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Events - alte TV-Tips: 09.2004

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ZDF dokukanal
23.15
Mi.
01. 09.
   
Trendziel Schwarzes Meer
"Eine Reise zu Osteuropas Traumstränden"

RECHTEHINWEIS: - Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei Nennung Goldgelber Sand, tiefe Wälder, weiße Häuschen, ein grünblau schimmerndes Meer - die Schwarzmeerküste gehört zu den schönsten und ursprünglichsten Gegenden Osteuropas. Im Westen liegen die touristischen Perlen, die Küsten Rumäniens und Bulgariens und im Süden die grüne Türkei mit ihren Weinanbaugebieten. "reiselust" führt durch diese drei Länder, die eines gemeinsam haben, nämlich ihre Lage an der Schwarzmeerküste, aber landschaftlich und kulturell ganz unterschiedlich sind.

Eine Nonne schlägt das Stundenholz und draußen rumpelt ein breiträdriger Leiterwagen vorbei, ein Kind spielt zeitverloren am Entenweiher - solche Impressionen sind so typisch für Rumänien wie die vielen deutschen Namensschilder, historischen Baudenkmäler, einsamen Wälder, schönen Strände und das Naturerlebnis Donaudelta. Hier lebt ein Bevölkerungsgemisch aus türkischen, tatarischen, lipovanischen und ukrainischen Minderheiten vom Fischfang. Für ornithologisch Interessierte ist das Delta mit seinen mehr als 300 Vogelarten ein Eldorado. Geschichtsliebhaber können über die Entwicklung einer 8000-jährigen Besiedlung hinweg mit "reiselust" ein besonderes "Zeitgefühl" entdecken.

Wohlklingende Namen wie "Goldstrand", "Sonnenstrand" und "Silberküste" ziehen seit einigen Jahren wieder Urlauber aus ganz Europa, vor allem aus Deutschland, an die bulgarische Küste. Bulgarien ist vor allem ein Reiseziel für Familien mit Kindern, die sich vom gleichsam mediterranen Urlaubserlebnis zu sehr günstigen Preisen angezogen fühlen. Dabei kann sich das Hotel- und Gaststättengewerbe mittlerweile an internationalen Standards messen. Im Landesinnern besucht "reiselust" prachtvolle Sakralanlagen wie das Batschkovo-Kloster. Im jungen und dynamischen Städtchen Varna wird die jahrtausendalte Geschichte Bulgariens beim Besuch des archäologischen Museums lebendig. Hier kann man den ältesten Goldschatz der Menschheit bewundern.

Türkei für Individualisten: "reiselust" gibt Tipps für Seglerparadiese und Entdeckerurlaube. Mit dem Fährschiff geht es nordöstlich von Istanbul in eine Region mit subtropischer Vegetation, die mit keiner der bekannten Feriengebiete der Mittelmeerküste vergleichbar ist. Handwerk, Landwirtschaft und Handel stehen hier im Mittelpunkt. Statt der üblichen Ferienzentren gibt es nur kleine, engagiert geführte Hotels, in denen man sich persönlich um das Wohl der Gäste kümmert. In der Nähe von Trabzon endet die Reise mit dem Besuch eines Felsenklosters aus dem 14. Jahrhundert, das für seine einmaligen Wandmalereien berühmt ist.

Weitere Sendetermine:
 
Trendziel Schwarzes Meer - Mittwoch, 01.09.2004
Beginn: 23.15 Uhr Ende: 00.00 Uhr Länge: 45 Min.



n-tv
18.30
Sa.
04. 09.

n-tv
23.30
So.
05. 09.
   Europareportage
Jenseits der Karpaten - Rumänien vor dem EU-Beitritt

Ganz nah

Vor rund 15 Jahren wurde Rumäniens Diktator Ceausescu gestürzt. Im Jahr 2007 will Rumänien Mitglied der Europäischen Union werden. Ein Land im Umbruch, ein Land zwischen Zerfall und Aufbau. n-tv-Reporter Werner Hubrich hat sich in Siebenbürgen, der wirtschaftlich und kulturell aufstrebendsten Region Rumäniens, umgeschaut und dabei die Menschen auf ihrem steinigen Weg Richtung Europa beobachtet.

