Autor: Berndt1946
Datum: 26.02.12 08:27
Interessen? Folgende:
1. von Donauwelt, meine, etc.- etwas mehr Niveau hier zu erreichen
2. die dieser Website, aber auch die von Rene Th., mit, der gebeten hatte, KEINE "rechtswidrige, beleidigende oder sonstig sittenwidrige Beiträge - " zu posten
3. und auch die der Rumänen- die ein nettes, liebenswertes Völkchen sind, auch wenn sie nun mal seit Jahrzehnten mit ihren Regierungen Pech haben und - zugegeben, etwas überdurchschnittlich- viele Schlitzohren, "ºmecheraºi" - aber dafür sollte ein vernünftig denkender Mensch doch nicht gleich das gesamte Volk in Sippenhaft nehmen/ verunglimpfen/ verleumden! Soll ich noch deutlicher werden??
Ich gebe es gerne zu, ich habe eine ganze Reihe von s. guten Freunden in RO, die ich jedesmal gerne besuche, wenn ich hinfahre, die bei mir auf Besuch waren, denen ich z.T. auch geholfen habe, soweit dies in meiner Macht stand, kultivierte/ gebildete Leute- und es geht mir verdammt gegen den Strich, sie hier alle so , pauschal, in einen Topf geworfen zu sehen!
Noch etwas- für diejenigen unter Euch, die rumänisch lesen können:
Ich habe ein s. gutes Buch über die Anfänge des "Kommunismus" in Rumänien, d.h. über die Jahre 1944-. 1959 , aber auch davor, ca. ab 1930, gekauft, "Timpul ce ni s-a dat", von Annie Bentoiu. Dort kann man viele Daten nachlesen, äußerst detailliert, mit massenhaft Belegen/ Verweisen auf Bibliographie, auf Zeitungen aus der damaligen Zeit, etc., beginnend schon in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Und es geht eindeutig daraus hervor- wás bei unseren Landsleuten oftmals nicht bekannt ist/ verdrängt wird, dass die Rumänen von all' den damaligen Schandtaten- Morden, Enteignung, Gefängnisse, Kanal, Misshandlungen etc.pp., genauso betroffen waren wie die Siebenbürger Sachsen und die Banater - & Sathmarschwaben. Der einzige Unterschied scheint die Tatsache zu sein, dass mehr "Volksdeutsche" zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt worden sind, als Rumänen!
Sogar Zwangsumsiedlung & Zwangswohnsitz hat es bei den Rumänen auch gegeben- allerdings wohl nicht in dem Maße, dass ganze Dörfer umgesiedelt worden sind, wie aus dem Banat.
Man kann, wenn man dies Buch (2 Bände, insgesamt ca. 1000 Seiten, aber s. gut geschrieben, als Tagebuch, auch immer wieder mal mit Beschreibung der schönsten Gegenden Rumäniens, mancher Bräuche, des Königshauses, der Literatur- und Musikszene- davor und danach- etc.pp.) liest, sein Bild über Rumänien in ein viel realistischeres Licht rücken und besser verstehen, warum das in diesem Land heute so ist- insgesamt für seine Geschichte und sein Volk weitaus mehr Verständnis aufbringen- und ich glaube kaum, dass jemand, der das Buch gelesen hat, noch solch unqualifizierte, pauschale Verurteilungen ausspricht, wie vorhin hier moniert!
B.
tantekaethe schrieb:
> werter B., wessen Interessen tun Sie hier denn vertreten?
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Nachricht bearbeitet (26.02.12 08:54)
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