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Events - alte TV-Tips: 07.2007

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So   01. Juli 2007
23:05 ORF2 Über die Grenze - Fünf Ansichten von Nachbarn

bis 01:15 130 min A,PL,CZ,SK,H,SLO 2004  Dokumentarfilm

Fünf Länder. Fünf Regisseurinnen und Regisseure. Fünf dokumentarische Auslotungen des Lebens an der Grenze. Von einem verschlafen im Nebel liegenden polnischen Dörfchen, dessen Bewohner - nach dem Krieg hier angesiedelt - noch immer keine Wurzeln geschlagen haben, geht es Richtung Süden in einen tschechischen Grenzort, der sein Glück in Casinos und Prostitution sucht, durch die slowakischen Grenzwälder, wo ehemalige Zivilhelfer der Grenzpolizei sich ans kommunistische Damals erinnern, mit zwei rumänischen Roma weiter von Ungarn nach Wien. Bis die Reise schließlich auf dem schmalen Meerstreifen Sloweniens, vor einer unsichtbar im Sonnenschein liegenden Grenze endet.  



Mo   02. Juli 2007
08:35 SR The lord of the wolves

bis 09:05 30 min    

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Naturtouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timis, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen, dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der Erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timis zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



Di   03. Juli 2007
12:30 BR Euro-Blick

bis 13:00 30 min    Auslandsmagazin/Europa

Folgende Beiträge sind vorgesehen:
- Italien: Cortina d'Ampezzo - Olympiastadt sucht neue Perspektiven
- Rumänien / Bulgarien: "Balkanische Sitten" gehen weiter - Die Kommission schaut zu
- Dänemark: Der mobile Insel-Arzt
- Belgien: Die Geschichte des Chicoree  

19:30 BR Bilder einer Landschaft

bis 20:15 45 min Geschichten aus Siebenbürgen  Reisereportage

Siebenbürgen liegt im Herzen Südosteuropas. Deutsche, Ungarn und Rumänen siedelten hier seit alters her. Alle gaben dem heute zu Rumänien gehörenden Landstrich ihren jeweils eigenen Namen. Die Deutschen nannten ihn Siebenbürgen, Erdely die Ungarn und die Rumänen Transsylvanien, was "jenseits der Wälder" heißt.
Der Filmautor erzählt von der Landschaft und den Menschen im Süden Siebenbürgens. Vom deutschstämmigen Postmeister Henning und seiner Familie im kleinen Ort Michelsberg. Vom erfolgreichen Bürgermeister Klaus Johannis der aufstrebenden Karpatenmetropole Hermannstadt, die 2007 gemeinsam mit Luxemburg Kulturhauptstadt Europas ist, und von jenen Menschen, die nach dem großen Exodus der Siebenbürger Sachsen einen neuen Anfang wagen.



Mi   04. Juli 2007
21:45 ORF2 Schöner leben - Schöner reisen

bis 22:00 15 min Rumänien - Siebenbürgen  Reisereportage

Seit 1.Jänner 2007 ist Rumänien Mitglied der EU und zählt zu einem der aufstrebenden Tourismusländer. In dieser Ausgabe geht die Reise nach Siebenbürgen und zwar über wunderschöne und ursprüngliche Landschaft Mittelrumäniens.  



Do   05. Juli 2007
16:30 mdr Donau kulinarisch

bis 17:00 30 min Budapest - Ungarns schöne Hauptstadt  Kulinarische Reisereportage

Der Fluss hat in Budapest fast die Hälfte seines Weges zum Schwarzen Meer zurückgelegt. Er teilt die Stadt in zwei Hälften: auf der westlichen Seite das gemütliche Buda, auf der östlichen das geschäftige Pest. Das angeblich älteste Café der Welt ist das Café Ruszwurm. Spezialität ist der Tiroler Strudel, der übrigens aus Ungarn stammt. Sein Blätterteig besteht aus 144 Schichten und wird mit Äpfeln, Kirschen, Quark oder Mohn gefüllt. Die Fischerbastei auf dem Budaer Berg ist eine der größten Attraktionen Budapests. Die Anlage mit ihren Gängen und Türmchen wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Unter der Stadt befinden sich mehr als 100 heiße Quellen. Sie speisen über 40 Thermal- und Schwimmbäder. Das Gellertbad zählt zu den schönsten Bädern der Stadt. Die Elisabethstadt ist das jüdische Viertel auf der Pester Seite. Die Synagoge erstrahlt wieder in neuem Glanz. Sie ist eine der größten Europas. Hier liegt auch das Restaurant "fülemüle". Küchenchef Aron Grossmann bereitet ein Sólet vor. Für das traditionelle Bohnengericht werden Rinderzunge, Hühnerbrust und gefüllte Gänsehälse zusammen mit getrockneten Bohnen angebraten - ein deftiger Eintopf. Das Parlament ist das herausragende Monument der Stadt Budapest. Direkt an der Donau gelegen ist es mit seinem Kuppelbau das größte Gebäude Ungarns. Im Gundel, dem wohl berühmtesten Restaurant Ungarns, bereitet Chefkoch Kálmán Kalla ein Paprikahuhn nach einem traditionellen Rezept des Hauses zu. Wer noch nicht zu müde ist, genießt das in der Nacht grandios beleuchtete Panorama an den Ufern der Donau.  



Fr   06. Juli 2007
23:10 arte Heimat geht durch den Magen

bis 00:05 55 min D 2004  Dokumentation

Wer seine Heimat verlässt, hat immer den Geschmack und die Gerüche aus der eigenen Küche im Gepäck. In Berlin leben viele Ausländer, denen das tägliche Heimatgefühl im Magen wichtig ist. Hannes Schönemann porträtiert in seinem Film einige dieser Menschen und schaut in ihre Kochtöpfe. Was kochen sie? Wo bekommen sie die Zutaten her? Fühlen sie sich in Deutschland zu Hause?

Eine Gruppe rumänischer Straßenmusikanten ist für ein paar Wochen nach Berlin gekommen. Sie wollen für das Hochzeitsmahl des Akkordeonisten Costel Geld zusammenspielen. Ihre Musik erheitert Passanten in Kreuzberg, Restaurantbesucher in Berlin-Mitte und Grillpartygänger im Tiergarten. Abends bereiten sie ihre "Mamaliga", einen einfachen, aber köstlichen Maisbrei auf offenem Feuer zu - genau wie zu Hause, jenseits der Karpaten.

Mr. George kommt aus Ghana, alle nennen ihn P. V. Der Mann weiß genau, wo er die exotischen Zutaten und Gewürze für seine Spezialität "P. V.'s Temptation" finden kann: im "Tropical Food Express" in Neu-Kölln, dort gibt es Barracudafisch und das richtige Rindfleisch. Mit dem Festessen will P. V. die Ankunft seines Neffen Toni in Deutschland feiern und so dem Neuankömmling die Fremde etwas weniger fremd erscheinen zu lassen.

Auch Frau Antoinette ist in dem Neu-Köllner Laden Stammkunde. Jetzt will sie für ihre Tochter eine "Hühnerfußsuppe" kochen. Abgeschmeckt wird das Ganze mit lustigen Geschichten aus Jamaikas Küchen. Gewürze und Zutaten, die Frau Antoinette in Deutschland nicht bekommt, bringt sie aus der karibischen Heimat mit.

Herr Do aus Vietnam zelebriert zum 70. Geburtstag seiner serbischen Freundin Andjeilina ein Festessen in der Küche des Asylbewerberheims, Herd an Herd mit Andjeilinas Tochter, die so kocht, wie es auf dem Balkan üblich ist. Das asiatisch-osteuropäische Menü: eine gesunde vietnamesische Gemüsesuppe, Cevapcici, Frühlingsrollen und Krautwickel. Ein Stockwerk drüber zaubert Frau Shaid aus dem Libanon für ihre Gäste ein durch und durch arabisches Menü: mit Reis gefüllte Weinblätter und Paprikaschotten, Taboulésalat und Huhn.

