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Events - alte TV-Tips: 05.2008

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Do   01. Mai 2008
00.00 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 00.55 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

Eginald Schlattner, Schriftsteller und Gefängnispfarrer, erlebte in exemplarischer Weise die Schrecken der rumänischen Diktatur. Der Film erzählt von den drei großen Romanen, in denen der in Siebenbürgen lebende Autor seine Erinnerungen festgehalten hat. Als Angehöriger der deutschen Minderheit in Rumänien erlebte Eginald Schlattner schon als Zehnjähriger die Hinwendung der Siebenbürger Sachsen zum Nationalsozialismus. In Anlehnung an die eigene Kindheit schildert Schlattner in seinem Buch, "Der geköpfte Hahn", die Versuche eines Jungen, sich im Korsett der Hitlerjugend, vor emotionalen Enttäuschungen zu schützen. In "Das Klavier im Nebel" erzählt Schlattner von der Liebe zwischen zwei Jugendlichen im Nachkriegsrumänien. Clemens, ein junger Siebenbürger Sachse und Rodica, eine Rumänin scheinen füreinander bestimmt. Doch das junge kommunistische Regime will den 'Neuen Menschen' erschaffen; beginnt mit der Unterdrückung aller bürgerlicher Kreise und nationaler Minderheiten. In "Rote Handschuhe" rekapituliert Schlattner schließlich die zwei Jahre, in denen er als Student, Ende der 50er Jahre, Gefangener der Securitate war. Nach Monaten schwerer Verhöre entschied er sich damals, vom Kommunismus überzeugt, Informationen über mehrere regimekritische Autoren preiszugeben. Das teilweise umstrittene Buch offenbart minutiös den Psychoterror des Geheimdienstes. Seiner Schuld stellt sich Schlattner - auch als Gefangenenseelsorger immer konfrontiert mit Schuld, den Schicksalen von Mördern und unschuldig Inhaftierten. Eginald Schlattners Bücher, verlegt bei Zsolnay Wien und DTV, sind 'sezierende Spiegel' der Zeitgeschichte und legen Zeugnis einer radikalen Selbsterforschung ab. ".  



Fr   02. Mai 2008
13.30 NDR Eisenbahn-Romantik

bis 14.00 30 min Tausendundeine Dampfwolke  

Die Sonderfahrt quer durch Mittel- und Osteuropa von Nürnberg aus nach Istanbul führt durch Wien, vorbei an Budapest, quer durch Rumänien. Es geht durch die Walachei. Das schon sehr breite Donautal wird überquert. In Bulgarien fährt der Dampfsonderzug durch das Balkangebirge. Auf einer eingleisigen Hauptbahn, durch Schluchten, über Brücken und durch einen Kreiskehrtunnel. Station gemacht wird in einer der ältesten Städte Europas, in Plovdiv. Der letzte Streckenabschnitt führt durch das östliche Bulgarien und durch den gesamten europäischen Teil der Türkei. Hier legt sich schon orientalisches Flair über die Reise, die nach sechs Tagen am Bosporus enden wird. Bis dahin haben 20 Dampfloks möglicherweise mehr als 1.001 Dampfwolken in den Himmel geblasen.  

19.00 arte Zoom Europa

bis 19.45 45 min Reportagemagazin  

Reportage: Bärenjagd in Rumänien
(4): Reportage: Bärenjagd in Rumänien Jedes Frühjahr gehen an die 2.000 Jäger in den rumänischen Karpaten auf Bärenjagd. Manche zahlen dafür bis zu 20.000 Euro. Tierschützer protestieren gegen die Jagd auf die geschützte Spezies. Die rumänische Regierung hingegen behauptet, es gebe zu viele Bären und die Jagd sei deshalb notwendig.  

