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Rumänien-Forum Kultur (Rumänienforum)

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 TV - Tipps ab 01.11.2014
Autor: ani 
Datum: 01.11.14 21:08

ARTE, Sonntag, 2. November, 19:45 bis 20:15
ARTE, Donnerstag, 6. November, 10:25 bis 10:55
ARTE, Samstag, 8. November, 18:45 bis 19:15
Zu Tisch in...
Transsilvanien
In Transsilvanien soll der sagenhafte Graf Dracula gelebt haben, durch den das Land über Nacht weltberühmt wurde. Die Heimat des fantastischen Romanhelden liegt heute in Rumänien, umgeben von den geheimnisumwitterten Karpaten. Das Gebirgsmassiv war über Jahrhunderte Grenzregion und wurde von Vlad Þepeº, genannt "der Pfähler", verteidigt. Der mittelalterliche Herrscher ist zwar nicht so bekannt wie sein blutsaugender Namensvetter, doch dafür gab es ihn wirklich. Genauso wie die Törzburg (Castelul Bran), die in den südlichen Karpaten liegt und als Dracula-Schloss beworben wird.
Ion Tiucã arbeitet im Castel Bran als Wärter. Mit seiner Familie lebt er in Fundata, einem kleinen Bergdorf oberhalb von Bran, auf über tausend Metern Höhe. 20 Jahre nach Ende des rumänischen Kommunismus versuchen Ion und seine Frau Marilena, ein annehmbares Leben zu führen, und sie hoffen, dass ihre drei Töchter es einmal besser haben werden. Wie viele Familien auf dem rumänischen Land sind die Tiucãs Selbstversorger. Sie halten Tiere, bauen Obst und Gemüse an und brennen den landestypischen Zuika - Schnaps aus Obstmaische. Obligatorisch wird zu Beginn des Winters ein Schwein geschlachtet. Als Festessen gibt es am Schlachttag Tocanã, ein Gulasch aus Kartoffeln und frischem Schweinefleisch. Sonst steht auf dem Speiseplan der Tiucãs eher das einfache und typische Essen der Region: Ciorbã, eine säuerliche Gemüsesuppe, oder Bulz, Maisbrei mit Käse.
In den transsilvanischen Karpaten hat sich eine ganz besondere Mischung aus Religiosität, Tradition und Aberglaube erhalten. Ende November wird die Andreasnacht gefeiert. In dieser besonderen Nacht soll mit Mujdei, einer Knoblauchpaste, Unheil von Mensch und Tier abgewendet werden. Auch offenbart sich in den Träumen die Zukunft, wenn bestimmte Rituale eingehalten werden. So, wie es schon ihre Eltern und Großeltern vor ihnen getan haben, befolgen die Tiucãs die Bräuche der unheiligen Andreasnacht und gehen am folgenden Tag in die Kirche, denn doppelt hält besser. Für den Heiligen Andreas hält Marilena selbst gebackene Krapfen, Gogoºi, bereit, die auf dem Altar der Dorfkirche geopfert werden.
Die Törzburg (Castelul Bran) wurde in den 70er Jahren von den Kommunisten zum Dracula-Schloss ernannt, um Kapital aus dem Kult zu schlagen. Noch heute lockt dieser Schwindel Tausende von Besuchern an. Und so liegt über Transsilvanien auch weiterhin der Mythos vom Grafen Dracula als Fluch und Segen zugleich.

RBB, Mittwoch, 5. November, 23:35 bis 1:25
Police, adjective
Spielfilm Rumänien 2009 (Poliþist, Adjectiv)
Der junge rumänische Polizeibeamte Cristi muss Beweise gegen einen Jugendlichen sammeln, der angeblich auf dem Schulhof mit Freunden Haschisch geraucht und verkauft haben soll. Cristi sieht nicht ein, dass er dem Verdächtigen eine Falle stellen soll, die diesen dann für Jahre hinter Gitter bringen würde. Sein vorgesetzter Offizier verlangt jedoch, dass Cristi seinen Befehl ausführt.
Hintergrundinformationen:
"Police, adjective" von Corneliu Porumboiu ("12:08 - Jenseits von Bukarest") lief 2010 beim Festival in Cannes in der Reihe "Un Certain Regard" und wurde dort mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
Vom 4.-9.11.2014 findet in Cottbus die 24. Ausgabe des Festivals des osteuropäischen Films statt. Aus diesem Anlass sendet das rbb Fernsehen heute mit Corneliu Porumboius Film "Police, adjective" einen der eindringlichsten Filme der letzten Jahre aus dem qualitativ florierenden Filmproduktionsland Rumänien.