Jenseits der Karpaten - Rumänien vor dem EU-Beitritt - Europareportage Samstag, 04.09.2004
Beginn: 18.30 Uhr Ende: 19.00 Uhr Länge: 30 Min.



ARTE
22.25
Mo.
06. 09.
   Dokumentarfilm
Asphaltkinder in Bukarest

ARTE F Der Film dokumentiert das Leben von fünf Kindern, die in der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf der Straße leben. Sie sind von zu Hause weggelaufen, aus dem Heim geflohen oder haben als Waisenkinder nie ein Zuhause gehabt.

Drei Jahre lang hat die Filmemacherin Edet Belzberg eine Gruppe von Straßenkindern zwischen acht und 16 Jahren begleitet. Tagsüber gehen sie betteln und stehlen und rotten sich zusammen, um andere Banden zu bekämpfen. Die Nacht verbringen sie aneinandergedrängt in den Gängen der Untergrundbahn. Diesem Elend versuchen sie durch "Aurolac" zu entfliehen, ein unter Straßenkindern weit verbreitetes Verdünnungsmittel, das inhaliert wird. Die 16-jährige Cristina ist die Anführerin der Bande, tritt als Schlägertyp auf und bewegt sich am Rande des Wahnsinns. Die 14-jährige Macarena ist aus dem Waisenhaus entlaufen und nimmt ständig Drogen. Der zwölfjährige Mihai ist vor seinem gewalttätigen Vater von zu Hause weggelaufen und die zehnjährige Ana ist gemeinsam mit ihrem achtjährigen Bruder Marian dem häuslichen Elend entflohen. Manchmal gelingt es einem der wenigen Sozialarbeiter, ein Kind für ein paar Tage in einem Heim unterzubringen. Die Rückkehr in die Familie scheitert meistens, denn die Kinder sind zu sehr daran gewöhnt, sich selbst überlassen zu sein. Der Film beschreibt eine traurige Entwicklung: Macarena leidet unter schizophrenen Schüben, Cristina sucht einen Platz in einer Anstalt, um sich vor sich selbst zu schützen, Mihai wechselt ständig seine Unterkunft. Nur Marian, der jüngste der Bande, findet in einem Heim ein gewisses Gleichgewicht, während seine Schwester Ana einen letzten Versuch unternimmt, bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater zu leben.

Asphaltkinder in Bukarest - Dokumentarfilm, USA 2000 Montag, 06.09.2004
Beginn: 22.25 Uhr Ende: 00.10 Uhr Länge: 105 Min.
VPS: 22.25



BR3
22.45
Mo.
06. 09.

BR3
02.45
Mi.
08. 09.
Geschichte   Historische Dokumentation
Deutsche Spurensuche in Rumänien

In Rumänien bildeten über Jahrhunderte die Deutschen neben den Ungarn eine bedeutende Minderheit mit über fünf Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung.

Am bekanntesten sind wohl die Siebenbürger-Sachsen, Kolonisten, die um 1150 vom ungarischen König Geza auf dem "Königsboden", der Gegend um Hermannstadt (heute rum. Sibiu), angesiedelt wurden. Die Rumäniendeutschen brachten eine Anzahl herausragender Persönlichkeiten hervor wie z. B. den Reformator Johannes Honterus, den Raketenpionier Herman Oberth oder die Schriftsteller Paul Celan und Herta Müller. Nach dem großen Dichter Lenau wurde sogar eine Stadt benannt: Lenauheim.