Am Ende zählen die Straßenmusikanten das eingespielte Geld - Vorfreude auf das Festessen in ihrem Dorf in Rumänien kommt auf. Gekocht wird immer, und Heimat geht durch den Magen.



So   08. Juli 2007
16:00 EinsPlus Rumänien

bis 16:30 30 min Ein Besuch in Hermannstadt  Reisereportage

Rumänien - ein Land im Umbruch. In den wirtschaftlichen Zentren wie Bukarest oder Sibiu/Hermannstadt herrscht Aufbruchstimmung. Niedriglöhne von 150 bis 300 Euro monatlich und kurze Genehmigungsverfahren locken Investoren aus dem Ausland. Der wirtschaftliche Aufschwung bringt in den Raum Hermannstadt auch die Siebenbürger Sachsen wieder in die Heimat zurück. Ein Kamerateam hat drei dieser 'Rücksiedler' begleitet. Vor über 20 Jahren wanderten sie nach Deutschland aus. Jetzt engagieren sie sich beruflich wieder in Rumänien.  

16:30 EinsPlus Lautari - Virtuosen der Straße

bis 17:15 45 min Zigeunermusiker  

Von der Geschichte der Zigeunermusik gibt es weder Aufzeichnungen noch Noten. Historische Überlieferungen wurden nur mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Musik war und ist für viele Zigans, wie die Angehörigen der Roma in Rumänien genannt werden, immer eine Chance, der Armut und den harten Lebensumständen zu entkommen. Gespielt wurde und wird, was die Zuhörer wünschen: an der Grenze zu Ungarn Czardas -Rhythmen, nahe Moldawien Moldauklänge mit türkischem Einfluss, alles auf eine besondere Art. Rumänien heute: auf der Suche nach den 'Lautari', wie die Kaste der Zigeunermusiker in 'Romanes', der Sprache der Roma, genannt wird. Zigeunermusiker, dazu gehören alte Wandermusiker, die früher für ein paar Geldstücke auf Beerdigungen und Hochzeiten spielten, auch die Fanfare von Funtanele, eine Blaskapelle aus der großen Zigeunergemeinde bei Bukarest und ihre Vorbilder, die berühmten Musiker von Zece Prajin, einem kleinen Dorf im Norden Rumäniens. Lautari, Vollblutmusiker, die keine Noten brauchen, sondern nur nach dem Gehör spielen.  

17:15 EinsPlus Schwarzgeld, Meer und Dracula

bis 17:45 30 min Rumänien auf dem Weg nach Europa  Reportage

Ist Rumänien das Land mit Sonne und Strand am Schwarzen Meer, da, wo Europa künftig endet? Das Land der Niedriglöhne, der jungen Obdachlosen, der Korruption und alten Seilschaften des Geheimdienstes 'Securitate', die auch heute wieder 'oben' schwimmen? Ist Bukarest das 'Paris des Ostens'? Oder Sibiu, das alte deutsche Hermannstadt in Siebenbürgen, in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas? Oder gar Schässburg, wo Scharen von Touristen nach Dracula suchen, dem blutgierigen Grafen aus Transsilvanien? Ein Fernsehteam des SWR hat das Land bereist und dokumentiert: Das alles und viel mehr, das ist Rumänien, das seit Januar 2007 neues Mitglied der Europäischen Union ist.  

17:45 EinsPlus Die Karpaten

bis 18:15 30 min Leben in Draculas Wäldern  Reportage

Mit 1500 Kilometern Länge sind die Karpaten der längste Gebirgszug Europas. Kurt Mayer folgt in seinem Film den Wegen und Entdeckungen Vasiles, eines Wanderhirten aus Budesti, tief ins dunkle Herz Europas, von den Waldkarpaten an der Grenze zur Ukraine bis in die südlichen Höhen des Fagaras-Gebirges Hajduk, Vasiles treuer Begleiter, hat viel zu lernen in diesem Jahr. Mit der erfolgreichen Abwehr eines Karpatenbären besteht er seine Feuertaufe. Der Karpatenbogen beherbergt die größte Bären- und Wolfspopulation Europas. Ohne wehrhafte, gut ausgebildete Hirtenhunde, ist hier Weidewirtschaft unmöglich. Ein Karpatenwolf reißt durchschnittlich ein Schaf pro Jahr. Im internationalen Vergleich ist diese Quote sehr niedrig. Der Grund dafür: In Rumänien werden die Schafherden durchgehend von Schäfern bewacht, und von intensiv trainierten Hunden gegen Angreifer geschützt. Auf seinem Weg durch die Wälder entdeckt Vasile zahlreiche Naturschönheiten der Karpaten, wie zum Beispiel die Scarisoara Höhle bei Nucet. Sie ist Teil eines 3500 Jahre alten Gletschersystems, das in über hundert Metern Tiefe die letzten Warmzeiten überdauert hat. Am Sonntag zum Kirchgang in Srbi erscheinen die Frauen in weißen gestickten Blusen mit bunt verzierten Pelzwesten. Und am Hals tragen die pausbackigen Bäuerinnen in mehreren Reihen glitzerde Glasperlen. Dort lernt er die schöne Delia kennen und verliebt sich in sie. Kann Vasile das Herz seiner Angebeteten erobern?

18:15 EinsPlus Rumänien im Haus Europa

bis 19:00 45 min Das Kulturland Siebenbürgen  Dokumentation

'Willkommen Europa in Rumänien' so begrüßte Klaus Johannis, der Bürgermeister von Sibiu, zu Deutsch Hermannstadt, seine Gäste aus den westlichen EU-Ländern zum Jahreswechsel 2006/2007. Mehr als 100.000 Menschen feierten in Sibiu den Beitritt ihres Landes zur Europäischen Union und die Europäischen Kulturhauptstädte 2007. Hermannstadt als kleiner Partner im Osten teilt sich in diesem Jahr das Prädikat mit Luxemburgs Hauptstadt Luxemburg. Zwei Tage und zwei Nächte dauerten die Feierlichkeiten. Für Rumänien war es ein langer und beschwerlicher Weg in die Europäische Gemeinschaft. Die massive Abwanderung der deutschsprachigen Bevölkerung Siebenbürgens, die marode Landwirtschaft und die verlorene Identität der Roma sind nur einige der Probleme, denen Ulrike Pistotnik, die Wiener Initiatorin des Schulpartnerschaftsprojektes 'Zukunft in Rumänien' in den vergangenen Jahren zu begegnen versuchte. Mehr als eineinhalb Jahrzehnte nach dem Ende des Ceausescu-Regimes fragt sich Pistotnik, wie Siebenbürgen heute aussehen würde, hätten die Siebenbürger Sachsen ihr Land nicht verlassen. Die Dokumentation spannt einen kulturellen und kulturgeschichtlichen Bogen vom Ende des Sozialismus rumänischer Prägung bis zum Beitritt als Mitglied einer Gemeinschaft wirtschaftlicher Werte und Ziele.  

19:00 arte Die Berliner Philharmoniker in der Waldbühne 2007

bis 20:25 85 min D 2007  Musik

Rhapsodien

Anlässlich des diesjährigen 125. Geburtstages der Berliner Philharmoniker überträgt ARTE das Open-Air-Konzert "Rhapsodien" von der Waldbühne in Berlin. Unter der musikalischen Leitung von Sir Simon Rattle sind unter anderem Rhapsodien von Dvorák und Debussy zu hören. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines Programmschwerpunktes zu Ehren der Berliner Philharmoniker.

Jährlich laden die Berliner Philharmoniker zu einem besonderen Konzert-Highlight im Grünen und unter freiem Himmel ein. Für ihr letztes Konzert der Saison empfangen die Berliner Philharmoniker 20.000 Zuhörer in der Berliner Waldbühne.

