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Re: Neue berufliche Herausforderung

Autor: newjob
Datum: 26.12.06 12:35

Hallo Camino und ani,

die Kommentare kann ich nicht ganz nachvollziehen - zunächst einmal brauche ich niemand zu imponieren - warum auch ?!

Ani ->
key account manager findest Du in jeder Samstagsausgabe deiner deutschen und auch internationlane Tageszeitung mehrfach unter der Rubrik "Stellenanzeige". Der Begriff hat sich eben nun mal eingebürgert. ( du kannst auch gerne "Großkundenbetreuer" sagen )

geblasene Kunststoffverpackung ? : schon mal Coca-Cola aus einer Plastik-Flasche getrunken ?
Nebenbeibemerkt : Rumänien ist in Europa mittlerweile Spitze was die Flexibilität in der Produktion und dem Maschinebau in diesem Bereich angeht - nicht zu vergessen die Quantität .

Camino : mittlerweile steht auch eine Deutsche Version zur Verfügung - wie Du sicher bemerkt hast.

Warum in Englisch und nicht nur in Deutsch oder Rumänisch :

Zunächst einmal reicht mein Rumänisch derzeit aus um ein Hotelzimmer zu reservieren und um das richtige Essen zu bestellen oder ein bischen small-talk zu betreiben .......

Zum Zweiten habe ich bei meinen bisherigen Geschäftsreisen nach RO bisher immer sehr gut mit Englisch verständigen können. Die meisten Firmen denken mittlerweile nicht nur in der Schiene Deutschland - Rumänien - glücklicherweise !

Am 1.1.2007 tritt RO der EU bei. Seit Ihr der Meinung dass man künftig mit Deutsch und Rumänisch weiterkommt ? Meint Ihr der bilaterale Handel mit Deutschland ( und vielleicht ein bischen Italien und Frankreich ) reicht aus um eine funktionierende Volkswirtschaft aufzubauen - um jeden Bürger ein angemessenes Einkommen zu ermöglichen ? Oder sollen weiterhin die Menschen von 200 € Leben und Wohnen ? Oft reicht doch ein Einkommen nicht mal mehr für die Miete und die Nebenkosten.......

Habt Ihr in den letzten Jahren einmal Bukarest besucht ? Wisst Ihr welche Firmen dort Geschäfte machen ? Wer die wirklichen Inhaber und Teilhaber der Firmen sind ? Das sind nicht nur Deutsche und Rumänen - was auch verwunderlich wäre. Viele internationale Unternehmen - und dort ist die Verhandlungssprache eben meist Englisch und nicht Deutsch ! ( in Deutschland ist es im Übrigen auch nicht viel Anders ! )

Und mit Englisch wendet man sich damit eben an einen größeren Kreis potentieller Anbieter.

Warum dann Rumänien ? ganz einfach : mir gefällt das Land und die Menschen - und ich sehe hier eine Chance meine Fähigkeiten einzusetzen etwas zu bewegen. Rumänien ist ein aufsteigendes Land mit sehr viel Potential wo man mit Ideen, Mut und harter Arbeit noch etwas erreichen kann.

Zum anderen gehen mir die Bilder der Straßenkids nicht mehr aus dem Kopf die sich bei 10° Kälte an den Abgasen eines Autos wärmen. Ich spreche hier von 5-6 jährigen Kids die nachts auf den Straßen oder in der Kanalisation leben ! Eine funktionierende Volkswirtschaft wird helfen - auch diesen Kids zu helfen. Spenden, die einfach nur das schlechte Gewissen beruhigen reichen da nicht aus. Hilfe zur Selbsthilfe - gebt den Menschen Arbeitsplätze, einen gerechten Lohn und sichert diese Arbeitsplätze.

In ein paar Jahren wird es ein anderes Billiglohnland geben und die Global-Players werden abwandern. ( vor 10 bis 15 Jahren war es Italien und Spanien für preiswerte Produktion - dann Polen und Tschechien ......... )

Ich habe ja fast die Befürchtung das ich mit diesem Beitrag eine weitere breite Diskussion angeregt habe .... aber dafür ist ja ein Forum da...........

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Neue berufliche Herausforderung

newjob

24.12.06 08:29