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Events - alte TV-Tips: 02.2004

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ORF2
00.20
Mo.
02. 02.
   Dokumentarfilm
Brass on fire

Die Geschichte beginnt in einem entlegenen Dorf in Ostrumänien, das bei Regen im Schlamm versinkt, und wo man vom fahrenden Zug abspringen muss, weil die Eisenbahn dort nicht hält. Und Sie endet unter den Beifallsstürmen auf internationalen Konzertbühnen für eine der erfolgreichsten Zigeunerkapellen der Gegenwart. Zwei Deutsche haben in Zece Prajini (Zehn Felder) die Brass Kapelle "Fanfare Ciocârlia" ("Die Lerchenbläser") entdeckt und zur Kultband der Weltmusikszene aufgebaut. Mit rasantem Spiel und viel balkanischer Poesie haben sich die Musiker in der Herzen einer riesigen Fangemeinde gespielt. Der Film von Ralf Marschalleck erzählt von dem Aufstieg dieser Band und auch von der Arbeit ihrer beiden deutschen Manager, die inzwischen selbst mit zwei Roma verheiratet sind und die Musiker als deutsch-rumänisches Familienunternehmen führen.

Brass on fire - Dokumentarfilm Montag, 02.02.2004
Beginn: 00.20 Uhr Ende: 02.05 Uhr Länge: 105 Min.
VPS: 00.20



ZDF
01.30
Di.
03. 02.
   Historische Dokumentation
Vor 30 Jahren
"Siebenbürgen, süße Heimat - für wen?"

Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei Nennung ZDF/Fotografenname. Andere Verwendungen nur nach Absprache. ZDF - Bilderdienst, Tel. 06131-706100, E-Mail: Bilderdienst@zdf.de "Siebenbürgen, süße Heimat" - so beginnt die letzte Strophe einer Art Nationalhymne, die die Siebenbürger Sachsen noch heute bei besonderen Anlässen in Rumänien singen.

Vor über 800 Jahren kamen die ersten Siedler aus dem Moselgebiet und vom Niederrhein in das Land "jenseits der Wälder", nach Transsilvanien, wie es rumänisch heißt. Sie sind damit die älteste auslandsdeutsche Volksgruppe. Die schwerste Bewährungsprobe im jahrhundertelangen Zusammenleben mit Rumänien und Ungarn brachte der Zweite Weltkrieg: Mitten irn Krieg holten Hitlers Umsiedlungsaktionen viele Sachsen, besonders aus Nord-Siebenbürgen, "heim ins Reich". Nach der Kapitulation wurden Tausende zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Die neue kommunistische Regierung Rumäniens hat sich aber schon wenige Jahre nach dem Krieg für ihre Nationalitätengruppen eingesetzt: Die Verfassung des Landes garantiert den Minderheiten Grundrechte wie kein anderer Staat im Ostblock: den ungehinderten Gebrauch der Muttersprache, kulturelle Selbständigkeit und eine politische Vertretung im Nationalrat. Wie das für die Siebenbürger Sachsen in der Praxis aussieht, versucht der Film zu zeigen: Trotz der verbesserten Lage ist für viele Rumäniendeutsche die "Mission" im Südosten Europas zu Ende. Die ältere Generation hat resigniert und klammert sich, von niemand belästigt, an das alte Brauchtum und die zurückgebliebene Sprache. Die Jüngeren passen sich der neuen Gesellschaftsordnung an oder versuchen auszuwandern, in den Westen, woher die Vorfahren kamen. Die "süße Heimat" Siebenbürgen ist für die Sachsen heute weit mehr in Frage gestellt, als je zuvor in 800 Jahren.

Vor 30 Jahren - Historische Dokumentation Dienstag, 03.02.2004
Beginn: 01.30 Uhr Ende: 02.15 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 01.30



ARTE
14.45
18.15
Mi.
04. 02.
   Doku-Magazin
Absolut

Themen:
- Hightech-Boom in Rumänien
- Trinken für Flüchtlinge: Wiener Szene macht sich für junge Einwanderer stark
- Wilde Tiere raus aus der Manege
- Manager auf Traumschiff

Dieses Mal reisen die Absolut-Reporter nach Rumänien und erleben im ehemaligen Armenhaus Europas ein Wirtschaftswunder. Dann stürzen sie sich ins Wiener Nachtleben, denn dort werden Partys für junge Flüchtlinge gefeiert. Außerdem begleiten sie Aktivisten bei der Befreiung von gequälten Zirkustieren und stechen mit zukünftigen Kreuzschifffahrts-Managern in See.