In diesem Jahr stehen "Rhapsodien" auf dem Programm, Musik von Ravel, Rachmaninow, Dvorák und anderen großen musikalischen Erzählern. Als Solisten treten auf der britische Pianist Stephen Hough und Wenzel Fuchs, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker. Am Pult: Chefdirigent Sir Simon Rattle. Zu den zauberhaften Melodien zählen:
- Sergej Rachmaninow: "Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43"
- Antonin Dvorák: "Slawische Rhapsodie D-Dur op. 45 Nr. 1"
- Claude Debussy: "Première Rapsodie für Klarinette und Orchester L 116"
- George Enescus: "Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11 Nr. 1"

Sir Simon Rattle, geboren 1955 in Liverpool, gilt als Ausnahmetalent. Im Alter von 16 Jahren nahm der Brite sein Studium an der renommierten Royal Academy of Music in London auf und bereits zwei Jahre später folgte seine Premiere im Orchestergraben: Er dirigierte Offenbachs "La jolie parfumeuse". Von da an war seine Karriere nicht mehr aufzuhalten. 1980 wurde der damals 25-Jährige Erster Dirigent und künstlerischer Berater des City of Birmingham Orchestras. Dieses Orchester begleitete er ab 1990 weitere acht Jahre als Chefdirigent. Seit 2002 ist Sir Simon Rattle Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Neben seinen großartigen Konzerten hat sich Simon Rattle auch mit zahlreichen Musik- und Tanzprojekten im Rahmen seines "Education"-Projekts d



Mo   09. Juli 2007
08:35 SR Les loups en Roumanie

bis 09:05 30 min    

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Naturtouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timis, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen, dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der Erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timis zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  

19:00 BR alpha Wölfe, Schafe und Legenden

bis 19:45 45 min Die Rückkehr der Wanderschäfer in Rumänien  Dokumentation

Die wildesten Geschichten werden von den Wanderschäfern in Rumänien erzählt. Von ihren großen Herden, von dem unglaublichen Reichtum, von den prunkvollen Häusern, die sie in Jina und Poiana, in ihren Dörfern in den Südkarpaten erbaut haben.

Drei Viertel des Jahres ziehen sie mit ihren Herden übers Land auf der Suche nach Weideflächen. Sie schlafen am Boden, leben spartanisch, schlagen sich mit Wölfen herum und mit den neuen Besitzverhältnissen im heutigen Rumänien. Ein Viertel des Jahres leben sie zu Hause wie Herren in ihren prunkvollen Häusern.

Seit Jahrhunderten ziehen die Wanderschäfer aus diesen Dörfern im Herbst mit ihren Herden von 500 bis 1 000 Schafen in die milderen Regionen des Landes, in die Donautiefebene, ins Banat, nach Arad oder ins Hügelland am Tirgu Mures. Dort überwintern sie und kehren zum Osterfest in ihre Dörfer zurück. Das Fest ist für die Schäfer der Höhepunkt des Jahres. Es dauert eine Woche. Danach beginnen schon die Vorbereitungen zum nächsten Aufbruch. Das Weideland um ihre Dörfer ist zu klein für die großen Herden. Zuerst ziehen sie in die Berge auf die Almen und dann, wenn es kälter wird, wieder zu ihren weit entfernten Winterquartieren.

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Di   10. Juli 2007
15:00 BR alpha Wölfe, Schafe und Legenden

bis 15:45 45 min Die Rückkehr der Wanderschäfer in Rumänien  Dokumentation

Siehe oben.

19:00 BR alpha Wölfe, Schafe und Legenden

bis 19:45 45 min Das Osterfest der Wanderschäfer in Rumänien  Dokumentation

Die Situation der Wanderschäfer in Rumänien, so hört man in den Bergdörfern Jina und Poiana, ist zur Zeit sehr prekär. Die Zeit Ceaucescus hat ein großes Durcheinander auf den landwirtschaftlichen Grundstücken Rumäniens hinterlassen. Staatseigentum von früher wurde Privatbesitz. Viele der alten Schafwege sind für die Herden heute gesperrt. Die neuen Grundbesitzer achten streng darauf, dass auf ihrem Privatgrund keine Schafe weder weiden noch durchziehen. Zudem hat das Kapital Schaf in den letzten Jahren viel an Wert verloren.

Von den einstmals 40 Herden von Jina gehen heute nur noch sieben auf die Walz. Einige gaben auf, wie der Fellgerber Konstantin aus Jina erzählte, andere wurden sesshaft und kauften sich Grundstücke und Höfe in Regionen mit milderem Klima. Nur einmal im Jahr, zum Osterfest, kehren alle ins Dorf zurück: Wanderschäfer und ehemalige Wanderschäfer.

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Mi   11. Juli 2007
15:00 BR alpha Wölfe, Schafe und Legenden

bis 15:45 45 min Das Osterfest der Wanderschäfer in Rumänien  Dokumentation

Siehe oben.

19:00 BR alpha Siebenbürgen

bis 19:45 45 min Naturbeobachtungen in Rumänien  Dokumentation

Siebenbürgen, ein an die Schweiz erinnerndes Hügel- und Bergland in Südosteuropa, wird auch Transsilvanien genannt - "Land jenseits der Wälder". Lange von den Habsburgern und den Ungarn beherrscht, ist es heute ein Teil von Rumänien.

Der Film beginnt im Karpatenbogen, einem Faltengebirge, das Höhen von zweieinhalbtausend Metern erreicht, und stellt dann das Kerngebiet Siebenbürgens vor: das Siebenbürgische Hochland. Gezeigt werden unterschiedlichste Tiere, denen man in Siebenbürgen begegnen kann. Der Bogen spannt sich vom Nashornkäfer über den Kaisermantel, den Teichfrosch und Rotfuchs bis hin zum Braunbär.

"Siebenbürgen - Naturbeobachtungen in Rumänien" wurde mit Super-16-Technik und feinkörnigstem Filmmaterial produziert, also mit einem Aufwand, der im Dokumentarfilmbereich Seltenheitswert besitzt. Ein Höhepunkt dürften die faszinierenden Vogelaufnahmen sein. Um die Fluchtentfernung der Tiere unterschreiten zu können, errichtete Kameramann und Autor Andreas Schulze zahlreiche Tarnzelte. Auf diese Weise gelangen ihm Bilder von bestechender Klarheit und Intensität, zum Beispiel von Steinrötel, Wasseramsel, Neuntöter, Goldammer, Wendehals oder vom Schicksal eines Drosselrohrsängernestes, in das ein Kuckuck sein Ei gelegt hat.

Eingebettet werden all diese Tierbeobachtungen in eine malerische Kulisse aus Landschafts- und Pflanzenaufnahmen. Zu sehen sind unter anderem Rutschungshügel, die aus der Eiszeit stammen, farbenprächtige Blumen und die bollwerkartigen, von den Siebenbürger Sachsen errichteten Kirchenburgen.



Do   12. Juli 2007
15:00 BR alpha Siebenbürgen

bis 15:45 45 min Naturbeobachtungen in Rumänien  Dokumentation

Siehe oben.

19:00 BR alpha Zwischen Rumänien und Bulgarien

bis 19:45 45 min  2001  Reisereportage

Ziemlich exakt 2.000 Kilometer von der Quelle entfernt beginnt der Film am Dreiländer-Eck Serbien/Bulgarien/Rumänien - und er endet gut 750 Kilometer weiter, ebenfalls an einem Dreiländer-Eck: Rumänien/Moldawien/Ukraine.

Auf etwa 500 Kilometer Länge bildet der Fluss die Grenze zwischen Rumänien und Bulgarien. Eine Grenze, die für ihre Anwohner immer spürbar bleibt, denn es gibt auf der gesamten Strecke nur eine einzige Brücke über die Donau! Das andere Ufer fotografieren? Oder einfach so hinüberfahren? Verboten! Schließlich handelt es sich ja um eine Staatsgrenze: militärisches Gebiet! So beginnt der Film auch im Morgengrauen mit der Festnahme von Benzinschmugglern durch die rumänische Grenzpolizei. Und dann begegnen wir Menschen, die ihr ganzes Leben am Ufer der Donau verbracht haben und noch nie auf die andere Seite hinübergekommen sind - ein Fluss, breiter als ein Ozean.

