Autor: Günther
Datum: 18.09.03 13:17
Hallo,
wir haben die Erfahrung gemacht, dass überall da, wo die Infrastruktur passt, viele Firmen aus der EU investieren und scheinbar die optimalsten Bedingungen herrschen, die Löhne im Verhältnis zum Rest des Landes explodieren und die Mitarbeiter ständig einen Blick in "Nachbars Garten" werfen, ob da nicht größere Birnen wachsen ! Sprich die Fluktuation ist sehr stark. Am Ende entseht ein Mitarbeitervakuum.
Da gerade Sie in dieser Branche mit stabilen Nebenkosten rechnen müssen, ist so ein atraktiver Standort genauesten zu analysieren. Sind noch mehrere Mitbewerber da, dann wird es eng ! Da, anders wie in Deutschland, unter den Mitarbeitern kein großes Geheimnis mit dem Gehalt gemacht wird, spricht sich sehr schnell herum, welches Unternehem mehr bezahlt. Eine Abwerbung ist nicht nötig, die Leute kommen von alleine !
Lieber in eine Gegend, mit weniger Infrastruktur, aber mit Leuten, die froh sind arbeit zu haben. Allerdings bin ich gegen Sklaverei und bin daher der Meinung, dass auch diese Leute einen "Lohn" verdient haben.
Werkerinnen verdienen um die 150 Euro je nach Standort kann es auch noch etwas mehr sein. Facharbeiter je nach Aufgabengebiet, mehrere hundert Euro. Deckt sich also mit den Angaben von "ah."
Der Standort Nadlac ist sicher logistisch sehr intersant, könnte aber aus o.g Gründen einer gesunden Kostenpolitik auf dauer kontraproduktiv entgegenwirken.
Der Standort Agnetheln(Agnita) ist in meinen Augen interesant, da man auf eine speziel für Ihre Bedürfnisse angepasste Infrastruktur treffen wird, sollten die Angaben stimmen. Gegebenenfalls kann man auf gemeinsame Ressourcen zurückgreifen.
Am besten, man(n) macht sich eine Entscheidungsmatrix ! 
Gruß
Günther
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