Hightech-Boom in Rumänien
Der 23-jährige Radu Lupan ist Programmierer und bastelt für die kleine Software-Schmiede "Rapid Solutions" Programme für deutsche Firmen. Rumänische EDV-Spezialisten wie Radu sind derzeit gefragte Leute. Immer mehr westliche Investoren treibt es nach Rumänien. Besonders die Stadt Temesvar im Südwesten des Landes profitiert davon. Mehr als 4000 ausländische Unternehmen gibt es in der Region, denn das Lohnniveau ist konkurrenzlos niedrig: Durchschnittlich 150 Euro im Monat. "Absolut" berichtet über den IT-Boom im Karpatenreich.

Absolut - Doku-Magazin, D 2003 Mittwoch, 04.02.2004
Beginn: 14.45 Uhr Ende: 15.15 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 14.45



RBB Berlin
05.30
Do.
05. 02.
   Schulfernsehen/Natur/Umwelt
Natur-Nah
"Naturparadies am Schwarzen Meer - Das Donaudelta"

Das Donaudelta ist eine noch weitgehend unberührte Naturlandschaft, ein Paradies für über 170 Vogelarten, die hier brüten, für Schlangen und zahlreiche weitere Tiere und Pflanzen. Damit es dabei bleibt, wurde im rumänischen Teil des Deltas ein Biosphärenreservat eingerichtet. Hier sollen Mensch und Natur im Einklang leben. Der Film entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem Südwestfunk Baden-Baden und dem Donau-Delta-Institut im rumänischen Tulcea. Realisator war einmal mehr Otto Hahn, der die unterschiedlichsten Biotope an der Mündung der Donau ins Schwarze Meer aufsuchte. Ob Krauskopfpelikan, Löffler, Bienenfresser, Stelzenläufer, Sumpfschildkröte, Würfelnatter oder Ziesel - Otto Hahn ließ sich nichts entgehen.

Natur-Nah - Schulfernsehen/Natur/Umwelt Donnerstag, 05.02.2004
Beginn: 05.30 Uhr Ende: 06.00 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 05.30



RBB Berlin
12.30
Fr.
06. 02.
   Schulfernsehen/Natur/Umwelt
Natur-Nah
"Herr der Wölfe - Ein Wildbiologe in den Karpaten"

Auen, Seen, Urwälder, gewundene Bachläufe - große Teile unserer Naturlandschaft sind in den letzten Jahrzehnten verschwunden; sie wurden verdrängt durch den Bau von Straßen, Wohn- und Industriegebieten, durch die Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzflächen. "NATUR-NAH" stellt übriggebliebene naturnahe Biotope vor und zeigt die dort lebenden Pflanzen und Tiere in außergewöhnlichen Großaufnahmen, präsentiert die Natur nah. Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Naturtouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timis, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen, dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timis zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der Herr der Wölfe, in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.

Natur-Nah - Schulfernsehen/Natur/Umwelt Freitag, 06.02.2004
Beginn: 12.30 Uhr Ende: 13.00 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 12.30



WDR
23.00
Fr.
06. 02.
WDR-dok   Historische Dokumentation
Die letzte Fahrt der "Struma"

Am 12. Dezember 1941 gingen im rumänischen Hafen Constanza 769 Juden mit dem Ziel Palästina an Bord des Schiffes "Struma". Sie hofften auf eine letzte Chance, der Judenverfolgung in Rumänien und in großen Teilen Europas mit heiler Haut zu entgehen. Doch sie erwartete eine lange Odyssee. Das überladene Schiff fuhr zunächst nach Istanbul. Dort warteten die Passagiere fast 10 Wochen lang vergeblich auf die Erlaubnis, entweder in der Türkei an Land zu gehen oder weiterzufahren. Am Abend des 23. Februar 1942 wurde ihr Schiff, dessen Maschine mittlerweile defekt war, von der türkischen Grenzpolizei aufs Schwarze Meer hinausgeschleppt und den Strömungen überlassen. Im Morgengrauen des nächsten Tages wurde die "Struma" von einer Explosion auf hoher See getroffen und sank - die genaue Ursache blieb über Jahrzehnte unklar.