Die traumhaft schönen Landschaften, die wir unterwegs durchqueren, waren seit jeher Grenzregionen: für die alten Griechen am Rande der ihnen bekannten Welt, für die Römer bitter umkämpfte Grenze ihres Riesenreichs, für Bulgaren und Rumänen jahrhundertelang Schauplätze blutiger Auseinandersetzungen, besonders im Kampf um die Befreiung vom "Türkenjoch". Imperatoren von damals und Diktatoren der Neuzeit schickten nicht umsonst missliebige Untertanen hierher in die Verbannung, weit entfernt von der Heimat, von Kultur und "Zivilisation".

Das Leben hier ist geprägt von extremen Gegensätzen: menschlich, landschaftlich, klimatisch, wirtschaftlich und ökologisch. Wir begegnen den unterschiedlichsten Menschen in ihrem Alltag und ihren Erinnerungen: einem Schafhirten, Schmugglern, einem Schiffskapitän, Bauern, Zigeunern, einem "Donau-Dichter", ehemaligen Zwangsarbeitern am Donau-Schwarzmeer-Kanal und anderen.



Fr   13. Juli 2007
15:00 BR alpha Zwischen Rumänien und Bulgarien

bis 15:45 45 min  2001  Reisereportage

Siehe oben.  

16:35 EinsExtra Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

bis 17:00 25 min Sighisoara, Rumänien - Ort der kleinen Ewigkeiten  

In Transsilvanien messen die Uhren nicht die Zeit, sondern die Ewigkeit, sagt ein rumänisches Sprichwort. Wer sich den Weg durch dieses Land bahnt, über Schlaglöcher hinweg und vorbei an Ochsenkarren, hat bisweilen tatsächlich das Gefühl, dass die Zeit hier stehen geblieben ist. Irgendwo im Mittelalter. In Sighisoara, einem kleinen Städtchen im Tal der Kokel, ist fast alles noch so, wie es um 1200 war, als sich vor allem Siedler hier niederließen. Die von ihnen gebaute Burganlage mit sieben Wehrtürmen und rund 150 Wohnhäusern ist das einzig erhaltene Ensemble dieser Art in Transsilvanien, zu deutsch Siebenbürgen. Was unzählige Kriege, Verwüstungen und Plünderungen im Laufe der Geschichte nicht geschafft haben, wäre einer abrisswütigen Diktatur beinahe gelungen. Bevor deren letztes Stündchen geschlagen hatte, wollten die Schergen Ceaucescus die geschichtsträchtige Stadt niederwalzen. Sie schafften es nicht mehr. Das Regime ging zu Bruch und nicht Sighisoara. Heute ist es der Zeitgeist, der dem Städtchen zu Leibe rückt. Ausländische Investoren haben die Stadt als Ziel für den Tourismus entdeckt und beginnen an manchen Stellen, die morbide Schönheit Sighisoaras wegzusanieren. Noch erkennt man ihr altes Gesicht, noch spricht es Bände. Jedenfalls für die, die hinsehen können.  

19:00 BR alpha Das Donaudelta

bis 19:45 45 min Fremde Welt der Sümpfe  Naturreportage/Reise

3000 Kilometer hat die Donau zurückgelegt, bis sie in das Schwarze Meer mündet. Im äußersten Osten Rumäniens bildet sie ein riesiges Delta, eine Wunderwelt der Natur. Drei mächtige Flussarme, dazwischen ein Labyrinth von Kanälen, weite Schilfflächen, Sümpfe, Seen, Wälder. Eine Landschaft mit großer Vergangenheit, entstanden in 10.000 Jahren. Eine Landschaft, die sich ständig verändert, denn die Donau sucht sich immer neue Wege zum Meer.

Schon viele Jahrhunderte vor Christi siedelten sich hier Kaufleute an, gründeten die Stadt Tomis, die heute Constanta heißt, Rumäniens wichtigster Seehafen und die zweitgrößte Stadt des Landes ist. Außerhalb der Stadt aber, im Delta, ist es einsam, nur wenige Menschen leben dort, meist Fischer, in einfachen Hütten, ohne Strom, ohne Heizung. Ein hartes Leben in Armut inmitten einer großartigen Natur. Viele der Menschen, die hier leben, gehören zu zwei Minderheiten in Rumänien, zu den Lipovenern und den Aromunen. Die einen, die Lipovener, sind vor langer Zeit aus Russland zugewandert, die Aromunen hingegen sind die Nachkommen der Bewohner der ehemaligen römischen Provinz Makedonien. Viele verlassen heute das Delta, weil die Arbeit dort knapp ist und der Lohn karg. Aber manche der Jungen bleiben doch, so die Familie Bildani. Sie züchten Schafe und Ziegen auf dem Festland zwischen den Donauarmen und wollen dieses Leben nicht aufgeben. Sie glauben an die Zukunft der Menschen im Delta, nachdem nun die Zukunft der Natur des Deltas gesichert ist. Denn bis zur Wende 1989 wurde das Delta rücksichtslos ausgebeutet, nach der Wende aber wurden weite Teile des Deltas unter Schutz gestellt. Nun hat sich die Natur erholt, aber zugleich haben viele Menschen, die von der Ausbeutung des Deltas lebten, ihre Existenzgrundlage verloren. Und doch, nach und nach kommen Natur und Menschen auch hier wieder in Einklang.



So   15. Juli 2007
09:35 hr Der Fischer, der Fluss und das Buch

bis 10:00 25 min    Umweltreportage

Die Theiß, größter Nebenfluss der Donau und zweitgrößter Fluss Ungarns, galt einst als das fischreichste Gewässer Europas. Balázs ist Fischer in Algyö, einem kleinen Ort an der Theiß im Südosten Ungarns. Täglich fährt er mit seinem Boot auf den Fluss und kontrolliert seine Reußen. Manchmal findet er nur einen einzigen kleinen Fisch darin. Am vielleicht größten Tag seines Lebens, sagt Balázs, im Jahre 1996, habe er noch einen 86 Kilogramm schweren, zwei Meter langen Wels gefangen. Doch im Jahre 2000 brach eine Katastrophe über den Fluss, ihn und die anderen Fischer herein. Alles schien zu Ende. Giftiger Schlamm war aus einem Bergwerk in Rumänien in die Theiß gelaufen, der Fluss so giftig, dass die Fische an Land sprangen. Der Hund von Balázs fraß einen Fisch und starb. Die Bilder von der sterbenden Theiß, die um die Welt gingen, hat er aufgenommen. Noch ein Jahr nach der Katastrophe waren Balázs und seine Kollegen ohne Arbeit und Perspektive. Lange habe er überlegt, ob er überhaupt weitermachen soll. Er entschloss sich zu kämpfen, besuchte den Unglücksort in Rumänien und reiste zu den Managern des zuständigen Konzerns in Australien. Der einfache Flussfischer wurde zum Sprachrohr seiner Kollegen und zum Helden - und er fing an zu schreiben. In seinem Buch hält er fest, was das Leben seiner Vorväter hier an der Theiß ausmachte und wie er jetzt mit dem seinem zurechtkommen muss. Alten Aufzeichnungen zufolge, notiert Balázs, soll die Theiß an manchen Stellen einmal mehr Fisch als Wasser geführt haben. Filmautor Alexander Stenzel ist mit Balázs auf den Fluss gefahren, hat die Enttäuschung miterlebt, wenn Reußen und Netze fast leer waren, war aber auch dabei, als er mit anderen ungarischen Flussfischern in der Nacht ein 120 Meter langes Netz auswarf und die "Fischervereinigung" einen guten Fang feierte. Am Fluss gibt es wieder Hoffnung. Die Theiß hat sich schneller erholt, als alle zu hoffen wagten. Selbst wenn die riesigen Welse niemals wieder zurückkehren, Balázs wird fü  

14:30 EinsExtra Kompass

bis 15:00 30 min Der Zigeunerpfarrer - Ein deutscher Seelsorger in Siebenbürgen  Auslandsreportage

Der letzte große Festgottesdienst hat in der Kirche von Pfarrer Schlattner beim Rumänien-Besuch eines deutschen Innenministers stattgefunden. Sonst schauen nur ausgewanderte Sachsen bei Reisen in die alte Heimat mal in Rothberg vorbei. Die Wehrkirche hat Tataren- und Türkenstürme überstanden. Aber nach dem Sturz der Ceausescu-Diktatur blieben nur noch sieben Sachsen im Dorf. "Bei Begräbnissen sind oft nur drei Sachsen dabei, meint der Pfarrer: die Tote, ich und die weinende Tochter aus Berlin. Die weint auch nur, weil sie den weiten Weg machen musste, um hier die Mutter zu begraben."  