ARTE, Samstag, 8. November, 14:00 bis 14:25
ARTE, Dienstag, 11. November, 7:10 bis 7:40
Yourope
Wieviel '89 steckt in Dir? "Yourope" auf den Spuren der Revolution
Mauerfall - 25 Jahre ist das her. Interessieren sich heutige Mitzwanziger noch für den politischen Umbruch von damals? Wieviel Revolution steckt heute noch in jungen Europäern? Während die Älteren die Umsturzprozesse im Ostblock Ende der 80er Jahre als das Ereignis ihres Lebens beschreiben, ist das für die Jüngeren oft nicht viel mehr als verdammt lang her - Und das überall in Europa.
"Yourope" hat junge Reporter durch Europa geschickt, auf den Spuren der Revolution von 1989. Generationen treffen aufeinander: Ü30 trifft Ü50. In Prag etwa begegnen sich Underground-Musiker Mihael Kocáb und Roma-Star-Rapper Radek Banga, beide provozieren mit ihrer Musik. Der eine kam dafür fast in den Knast, der andere stürmt damit heute die Charts. Wir berichten aus Rumänien, wo die Revolution von 1989 nicht friedlich blieb und zwei Schauspieler heute für die Aufarbeitung dieses blutigen Kapitels kämpfen. Und wir suchen in Estland nach Spuren der Singenden Revolution und erfahren wie aktuell die Lieder von damals heute wieder sind.

ORF 3, Dienstag, 11. November, 15:55 bis 16:10
Cultus - Die Heiligen
Hl. Martin von Tours
Am 11.11. ist nicht nur Faschingsbeginn, sondern wir feiern auch einen Heiligen: den Hl. Martin von Tours. Wer kennt denn nicht die Geschichte vom geteilten Mantel und isst gerne Martinigansl? Aber was bedeutet dieser Akt der Nächstenliebe heute und welche Funktionen haben diverse Bräuche rund um den Heiligen Martin? Wir begeben uns mit Generalvikar Martin Korpitsch aus der Diözese Eisenstadt auf Spurensuche und besuchen auch die Caritas Station für Kinder in Not in Rumänien.

tagesschau24, Dienstag, 11. November, 21:32 bis 22:00
tagesschau24, Samstag, 15. November, 23:00 bis 23:30
Missbrauchte Seelen
Grausame Geschäfte mit Kinderpornografie
Wenn Kinder zu Opfern werden: Als Lustobjekte missbraucht und häufig zum Sex gezwungen - oft vor der Kamera. Gewalt, Manipulation oder extreme Armut bringen Minderjährige dazu, sich auszuziehen und zu tun, was ihre Peiniger verlangen. Die Täter verbreiten Fotos und Videos massenhaft im Internet.
Wochenlang sind Arndt Ginzel und Martin Kraushaar den Geschäften mit der Kinderpornografie nachgegangen. Der Film liefert einen exklusiven Einblick in die Schattenwelten pädophiler Netzwerke. Sie agieren weltweit und nutzen geschickt unterschiedliche Gesetzeslagen aus. Die Täter agieren in Ländern wie Rumänien oder auf den Philippinen. Dort gehört in den Armenvierteln diese Form sexueller Gewalt zum Alltag vieler Minderjähriger.
Was geht in den Tätern vor, die jeden Tag im World Wide Web nach Aufnahmen nackter Kinder suchen? Und wieso ist es für Ermittler schwer, Ihnen auf die Spur zu kommen und strafbare Handlungen nachzuweisen?
Die Vereinten Nationen beziffern den Umsatz mit kinderpornografischen Inhalten auf rund 20 Milliarden Dollar jährlich. Jeden Moment sind weltweit 750.000 Männer im Internet auf der Suche nach Kontakt zu Minderjährigen. Kaum, dass ein Pädophilen-Ring aufgeflogen ist, entsteht irgendwo anders schon das nächste Netzwerk.
"Exakt - Die Story" berichtet über Pädophile und deren Neigungen, folgt den verschlungenen Wegen der Händler von Kinderpornografie, trifft Täter, die Tag für Tag Bildmaterial herstellen und besucht deren Opfer.