Die Geschichte der letzten Fahrt der "Struma" schildert beispielhaft die unvorstellbare Notlage der europäischen Juden im Zweiten Weltkrieg - und ebenso die Feindseligkeit der Behörden und die Gleichgültigkeit aller Außenstehenden. Der renommierte rumänische Autor und Regisseur hat diesen Fall akribisch recherchiert und ihn eindrucksvoll mit Dokumenten, den Erinnerungen von Hinterbliebenen und vor allem den detailgenauen Beschreibungen des einzigen Überlebenden der "Struma" ins Bild gesetzt.

Die letzte Fahrt der "Struma" - Historische Dokumentation Freitag, 06.02.2004
Beginn: 23.00 Uhr Ende: 00.00 Uhr Länge: 60 Min.
VPS: 23.00



NDR Fernsehen
13.00
Sa.
07. 02.
   Reisereportage
Reisewege Siebenbürgen
"Auf deutschen Spuren in Transsylvanien"

Die Rumänen nennen das von den Karpaten umschlossene Land Transsylvanien, uns ist es als Siebenbürgen bekannt. Es war durch Jahrhunderte die Heimat der Siebenbürger Sachsen, sie prägten das Land in weiten Teilen mit ihrer Kultur.

Die Siebenbürger Sachsen waren gar keine Sachsen. Die ersten Siedler kamen von Mosel und Rhein, aus dem heutigen Luxemburg und Lothringen. Ein "Goldener Freibrief" des ungarischen Königs verschaffte den deutschen Siedlern persönliche Freiheiten und Selbstverwaltung, die sie als Bauern in ihrer Heimat nicht gekannt hatten. "Königsland" wurde ihnen überlassen, das aus fruchtbarstem Boden bestand.

Der Film folgt der Geschichte ihrer Dörfer und Städte: Mongolenstürme, Tatarenfeldzüge, Türkenkriege sind darüber hinweggegangen. In der ständigen Bedrohung entwickelten die Siebenbürger Sachsen eine einmalige Architektur, ihre Wehrburgen. Sie boten der ganzen Dorfgemeinschaft Schutz während der Überfälle. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten die Siebenbürger Sachsen eine eigenständige Kultur, ein selbstbewusstes Bürgertum entstand, das den Städten zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte verhalf.

Reisewege Siebenbürgen - Reisereportage Samstag, 07.02.2004
Beginn: 13.00 Uhr Ende: 13.45 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 13.00



NDR Fernsehen
01.05
So.
08. 02.
Die Nacht der Eisenbahnen   Reportage
Die Waldeisenbahn in den Karpaten

Dieser Film der "Eisenbahnromantik"-Reihe führt in ein eher abgeschiedenes Gebiet, in die Karpaten. Hier wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein dichtes Geflecht von Waldeisenbahnen geschaffen, um das geschlagene Holz in die Sägewerke zu transportieren. Heute existiert nur noch eine einzige Waldeisenbahn, die zwischen Covasua und Comandou verkehrt. Und es gibt ein ganz außergewöhnliches Vehikel: das "Siklo", eine Plattform auf Schienen, auf der seit 1888 Baumstämme ins Tal transportiert werden.

Die Waldeisenbahn in den Karpaten - Reportage Sonntag, 08.02.2004
Beginn: 01.05 Uhr Ende: 01.35 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 01.05



ARTE
17.20
So.
15. 02.

ARTE
17.20
Mi.
18. 02.
   Kulinarische Reisereportage
Zu Tisch in...: Rumänien

ZDF / fernsehbüro Im ostrumänischen Kloster namens "Celic Dere" herrscht Aufbruchsstimmung, nachdem die junge Äbtissin Cassiana ihr Amt angetreten hat. Cassiana lässt neue Gebäude errichten, die den jungen Nonnen als Wohnraum dienen sollen. Viele rege Hände werden hier gebraucht, denn das Kloster versorgt sich selbst mit Obst, Gemüse und Fleisch. In der Klosterküche werden für mehr als 70 Nonnen traditionelle Gerichte gekocht.