15:05 EinsExtra Die neuen Verwandten

bis 15:30 25 min Donaugeschichten aus Rumänien  "Weltweit"-Reportage

Schön blau ist die Donau in ihrem unteren Lauf nicht mehr, und Touristen kommen auch nur selten: die treten sich eher in Siebenbürgen und den Karpaten in Scharen auf die Füße. Aber die Menschen, die hier, an der rumänisch-bulgarischen Grenze in der wirklichen Walachei leben, haben die Lethargie der kommunistischen Ära abgeschüttelt und sich darangemacht, ihre rückständige Heimat mit viel Energie wirklich in 'blühende Landschaften' zu verwandeln. Vielen kommt die neue EU-Mitgliedschaft zugute, aber der Weg nach Europa ist noch weit: für Bauer Nicolae, dem Brüssel plötzlich bis ins Detail vorschreibt, wie er sein Land bestellen soll, der aber noch keinen EU-Cent Unterstützung gesehen hat. Für den ehemaligen Chemiearbeiter Konstantin, der zum ersten Mal in seinem Leben sein eigener Herr ist und ein kleines Heizungsgeschäft aufgemacht hat. Für die Schwestern aus Saon, die ihr Kloster mit dem Verkauf ihrer landwirtschaftlichen Produkte mühsam über Wasser halten und nun auch aus Brüssel mit neuen Verordnungen bombardiert werden. Für Marius, den jungen Fischer aus dem malerischen Donaudelta, der den sanften Tourismus entdeckt hat und von einem kleinen Hotel träumt. Dazu - wenn auch nicht blau, sondern eher noch vorfrühlingshaft braun - die melancholischen Landschaften der Donau. (Erstsendung WDR FS: 15.03.2007) WDR  

16:30 EinsExtra Auslandsreporter

bis 17:00 30 min Schwarzgeld, Meer und Dracula - Rumänien auf dem Weg nach Europa  

Ist Rumänien das Land mit Sonne und Strand am Schwarzen Meer, da, wo Europa künftig endet? Das Land der Niedriglöhne, der jungen Obdachlosen, der Korruption und alten Seilschaften des Geheimdienstes 'Securitate', die auch heute wieder 'oben' schwimmen? Ist Bukarest Rumänien, das 'Paris des Ostens'? Oder Sibiu, das alte deutsche Hermannstadt in Siebenbürgen, in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas? Oder gar Schässburg, wo Scharen von Touristen nach Dracula suchen, dem blutgierigen Grafen aus Transsilvanien? Ein Fernsehteam des SWR hat das Land bereist und dokumentiert: Das alles und viel mehr, das ist Rumänien, das seit Januar neues Mitglied der Europäischen Union ist.  

18:45 SWR Flüsse der Genüsse

bis 19:15 30 min Donau kulinarisch - Vom Eisernen Tor bis Russe  

Das Eiserne Tor zwischen den rumänischen Südkarpaten und dem Serbischen Erzgebirge ist einer der imposantesten Tal-Durchbrüche Europas. Ein Wasserkraftwerk zähmt hier die Donau. Die beiden damaligen Staatschefs Tito und Ceausescu waren so stolz auf ihre Errungenschaft, dass sie prächtige Villen in Sichtweite bauen ließen. Der Film erzählt aber auch von dem einfachen und doch bunten Leben der Menschen an der Donau und ihren Nebenflüssen. So gibt es an der Cerna eine Art Subkultur des Heilbadens. Das rumänische Herkulesbad ist sogar einer der ältesten Kurorte weltweit. Städte mit Geschichte sind auch die Handelsstädte Drobeta Turnu-Severin, Calafat und Vidin. Berühmte Dichter haben sich hier Häuser am Donau-Ufer gebaut. Auf der bulgarischen Seite sollte man sich die Zitadelle und die Felsen von Belogradtschik nicht entgehen lassen. Das Gegenstück dieser Götterfelsen ist die Höhle von Magura mit 10.000 Jahre alten Felszeichnungen. Eine der beeindruckendsten Landschaften Bulgariens ist das Tal des Russenski Lom, ein Naturpark mit dem Höhlenkloster von Ivanovo, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Und schließlich ist da noch Russe mit seinen Bürgerhäusern und Palästen im Wiener Sezessionsstil. 500 Kilometer Donau, die mehr Aufmerksamkeit verdienen, als sie bisher bekommen haben.  

23:45 EinsExtra Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

bis 00:00 15 min Sighisoara, Rumänien - Ort der kleinen Ewigkeiten  

In Transsilvanien messen die Uhren nicht die Zeit, sondern die Ewigkeit, sagt ein rumänisches Sprichwort. Wer sich den Weg durch dieses Land bahnt, über Schlaglöcher hinweg und vorbei an Ochsenkarren, hat bisweilen tatsächlich das Gefühl, dass die Zeit hier stehen geblieben ist. Irgendwo im Mittelalter. In Sighisoara, einem kleinen Städtchen im Tal der Kokel, ist fast alles noch so, wie es um 1200 war, als sich vor allem Siedler hier niederließen. Die von ihnen gebaute Burganlage mit sieben Wehrtürmen und rund 150 Wohnhäusern ist das einzig erhaltene Ensemble dieser Art in Transsilvanien, zu deutsch Siebenbürgen. Was unzählige Kriege, Verwüstungen und Plünderungen im Laufe der Geschichte nicht geschafft haben, wäre einer abrisswütigen Diktatur beinahe gelungen. Bevor deren letztes Stündchen geschlagen hatte, wollten die Schergen Ceaucescus die geschichtsträchtige Stadt niederwalzen. Sie schafften es nicht mehr. Das Regime ging zu Bruch und nicht Sighisoara. Heute ist es der Zeitgeist, der dem Städtchen zu Leibe rückt. Ausländische Investoren haben die Stadt als Ziel für den Tourismus entdeckt und beginnen an manchen Stellen, die morbide Schönheit Sighisoaras wegzusanieren. Noch erkennt man ihr altes Gesicht, noch spricht es Bände. Jedenfalls für die, die hinsehen können.  

00:15 EinsExtra Deutsche Spurensuche in Rumänien

bis 01:00 45 min D 2004  Dokumentation

In Rumänien bildeten über Jahrhunderte die Deutschen neben den Ungarn eine bedeutende Minderheit mit über fünf Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung.

Am bekanntesten sind wohl die Siebenbürger-Sachsen, Kolonisten, die um 1150 vom ungarischen König Geza auf dem "Königsboden", der Gegend um Hermannstadt (heute rum. Sibiu), angesiedelt wurden. Die Rumäniendeutschen brachten eine Anzahl herausragender Persönlichkeiten hervor wie z. B. den Reformator Johannes Honterus, den Raketenpionier Herman Oberth oder die Schriftsteller Paul Celan und Herta Müller. Nach dem großen Dichter Lenau wurde sogar eine Stadt benannt: Lenauheim.  



Mo   16. Juli 2007
15:00 BR alpha Das Donaudelta

bis 15:45 45 min Fremde Welt der Sümpfe  Naturreportage/Reise

Siehe oben.