00.30 phoenix Der gefallene Vampir

bis 01.25 55 min Die Geschichte des Schauspielers Bela Lugosi  

Von den Anfängen in einem kleinen transsylvanischen Dorf um die Jahrhundertwende, über seine Zeit als Schauspieler in der Rolle des Jesus am Nationaltheater in Budapest, seine Flucht aus Ungarn als Kommunist, bis zu seinen Tagen als Hollywoods größter Frauenheld folgt "Der gefallene Vampir" dem Lebensweg des Schauspielers Bela Lugosi. Eine Biografie, die nach seinem Erfolg mit "Dracula" in der Presseabteilung der Universal Studios entstand, beschrieb ihn als "mysteriöser Graf aus dem Land der Vampire, Transsylvanien". Bela Lugosis Lebensweg ist einer der unerklärlichsten in der Geschichte Hollywoods. Er schuf einen verlockenden, erotischen Dracula und veränderte damit das Bild des Horrors für alle Zeiten. Er war das größte Sexsymbol seiner Zeit, erfolgreicher als Clark Gable, der Herzensbrecher der 30er Jahre. Im weiteren Verlauf seiner Karriere bekam Lugosi immer gleiche Rollenangebote und der Dracula-Segen wurde zum Fluch. Er war ein hochbegabter Schauspieler, jedoch gelang es ihm nie, die Figur des Dracula abzuschütteln und andere Rollen zu bekommen. Als erster Schauspieler in Hollywood bekannte er sich öffentlich zu seiner Drogensucht und ließ sich im Alter in eine Klinik einweisen, wo er in nur drei Monaten geheilt wurde. Als Bela Lugosi starb, hatte er viele Rollen gespielt, die der des Dracula ähnlich waren. Zuletzt spielte er in Horrorfilmen mit Minimalbudget. Und als er starb, hatte ihn sein Publikum bereits vergessen. Doch 50 Jahre später gilt Bela Lugosi als der wahre Film-Dracula und Vater des Horrors. Der Film versucht herauszufinden, inwiefern Bela Lugosis Herkunft aus Transsylvanien seine Herangehensweise an die Figur des Dracula beeinflusst hat. Er wirft einen Blick auf die Geschichten aus einer alten Kultur, in der Tod und Vampire allgegenwärtig sind. Es sind Geschichten aus einer Region, die in der Literatur schon immer als düster und geheimnisvoll beschrieben wurde. Die Resultate zeigen, dass die Realität die Vorstellungskraft manchmal bei Weitem übertreffen kann.  

01.45 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 02.45 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Sa   03. Mai 2008
12.00 arte Zoom Europa

bis 12.45 45 min Reportagemagazin  

Reportage: Bärenjagd in Rumänien
(4): Reportage: Bärenjagd in Rumänien Jedes Frühjahr gehen an die 2.000 Jäger in den rumänischen Karpaten auf Bärenjagd. Manche zahlen dafür bis zu 20.000 Euro. Tierschützer protestieren gegen die Jagd auf die geschützte Spezies. Die rumänische Regierung hingegen behauptet, es gebe zu viele Bären und die Jagd sei deshalb notwendig.  

00.50 ZDF-doku Leben auf 1 qm

bis 02.30 100 min Geschlossene Gesellschaft  

Rahova ist ein modernes Hochsicherheitsgefängnis am Rande von Bukarest. Die 2.000 Insassen, davon 300 Frauen, sind überwiegend Untersuchungshäftlinge. Die 40 zu lebenslänglicher Haft Verurteilten machen ein Drittel aller Lebenslänglichen in Rumänien aus. Bis zu 22 Insassen teilen sich eine Zelle, die Betten sind mehrfach belegt. In diese Parallelwelt zwischen Verzweiflung und Hoffnung ließ sich Filmemacher Andrei Schwartz als teilnehmender Beobachter mit seiner Kamera ein halbes Jahr lang einschließen. Neugierig und vorurteilsfrei beobachtet er Dealer, Diebinnen und Mörder und dokumentiert die Diskrepanz zwischen ihren Taten und der Verletzbarkeit ihrer Gemüter. Die Insassen von Rahova überraschen und irritieren den Zuschauer immer wieder. Wenn zwei zu "lebenslänglich" Verurteilte sich liebevoll um Kanarienvögel und Weihnachtsdekorationen kümmern und sich nach Kräften unterstützen oder wenn eine Zigeunerin in einer Frauenrunde ein verzweifeltes Klagelied anstimmt, scheinen die Gitter vergessen. Das Stimmengewirr im Gefängnishof erinnert zuweilen an einen Markt. Über Körbe an Seilen, über Spiegel und Briefe werden unentwegt Waren und Informationen zwischen den Zellen ausgetauscht. Hierarchien und Aggressionen scheinen das Leben hinter den Mauern nicht stärker zu bestimmen als jenes außerhalb. So spiegelt das Gefängnisleben die Realität des gesamten Landes.  

02.45 phoenix Der gefallene Vampir

bis 03.30 45 min Die Geschichte des Schauspielers Bela Lugosi  

siehe oben  



So   04. Mai 2008
13.30 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 14.25 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Mo   05. Mai 2008
14.30 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 15.25 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Di   06. Mai 2008
14.45 ZDF-doku Leben auf 1 qm

bis 16.15 90 min Geschlossene Gesellschaft  

siehe oben  

15.30 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 16.30 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Mi   07. Mai 2008
10.15 ZDF-doku Leben auf 1 qm

bis 11.45 90 min Geschlossene Gesellschaft  

siehe oben  

16.25 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 17.25 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Do   08. Mai 2008
13.15 ZDF-doku Genossin Ehefrau