Schon früh am Morgen ruft der Klang der hölzernen Toaca die Nonnen des Klosters "Celic Dere" zu ihrer Morgenandacht. In einem festgelegten Rhythmus schlägt eine Schwester auf das lange Holz, dem man auf den ersten Blick nicht ansieht, zu welch frommen Zweck es dient. Die lange Morgenandacht, der wichtigste Gottesdienst des Tages, wird durch ein erstes Glockengeläut eröffnet. In "Celic Dere", am Rande des Donaudeltas in der ostrumänischen Dobrudscha, sind die jahrhundertealten orthodoxen Klosterrituale bis heute lebendig.

In der kommunistischen Ära blieben nur die alten Nonnen im Kloster zurück. Die jüngeren wurden einfach verjagt, der Eintritt ins Klosterleben sehr erschwert. So sollten klösterliche Gemeinschaften durch den Lauf der Zeit abgeschafft werden. Heute will die junge Äbtissin Cassiana neuen Schwung ins Kloster bringen und junge Frauen zum Eintritt in ihre Gemeinschaft bewegen. Viele Hände werden gebraucht, um die zahlreichen Arbeiten zu erledigen, die in "Celic Dere" anfallen, wo man sich mit allem selbst versorgt.

Obst, Gemüse, Fleisch - alles produzieren die Nonnen selbst. Nur der Fisch kommt aus dem See, der bei dem großen, benachbarten Kloster namens "Saon" liegt. Aus einem Hecht bereiten die Nonnen von Saon "Gefüllten Fisch". Vorsichtig wird die Haut abgezogen und der von Gräten befreite Fisch durch den Wolf gedreht. Eier, Zwiebeln, Möhren und Kräuter reichern die Füllung an, die dann in die Hechthaut eingenäht wird - wie in einen Strumpf. Der geschmorte Hecht ist der Höhepunkt eines feierlichen Klostermahls.

"Zu Tisch in..." geht in die Regionen Europas und schaut bei der Zubereitung traditioneller Gerichte zu. Die Küchenkultur europäischer Landschaften wird als Teil der Alltagskultur gezeigt. Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart soll geweckt werden. Rezepte können über Internet und Teletext abgerufen werden.


Mehr zur Sendung

Zu Tisch in...: Rumänien - Kulinarische Reisereportage, D 2002 Sonntag, 15.02.2004
Beginn: 17.20 Uhr Ende: 17.50 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 17.20



ARTE
23.50
So.
15. 02.
Themenabend: Familiengeheimnisse - streng gehütet!   Dokumentation
Das Familiengeheimnis

ARTE F / © Lelli & Masotti Die Filmemacherin Pola Rappaport erfährt erst als Erwachsene von der Existenz ihres Bruders Pierre. Als sich die beiden kennen lernen, machen sie sich gemeinsam daran, das Familiengeheimnis zu ergründen.

In ihrem bewegenden, sehr persönlichen Film erzählt Pola Rappaport die Geschichte zweier Geschwister, die erst spät im Leben von der Existenz des anderen erfahren. Pola Rappaport wuchs nach dem Krieg in Amerika auf. Ihr Bruder Pierre Radulescu-Banu, während des Kriegs in Paris geboren, lebte im kommunistischen Rumänien. Ein Jahr lang werden die beiden mit der Kamera begleitet, bevor es zur ersten Begegnung kommt. Nach und nach fügen sie die Mosaiksteine ihrer Lebensgeschichte zusammen. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche und Geschichten steht der vor zehn Jahren verstorbene Vater, der das Geheimnis über die Geschwister mit ins Grab nahm. Pierre hat seinen Vater nie gekannt und Pola entdeckt an ihrem Vater eine ihr bisher völlig unbekannte Seite.

Das Familiengeheimnis - Dokumentation, F 1999 Sonntag, 15.02.2004
Beginn: 23.50 Uhr Ende: 00.55 Uhr Länge: 65 Min.
VPS: 23.55



Eins Extra
17.45
Di.
17. 02.
   
Hier und Heute
"Auf Draculas Spur"

Dracula: eine Legende, ein Mythos. Seine Heimat sind die verlassenen Berge der transsilvanischen Karpaten. Der Glaube an Vampire und Werwölfe ist dort - vor allem in den ländlichen Gebieten - tief verwurzelt. Der Bonner Wissenschaftler Peter Kreuter befasst sich seit Jahren mit diesem Phänomen. Immer wieder bricht er auf, um in Transsilvanien nach den Ursprüngen dieses Vampirglaubens zu forschen. Eva Schötteldreier und Andreas Kölmel haben die Forschungsreise des Vampirjägers begleitet. Eine Reise durch die transsilvanischen Karpaten, durch ein Land, in dem der Glaube an Vampire und Werwölfe noch immer weit verbreitet ist.