Deutsche Spurensuche in Rumänien - Historische Dokumentation Montag, 06.09.2004
Beginn: 22.45 Uhr Ende: 23.30 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 22.45



NDR Fernsehen
23.45
Mo.
06. 09.
Stereo
   Musikreportage
Eine Zigeunerkapelle geht um die Welt
"Fanfare Ciocârlia"

fanfare Die furiose Zigeunerblaskapelle Fanfare Ciocârlia aus einem entlegenen rumänischen Dorf zieht durch die Welt, füllt Konzertsäle und erobert das Publikum. Der Film begleitet die Musiker, die inzwischen Kultstatus in der Weltmusikszene erreicht haben, auf einer Tournee und stellt auch ihr Heimatdorf vor, in das sie immer wieder zurückkehren.

Der Film erzählt von der Suche nach dem Glück. Eine furiose Zigeunerblaskapelle aus dem entlegenen rumänischen Dorf Zece Prajini in den Karpaten zieht durch die Welt, füllt Konzertsäle und erobert das Publikum. Fanfare Ciocârlia - zu deutsch "Die Lerchenbläser" - wurde von zwei Deutschen entdeckt und aus ihren ärmlichen Verhältnissen in die internationale Weltmusikszene geführt. Inzwischen zur Kultband avanciert, feiern die Musiker mit ihrer Mischung aus rasantem Spiel und der Poesie des Balkans bei jedem Auftritt ein Fest - von Berlin bis Tokio. Der Film führt zu den Ursprüngen dieser vitalen Musikkultur der Roma in Rumänien und begleitet die Musiker bei ihrem Aufbruch in die Welt. Er zeigt ihre erstaunlichen Begegnungen unterwegs und das Leben in ihrem Dorf am östlichen Rand Europas, in das die Musiker immer wieder zurückkehren. Die Dokumentation erzählt ein modernes Zigeunermärchen, das Wirklichkeit wurde. Und selbstverständlich ist die Liebe mit im Spiel.

Eine Zigeunerkapelle geht um die Welt - Musikreportage Montag, 06.09.2004
Beginn: 23.45 Uhr Ende: 01.25 Uhr Länge: 100 Min.
VPS: 23.45



BR3
17.05
So.
12. 09.

rbb
16.35
Di.
14. 09.

BR3
12.30
Do.
16. 09.
   Reisereportage
Fernweh
"Schöne blaue Donau - Mit dem Schiff von Passau bis ans Schwarze Meer"

Ganz langsam ziehen sie vorbei: weite Ebenen mit leuchtenden Sonnenblumenfeldern, Schwindel erregend aufragende Felswände, pompöse Kirchen und kühne Burgen, gepflegte Weinberge und die Silhouetten europäischer Metropolen. Letzteren stattet man natürlich auch einen Besuch ab: Bratislava, Wien, Budapest, Belgrad, Bukarest. Eine 2 150 km lange Schiffsreise vorbei an nostalgischen Überbleibseln aus der k. u. k. Monarchie, durch melancholisch weiche Landschaften, die Frieden ausstrahlen, aber auch zu den Hinterlassenschaften einer kriegerischen Balkangeschichte und eines unsäglichen Diktators. Dazwischen Entspannung und Erholung auf dem Sonnendeck eines modernen Kreuzfahrtschiffes, auf dem sich die Crew besondere Mühe gibt, die Gäste zu verwöhnen.

Fernweh - Reisereportage Sonntag, 12.09.2004
Beginn: 17.05 Uhr Ende: 17.30 Uhr Länge: 25 Min.
VPS: 17.05



HR
17.15
Di.
14. 09.
Naturwelten   Naturreportage
Siebenbürgen
"Naturbeobachtungen in Rumänien"

Siebenbürgen, ein an die Schweiz erinnerndes Hügel- und Bergland in Südosteuropa, wird auch Transsilvanien genannt - "Land jenseits der Wälder". Lange von den Habsburgern und den Ungarn beherrscht, ist es heute ein Teil von Rumänien. Der Film beginnt im Karpatenbogen, einem Faltengebirge, das Höhen von zweieinhalbtausend Metern erreicht, und stellt dann das Kerngebiet Siebenbürgens vor: das Siebenbürgische Hochland. Gezeigt werden unterschiedlichste Tiere, denen man in Siebenbürgen begegnen kann. Der Bogen spannt sich vom Nashornkäfer über den Kaisermantel, den Teichfrosch und Rotfuchs bis hin zum Braunbär.

