Autor: Robert Simon
Datum: 27.08.03 14:48
Hallo Nachteule
Es hat mir gefallen den Artikel gelesen zu haben, was Sie mir geschickt haben.Ich habe jahrelang in Deutschland gelebt und gearbeitet, selbstverständlich Steuern bezahlt und dabei studiert.
Habe in derselben Zeit auch in Rumänien gelebt und Ihre Vorurteile kann ich ganz bestimmt ablehnen und das Gegenteil beweisen.
Ich habe Menschen kennengelernt und getroffen, die gerne nach Deutschland gegangen sind um dort als Au-pairs zu arbeiten, dabei auch die deutsche Sprache und Kultur kennenlernen.
Ich arbeitete in DE als 16-Jähriger als Strassenbauarbeiter, als Werbeagent, als Verkäufer, als IT-Fachmann.
Habe nie einmal mich dagegen gewährt, weil ich wusste, dass es mein Option war.Ich wollte meine Deutschkenntnisse bessern und dabei die Kultur meines Volkes besser verstehen.
Habe nie ein Wort dagegen gehabt, dass ich dort als ein Fremd betrachtet wurde.Ich fühlte mich nicht "wie zu hause" aber immer-wieder war ich dafür dankbar, dass ich dort leben konnte.
Es ist dabei keine Werbung, ich arbeite zusammen mit mehrere Organisatinen aus Rumänien, Deutschland, Dönemark,China, u.s.w., die in diesem Bereich tätig sind.
Eigentlich betreuen wir gute Kontakte zwischen Familien, Organisationen und Privatpersonen, die sich engegiert fühlen unseren Mitmenschen zu helfen.
Ihre Vorurteile finde ich dabei ungerecht und unmenschlich.
Ich habe in Afrika 1 Jahr als Freiwillige gearbeitet (Angola), wobei ich keine finanzielle Interessen gehabt habe, wollte dabei sein und helfen.
Ich kenne die rumänische Situation, bin selbst in Rumänien aufgewachsen und habe dort im Nonprofitsphere gearbeitet.
Wie gesagt, zahlreiche, mehr als 500 Jugendliche sind durch solche Kontakte nach Deutschland gefahren um dort ihren eigenen Know-How zu vertiefen und dabei auch Geld zu verdienen.
Sie sind in den meisten Fällen (95%) überwiegend mit einer sehr positiven Erfahrung rückgekehrt und neben der Mentalitätsveränderung, haben sie meist selbst ihre eigene Wege gefunden, ihre eigene Initiativen verwirklicht.
Also: es bleibt nicht übrig dafür hinzufügen:
Man sollte vielleicht nicht nur einen Hinsicht aus einer Zeitungsartikel lesen, sondern das Leben, die Erfahrung anderer Menschen kennenlernen.
MfG.
Robert
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