Hier und Heute - Dienstag, 17.02.2004
Beginn: 17.45 Uhr Ende: 18.00 Uhr Länge: 15 Min.



RBB
Berlin
Brandenburg
21.00
Sa.
21. 02.
GERNSEHABEND "Reise nach ..."   Reisereportage
Siebenbürgen
"Eine Reise nach Rumänien"

NDR/Heide Marie Hagen Siebenbürgen ist geographisch die von den dichtbewaldeten Karpaten in einem hufeisenförmigen Bogen umschlossene Landschaft Zentralrumäniens. Siebenbürgen heißt im Rumänischen Transsilvanien. Es ist ein wunderschönes Land mit alten Wehrkirchen, Schlössern, Dörfern und mittleralterlichen Städten.

Seit dem 12. Jahrhundert siedelten Deutsche in dem Gebiet. Wir besuchten die alten Sachsenstädte Schäßburg, Kronstadt, Hermannstadt, Klausenburg, die geprägt sind von ihrer deutschen Vergangenheit, aber auch von dem jahrhundertelangen Zusammenleben der multikulturellen Bevölkerung wie Rumänen, Ungarn und andere Nationalitäten.

Heute sind viele Sachsendörfer wie leer gefegt. Die über Jahrhunderte geschaffene sächsisch-siebenbürgische Kultur ist seit Anfang der 90er-Jahre dem Verfall preisgegeben. Hunderttausende Sachsen sind nach Deutschland übergesiedelt und haben Rumänien verlassen. Nur wenige sind geblieben.

Siebenbürgen - Reisereportage Samstag, 21.02.2004
Beginn: 21.00 Uhr Ende: 21.45 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 21.00



Eins Extra
17.15
Di.
24. 02.
   
Stationen: Wir gehen nicht weg
"Evangelisch in Siebenbürgen"

Von den über 100 000 Siebenbürger Sachsen, die vor dem Fall des Eisernen Vorhangs in Rumänien lebten, haben die meisten seither das Land verlassen.

Jetzt scheint der Exodus abgeschlossen. Die jetzt noch in Siebenbürgen leben, sagen "Wir bleiben hier". Viele von ihnen sind alte Menschen, die den Lebensabend lieber in der Heimat verbringen wollen, anstatt sich in Deutschland in eine ungewohnte neue Welt integrieren zu müssen. Es gibt aber auch junge Siebenbürger - gerade in den Kreisen aktiver Christen -, die die neue Situation als Herausforderung ansehen.

Für die evangelische Landeskirche, der die Sachsen fast ausnahmslos angehörten, bedeutet der Verlust der meisten Mitglieder einen Wandel von der Volks- zur Diasporakirche. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählt die Betreuung von Alten und Behinderten und die Erhaltung eines gewaltigen Kulturerbes. So müssen über 200 mittelalterliche Kirchenburgen vor dem Verfall gerettet werden. Auch das Verhältnis zur überwiegend orthodoxen rumänischen Bevölkerung hat sich geändert. Der Fortbestand der lutherisch-deutschen Tradition ist nur in einem Miteinander möglich.

Stationen: Wir gehen nicht weg - , D 1999 Dienstag, 24.02.2004
Beginn: 17.15 Uhr Ende: 18.00 Uhr Länge: 45 Min.



ARTE
20.40
Mi.
25. 02.
16:9

ARTE
16.45
Fr.
27. 02.
16:9
   Dokumentation
Schachmatt - Strategie einer Revolution

Vor dem Hintergrund eines der aufregendsten und bewegendsten Ereignisses der Geschichte - der rumänischen Revolution und dem Sturz Ceausescus - zeigt dieser Dokumentarfilm, wie internationale Machtpolitik funktioniert.