bis 14.15 60 min Margot Honecker und Elena Ceausescu  

Der Film erzählt die Geschichte zweier mächtiger Frauen in zwei Ländern des Ostblocks: Rumänien und die DDR. Elena Ceausescu und Margot Honecker, die Ehefrauen der Generalsekretäre der jeweiligen kommunistischen Partei, gaben sich mit der repräsentativen Rolle einer First Lady nicht zufrieden. Sie bekleideten selbst staatliche Ämter und standen ihren Männern bis zum bitteren Ende zur Seite. Elena Ceausescu stammte wie ihr Mann, den die servile Presse als "Genius der Karpaten" zu preisen pflegte, aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Dafür war ihr Anspruch auf pompösen Reichtum und königliche Würde bei offiziellen Auftritten schier unstillbar. Ein ganz anderes Image hatte die jahrzehntelang als DDR-Bildungsministerin amtierende Margot Honecker. Sie galt als zurückhaltende, eiserne bis eisige Frau, die ihre Weltanschauung wie einen Panzer trug: Kommunismus ist Kampf. Diesen Kampf führten beide Diktaturen auf ihre Weise. Aussagen von Zeitzeugen und viele, teilweise noch nie gezeigte Archivbilder dokumentieren den Alltag der führenden Genossinnen bis in die kleinen Details, beleuchten ihr stetes Ringen um das Wohlergehen ihrer Völker, bis diese sich 1989 / 1990 undankbar zeigten.  

17.25 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 18.20 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  

17.35 arte Auf nach Europa!

bis 18.05 30 min Andras, Rumänien  

Eine Reise durch den Kontinent.
Andras lebt in Siebenbürgen und ist Landarzt, obwohl er in seinem Alter schon längst ein wohl verdientes Rentnerdasein führen könnte. Aber in Ermanglung eines Nachfolgers praktiziert er weiter, ohne sich zu beklagen. Er kümmert sich um die körperlichen ebenso wie um die seelischen Leiden seiner Patienten, und nicht selten hilft er ihnen auch bei der Bewältigung von Alltagsproblemen. In Notfällen nimmt er sein Auto, einen "Moskwitsch". Nur wenn der Schnee gar zu hoch liegt, spannt er die Pferde an. Andras ist Witwer, er hat zwei erwachsene Söhne und seit kurzem eine Geliebte, die 40 Jahre jüngere Aniko. Trotz der Erschöpfung und der vielen Arbeit ist Andras voller Lebenslust und Tatendrang und noch lange nicht bereit, seinen Platz an Anikos Seite abzutreten.  



Mo   19. Mai 2008
06.10 arte Willkommen bei ...

bis 06.40 30 min Anni  

Persönliche Geschichten.
Anni ist Rentnerin und lebt mit ihrem Mann in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Sie lebt gerne hier. Doch auf die Politik schimpft die resolute 74-Jährige, sie wird bei den Kommunalwahlen selbst nicht wählen gehen. Doch eines ist für sie sicher: Von den Anhängern der Kommunisten hält sie gar nichts. Sie seien meist alt und richtig starrköpfig. Anni hat zwar kein großes Auskommen, lebt in einer kleinen, bescheidenen Wohnung, liebt aber gutes Essen. Sie kocht und bäckt viel, verrät ihre Rezepte für Creme Caramel oder Aprikosenkuchen. Außerdem kommen bei Anni Paprika im Tontopf, Banitsa mit Feta, Eintopf mit weißen Bohnen und andere bulgarische Spezialitäten auf den Tisch. Für den Winter kocht sie Sauerkraut ein und macht Weißkohlwickel nach Balkan-Art. Anni weiß, was sie will, und vor allem, was sie nicht will. Mit all der Küchenarbeit wächst ihr die Verwaltung des Hauses, in dem sie als Miteigentümerin lebt, manchmal über den Kopf. Bei allen Nachbarn treibt sie dennoch unermüdlich Gebühren für den Hausmeister oder anderes ein. Einladungen kurz hereinzukommen, weißt sie gewissenhaft ab, dazu hat sie keine Zeit. Anni schimpft gerne vor sich hin - über Schwierigkeiten im Land oder auf den neuen Bürgermeister von Sofia. "Er hat nichts bewirkt und trotzdem wählen sie ihn wieder", ereifert sie sich und misst gleich ihren Blutdruck. "Das nimmt mich mit, ich bin ein gefühlvoller Mensch und das macht mir zu schaffen", sagt sie. Sie kommentiert das politische Geschehen beim Fernsehen und spricht am Küchentisch mit ihrem Mann ganz unverblümt über politische Korruption und organisierte Kriminalität nach dem Fall des Kommunismus.  