19:00 BR alpha Die Karpaten

bis 19:45 45 min Im Norden und Osten Rumäniens  Reisereportage

 



Di   17. Juli 2007
15:00 BR alpha Die Karpaten

bis 15:45 45 min Im Norden und Osten Rumäniens  Reisereportage

 

19:00 BR alpha Die Karpaten

bis 19:45 45 min Im Westen und Süden Rumäniens  Reisereportage

 



Mi   18. Juli 2007
15:00 BR alpha Die Karpaten

bis 15:45 45 min Im Westen und Süden Rumäniens  Reisereportage

 

19:00 BR alpha Der Herr der Wölfe

bis 19:30 30 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  Tierreportage

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Naturtouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers.



Do   19. Juli 2007
13:30 hr Moldawien - ein vergessenes Land

bis 14:15 45 min    Auslandsreportage

Moldawien, ein vergessenes Land: Wer weiß schon, dass die kleine, seit 1991 unabhängige Republik zwischen Rumänien und der Ukraine liegt? Wer weiß schon, dass die meisten Moldauer rumänischstämmig sind, rumänisch sprechen und von einer Wiedervereinigung mit Rumänien dennoch nichts wissen wollen? Wer weiß, dass Moldawien zu den größten Weinproduzenten der Welt gehört? Wer weiß schon, dass einhunderttausend Kolonisten aus Süddeutschland bis 1940 im damaligen Bessarabien friedlich neben Moldauern, Ukrainern, Russen, Polen, Juden, Gagausen und Bulgaren lebten? Moldawien, ein vergessenes Land: Einen Reiseführer über Moldawien sucht man bis heute vergeblich. Moldawien, auch Moldau genannt, gehörte einst zu den reichsten Republiken der Sowjetunion. Inzwischen ist es das ärmste Land Europas, ärmer als Vietnam, Senegal und Papua-Neuguinea. Heizöl kann sich kaum jemand leisten, und Benzin schon gar nicht. Das Pferd gehört wieder zum Dorfbild. Die Schönheit Moldawiens erschließt sich nicht auf den ersten Blick. "Landschaft" ist hier gleichbedeutend mit "Landwirtschaft". Das hügelige Land mit seiner berühmten Schwarzerde ist sehr fruchtbar. 63 Prozent der Fläche Moldawiens stehen unter dem Pflug. Das ist Rekord. Doch, Ironie des Schicksals: das "reiche" Land bringt seinen Wein, sein Getreide, sein Gemüse und sein Obst auf dem Weltmarkt nicht los. Schnittpunkt zwischen Asien und Europa: Das fruchtbare Land war schon immer ein Zankapfel. Seit der Altsteinzeit lebten hier hundert Kulturen und Völker. Doch keiner Kultur ist es bisher gelungen, langfristig sesshaft zu werden. Die zahlreichen Felsenklöster, die liebevoll restaurierten Kirchen oder der von den Römern errichtete Trajan-Wall erzählen aus dieser Geschichte. Im Süden Moldawiens erstreckt sich Bessarabien, ein verheißungsvoller Name, der einst an die zehntausend Schwaben ins Land lockte. 66 Hektar Land stellte das russische Zarenreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts jedem Siedler zur Verfügung. Bald erzielte das kleine Bess  

15:00 BR alpha Der Herr der Wölfe

bis 15:30 30 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  Tierreportage

Siehe oben.

19:00 BR alpha Winter in den Karpaten

bis 19:45 45 min Bären, Brauchtum und Graf Dracula  Reisereportage

Das Dorf Weilau war einst die Heimat von über 100 Siebenbürger Sachsen. Heute leben hier noch zehn. In den verlassenen Häusern haben sich Zigeuner einquartiert. Sie haben die protestantische Religion übernommen, zahlen Kirchensteuer und lernen deutsch - und das nach sächsischer Mundart.

Eine abenteuerliche Dampfbahnfahrt durch Schluchten und Wälder des Wassertals führt uns zu den Waldarbeitern von Viseu de Sus. Im Ort sind die Kinder bereits bei ihren Weihnachtsvorbereitungen. In Kostümen der Heiligen Drei Könige ziehen sie von Haus zu Haus.

Auch die neuen Reichen kann man heute schon in Rumänien treffen, in den luxuriösen Hotels und auf den Skipisten, wohin es sonst nur die Touristen zieht. Touristen kommen nicht nur wegen Graf Dracula. Die Karpaten-Jagd-Gesellschaft empfängt ihre ausländischen Gäste. Sie haben eine Treibjagd auf Bären und Wildschweine gebucht. Natürlich muss man dann noch den Wohnsitz des Grafen Dracula besuchen. Die Hotels haben sich ganz auf diese Art Touristen eingestellt und versuchen, ihnen das Gruseln zu lehren.

Der Film ist eine Winterreise durch eine bizarre Landschaft, durch eine Gesellschaft im Umbruch.

01:20 EinsExtra Der 24. Längengrad

bis 02:05 45 min Vom Norden Estlands bis in den Osten Polens  Dokumentation

Eine Reise durch Osteuropa  



Fr   20. Juli 2007
10:15 3sat Bulgarien - Durch den wilden Balkan

bis 11:00 45 min    Naturdokumentation

Steile Klippen, malerische Sandstrände und glasklares Wasser - die Schwarzmeerküste Bulgariens ist Anziehungspunkt für Touristen aus ganz Europa. Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als Meer und Strand: wilde Gebirge, in denen Bären und Wölfe leben, schroffe Felsformationen, wo Geier nach Nahrung suchen, und die malerische Donautiefebene mit Bienenfressern und Blauracken.  

13:30 hr Die Waldkarpaten

bis 14:15 45 min    Auslandsreportage/Reise

In den Bieszczaden, dem Herzstück der Waldkarpaten, lebten früher die Volksstämme der Bojken und Lemken. Sie wurden am 29. April 1947 in einer Aktion unter dem Decknamen "Unternehmen Weichsel" vertrieben. Ihre Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Kirchen dem Zerfall überlassen. Wer durch die Bieszczaden wandert, trifft überall auf die verlassenen Holzkirchen, die mit ihren Zwiebeltürmen und schindelgedeckten Dächern der Landschaft einen geheimnisvollen Zauber verleihen. Innen waren sie einst reich mit Ikonen geschmückt, die aber zum größten Teil gestohlen wurden. Die übrigen wurden in Museen, etwa in das Ikonenmuseum von Sanok, gebracht, wo sie heute bewundert werden können. Tomasz Mijewski ist ein Künstler, der versucht, die Mystik der Bieszczaden in seinen Bildern wiederzugeben. In den Wäldern gibt es noch zahlreiche kleine Köhlereien, wie die von Miroslaw und Bogdan. Hier wird in Kohlenmeilern durch das Verschwelen von Holz Holzkohle hergestellt und nach ganz Europa exportiert. Auch altes Handwerk findet man heute noch überall, etwa eine Glashütte, in der kunstvolle Vasen für den Export in alle Teile der Welt hergestellt werden; und eine Fabrik, in der ganz besondere Pfeifen geschnitzt werden, die bei Sammlern sehr beliebt sind. Auf einer Anhöhe über dem San, dem größten Fluss in Südpolen, liegt die Sanok. Ihr Stadtbild ist durch die Habsburger geprägt, die nach der ersten Teilung Polens die Herrschaft über diese Gegend hatten. Die Stadt Przemysl behauptete sich durch ihre Lage an der Handelsstraße durch die Ukraine mehr als tausend Jahre als ein wichtiger Handelsschnittpunkt. Hier trafen die Kaufleute, die von Krakau nach Kiew zogen, auf Händler, die von der Ostsee zum Schwarzen Meer unterwegs waren. Stundenlang kann man durch die einsame und wilde Landschaft der Waldkarpaten wandern, ohne einem Menschen zu begegnen. Manchmal stößt man dabei auf Reste der zerstörten Dörfer; und dann streift ein Hauch von der Melancholie, die über diesem Land liegt, das  

15:00 BR alpha Winter in den Karpaten

bis 15:45 45 min Bären, Brauchtum und Graf Dracula  Reisereportage

Siehe oben.  

