Autor: tata
Datum: 02.01.11 00:24
Da es zwischen meiner rumänischen Partnerin und mir immer wieder Probleme und Streit wegen meiner Rolle als Vater für unsere im Sommer 2009 geborenen Tochter gibt, möchte ich heute einmal nachfragen, ob dazu einmal jemand Stellung nehmen kann. Als im Leben stehender und erfahrener Vater erlebe ich nun nach der Geburt unserer gemeinsamen Tochter ein Verhalten, das mir bisher unbekannt und nicht erklärbar ist. Alle Vorschläge und Anregungen hinsichtlich unserer inzwischen fast eineinhalb Jahre alten Tochter werden schlicht ignoriert und im schlimmsten Fall genau anders herum umgesetzt. Angefangen hat das ganze bereits wenige Tage nach der Geburt, wo ihre eigene Mutter es nicht zugelassen hatte, das ich in Abwesenheit meiner Partnerin unsere Tochter auf dem Arm hatte, um sie zu beruhigen und einschlafen zu lassen. Gut, der alte Feger war ja auch nur zu Besuch und hat inzwischen auch von mir Hausverbot erhalten, aber die Probleme werden je älter unsere Tochter wird, umso größer.
Meine Partnerin läßt sich auch nicht davon abbringen, unsere Tochter jede Nacht ins Ehebett mitzunehmen, so das ich inzwischen bereits getrennt von ihr im Nachbarzimmer schlafe. Das Kinderbettchen steht am Ende unseres Bettes und wird zu 99% nicht genutzt.
Einen festen Schlafryhtmus am Abend hinzubekommen ist ebenso so gut wie aussichtslos, da die Mutter dafür überhaupt keine Einsicht zeigt. Die Kleine ist teilweise noch nach 21:00 Abends wach. Wenn sie dann doch endlich zu Bett gebracht wird, sehe ich meine Partnerin ebenfalls den Abend nicht wieder, egal wie früh oder spät es dann am Abend ist, die geht dann gleich mit schlafen.
Wenn ich mich dann in der Wohnung umsehe und nach dem Windelwechseln für die Kleine mal einen sauberen Strampler benötige, dann weiß ich genau, das diese Suche ein längeres Unterfangen sein wird. Ich habe aber in der Zwischenzeit andere Wohnungen von Rumänischen Paaren gesehen und war jedes Mal erstaunt, wie aufgeräumt und ordentlich es woanders sein kann.
Und wenn ich es wage, einmal auf Dinge hinzuweisen, die sie anders machen könnte, dann wird sofort losgeschrieen, das ich immer nur etwas zu kritisieren habe. Eine der letzten Versuche meinerseits, mit ihr über einige Dinge ins Gespräch zu kommen endete am 1.Weihnachtsfeiertag damit, das sie sich einen Badmintonschläger genommen hat, um wie von Sinnen damit auf mich einzuschlagen. Zum Glück hatte sie dabei nicht unsere Tochter getroffen, die ich auf dem Arm hatte.
Ihr jüngerer Bruder, der uns über Weihnachten besucht hatte und das mit angesehen hatte, sagte das sei normal, das habe ihre Mutter auch immer mit ihrem Vater gemacht und ihn verprügelt. Eine ähnliche Situation hatte ich am Tage vor der Entbindung auch mit ihrer Mutter im Krankenhaus erlebt, als die nämlich mit einer Kaffeekanne auf mich einschlagen wollte. Gut, ich muß dazu sagen, das ich kein Rumänisch verstehe und ich die Alte auch in der Situation damals nicht ernst genommen habe, aber der völlig zerstörte Badmintonschläger spricht natürlich für sich.
Angst habe ich nur davor, das beim nächsten Mal vielleicht etwas stabileres oder gar ein Messer aus der Küche zum Einsatz kommt.
Irgendwie weiß ich mir keinen Rat mehr, was ich da noch tun soll.
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