21.10 ntv "Spiegel"-TV Zeitreise

bis 22.00 50 min April 1990: Hilfe für Cighid / Fixerstübli Basel / Shock-Center Albany  

Hilfe für Cighid / Die Entdeckung eines grauenvollen Kinderlagers in Rumänien durch SPIEGEL TV Reporter und der Film darüber lösten spontan eine Welle von Spenden und Hilfsangeboten aus. Zwei Wochen später verfolgte das Team die Hilfsaktion. Und machte sich auf die Suche nach den Verantwortlichen. Dabei entdeckten sie, dass Cighid kein Einzelfall war - sondern nur das schrecklichste von zahlreichen schrecklichen Kinderheimen. Fixerstübli Basel / Manchmal erscheinen die Probleme der modernen Welt allzu banal. Doch schaut man näher hin, tun sich auch dort menschliche Abgründe auf. In der sauberen Schweiz hatte es bis zum April 1990 59 Drogentote gegeben. Genug, um das lange verdrängte Problem endlich zur Kenntnis zu nehmen. In Basel probierte man deshalb ein neues Modell aus. Unter ärztlicher Aufsicht sollte es Drogenabhängigen gestattet werden, sozusagen legal zu fixen. Shock-Center Albany / Im experimentierfreudigen Amerika hatte man sich damals eine ganz neue Methode ausgedacht, um Drogenabhängige von ihrer Sucht zu befreien. Im sogenannte Schock-Center von Albany im Staate New York wurden Junkies auf einen Höllentrip geschickt. Durch Druck und Drill auf dem Weg zu einem besseren Menschen - ein Bericht aus dem Frühjahr 1990.  



Di   20. Mai 2008
15.15 NDR Bulgarien

bis 16.00 45 min Durch den wilden Balkan  

Steile Klippen, malerische Sandstrände und glasklares Wasser - das ist die Schwarzmeerküste Bulgariens. Sie ist Anziehungspunkt für sonnenhungrige Touristen aus ganz Europa: am Abend fröhlich klingende Musik, feurige Tänze und farbenfrohe Trachten. Das ist Balkanklischee pur! Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als nur Meer und Strand: wildes, über 2.500 Meter hohes Gebirge, in dem Bären und Wölfe leben und schroffe Felsformationen, wo Geier nach Nahrung suchen. Die malerische Donautiefebene mit Bienenfressern und Blauracken machen den anderen, unbekannten Teil des Landes aus. In dem dünn besiedelten Balkanstaat zwischen Europa und Asien hat sich bis heute eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Während Wölfe und Bären im Pirin- und Rilagebirge hungrig im letzten Schnee des Winters nach Nahrung suchen, beginnt am Schwarzen Meer und in der Donautiefebene der Frühling. Tausende von Weißstörche ziehen nach Norden in ihre Brutgebiete. Entlang der Donau erschallt das Frühjahrskonzert der Frösche und Unken. In unzugänglichen Auwäldern paaren sich seltene Sumpfschildkröten. Bulgarien ist ein Land im Umbruch, gefangen zwischen Tradition und Moderne. Noch nehmen sich die Menschen Zeit für ein Schwätzchen am Wegesrand, noch sind Eselskarren und eine vielerorts archaisch anmutende Landwirtschaft keine Seltenheit. Jungfüchse spielen im Sonnenlicht. Ziesel genießen das erste Grün. Wo die Menschen in mühevoller Arbeit das Holz mit Pferden aus dem Wald rücken, ziehen Schwarzstörche ihre Jungen groß. In unzugänglichen Gebirgsregionen treffen sich Gänse-, Mönchs- und Schmutzgeier zum Festmahl an einer verendeten Kuh. Eine Leopardnatter, Europas schönste Schlange, geht auf die Jagd. Bulgarien ist ein wahrer Garten Eden des Ostens mit einer farbenprächtigen Tierwelt, die darauf wartet, entdeckt zu werden.  

