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Folge 1/2, "Durch die rumänischen Karpaten" Die Karpaten - in der geografischen Mitte Europas gelegen, zieht sich dieses insgesamt 1.300 Kilometer lange Gebirge, auch als Karpatenbogen bezeichnet, als nordöstliche Fortsetzung der Alpen durch die Slowakei (Kleine Karpaten und Hohe Tatra), die Ukraine (Waldkarpaten) und Rumänien (Ostkarpaten und Südkarpaten). Drei Wochen war das Kamerateam unterwegs, um eindrucksvolle Bilder von unberührter Natur, von sehr urtümlich arbeitenden und lebenden Menschen und deutscher Geschichte zu dokumentieren. Der Film beginnt in den Waldkarpaten, nahe der ukrainischen Grenze. Das Ziel: Einmal von Norden nach Süden durch den rumänischen Teil der Karpaten. Dabei kommt das Fernsehteam an Orte, an denen bisher noch nie ein deutsches Kamerateam gedreht hat. Orte, an denen Pferdewagen das wichtigste Verkehrsmittel sind, Wiesen mit Sensen gemäht und das Feld mit Hacken und Ochsenkarren beackert wird. Sie begegnen Holzfällern, die mit der einzigen noch fahrenden Schmalspurbahn Europas zu ihrer Arbeit gebracht werden, Schäfer, die das ganze Jahr mit ihren Tieren über die unendlichen Wiesen ziehen und jeden Tag aufs neue ihren köstlichen Schafskäse herstellen und Menschen, die insgesamt ein sehr naturverbundenes und einfaches Leben führen. So unterschiedlich die Biografien der Menschen sind, so unterschiedlich ist auch die Landschaft. Von den sanften Hügeln der Waldkarpaten im Norden geht es weiter über die skurrilen Mondlandschaften der Ostkarpaten, die durch Schlammvulkane entstanden sind. In den Südkarpaten, wo sich auch die höchsten Berge Rumäniens befinden, wird es zunehmend alpiner. Und je weiter die Reise Richtung Süden geht, desto häufiger finden sich Spuren deutscher Geschichte. Die heute größten Städte der Region Brasov/Kronstadt und Sibiu/Herrmannstadt wurden von deutschen Siedlern gegründet. Viele mittelalterliche Kirchenburgen sind Weltkulturerbe. Und vor allem Herrmannstadt hat noch immer ein deutsches Gesicht. Mehr zur Sendung |
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Folge 2, "Durch die rumänischen Karpaten" Transsilvanien, das klingt fremd, ein bisschen unheimlich und vor allem sehr nach Dracula. Umgeben und geschützt von 1500 Kilometern Karpatenbogen gibt es in dieser Region Rumäniens viel zu entdecken: Endlose Wälder, magische Landschaft, Wildtiere, viel europäische und deutsche Geschichte und vor allem: Unfassbar gastfreundliche und aufgeschlossene Menschen. Der Film beginnt in den Waldkarpaten, nahe der ukrainischen Grenze. Das Ziel: Einmal von Norden nach Süden durch die rumänischen Karpaten. Und dabei kommt das Fernsehteam an Orte, wo bisher noch nie ein deutsches Kamerateam gedreht hat. In der Maramuresch, so heißt das Gebiet der Waldkarpaten, bezaubert die liebliche Landschaft mit ihren sanft geschwungenen Hügeln. Die Maramuresch liegt in einem nicht ganz leicht zugänglichen Talkessel und dadurch ist eine ganz besondere Region erhalten. Denn die unzähligen Eroberer, die im Laufe der Jahrhunderte durch Osteuropa zogen, haben es nie geschafft, die abgelegene Maramuresch zu erobern. So trifft der Reisende hier auf eine Landschaft und Menschen, die sich sehr viel Ursprüngliches und Eigenes bewahrt haben. Pferdewagen sind das wichtigste Verkehrsmittel, die Wiesen werden noch mit Sensen gemäht und das Feld mit Hacken und Ochsenkarren beackert. Eine Reise nach Transsilvanien bedeutet auch eine Reise in die Vergangenheit. Vor den Häusern sitzen die Menschen und spinnen die selbst geschorene Wolle. Ihr stolzer Blick verrät, dass sie sich ihrer Geschichte bewusst sind. In den wilden Wäldern gibt es nur wenig Straßen. Im Holzfällertal bei Viseu de Sus übernimmt eine Waldeisenbahn den Transport. Die