19:00 BR alpha Winter in der Zips

bis 19:45 45 min Zu Besuch bei den Karpaten-Deutschen  Reisereportage

Die Zips ist ein Landstrich, in dem "nicht ständig einer auf die Uhr schaut", wie die Gastwirtin Emilia Funa sagt. Emilia Funa gehört zu den etwa 2.000 Deutschstämmigen, die in den rumänischen Karpaten leben. Vor 200 Jahren ließen sich dort deutsche Köhler und Holzfäller auf der Suche nach Arbeit nieder.

Wolfgang Wegner besucht die Nachkommen dieser Einwanderer und beobachtet ihr Leben zwischen deutschen und rumänischen Traditionen.

Mehr zur Sendung



So   22. Juli 2007
16:00 BR Welt der Tiere

bis 16:30 30 min Bären in der Nachbarschaft  Film

Wie gehen andere europäische Länder mit ihren Bären um, das wird sich wohl so mancher gefragt haben, als Braunbär Bruno vor ziemlich genau einem Jahr über die bayerische Grenze trottete. Das eindrucksvollste Beispiel ist Rumänien. In den Karpaten gab es die braunen Räuber schon immer und die Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf sie. Ein Brennpunkt im Umgang mit "Nachbar Bär" ist die Karpatenstadt Brasov. Jede Nacht kommen mehr als 30 Bären, Bärinnen und Jungtiere von den Wäldern herunter und steigen in die Müllkontainer der Siedlung Racatau. Unvorstellbar - Bärinnen mit Jungen und Futter - eine hochexplosive Kombination. Aber jahrelang ist nichts passiert. Die Menschen empfanden das Treiben als Unterhaltung oder gingen abends mit ihren Hunden spazieren - nur wenige Meter von den Bären entfernt. Andere haben versucht, aus den Bären Kapital zu schlagen. So lebten viele oft als Besuchermagnet in winzigen Käfigen vor Gasthäusern. Die Lebensbedingungen waren so erbärmlich, dass Christina Lapis schließlich den größten Bärenpark Europas errichtete. Alle die Tiere, die bei ihr leben, haben ein bewegendes Schicksal hinter sicher.  

18:45 SWR/RP Flüsse der Genüsse

bis 19:15 30 min Die kulinarische Reise  

In der Gegend um Giurgiu haben sich an der Donau alte, archaische Bräuche und Tänze erhalten, wie die der so genannten Calusari. Es sind Bräuche, bei denen das ganze Dorf mitmacht. Die Kamera hat sie eingefangen und erzählt von der tiefen religiösen Verwurzelung der Menschen hier. Ganz anders geht es zu in Bukarest mit seiner historischen Altstadt, den modernen Glaspalästen und weltläufigen Bürgern. Es ist eine schnell wachsende Weltstadt, mit heftigen Gegensätzen, viel Licht und viel Schatten. In der ältesten Kirche von Bukarest findet eine Taufe statt. In Cernavoda entdeckt man kulinarische Genüsse, die man in der sonst tristen Umgebung nicht vermuten würde. Und in einem ganz unscheinbaren Dorf an der Donau findet sich eine der bedeutendsten Sammlungen mit Bildern der berühmtesten Künstler Rumäniens. Kilometerlange unterirdische Stollen führen in der Republik Moldawien in eine der europaweit grössten Weinkellereien. Zurück in Rumänien, in Braila, besuchen die Filmemacher einen Bildhauer, der ein würdiger Nachfolger des weltbekannten Bildhauers Brancusi werden könnte. Internationale Koproduktion unter Beteiligung des SWR, WDR, ORF, France 3 Alsace, RTS (Schweiz), BRF (Belgien), Duna TV (Ungarn), HRT (Kroatien), TVR (Rumänien), TRM (Moldawien), LRT (Litauen), FTV (Bosnien Herzegowina), BRT (Bulgarien), Planete (Polen), und NTU (Ukraine).



Mo   23. Juli 2007
12:30 SWR/RP Flüsse der Genüsse

bis 13:00 30 min Die kulinarische Reise  

siehe oben

15:00 BR alpha Länder - Menschen - Abenteuer

bis 15:45 45 min Zu Besuch bei den Karpaten-Deutschen - Winter in der Zips (Rumänien)  

Die Zips ist ein Landstrich, in dem "nicht ständig einer auf die Uhr schaut", wie die Gastwirtin Emilia Funa sagt. Sie gehört zu den etwa 2000 Deutschstämmigen, die in dieser abgelegenen Region der rumänischen Karpaten leben. Vor 200 Jahren kamen deutsche Köhler und Holzfäller auf der Suche nach Arbeit und Brot in die Abgeschiedenheit des rumänischen Nordens, liessen sich hier nieder, als Bauern und auch wieder als Holzfäller. Noch heute sprechen sie deutsch untereinander. Und besonders zur Weihnachtszeit zeigt sich, wieviele Bräuche und Traditionen sie aus der alten Heimat mitgebracht und bewahrt haben. Glockenbehangene "Schwarze Bogar" spuken dann durch die Gassen, und beim Herodes-Spiel werden 200 Jahre alte Texte gesprochen. Der Winter ist lang und hart in der Zips. Die wochenlangen Weihnachtsvorbereitungen und das abendliche Geschichtenerzählen am Kamin sollen ihn verkürzen. Aber die Holzfäller fahren auch bei Eis und Schnee mit ihrem alten Schienenbus in die Wälder. Emilia Funa wird nicht nach Deutschland auswandern, denn "hier kann man viel freier leben", schwärmt sie.  

17:00 Pro7 taff

bis 18:00 44 min  2007  Magazin / Information

Falschgeld-Abzocke am bulgarischen Goldstrand\nAls Ferienparadies für Deutsche wird er Jahr für Jahr immer beliebter: Der "Ballermann am Balkan" - der sogenannte Goldstrand. Doch gerade auf die deutschen Urlauber haben sich viele Kriminelle spezialisiert. Falschgeldbetrüger bieten verlockende Kurse an und tauschen das bulgarische Geld (Lewa) der Touristen auch gegen Euro zurück. Doch Vorsicht: Diese Euro-Scheine sehen zwar perfekt aus - sind aber gefälscht ...  

22:30 NDR Kulturjournal on Tour

bis 23:00 30 min Hermannstadt - Europas Kulturhauptstadt in Siebenbürgen  

Das "Kulturjournal" geht auch in diesem Sommer wieder auf Reisen. Start und Ziel sind die beiden Europäischen Kulturhauptstädte 2007: Hermannstadt und Luxemburg. Zum Auftakt geht es mit Moderatorin Julia Westlake nach Siebenbürgen. Das "Kulturjournal" stellt Fanfare Ciocarlia vor, das erfolgreichste Roma-Blasorchester Rumäniens, gegründet übrigens von zwei Männern aus Deutschland. Ausserdem wird der rasche Wandel gezeigt, den Sibiu, so lautet der rumänische Ortsname für Hermannstadt, in den vergangenen Jahren durchgemacht hat. Ein Orgelbauer wird porträtiert. Er versucht, die rund 1.600 alten Barockorgeln in Siebenbürgen zu retten. Wie eine kleine Sockenmanufaktur so berühmt wurde, dass selbst Prinz Charles auf das Dorf Viscri aufmerksam wurde, zeigt ein weiterer Bericht. Drei weitere Folgen "Kulturjournal on Tour": montags, jeweils 22.30 Uhr: 30. Juli: Prag; 6. August: Görlitz; 13. August: Luxemburg.  