21.00 NDR Eurovision Song Contest 2008 Live

bis 23.00 120 min Das erste internationale Halbfinale  

Kommentar: Peter Urban.
Es wird spannend: Welche weiteren Länder dürfen beim Finale des Eurovision Song Contest 2008 am 24. Mai in Belgrad an den Start gehen? Einen garantierten Platz haben Deutschland, Frankreich, Großbritannnien, Spanien und der Vorjahressieger Serbien. Die weiteren 20 Finalisten werden, und das ist neu, in zwei Semifinalrunden mit je 19 Teilnehmern ermittelt. Zwei Debütanten sind dabei: Aserbaidschan und San Marino. Nachfolgend die Startreihenfolge der 19 teilnehmenden Länder für die Qualifikation im heutigen ersten Halbfinale: 01. Montenegro - 02. Israel - 03. Estland - 04. Moldau - 05. San Marino - 06. Belgien - 07. Aserbaidschan - 08. Slowenien - 09. Norwegen - 10. Polen - 11. Irland - 12. Andorra - 13. Bosnien-Herzegowina - 14. Armenien - 15. Niederlande - 16. Finnland - 17. Rumänien - 18. Russland - 19. Griechenland. Erstes Semifinale Das zweite Semifinale zeigt das NDR Fernsehen in einer Aufzeichnung am Donnerstag, 22. Mai um 00.45 Uhr. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland können im Ersten Semifinale per Televoting und SMS mitbestimmen, welche zehn Länder sich für das Finale am Sonnabend qualifizieren. Die Telefonnummern werden während der Sendung bekannt gegeben. Weitere Informationen sind im Internet unter www.eurovision.de abrufbar. Schon der Kaiser wusste es zu schätzen und pflegte die Sommermonate hier zu verbringen: im Salzkammergut, wegen seiner Eigenheit auch oft als zehntes Bundesland Österreichs bezeichnet. Der Großteil dieser an Kulturgütern überaus reichen Region gehört zu Oberösterreich und ist auch Schauplatz der diesjährigen Landesausstellung. Für das "Österreich-Bild" erzählen Menschen, warum sie auch im Alltag Dirndlkleid und Lederhose tragen. Persönlichkeiten wie Hubert von Goisern, Alfred Komarek oder Kaiser-Urenkel Markus Habsburg erzählen über die besondere Beziehung zu ihrer Heimat und was einen "gstandenen"Salzkammergütler ausmacht. Die Fernsehdokumentation begeistert auch mit herrlichen Landschaftsaufnahmen vom Traunstein bis zum Dachstein.  

02.15 ntv "Spiegel"-TV Zeitreise

bis 03.00 45 min April 1990: Hilfe für Cighid / Fixerstübli Basel / Shock-Center Albany  

siehe oben  



Mi   21. Mai 2008
18.00 3sat Alinas Traum

bis 18.30 30 min Putzfrauen aus Osteuropa  

Immer mehr junge Frauen aus Osteuropa kommen in den Westen, um für ein paar Euro in der Stunde Wohnungen zu putzen. Die 33-jährige Alina aus Moldawien hat dafür sogar ihr ganzes Erspartes riskiert: 1.500 Euro hat sie an Schlepper bezahlt, um illegal über die Grenzen bis nach Österreich zu kommen. Mit Putzen, Bügeln und Babysitten werde sie dort in kurzer Zeit mehr verdienen als daheim in einem ganzen Monat, hat man ihr erzählt. Wenn sie fleißig arbeitet und ihren ganzen Lohn nach Hause schickt, könnte sich endlich ihr großer Traum von einem eigenen Haus erfüllen, hofft Alina. Doch der Preis, den sie zahlt, ist hoch: Sie muss ihren Mann und ihre zwei Kinder in Moldawien zurücklassen. Und das möglicherweise für Jahre. Denn Illegale wie Alina können nicht einfach kurz auf Heimaturlaub fahren, weil jede Grenzüberquerung ein unermessliches Risiko bedeutet. Werden die Kinder ohne sie auskommen? Wird die Ehe halten? Die Telefonate mit dem Ehemann verheißen nichts Gutes. "Ich glaube, er hat sich verändert, und ich mich auch", sagt Alina. Mit gemischten Gefühlen kehrt sie schließlich nach Hause zurück - nach zwei Jahren in der Fremde. Mit dem ersparten Geld soll das Haus fertig gebaut und eingerichtet werden. Aber wird Alinas Familie dort auch wieder zusammenfinden? Alinas Schicksal ist kein Einzelfall. Noch immer gilt Moldawien mit Arbeitslosenraten von bis zu 80 Prozent als das Armenhaus Europas. Allein aus Alinas Heimatdorf ließen sich 400 junge Frauen illegal über die Grenzen schleppen, um sich in Österreich, Italien oder Griechenland als Putzfrauen zu verdingen. "Am Schauplatz"-Reporter Ed Moschitz hat Alina und ihre Familie fünf Jahre lang mit der Kamera begleitet. Teil eins seiner zweiteiligen Reportage zeigt Alinas Überlebenskampf in Österreich und die Rückkehr zu ihrer Familie.  