EinsFestival, Mittwoch, 12. November, 23:50 bis 1:10
Die Wahrheit über Dracula
Dokumentarfilm Deutschland 2010
Eine unterhaltsame Reise durch ein Land, das einen Romanhelden importierte und daraus einen Exportschlager machte: Die rumänische Region Transsilvanien ist das Land von Dracula und die Urheimat der Vampire. Als Bram Stoker 1897 seinen später weltberühmten und unzählige Male verfilmten Roman "Dracula" schrieb, haben sich die Rumänen wenig um ihren mittelalterlichen Führer Vlad Þepeº, geboren 1431, geschert, der dem Romanhelden als Vorbild diente. Den Beinamen "Þepeº" - deutsch "der Pfähler" - trug er wohl zu Recht. Die grausame Hinrichtungsmethode hatte er von den Türken übernommen.
Aber trotzdem war er nicht grausamer als andere Herrscher seiner Zeit. In Verruf gebracht haben Vlad Þepeº die Sachsen aus Siebenbürgen, wie die Region Transsilvanien von den eingewanderten Deutschen genannt wurde, deren Geschäfte der Fürst empfindlich störte. Außerdem ist zu erfahren, dass auch Rumäniens einstiger Diktator Nicolae Ceauºescu einen Kult um den legendären Fürsten Vlad Þepeº getrieben hat. Nebenbei erzählt der Dokumentarfilm vom Untergang der Deutschen in Rumänien, der Siebenbürger Sachsen, deren Geschichte sich in einem einzigen Sommer fast erledigte, nachdem sich der Eiserne Vorhang gehoben hatte. Als der Roman des irischen Schriftstellers über den rumänischen Vampir dann ein Bestseller wurde, haben die Rumänen flugs Dracula für sich reklamiert - und einen Exportschlager daraus gemacht. Das Land ist übersät mit Draculaburgen, -schlössern, -hotels und -märkten, auf denen die absurdesten Dracula-Devotionalien gehandelt werden.
Stanislaw Mucha begibt sich mit seinem Dokumentarfilm auf eine unterhaltsame Reise durch ein Land voll wilder Schönheit, das aber auch mit großen Problemen zu kämpfen hat.

NDR, Sonntag, 23. November, 8:00 bis 8:45
Atmen, Singen, Siegen!
Der Emmerich Smola Förderpreis 2013
Sechs junge Sängerinnen und Sänger wetteiferten um einen der höchstdotierten Musikförderpreise: den Emmerich Smola Förderpreis 2013. Die Kandidaten kamen aus Deutschland, Ungarn, Rumänien, Polen und aus der Türkei. Sie sind bereits an großen Opernhäusern engagiert und bei internationalen Gesangswettbewerben als Finalisten oder Preisträger hervorgetreten.
Die Auserwählten, die zum Emmerich Smola Förderpreis 2013 angetreten sind, waren die in Fritzlar geborene Sopranistin Gloria Rehm, die Rumänin Cristina Antoaneta Pasaroiu, die in Wien lebende Ungarin Dorottya Láng, der türkische Tenor Caner Akin, der hessische Bariton Björn Bürger sowie der Bass Szymon Chojnacki aus Polen. Welche Sängerin und welcher Sänger den Emmerich Smola Förderpreis 2013 bekommen, wurde mittels Abstimmung durch das Konzertpublikum entschieden.
Vier der sechs Kandidaten sind ohne Preis nach Hause gefahren. Wie ging es ihnen dabei? Die Autorin Ute Hoffarth war nah dran an den Protagonisten und hat das Musikereignis von der Anreise der jungen Opernsängerinnen und -sänger bis zu den Proben mit der Deutschen Radio Philharmonie verfolgt. Sie beobachtete die Publikumsabstimmung, die Preisverleihung und den Morgen danach. Präsentiert werden auch Ausschnitte aus den vorgetragenen Bravourarien von Mozart bis Rossini, von Donizetti bis Verdi und von Bizet bis Bernstein.


Quelle: siebenbürger.de



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ani 01.11.14 21:08


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