kleine Dampflok kämpft tapfer gegen das 21. Jahrhundert an. Die Waldbahn im Wassertal ist die letzte ihrer Art in Europa. Vor 80 Jahren noch gab es Dutzende dieser Bahnen. Sie lösten das umständliche Flössen ab und galten damals als technische Revolution des Holztransportes. Die Dampflok bringt die Holzfäller zur Arbeit. Hoch hinauf in den gigantischen Wald. Die gefällten Bäume nimmt die Schmalspur-Bahn auf dem Rückweg durchs enge Tal mit hinunter. Weiter auf dem Weg Richtung Süden trifft das Fernsehteam auf Schäfer, die das ganze Jahr durch mit ihren Tieren über die unendlichen Wiesen ziehen und jeden Tag aufs neue ihren köstlichen Schafskäse herstellen. Zum Schutz vor Wolf und Bär halten sie ihre berühmten Hirtenhunde. Auch auf die Spuren der Wildtiere begibt sich das WDR-Team. Denn nirgendwo in Europa gibt es noch so viele Wölfe, Bären und Luchse. Der deutsche Biologe Christoph Promberger hat in den letzten zehn Jahren ein einzigartiges Tier- und Naturschutzprojekt aufgebaut, direkt am Nationalpark Königstein. Etwa 100 Kilometer weiter blubbert es plötzlich in einer skurrilen Mondlandschaft: Die Schlammvulkane bei Buzau. Ein geologisches Phänomen, denn hier gibt es Erdöl. Entweichende Erdöldämpfe und Wasser sorgen für riesige, gurgelnde Schlammvulkane. Und weil der Schlamm sehr gesund sein soll, nutzen viele Besucher den Besuch hier gleich zu einem lustigen Schlammbad oder einer Rutschpartie. Je weiter die Reise Richtung Süden geht, desto häufiger finden sich Spuren deutscher Geschichte. Vor gut 700 Jahren wurden die Siebenbürgen Sachsen von den damaligen ungarischen Herrschern gebeten, das Land zu besiedeln. Die heute größten Städte der Region Brasov/Kronstadt und Sibiu/Herrmannstadt wurden von deutschen Siedlern gegründet. Viele mittelalterliche Kirchenburgen zählen heute zum Weltkulturerbe. Vor allem Herrmannstadt hat noch immer ein deutsches Gesicht. Viele Deutschstämmige und Rumänen sprechen Deutsch und manchmal hört man auch noch ein sächsisches Wort. Drei Wochen war das WDR-Kamerateam des WDR-Bildungsfernsehens in den rumänischen Karpaten unterwegs. Auf der Reise von Norden nach Süden ist eine überraschende Reisedokumentation entstanden, die Transsilvanien in unbekannter Vielseitigkeit zeigt. Mehr zur Sendung |
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Eine Jugend ohne Alter, ein Leben ohne Tod, mit diesem Segensspruch des Vaters wächst ein Bauernsohn heran, der sich auf den Weg macht, das Reich der ewigen Jugend zu suchen. Er stößt auf den Herrn der Zeit, der ihm die Straße der Bewährung weist. Der Wanderer gibt einer verdursteten Sonneblume von seinem Trinkwasser, da verwandelt sie sich in ein schönes Mädchen, das ihm zum Dank ein wundertätiges Horn schenkt. Danach begegnet er der Vogelkönigin, die vom Lügenprinzen gefangengehalten wird. Der Jüngling besteht einen schweren Kampf und befreit den prächtigen Vogel. Eine seiner schönsten Federn erhält der Retter als Lohn. Sie wird ihm helfen, Verzagtheit zu überwinden. Und endlich gelangt der Suchende vor die Mauern des Reiches der Unsterblichkeit. Doch bevor er eingelassen wird, hat er drei Aufgaben zu lösen. Er muss der bösen Hexe im Land der Dürre die goldene Ähre der Fruchtbarkeit entreißen, vom König der Lüge soll er den Apfel der Wahrheit in seinen Besitz bringen. Den Schlüssel zum Buch der Weisheit muss er sich vom Herrn der undurchdringlichen Meere holen. Das Bestehen der Prüfung verlangt Mut und Vertrauen in die eigene Kraft. Der Jüngling meistert die Aufgaben. Er gewinnt dadurch ewige Jugend und die Tochter des Herrschers im Lande der Unsterblichkeit, das Sonnenblumenmädchen. Nachdem er jedoch aus dem verbotenen Quell der Sehnsucht getrunken hat, erfasst ihn das Verlangen nach Heimkehr in sein Elternhaus. Zusammen mit seiner Braut verlässt er die Märchenwelt und kehrt zu den Menschen zurück. |