Do   22. Mai 2008
18.00 BR alpha Neun Männer und der wilde Osten

bis 18.45 45 min Eine Konzertreise durch Siebenbürgen  

 



Sa   24. Mai 2008
16.00 ARD Weltreisen

bis 16.30 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.
Die Maramuresch in Nord-Transilvanien bzw. Nordsiebenbürgen ist eine zutiefst archaisch geprägte Region, wie es sie heutzutage in Europa sonst nirgendwo mehr gibt. Die Wurzeln der dörflich-bäuerlichen Kultur gehen bis in die Steinzeit zurück. Und heute noch wird in der Maramuresch dieses überlieferte, uralte Brauchtum gepflegt. Die Holzschnitzereien sind legendär. Pferdefuhrwerke ersetzen auf den ungeteerten Straßen die Autos und die Tiere werden vom Hufschmied noch wie im 19. Jahrhundert beschlagen. Die Bewohner tragen anstelle von Jeans oder Sommerkleidern bunte Trachten. Ihren Schnaps brennen sie nach wie vor auf der Straße und die Schweine werden wie schon vom Opa und Uropa kurz vor Weihnachten geschlachtet, abgestochen nach der seit Jahrhunderten üblichen Methode. Erst ganz langsam dringen die EU-Vorgaben zum Thema Reinheitsgebot oder Tierschutz bis in den äußersten Norden Rumäniens vor. Ganz langsam und schleichend beginnt sich damit auch diese Region zu verändern. Ihre Zukunft hat gerade erst begonnen. Dabei gibt es in dem neuen EU-Mitgliedsland soviel zu entdecken. Bei der Reise durch diese unbekannte Region besucht Susanne Glass Menschen, die jetzt einen EU-Reisepass beantragen könnten, die aber mit ihrem Pferdewagen noch nie weiter als in die nahe Kreisstadt gereist sind. Das Filmteam des Bayerischen Rundfunks begleitet sie bei ihrem Alltag und geht sonntags mit ihnen in eine der für die Gegend traditionellen, winzigen Holzkirchen, in die nur die Männer hinein gehen: Die Frauen stehen oder knien außen um die Kirche herum. Der "lustige Friedhof" in Sapinta ist wohl der einzige, auf dessen Grabsteinen nicht die Pietät die Wahrheit überdeckt, sondern das echte Leben der Verstorbenen verewigt ist. Maler Gorzo, einer der rumänischen "jungen Wilden", der seine grellen Bilder und Objekte in Baumkronen ausstellt und dessen Werke auch in Westeuropa immer populärer werden, will seine Heimat nicht verlassen.  

16.30 hr Horizonte

bis 17.00 30 min "Wo sind meine Eltern?" - Verlassene Kinder in Rumänien  

Aus Kirche und Gesellschaft.
Mihai ist sieben Jahre alt. Er lebt bei seiner Großmutter in Tataru in Rumänien. Seine Mutter Irina Ionescu ist nach Italien gegangen, weil sie dort eine Arbeitsstelle gefunden hat. In Rumänien gab es keine Arbeit für sie. Die Großmutter, Silvia Dominika, betreut und versorgt auch die elf Cousinen und Cousins von Mihai. Sie ist Mutter und Vater für ihre Enkel und mit dieser Aufgabe völlig überfordert. Unterstützung bekommt sie nicht - im Gegenteil, sie lebt mit den Kindern in zwei kleinen Räumen. Nocoleta Radu, die Lehrerin der Kinder, erlebt die verlassenen Kinder als auffällig und traumatisiert. Das Schicksal dieser Kinder ist kein Einzelfall. In Rumänien wächst die Zahl der allein gelassenen Kinder, deren Eltern im Ausland arbeiten, um die Familie zu ernähren. Auch in Deutschland arbeiten Tausende Rumäninnen, vor allem in der Betreuung von Senioren. Filmautor James Pastouna hat Kinder und Mütter bewegen können, vor der Kamera über ihr einsames und hartes Leben zu berichten.  

20.15 SWR Samstagabend

bis 21.45 90 min 125 Jahre Orientexpress  

Gäste bei Markus Brock.
Gäste: Hagen von Ortloff, Redaktionsleiter SWR-Eisenbahn-Romantik; Helmut Muschalla, Geschäftsführer Venice-Simplon-Orient-Express.
Vor 125 Jahren verließ der "König der Züge", wie der Orient Express genannt wurde, das erste Mal den Gare de l'Est in Paris. Die Reise war damals ein Abenteuer für gekrönte und ungekrönte Häupter. Städte wie Paris, Wien, Budapest, Bukarest und natürlich die Endstation, die Metropole am Bosporus, Istanbul versprachen ein Flair der besonderen Art. Für die mehr als 3.000 Kilometer lange Reise benötigte der Hotelzug vier Tage - damals eine Sensation. Der Zug bestand nur aus Erster-Klasse-Wagen. In Istanbul wurde extra ein eigenes Luxushotel, das Pera Palas, gebaut, damit die Reisenden auch im damaligen Konstantinopel stilvoll übernachten konnten. Entgleisungen, Überfälle und Morde trugen ebenfalls zur Bekanntheit des legendären Zuges bei. Nicht zu vergessen: "Mord im Orient Express" der Bestseller von Agatha Christie. Seine Blütezeit hatte der Luxuszug zwischen den beiden Weltkriegen. Nach 1945 kam sein Niedergang. Nun stand weniger der Luxus als viel mehr der Transport im Mittelpunkt. Selbst Dritte-Klasse-Wagen wurden an den ehemaligen Luxuszug angehängt. 1977 wurde sein Betrieb eingestellt. Markus Brock rollt in der Sendung durch die Geschichte dieses einzigartigen Zuges. Auf seiner Reise begleiten ihn Hagen v. Ortloff, Redaktionsleiter SWR-Eisenbahn-Romantik, und Helmut Muschalla, Geschäftsführer Venice-Simplon-Orient-Express.  

