Autor: Conteur
Datum: 25.09.16 04:28
Ganz schöne Schauermärchen die hier verbreitet werden, ich bin mit "meiner" Rumänin jetzt im 4ten Jahr zusammen, fahren im Jahr 2-3 mal nach Rumänien und habe noch keinen, zumindest direkt, erlebt der sich an unserer Beziehung wegen des kirchlichen Glaubens stört, im Gegenteil, der örtlicher Pope fragt jedesmal wenn wir da sind wann er uns trauen kann. Ostern und Weihnachten besuche ich stehts die Kirche und nehme an den orthodoxen Gottesdiensten teil, obwohl ich nicht orthodox getauft bin. Sollte die Hochzeit Thema werden, wird sich zeigen ob ich noch getauft werden muss. Ansonsten verläuft unsere Beziehung völlig normal, kurz gleichberechtigt, ich helfe im Haushalt und dafür putzen wir das Auto zusammen, keiner kontrolliert den anderen, ich kann ohne Probleme mit Freunden zum Fußball und sie auch zu ihren Mädelsabenden, was allerdings in Ihrer Heimat scheinbar doch nicht so normal ist, da nicht wenige Frauen (Mädels) ohne ihre Freunde/Männer nie auf Partys, Diskos etc. gehen würden. Was mir auch aufgefallen ist, so hin und wieder kommt einem dann schon mal eine Frau mit Veilchen entgegen, eher auf dem Dorf als in der Stadt. Was das finanzielle angeht, tja bei Lebenshaltungskosten ähnlich wie in Deutschland und einem monatlichem Durchschnittsverdienst von 250€ will ich den Beziehungspartner (bei einer soliden Partnerschaft!!!) sehen der "seiner" Familie nicht hilft, zumindest solange wie kein Ausnutzen der Hilfe im Spiel ist. Ich freue mich jedesmal auf die Fahrten nach Rumänien, denn im Gegensatz zu Deutschland und seinem Volk kann man dort noch Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Nachbarschaftshilfe erleben. Als dann, jedem der es wagt viel Glück!!!!
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