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"Kloster Horezu - Rumänien" ![]() Kloster Horezu im Internet |
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"Moldawien" Eine geopolitische Fallstudie Kennen Sie Moldawien? Den Staat gibt es seit 1991, seit dem Ende der Sowjetunion. An der Grenze Europas zur slawischen Welt gelegen, war Moldawien lange Zeit rumänisch, eine Zeit lang russisch und dann sowjetisch. Wie ist dieser Staat entstanden, und wie funktioniert er heute? |
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"Rumänien - Zurück in die Zukunft" Dani Fohrler begibt sich auf die Spuren von Wölfen, Bären und des blutsaugenden Grafen Dracula. Die Bilder von Armut und verwahrlosten Kinderheimen haben Rumänien in ein schlechtes Licht gerückt. Dani Fohrler zeigt, welche kulturellen und landschaftlichen Schönheiten das osteuropäische Land zu bieten hat. "Rondomondo" reist unter anderem nach Transilvanien, der Heimat von Bären, Wölfen und dem sagenumwobenen Grafen Dracula, weiter ins Donaudelta mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, bis in die pulsierende Hauptstadt Bukarest. Dani Fohrler begegnet vielen bekannten Rumänen, wie dem Ex-Fussballstar George Hagi oder Premierminister Adrian Nastase, und präsentiert unterhaltsame Geschichten und einheimische Musik. |
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![]() Fast jeder scheint Rumänien verlassen zu wollen. Das Leben hat dort nicht viel zu bieten. Luci und seine Verlobte Sorina haben gerade ihre Wohnung verloren. Sorinas Vater hätte etwas Neues für sie gefunden, aber er ist schon seit Jahren tot. So gehen Sorina und Luci zu seinem Grab und warten auf ein Zeichen des Himmels. Doch das Zeichen, das sie erhalten, ist ganz und gar nicht mystischer Natur. Eine Flasche knallt Luci aus heiterem Himmel auf den Kopf. Glücklicherweise bringt sie ein freundlicher Franzose, der gerade vorbeikommt, ins Krankenhaus. Für Sorina ist dieser Jérôme eine einmalige Chance, ihre Situation zu verbessern und sie zieht sofort bei ihm ein. Luci weiß, dass er, wenn er nicht schnell eine Wohnung findet, Sorina für immer verlieren wird. Seit Jahren kümmert sich Luci um seine kranke, alte Tante Leana, die ihm versprochen hat, ihm im Falle ihres Todes ihre Wohnung zu vererben. Zwar will Luci Sorina unbedingt zurückgewinnen, doch dem Ableben der alten Dame etwas nachzuhelfen bringt er nicht übers Herz. So nimmt er einen Job als lebende Reklamebierflasche an. Dabei trifft er Mihaela, die als Telefonhörer wirbt. Mihaela gibt ihm zahlreiche Ratschläge, wie er seine Frau zurückerobern kann, doch nichts funktioniert. Als er fast schon alle Hoffnung verloren hat, geschieht etwas Unerwartetes: Ein Polizist will Tante Leana die Nachricht überbringen, dass ihr seit langem emigrierter Sohn Nicu bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Eine solche Nachricht könnte sogar einen gesünderen Menschen umbringen. Luci rennt los, um seiner Frau zu sagen, dass sie bald wieder zusammenziehen können - doch er erlebt eine Überraschung. Mihaela ist ein romantisches, aber etwas schwerfälliges Mädchen. Ihr Vater ist ein strenger Polizist und auch ihre Mutter ist sehr autoritär. Mihaela träumt davon, ihre Gedichte zu veröffentlichen. Als sie gerade heiraten will, lässt sie ihr Verlobter Vasile vor dem Traualtar im Stich. Die Familie ist verzweifelt. Wer wird sie nach einer solchen Schande noch heiraten? Mihaelas Mutter hat die Lösung: Sie soll einen Ausländer heiraten und weit weg von all dem Klatsch und Tratsch leben. Sie überredet ihre Tochter, mehrere durch ein Heiratsinstitut vermittelte potenzielle Ehemänner zu treffen. Doch alle stellen sich als Enttäuschungen heraus: der eine ist zu alt, ein anderer behindert, ein weiterer unheimlich. Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in ihren Arbeitskollegen Luci. Doch ihre Mutter überredet sie, noch einen weiteren Kandidaten zu treffen. Sie telefonieren mit einem Italiener und alles scheint diesmal zu stimmen: er ist jung, hübsch, reich, ist Besitzer eines Verlages und liebt Mihaelas Gedichte. Mihaela gibt ihre romantischen Gefühle für Luci auf und der Italiener kommt, um sie und ihre Eltern zu besuchen. Obwohl alle Beschreibungen stimmen, ist die Familie geschockt. Der Italiener ist schwarz. Trotz ihrer verzweifelten Eltern entscheidet sich Mihaela, ihn zu heiraten und Rumänien zu verlassen. Mihaelas Vater, der konservative, strenge, frauenfeindliche Polizist, steht eine Woche vor seiner Pensionierung. Für den Rest seines Lebens hat er alles geplant. Seine Tochter wird heiraten und im elterlichen Haus wohnen, während er sein Land in seinem Geburtsort bestellen wird - ein Wunsch, der ihn schon das ganze Leben verfolgt. Aber nichts geschieht wie geplant. Erst muss er am Heiratstag den Bräutigam suchen und findet ihn betrunken auf einem nahe gelegenen Friedhof. Dann trifft er Nae. Nae ist aus Deutschland zurückgekehrt, um die Nachricht von Nicus Tod zu bringen. Er bittet Mihaelas Vater, ihm zu helfen, Nicus Mutter und seinen besten Freund aus Kindertagen zu finden. Tatsächlich finden sie schließlich Luci, während zu Hause die Vorbereitungen auf den Besuch des italienischen Bewerbers um die Hand seiner Tochter laufen. Als Mihaelas Vater diesen Luigi aber sieht, ist, was noch vor einer Woche unvorstellbar war, jetzt für ihn der einzige Ausweg: er bittet Nae Mihaela mit nach Deutschland zu nehmen, um sie daran zu hindern, den schwarzen Italiener zu heiraten. |
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"Fremde Welt der Sümpfe" ![]() Schon viele Jahrhunderte vor Christi siedelten sich hier Kaufleute an, gründeten die Stadt Tomis, die heute Constanta heißt und Rumäniens wichtigster Seehafen ist und die zweitgrößte Stadt des Landes. Außerhalb der Stadt aber, im Delta, ist es einsam, nur wenige Menschen leben dort, meist Fischer, in einfachen Hütten, ohne Strom, ohne Heizung. Ein hartes Leben in Armut inmitten einer großartigen Natur. Viele der Menschen, die hier leben, gehören zu zwei Minderheiten in Rumänien, zu den Lipovenern und den Aromunen. Die einen, die Lipovener, sind vor langer Zeit aus Russland zugewandert, die Aromunen hingegen sind die Nachkommen der Bewohner der ehemaligen römischen Provinz Makedonien. Viele verlassen heute das Delta, weil die Arbeit dort knapp ist und der Lohn karg. Aber manche der Jungen bleiben doch, so die Familie Bildani. Sie züchten Schafe und Ziegen auf dem Festland zwischen den Donauarmen und wollen dieses Leben nicht aufgeben. Sie glauben an die Zukunft der Menschen im Delta, nachdem nun die Zukunft der Natur des Deltas gesichert ist. Denn bis zur Wende 1989 wurde das Delta rücksichtslos ausgebeutet, nach der Wende aber wurden weite Teile unter Schutz gestellt. Nun hat sich die Natur erholt, aber zugleich haben viele Menschen, die von der Ausbeutung des Deltas lebten, ihre Existenzgrundlage verloren. Und doch, nach und nach kommen Natur und Menschen auch hier wieder in Einklang. |
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"Kinder: Freud und Leid" Beiträge: - Polen: Wie kriminelle Kinder ihr Leben im Heim verbringen - Rumänien: Wie Straßenkinder lesen und schreiben lernen - Tschechien: Wie die Kinder der Upperclass aufwachsen - Deutschland: Wie eine Familie mit 7 Kindern das Leben meistert |