20.15 EinsExtra Weltreisen

bis 20.45 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.
siehe oben  

20.45 EinsExtra Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

bis 21.00 15 min Klöster Nordmoldaviens - Bilderwelt des Glaubens (Rumänien)  

Kulturdokumentation.
Nachdem Konstantinopel im 15. Jahrhundert von den Türken eingenommen wurde, sah sich Rumänien als letzte christliche Bastion des Abendlandes. Der Kampf gegen Türken, Tartaren und Sarazenen wurde für die Moldavier zum Kampf gegen das Böse schlechthin. Aus diesem Glauben heraus wurden damals die schönsten Klöster Moldaviens erbaut. Um die Fülle ihres Glaubens darzustellen, bemalten die Moldavier ihre Klosterkirchen nicht nur innen, sondern auch außen. Neu und einzigartig war damals, dass kein Zentimeter Wand unbemalt blieb. Einzigartig ist auch die Bildkomposition, die Architektur und Fresko zu einer inneren Einheit verschmelzen lässt. "Schätze der Welt" stellt vier von sieben Klosteranlagen vor, die heute zum Weltkulturerbe zählen.  



So   25. Mai 2008
14.30 EinsExtra Weltreisen

bis 15.00 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.
siehe oben  

18.30 phoenix Von Odessa nach Odessa

bis 20.00 90 min Eine Reise um das Schwarze Meer  

Laut gestikulieren die Fischverkäuferinnen auf dem Großmarkt von Odessa, ein paar Meter weiter werden die ganz großen Millionengeschäfte gemacht. Odessa, das "Marseille der Ukraine" ist der Ausgangspunkt einer Reportagereise, die im ersten Teil bis an die georgische Schwarzmeerküste führt. Dem Filmteam begegnen ethnische Gemeinschaften mit unterschiedlicher Geschichte und Gegenwart: Tataren auf der Halbinsel Krim, Kosaken in der Umgebung von Krasnodar. Die alte Sowjetunion lebt auf im größten Kinderferienlager der Welt, in "Orljonok". Heute werden dort die Kader des neuen Russland geschult. Der Film ist eine Reise zu Menschen am südöstlichen Rand Europas, zu ihrer reichen Geschichte und ihrer oft überraschenden Gegenwart, eine Begegnung zwischen "christlicher" und "muslimischer" Welt.  



Di   27. Mai 2008
15.05 KiKa Krimi.de

bis 15.50 45 min Hamburg - Das Klaukind  

Coco wird Zeugin, wie ein 13-jähriges Mädchen vor zwei Männern flieht. Spontan schlägt sich der deutsch-türkische Teenager Coco auf die Seite des Mädchens und bringt es bei ihrer besten Freundin Amelie in Sicherheit. Dort erfährt das Duo mit dem detektivischen Spürsinn, dass Lia aus Rumänien stammt und mit ihrem kleinen Bruder Cosmin in Hamburg zum Klauen gezwungen wird. Ein erster Versuch, Cosmin aus den Händen des Kinderhändlerrings zu befreien, scheitert und nun geraten auch der befreundete Anwalt und seine Freundin in Gefahr. Coco und Amelie müssen nun erst recht das Versteck der Bande finden, um ihre Freunde zu befreien und die Verbrecher zu überführen.  



Mi   28. Mai 2008
18.00 arte WunderWelten

bis 19.00 60 min Lopukhovo - In den Karpaten  

Dokumentationsreihe.
Lopukhovo - ein ukrainisches Dorf, vergessen im dichten Wald der Karpaten, irgendwo zwischen der ehemaligen Sowjetunion und der Europäischen Union. Die einzige Ressource von Lopukhovo ist sein grünes Gold: der Wald. Die Menschen sind ihm eng verbunden, sie leben von ihm, setzen ihm aber auch hart zu, denn die Forstwirtschaft hat heute andere Prioritäten als das Wohl der Dorfbewohner. In Lopukhovo schwanken die Menschen zwischen Hoffnung und Resignation. Der arg strapazierte Wald ist ihr Leben, aber auch ihr Leid. Einige der bodenständigen Männer wenden ihm den Rücken zu und versuchen ihr Glück weit außerhalb der ukrainischen Grenzen. Die Frauen und Männer von Lopukhovo sind Menschen mit starkem Widerstandsgeist. "WunderWelten" zeigt ihr "Leben trotz alledem", ein Leben ohne Perspektiven in diesem "anderen" Europa, das der Westen noch immer kaum wahrnimmt.  