Der Film wurde mit Super-16-Technik und feinkörnigstem Filmmaterial produziert, also mit einem Aufwand, der im Dokumentarfilmbereich selten ist. Ein Höhepunkt sind die faszinierenden Vogelaufnahmen. Um die Fluchtentfernung der Tiere unterschreiten zu können, errichtete Kameramann und Filmautor Andreas Schulze zahlreiche Tarnzelte. Auf diese Weise gelangen ihm Bilder von bestechender Klarheit und Intensität, zum Beispiel von Steinrötel, Wasseramsel, Neuntöter, Goldammer, Wendehals oder vom Schicksal eines Drosselrohrsängernestes, in das ein Kuckuck sein Ei gelegt hat. Eingebettet werden all diese Tierbeobachtungen in eine malerische Kulisse aus Landschafts- und Pflanzenaufnahmen. Zu sehen sind unter anderem Rutschungshügel, die aus der Eiszeit stammen, farbenprächtige Blumen und die bollwerkartigen, von den Siebenbürger Sachsen errichteten Kirchenburgen.

Siebenbürgen - Naturreportage Dienstag, 14.09.2004
Beginn: 17.15 Uhr Ende: 18.00 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 17.15



WDR
14.30
Do.
16. 09.
   Tier-Doku-Reihe
Natur-Nah
"Naturparadies am Schwarzen Meer - Das Donaudelta"

NDR/Michael Kluth Das Donaudelta ist eine noch weitgehend unberührte Naturlandschaft, ein Paradies für über 170 Vogelarten, die hier brüten, für Schlangen und zahlreiche weitere Tiere und Pflanzen. Damit es dabei bleibt, wurde im rumänischen Teil des Deltas ein Biosphärenreservat eingerichtet. Hier sollen Mensch und Natur im Einklang leben. Der Film entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem Südwestfunk Baden-Baden und dem Donau-Delta-Institut im rumänischen Tulcea. Realisator war Otto Hahn, der die unterschiedlichsten Biotope an der Mündung der Donau ins Schwarze Meer aufsuchte. Ob Krauskopf-Pelikan, Löffler, Bienenfresser, Stelzenläufer, Sumpf-Schildkröte, Würfelnatter oder Ziesel - Otto Hahn ließ sich nichts entgehen.

Natur-Nah - Tier-Doku-Reihe Donnerstag, 16.09.2004
Beginn: 14.30 Uhr Ende: 15.00 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 14.30



ARTE
22.50
So.
26. 09.
Themenabend: Mein Mann, der Diktator   Dokumentarfilm
Genossin Ehefrau
"Margot Honecker und Elena Ceausescu"

ZDF / © dpa-Bildarchiv Zwei mächtige, aber völlig unterschiedliche Frauen aus zwei Ländern des ehemaligen Ostblocks stehen im Mittelpunkt dieser Dokumentation. Beide wollten mehr als nur repräsentieren. Sie übernahmen politische Ämter und versuchten jede auf ihre Weise, die politischen Geschicke ihres jeweiligen Landes zu beeinflussen.

Der Film erzählt die Geschichte zweier mächtiger Frauen in zwei Ländern des Ostblocks: Rumänien und die DDR. Elena Ceausescu und Margot Honecker, die Ehefrauen der Generalsekretäre der jeweiligen kommunistischen Partei, gaben sich mit der repräsentativen Rolle einer First Lady nicht zufrieden. Sie bekleideten selbst staatliche Ämter und standen ihren Männern bis zum bitteren Ende zur Seite. Elena Ceausescu stammte wie ihr Mann, den die servile Presse als "Genius der Karpaten" zu preisen pflegte, aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Dafür war ihr Anspruch auf pompösen Reichtum und königliche Würde bei offiziellen Auftritten schier unstillbar. Ein ganz anderes Image hatte die jahrzehntelang als DDR-Bildungsministerin amtierende Margot Honecker. Sie galt als zurückhaltende, eiserne bis eisige Frau, die ihre Weltanschauung wie einen Panzer trug: Kommunismus ist Kampf. Diesen Kampf führten beide Diktaturen auf ihre Weise. Aussagen von Zeitzeugen und viele, teilweise noch nie gezeigte Archivbilder dokumentieren den Alltag der führenden Genossinnen bis in die kleinen Details, beleuchten ihr stetes Ringen um das Wohlergehen ihrer Völker, bis diese sich 1989/1990 undankbar zeigten.