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"Das gläserne Paradies" ![]() In der Vernehmung quält Nadja die nackte Angst: Sie weiß, dass auf Verrat der sichere Tod steht. Durch geschicktes Befragen gelingt es Vogel dennoch, der jungen Rumänin nach und nach Informationen über die Schlepperbande zu entlocken. Für Vogel und Landau öffnet sich ein erschreckender Kosmos: Statt eines erwachsenen Täters gerät den Kommissaren mit dem Flüchtlingsjungen Nicolai ein abgemagertes Kind ins Netz, das seiner Jugend beraubt ist. Nicolai erkennt schnell, dass er sich selbst und seinen Freunden am meisten hilft, wenn er mit der Polizei zusammenarbeitet. Als er zudem noch erfährt, dass auch Nadja festgenommen wurde, verrät er alles, was er weiß. Seine Schilderung über die Misshandlungen der Kinder machen Vogel und Landau klar, dass es nicht allein darum geht, nur Diebe zu fangen. Die anderen Kinder werden von Schlepperboss Tren derweil auf die Straße zum Klauen geschickt. Beunruhigt durch die Festnahme Nadjas bereitet Chefganove Kapescu die Flucht nach Italien vor. Die Jungen Adrian und Vasile "entkommen", indem sie sich bei einem absichtlich dilettantisch durchgeführten Raub von der Polizei festnehmen lassen. Vogel bringt sie zusammen mit Nicolai in einem Kinderheim unter. Von Tren und Kapescu fehlt jedoch weiter jede Spur. |
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"Transsilvanien: Wiederentdecktes Naturparadies" Transsilvanien - da denkt man gleich an Dracula, Vampire und Knoblauch. Doch diese europäische Naturlandschaft, die lange hinter dem Eisernen Vorhang verborgen blieb, ist von uns nicht weiter entfernt als Spanien, und es gibt viel zu entdecken. Berge, unberührte Natur, einzigartige Schlammvulkane und so viele Bären und Wölfe wie sonst nirgends in Europa. Wer durch die Karpaten reist, erlebt auch eine Zeitreise. Die Vergangenheit ist gerade in der immer noch deutsch geprägten Region Siebenbürgen sehr lebendig. Planet Wissen stellt die Region und ein einzigartiges Wildtierprojekt vor. |
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"Wenn die Bären kommen" Tierfilmer Felix Heidinger stellt dieses Mal wilde Braunbären vor, die ganz in der Nähe der Menschen leben. Im Nachbarland Österreich sind inzwischen etwa 30 an der Zahl in der Bergwelt rund um den Urlaubsort Mariazell heimisch. Mit drei ausgewilderten Tieren hatte das Bärenprojekt vor rund zehn Jahren angefangen. Es gefiel den zottigen Gesellen gut in der Steiermark und sie vermehrten sich. Auf der Suche nach Futter brechen sie dann und wann bei nächtlichen Streifzügen in Hütten ein. Eine Bärenversicherung übernimmt alle Schäden, die Meister Petz verursacht. Genauso verfährt man auch beim Bärenprojekt in der Südtiroler Provinz Trentino. Dort leben acht wilde Braunbären, die aus Slowenien umgesiedelt worden sind. Sie plündern gern die Bienenstöcke der Imker. Der neunte slowenische Bär, namens Gasper, ist erst unlängst in dem Naturschutzgebiet nahe der Hauptstadt Trento eingetroffen. Gasper sorgte sofort für Wirbel! Nachts schlich er in die Stadt hinein und musste von der Bäreneingreiftruppe wieder hinausgeleitet werden, zurück in die Wälder. In der rumänischen Stadt Brasov leben die Einwohner seit Jahrzehnten mit wilden Bären eng zusammen. Nachts erscheinen an die 30 Tiere auf den Straßen und durchstöbern die Mülltonnen nach fressbaren Abfällen. Es ist ja auch viel bequemer, als im Wald nach Futter zu suchen. Ernsthafte Zwischenfälle zwischen Bär und Mensch hat es noch nicht gegeben. Aber die Hirten, die nicht weit von Brasov ihre Schafherden auf hoch gelegene Weiden durch die Wälder treiben, machen andere Erfahrungen mit den wilden Räubern. Die hungrigen Bären dort sind nicht auf Müll aus, sondern versuchen nachts die gut bewachten Schafe zu holen. Ein Kampf zwischen Hirte und Bär ist keine Seltenheit. |
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