Do   26. Juli 2007
01:45 NDR Kulturjournal on Tour

bis 02:15 30 min Hermannstadt - Europas Kulturhauptstadt in Siebenbürgen  

siehe oben

18:30 EinsFestival Kulturjournal on Tour

bis 19:00 30 min Hermannstadt - Europas Kulturhauptstadt in Siebenbürgen  

siehe oben



Sa   28. Juli 2007
10:45 3sat Lichtblicke

bis 11:15 30 min Ungewöhnliche Menschen im Porträt  

Für die Gaspars ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Die aus Rumänien stammenden Roma leben und arbeiten seit neun Jahren in Wien. Jovanka Gaspar ist seit kurzem die erste Integrationsbeauftragte für Roma und Sinti des Magistrats - obwohl sie noch keine österreichische Staatsbürgerin ist. Sohn Adrian hat durch die Intervention seines Klavierlehrers bereits die Staatsbürgerschaft erhalten. Er gilt als eines der grössten Nachwuchstalente der Stadt. Das Porträt von Regina Strassegger stellt eine Familie zwischen Anerkennung und Ablehnung, Akzeptanz und Abgrenzung vor.

11:55 EinsFestival Rumänische Volkstänze

bis 12:00 5 min Das NDR-Sinfonieorchester spielt unter Leitung von John Carewe den 1., 2., und 4. Tanz aus 'Rumänische Volkstänze' von Bela Bartok.  

Béla Bartók strebte eine volksverbundene Kunstmusik an. Er gab Bearbeitungen heraus, in welchen ungarische und rumänische Lieder stilgerechte Behandlung erfuhren. Zu den wichtigsten Werken auf diesem Gebiet zählen die "Rumänischen Volkstänze".

12:00 hr Auslandsreportage

bis 12:30 30 min Schwarzgeld, Meer und Dracula - Rumänien auf dem Weg nach Europa  

Ist Rumänien das Land mit Sonne und Strand am Schwarzen Meer, da, wo Europa künftig endet? Das Land der Niedriglöhne, der jungen Obdachlosen, der Korruption und alten Seilschaften des Geheimdienstes "Securitate", die auch heute wieder "oben" schwimmen? Ist Bukarest Rumänien, das "Paris des Ostens"? Oder Sibiu, das alte deutsche Hermannstadt in Siebenbürgen, im nächsten Jahr Kulturhauptstadt Europas? Oder gar Schässburg, wo Scharen von Touristen nach Dracula suchen, dem blutgierigen Grafen aus Transsilvanien? Ein Fernsehteam des SWR hat das Land bereist und dokumentiert: Das alles und viel mehr, das ist Rumänien, das ab Januar neues Mitglied der Europäischen Union sein will.  

13:30 EinsFestival Kulturjournal on Tour

bis 14:00 30 min Hermannstadt - Europas Kulturhauptstadt in Siebenbürgen  

siehe oben



So   29. Juli 2007
05:20 3sat Lichtblicke

bis 05:50 30 min Ungewöhnliche Menschen im Porträt  

Für die Gaspars ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Die aus Rumänien stammenden Roma leben und arbeiten seit neun Jahren in Wien. Jovanka Gaspar ist seit kurzem die erste Integrationsbeauftragte für Roma und Sinti des Magistrats - obwohl sie noch keine österreichische Staatsbürgerin ist. Sohn Adrian hat durch die Intervention seines Klavierlehrers bereits die Staatsbürgerschaft erhalten. Er gilt als eines der grössten Nachwuchstalente der Stadt. Das Porträt von Regina Strassegger stellt eine Familie zwischen Anerkennung und Ablehnung, Akzeptanz und Abgrenzung vor.  

08:55 EinsFestival Rumänische Volkstänze

bis 09:00 5 min Das NDR-Sinfonieorchester spielt unter Leitung von John Carewe den 1., 2., und 4. Tanz aus 'Rumänische Volkstänze' von Bela Bartok.  

Béla Bartók strebte eine volksverbundene Kunstmusik an. Er gab Bearbeitungen heraus, in welchen ungarische und rumänische Lieder stilgerechte Behandlung erfuhren. Zu den wichtigsten Werken auf diesem Gebiet zählen die "Rumänischen Volkstänze".

18:45 SWR/RP Flüsse der Genüsse

bis 19:15 30 min Die kulinarische Reise  

Das Donaudelta ist eines der faszinierendsten Biosphärenreservate der Welt mit einem einzigartigen Ökosystem. In einem Gebiet von 5.000 Quadratkilometern mit Kanälen, Seen und endlosen Schilfhorizonten erstreckt sich eine Landschaft, in der es aussieht wie vor hundert Jahren, in der es scheint, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Bilder, die uns Westeuropäern klarmachen, was wir verloren haben. Im ganzen rumänischen Delta gibt es nur noch einen Bootsbauer - auch hier muss alles teurer, schöner, schneller sein. Die schnellen Motorboote zerstören allerdings die Flussränder. Der Film macht sich auf die Suche nach dem ursprünglichen Delta, nach der Welt der Fischer und ihrer Frauen, die die Fischernetze knüpfen. Entstanden sind einmalige Naturbilder. Die Reise endet am Kilometer Null, wo sich die aus dem Schwarzwald kommende Donau ins Schwarze Meer ergiesst, in die unendliche Weite zwischen Himmel und Meer.



Mo   30. Juli 2007
06:55 EinsFestival Rumänische Volkstänze

bis 07:00 5 min Das NDR-Sinfonieorchester spielt unter Leitung von John Carewe den 1., 2., und 4. Tanz aus 'Rumänische Volkstänze' von Bela Bartok.  

Béla Bartók strebte eine volksverbundene Kunstmusik an. Er gab Bearbeitungen heraus, in welchen ungarische und rumänische Lieder stilgerechte Behandlung erfuhren. Zu den wichtigsten Werken auf diesem Gebiet zählen die "Rumänischen Volkstänze".

12:30 SWR/RP Flüsse der Genüsse

bis 13:00 30 min Die kulinarische Reise  

siehe oben

13:25 EinsFestival Rumänische Volkstänze

bis 13:30 5 min Das NDR-Sinfonieorchester spielt unter Leitung von John Carewe den 1., 2., und 4. Tanz aus 'Rumänische Volkstänze' von Bela Bartok.  

Béla Bartók strebte eine volksverbundene Kunstmusik an. Er gab Bearbeitungen heraus, in welchen ungarische und rumänische Lieder stilgerechte Behandlung erfuhren. Zu den wichtigsten Werken auf diesem Gebiet zählen die "Rumänischen Volkstänze".

18:30 arte Willkommen bei ...

bis 19:00 30 min Persönliche Geschichten  

Viorica ist gerade einmal 40 Jahre alt, zierlich gebaut, und ihr ungeschminktes Gesicht zeugt von einem eher zurückhaltenden Wesen. Doch hinter ihrer zarten und reservierten Erscheinung verbirgt sich eine lebendige Frau voller Energie. Viorica lebt mit ihren beiden heranwachsenden Töchtern im Norden Rumäniens und verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf bemalter Eier. Von all den traditionellen rumänischen Motiven ist "der Irrweg" ihr liebstes - vielleicht, weil sich die junge Witwe in ihrem Leben so manches Mal verloren fühlte. Aber Viorica hat immer wieder auf den rechten Weg zurückgefunden, sie ist voller Hoffnung und Optimismus und hat einen grossen Traum: ein eigenes Haus. Zurzeit lebt sie nämlich noch bei ihrer Schwiegermutter, und das mittlerweile schon seit über 19 Jahren. Ein eigenes Grundstück besitzt sie bereits, und der Grundstein zum neuen Heim ist auch schon gelegt. Aber es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis sich Vioricas Traum verwirklicht. Eine persönliche Begegnung mit einer Frau, die stolz ist auf das kulturelle Erbe und die Traditionen ihres Landes und zugleich selbstbewusst in die Zukunft blickt.



Di   31. Juli 2007
02:00 n24 Nachrichten

bis 03:00 60 min    

u.A.: Supertanker - Die modernsten Tanker der Welt kommen aus Rumänien

23:00 hr Die grosse Show der Blasmusik

bis 00:30 90 min    

u.A.: "Fanfare Ciorcalia" - die Gipsy-Brass-Band aus Rumänien gilt als das schnellste Blasorchester der Welt.




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