Genossin Ehefrau - Dokumentarfilm, D/PL 2004 Sonntag, 26.09.2004
Beginn: 22.50 Uhr Ende: 23.50 Uhr Länge: 60 Min.
VPS: 22.50



ARTE
20.45
Mi.
29. 09.
   Dokumentation
"Reconstruction" - Ein rumänischer Gangsterfilm

ARTE F Im Jahr 1959 wurden die Großeltern der Filmemacherin Irène Lusztig wegen Beteiligung an einem Bankraub in Rumänien verhaftet und zum Tode beziehungsweise zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Regisseurin rollt in ihrem Dokumentarfilm die Ereignisse eines der umstrittensten Fälle in der Geschichte des kommunistischen Rumäniens wieder auf.

Am 18. September 1959 verhaftete die rumänische Securitate vier Männer sowie die Großeltern der Filmemacherin Irène Lusztig wegen angeblichen Überfalls auf einen Geldtransporter, der über eine Million Lei in eine Filiale der Rumänischen Nationalbank bringen sollte. Alle sechs waren jüdische Intellektuelle und hatten in der kommunistischen Untergrundbewegung gegen den Faschismus gekämpft. Die Großmutter der Regisseurin, Monica Sevianu, war die einzige Frau unter den Angeklagten. Als einzige wurde sie auch nicht zum Tode, sondern zu lebenslanger Haft verurteilt. Durch eine Amnestie kam sie jedoch schon nach fünf Jahren frei. Sie wanderte nach Israel aus, wo sie 1977 starb.

Der angebliche Banküberfall der "Ionaid-Gang" im Jahr 1959 war einer der umstrittensten politischen Fälle der kommunistischen Ära Rumäniens. Alle sechs Verurteilten waren jüdische Intellektuelle und hatten in der kommunistischen Untergrundbewegung gegen den Faschismus gekämpft. Was den Fall sehr fragwürdig machte, war die Entscheidung der Partei, einen Propagandafilm über das "Verbrechen" und die Verhaftung der "Bandenmitglieder" drehen zu lassen. Der angebliche Dokumentarfilm wurde vom Innenministerium produziert und trug den Titel "Reconstituirea" (Rekonstruktion). Für den Film wurden keine Berufsschauspieler herangezogen, sondern die sechs Verurteilten wurden gezwungen, die offizielle Version des Falles nachzuspielen.

Unter Verwendung von Ausschnitten aus dem Propagandafilm "Reconstituirea" zeigt die Filmemacherin Irène Lusztig das gegenwärtige Rumänien, das sich mit dem belastenden Erbe der Vergangenheit auseinandersetzen muss. Mit dem Aufrollen der Geschehnisse um den angeblichen Raubüberfall, der über 40 Jahre von der rumänischen Regierung verschleiert wurde, regt der Film zum Nachdenken über ein von Interessen geleitetes "Konstruieren" von Geschichte an. Und er wirft lebenswichtige Fragen für das heutige Rumänien auf, das sich auf dem dornenreichen Weg von der kommunistischen Diktatur zur Demokratie und zur EU-Mitgliedschaft befindet.

"Reconstruction" - Ein rumänischer Gangsterfilm - Dokumentation, RO/F 2001 Mittwoch, 29.09.2004
Beginn: 20.45 Uhr Ende: 21.45 Uhr Länge: 60 Min.
VPS: 20.45




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