Fr   30. Mai 2008
20.15 EinsFestival Crash Test Dummies

bis 21.45 90 min A 2005  

Die Aussicht, durch die Überstellung eines gestohlenen Autos schnell zu Geld zu kommen, lässt Ana und Nicolae, ein junges rumänisches Pärchen, per Bus von Bukarest nach Wien reisen. Gleich nach der Ankunft werden sie allerdings vertröstet, das Auto stehe für sie noch nicht bereit. Ana will daraufhin zurück nach Rumänien, Nicolae würde lieber westwärts weiterreisen. Mittellos sitzen sie in Wien fest; nach Streitigkeiten trennen sich ihre Wege - und kreuzen sich mit Einheimischen: Nicolae trifft Dana, eine dreißigjährige, lebenslustige Reisebüro-Angestellte. Ana begegnet dem Kaufhausdetektiv Jan, der seiner im selben Haus lebenden Ex-Freundin Rita nachtrauert. Martha, Jans ähnlich apathische Wohnungsgenossin, hält sich als menschlicher Crash Test Dummie über Wasser. Irgendwann treffen sich Ana und Nicolae unter neuen Vorzeichen wieder.  

23.30 BR alpha EM-Teilnehmerländer im Porträt

bis 00.00 30 min Rumänien: Kleiner Junge, große Töne - Ein Roma will nach oben  

 

00.00 BR alpha EM-Teilnehmerländer im Porträt

bis 00.15 15 min Rumänien: Sighisoara - Ort der kleinen Ewigkeiten  

 



Sa   31. Mai 2008
10.30 EinsFestival Die Berliner Philharmoniker in der Waldbühne 1994

bis 11.30 60 min Musik aus der Donaumonarchie  

U.A.: George Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 / Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 / Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5.  

13.00 3sat Wunder der Erde

bis 13.45 45 min Ins weite Delta der Donau  

Naturdokumentation.
Das Quellgebiet der Donau liegt am Schwarzwaldrand. Im fürstenbergischen Schlosspark zu Donaueschingen hat man eine ihrer Quellen fürstlich gefasst. Die junge Donau sucht den Weg durch die Alb und fließt in einem tiefen Felsen - und Burgen begrenzten Canyon gen Osten. 2.850 Kilometer lang ist ihr Lauf bis zum Schwarzen Meer. Zehn Staaten haben am großen Fluss der Donau Anteil. Im Mündungsgebiet verzweigt sich die Donau in mehrere Mündungsströme und bildet ein großes Delta. Dort waren Jahrhunderte lang Wasser und Land sich selbst überlassen. Ein amphibisches Gebiet, das bis heute nicht leicht zu bereisen ist. Im Frühjahr übernimmt das Hochwasser die Herrschaft im Delta. Die Seen in der Schilfwildnis gehen dann ineinander über. Nur das höhere Land zwischen den Flussarmen kann von den Bauern landwirtschaftlich genutzt werden. Große Teile des Deltas sind heute geschützt. Hier sind Pelikane und Kormorane, Steppenmöwen, Uferschnepfen und Stelzenläufer unter sich. Rosa Pelikane kreisen am Himmel. Sie fliegen, nisten und fischen zusammen, gemeinsam verteidigen sie auch ihr Revier. Landschildkröten sonnen sich am Ufer. Im Hügelland tummeln sich Rosenstare die aus Mittelasien kommen. Im flachen Wasser des Meeres stehen verwilderte Rinder, um lästige Insekten loszuwerden. Freigelassene Pferde galoppieren über die sandige Ufersteppe. Über die Dörfer am Rand des Deltas erheben sich die Reste einst mächtiger Burgen. Immer wieder im Laufe der Jahrtausende war das Gebiet umkämpft. Heute ist es weithin Biosphärenreservat. Naturschutz statt "technische" Erschließung , ganz anders als es ein Roter Diktator über Jahre hin erzwingen wollte. Viele Bauern sind zugleich Fischer. Hoch begehrt sind Stör, Hausen und Sterlet, die Kaviarfische. Die kostbare Beute lockt auch Wilderer an, doch deren dunkles Handwerk ist seit der scharfen Bewachung des Gebiets schwierig geworden. Donaufische sind eine gute Lebensgrundlage für die Menschen im Delta. Von 160 Fischarten sind 60 Prozent nutzbar.  




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