"Schachmatt" ist eine Fallstudie amerikanischer und sowjetischer Außenpolitik, von Propaganda und Geheimoperationen: Der Film zeigt, warum die rumänische Revolution notwendig war, damit die USA den Kalten Krieg gewinnen konnten. Eine neue und außergewöhnliche Sichtweise auf das Spiel internationaler politischer Intrigen, einschließlich ihrer Verwicklungen mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Untergang des Sowjetreichs. Als Ceausescu sich weigerte, die Reformwelle, die 1989 durch Osteuropa schwappte, auch in seinem Lande Fuß fassen zu lassen, manövrierte der gnadenlose Diktator sich unweigerlich ins eigene Verderben. Er wusste wenig von Absprachen, die bereits über das Schicksal Europas getroffen worden waren: Obwohl Bush und Gorbatschow ihre eigenen Ziele hatten, mussten sie sich bei diesem Thema einigen.

Doch zuerst war da die "Deutsche Frage". Mitterand und Thatcher hatten eine simple Bedingung gestellt: Erst müssten Ost- und Westeuropa geeint werden, bevor die deutsche Wiedervereinigung stattfinden könnte. Als letzter Hardliner des Warschauer Paktes stand nur noch Ceausescu im Wege ...

Der Dokumentarfilm zeigt im übrigen auch, dass die französischen Geheimdienste und damit auch die französische Außenpolitik steuernd in die Ereignisse der rumänischen Revolution involviert waren.

Schachmatt - Strategie einer Revolution - Dokumentation, D/F/AT/RO/HU/USA 2003 Mittwoch, 25.02.2004
Beginn: 20.40 Uhr Ende: 21.45 Uhr Länge: 65 Min.
VPS: 20.45



BR3
23.30
Mi.
25. 02.
Film
   Fernsehfilm
Fremde liebe Fremde

Annalena, genannt Ali, und Step, zwei rumänische Jugendliche, träumen, wie andere Liebespaare, von einer gemeinsamen Zukunft. Als Alis Familie, sie gehört der Volksgruppe der Banater Schwaben an, die beantragten Ausreisevisa in den Westen erhält, bricht Alis Welt zusammen. Ihr verzweifelter Widerstand bleibt vergeblich. Ali hält fest an ihrem Traum, mit Step eines Tages nach Jamaica zu fahren, und setzt alles daran, zu ihm zurückzukehren. Dann kommt der Umsturz in Rumänien.

Die beiden jungen Rumänen, Annalena, "Ali", und ihr Freund Step, schmieden Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Sie träumen von Freiheit, von einer Reise in die Sonne, von Musik - von Jamaica. Jamaica, das ist alles, was hier nicht ist. In ihrer Band spielen sie Lieder der Rastas, die in Rumänien unerwünscht sind. Noch ahnen die beiden nicht, dass auf Ali zu Hause ein Ausreisevisum in die Bundesrepublik wartet. Die Familie Leutschaft gehört der Volksgruppe der Banater Schwaben an und will zu ihren Verwandten nach Deutschland auswandern.

Für Ali bricht eine Welt zusammen. Auch ihre Großmutter fürchtet die Ausreise. Doch jeder Widerstand von Ali, die aus Wut und Verzweiflung zu sprechen aufhört, ist zwecklos. Gemeinsam verlässt die Familie Rumänien. Sie landen in einem verschlafenen Nest im Schwarzwald. Ein entfernter Verwandter, der seine Hilfe pressewirksam zu vermarkten weiß, vermittelt der Familie Leutschaft eine Bleibe, und Ali, die vor Sehnsucht nach Step fast vergeht, hat Anpassungsschwierigkeiten; auch der übrigen Familie fällt es nicht leicht, sich an die neuen Lebensbedingungen zu gewöhnen. Nach dem Umsturz in Rumänien verwirklicht Ali ihren größten Wunsch und kehrt dorthin zurück. Sie hat ihren Traum von Jamaica nicht aufgegeben.

