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 Re: Rezept für Tochitura
Autor: VamaVeche 
Datum: 28.02.07 00:52

Hallo Jöggy, hallo Tim Noris,

entschuldigt bitte, dass ich erst heute zur Übersetzung komme, aber ich habe das Rezept - die Anzeige nicht früher gelesen.
Ich habe das Rezept nicht wörtlich übersetzt, sondern für das Deutsche wohlklingender, der Inhalt, also die einzelnen Schritte, wurden dadurch aber keinesweg verändert !

"Tochiturã nach Dobrudscha Art" (für zwei tapfere Portionen)

Schweinefleisch (ohne Knochen) etwa 600 bis 700 Gramm
1 Zwiebel
1 gehäuften Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Speiseöl
1 Glas Rotwein
Salz, Pfeffer, edelsüßes Paprikapulver und nach belieben Thymian

Man nehme das frische rosafarbene Fleisch und schneide es in Würfel. Anschließend putzt man den Knoblauch, dass heißt man befreie ihn von Schale und dergleichen. Dann schneidet man die einzelnen Knoblauchzehen in breite, nicht zu lange Streifen. Ebenso wird die Zwiebel sehr fein geschnitten.

Daraufhin gibt man die beiden Esslöffel Öl in eine Kasserolle zum Erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, gibt man die Zwiebelstücke dazu und lässt sie anbräunen. * Wenn die ersten Zwiebelstücke goldbraun angebraten sind, kann man problemlos das Fleisch hinzugeben.

Nun werden die (oben aufgeführten) Gewürze nach Geschmack und Belieben beigegeben, wobei zu beachten ist, dass man das Paprikapulver sowie den Thymian in Maßen beigibt, ansonsten kann der Geschmack beeinträchtigt werden, wodurch das Gericht bitter schmeckt.

(Ich verstehe diesen Satz folgendermaßen:) Die Fleischstücke werden gewendet, sodass sämtliche gehackten Fleischstücke durch die Wärme weiß werden. In diesem Moment gibt man zwei Messbecher warmen Wassers hinzu. Des weiteren auch ein Drittel des geschnittenen Knoblauchs.
Der Topf / Stieltopf / Kasserolle wird nun mit dem Deckel bedeckt, jedoch nicht vollständig. Man lässt das ganze weiterkochen, bis sich die Flüssigkeit gut eingekocht hat. Als Nächstes prüfe man die Weichheit des Fleisches, man verzichte aber auf das Reinstechen sowie auf andere wissenschaftliche Methoden (steht da). Hingegen nehme man ein Stück Fleisch und probiert es (durch Kosten (Vorsicht: Verbrennungsgefahr)). Wenn Sie zufrieden sind mit dem Geschmack und der Konsistenz, ist es gut. Wenn nicht, geben Sie etwas Wasser hinzu und lassen es solange Kochen, wie es recht ist.

Wenn das Gericht fertig ist, gibt man ein Glas Rotwein hinzu, ebenso den Knoblauch und das Tomatenmark. Man verühre dies gut, damit sich das Tomatenmark gut mit der restlichen Konsistenz vermischt. Von diesem Moment an, sind es noch fünf Minuten Kochzeit . Danach - fertig !

Es sollte heiß serviert werden, mit Mãmãliga (deutsch: Maisbrei) obendrauf und einem Spiegelei. Als Dekoration nimmt man Petersilienblätter (für den Maisbrei), während man beim Spiegelei auf die Mitte des Eigelbs ein Pfefferkorn legt. Dazu passt gut Eingesäuertes, saure, eingelegte Gurken (Cornichons) oder saurer Kohlsalat, verziert mit etwas Öl und Paprikapulver.
Zum Trinken geht jeglicher dunkler Wein und ein kräftiges Urs. Wir antworten nicht auf die folgenden Konsequenzen.

Na ja, Humor hat der Autor ja gehabt. * Zum Stern: Ich empfehle, die Zwiebeln nicht als Erstes in den Topf zu geben, denn wenn diese bereits gebräunt sind, werden sie nur noch schwärzer. Am Besten gibt man sie direkt mit dem Fleisch dazu.

Ich wünsche ein gutes Gelingen und einen guten Appetit ! - Pofta bunã !

Grüße / Salutãri,
VamaVeche. :-)
P.S.: Werde es die Tage selbst einmal ausprobieren, und werde dann berichten, wie es geklappt hat.



Nachricht bearbeitet (28.02.07 01:16)

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