Fremde liebe Fremde - Fernsehfilm Mittwoch, 25.02.2004
Beginn: 23.30 Uhr Ende: 01.00 Uhr Länge: 90 Min.
VPS: 23.30
Darsteller: Meret Becker (Ali), Katharina Brauren (Oma), Marita Breuer (Els), Bruno Dallansky (Hans), Florian Fitz (Step)
Regie: Jürgen Bretzinger



RBB Brandenburg
16.45
Sa.
28. 02.
   Reportage
Bilder einer Landschaft
"Moldawien - ein vergessenes Land"

Moldawien, ein vergessenes Land. Wer weiß schon, dass die kleine, seit 1991 unabhängige Republik zwischen Rumänien und der Ukraine liegt? Wer weiß schon, dass die meisten Moldauer rumänisch-stämmig sind, rumänisch sprechen und von einer Wiedervereinigung mit Rumänien dennoch nichts wissen wollen? Wer weiß, dass Moldawien zu den größten Weinproduzenten der Welt gehört? Und wer weiß schon, dass 100.000 Kolonisten aus Süddeutschland bis 1940 im damaligen Bessarabien friedlich neben Moldauern, Ukrainern, Russen, Polen, Juden, Gagausen und Bulgaren lebten? Moldawien, ein vergessenes Land. Einen Reiseführer über Moldawien sucht man bis heute vergeblich. Moldawien, auch Moldau genannt, gehörte einst zu den reichsten Republiken der Sowjetunion. Inzwischen ist es das ärmste Land Europas, ärmer als Vietnam, Senegal und Papua-Neuguinea. Heizöl kann sich kaum jemand leisten und Benzin schon gar nicht. Das Pferd gehört wieder zum Dorfbild. Die Schönheit Moldawiens erschließt sich nicht auf den ersten Blick. "Landschaft" ist hier gleichbedeutend mit "Landwirtschaft", denn das hügelige Land mit seiner gerühmten Schwarzerde ist sehr fruchtbar - 63 Prozent der Fläche Moldawiens stehen unter dem Pflug. Das ist Rekord. Doch, Ironie des Schicksals: Das "reiche" Land wird seinen Wein, sein Getreide, sein Gemüse und sein Obst auf dem Weltmarkt nicht los. Aber Moldova, wie die Menschen ihr Land selbst nennen, erzählt auch andere Geschichten: von zahlreichen Felsenklöstern, liebevoll restaurierten Kirchen, den von den Römern errichteten Trajan-Wall oder den 10.000 Schwaben, die das russische Zarenreich einst ins Land lockte.

Bilder einer Landschaft - Reportage Samstag, 28.02.2004
Beginn: 16.45 Uhr Ende: 17.30 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 16.45



ARTE
21.35
Sa.
28. 02.

ARTE
14.50
So.
29. 02.
   Reportage
360° - Die Geo-Reportage
"Die Waldbahn der Karpaten"

alte Dampflok Seit über 70 Jahren schnauft ein Relikt vergangener Zeiten fast täglich zuverlässig die Berge hinauf. "360º - Die GEO-Reportage" zeigt, wie eine kleine dampfbetriebene Waldbahn den Menschen des Örtchens Oberwischau in den Karpaten bei ihrer beschwerlichen Arbeit hilft, Holz durch das enge Wassertal zu transportieren. Niemand weiß, wie lange es diese Bahn noch geben wird.

Oberwischau und das angrenzende Wassertal sind Orte lebendiger Geschichte. Umschlossen von den tiefen Wäldern der Karpaten fanden hier Rumänen, Juden, Ungarn und Deutsche eine gemeinsame Heimat. An diesem Ort märchenhafter Sagen und Geschichten überlebte eine vergessen geglaubte Verbindung aus Feuer, Wasser und Stahl - eine der letzten mit Dampf betriebenen Waldbahnen Europas. Der junge Feuermacher Gheorghe Andreica setzt die Kleindiesellok "Cozia-1" sechs Tage in der Woche unter Dampf. Immer schon war das Wassertal ein Zentrum des Holzeinschlags. Und auch heute noch transportiert die Schmalspurbahn Holzfäller hinauf in die tiefen Wälder der Maramures und etwa 200 Tonnen Holz zurück ins Tal. Doch die Waldbahn ist bedroht - durch Überschwemmungen und die ökonomische Schwäche der Region. Gheorghe Andreicas größter Wunsch ist es trotzdem, eines Tages Zugführer der Waldbahn zu werden. Doch dafür muss er sich in den Augen seines Chefs erst einmal bewähren. Und so ist jede Fahrt für Gheorghe Andreica eine Reise mit Emotionen, Ängsten und Hoffnungen.

360° - Die Geo-Reportage - Reportage, D/F 2003 Samstag, 28.02.2004
Beginn: 21.35 Uhr Ende: 22.30 Uhr Länge: 55 Min.
VPS: 21.35




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