Autor: campana
Datum: 18.08.11 21:48
TV Tipps 22.08.11 - 12.09.11
arte - Der alte Fernseher
22.08.2011 16:25-16:50
Rumänien 2006
Der siebenjährige Marian möchte am Sonntagabend unbedingt einen Film im Fernsehen anschauen, aber das Fernsehgerät der Familie ist schon länger kaputt. Der Vater hat die Reparatur versprochen, und eine kleine Odyssee beginnt.
Ein Sonntagmorgen in der Frühe. Der siebenjährige Marian weckt seinen Vater. Er lebt mit seinen Eltern in einem kleinen einsamen Dorf irgendwo in Rumänien. Marian will unbedingt, dass sein Vater heute den alten Fernseher reparieren lässt, denn am Abend läuft ein Film, den Marian auf keinen Fall verpassen möchte. Ein langer Weg in die nächste Kleinstadt liegt vor ihnen, und ausgerechnet heute ist das Wetter schlecht. Allerdings hat der Vater keine Chance, die Reparatur zu verschieben, denn schließlich hat er es seinem Sohn versprochen. Die beiden machen sich mit dem riesigen alten Schwarzweißfernseher auf den Weg über schlammige Wiesen und Bäche bis zur Straße, an der mit etwas Glück ein Bus vorbeikommt. Sie wollen in die Stadt zu Herrn Bichescu, der den Fernseher reparieren soll. Auf dem Weg streiten, witzeln und amüsieren sich Vater und Sohn.
Hintergrundinformationen: Ein unprätentiöser Film über die Bedeutung der kleinen Dinge im Leben. Radu Jude wurde1977 in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geboren. Im Jahr 2003 schloss er sein Filmstudium an der Medien-Universität in Bukarest ab. Danach arbeitete er bei diversen Filmen als Regieassistent mit, unter anderem bei "Amen" von Costa-Gavras, "Vacuums" von Luke Creswell und Steve McNicholas, "The Rage" von Radu Muntean und "The Death of Mr. Lazarescu" von Cristi Puiu. Selbst Regie führte er bei einer Reihe von Kurzfilmen, darunter "Wrestling" (2003) und "The Black Sea" (2004), bei Fernsehserien und vielen Werbespots. Sein Kurzfilm "Der alte Fernseher" lief weltweit auf mehr als 50 Festivals und gewann zahlreiche Preise: Montpellier IFF (Großer Preis), Sundance IFF (The Jury Prize in International Short Filmmaking), Los Angeles IFF (Best Narrative Short Film), Bilbao IFF (Großer Preis).
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arte - 360° - Geo Reportage
25.08.2011 13:00-14:00
Die Waldbahn der Karpaten
Seit über 70 Jahren schnauft ein Relikt vergangener Zeiten fast täglich zuverlässig die Berge hinauf. Die Reportage zeigt, wie eine kleine dampfbetriebene Waldbahn den Menschen des Örtchens Oberwischau in den Karpaten bei ihrer Arbeit hilft.
Oberwischau und das angrenzende Wassertal sind Orte lebendiger Geschichte. Umschlossen von den tiefen Wäldern der Karpaten fanden hier Rumänen, Juden, Ungarn und Deutsche eine gemeinsame Heimat. An diesem Ort märchenhafter Sagen und Geschichten überlebte eine vergessen geglaubte Verbindung aus Feuer, Wasser und Stahl - eine der letzten mit Dampf betriebenen Waldbahnen Europas. Der junge Feuermacher Gheorghe Andreica setzt die Kleindiesellok "Cozia-1" sechs Tage in der Woche unter Dampf. Immer schon war das Wassertal ein Zentrum des Holzeinschlags. Und auch heute noch transportiert die Schmalspurbahn Holzfäller hinauf in die tiefen Wälder der Maramures und etwa 200 Tonnen Holz zurück ins Tal. Doch die Waldbahn ist bedroht - durch Überschwemmungen und die ökonomische Schwäche der Region. Gheorghe Andreicas größter Wunsch ist es trotzdem, eines Tages Zugführer der Waldbahn zu werden. Doch dafür muss er sich in den Augen seines Chefs erst einmal bewähren. Und so ist jede Fahrt für Gheorghe Andreica eine Reise mit Emotionen, Ängsten und Hoffnungen.
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Das Erste (ARD) - Der geköpfte Hahn
26.08.2011 23:30-01:05
Die Geschichte spielt während des Zweiten Weltkriegs und endet mit dem 23. August 1944, das für Rumänien und für die Siebenbürger Sachsen schicksalhafte historische Datum: An diesem Tag löste sich das Königreich Rumänien angesichts der vorrückenden Roten Armee vom bislang verbündeten Nazi-Deutschland. Für die deutsche Volksgruppe der Siebenbürger Sachsen, von denen viele zuletzt in einen unseligen Pakt mit den Nationalsozialisten verstrickt waren, bedeutete das den Anfang vom Ende ihrer 800-jährigen und bis dahin so erfolgreichen Siedlungsgeschichte am Fuß der Karpaten. Erzählt wird dieses Ereignis anhand des zu diesem Zeitpunkt 16-jährigen Felix, seinem deutschnationalen Freund Hans Adolf, seiner jüdischen Freundin Gisela und der Gutsbesitzertochter Alfa Sigrid. Ihre Freundschaft, das Erwachsenwerden, die erotischen und ideologischen Irrungen und Wirrungen in dieser historischen Situation stehen im Mittelpunkt der dramatischen Ereignisse. Am 23. August 1944 erwartet Felix Goldschmidt in einer kleinen Stadt in Siebenbürgen, dem rumänischen Transsilvanien, seine Freunde und Klassenkameraden zum Exitus, einem Tanztee zum Schulabschluss. Doch die traditionelle Festlichkeit, zu der der Sohn wohlhabender Siebenbürger Sachsen eingeladen hat, wird einen weitaus schwerwiegenderen Abschied als den von der Schule markieren. Der Film schildert das bisher kaum dargestellte Schicksal der Siebenbürger Sachsen am Ende des Zweiten Weltkriegs. "Der geköpfte Hahn" ist die Verfilmung des in Deutschland viel beachteten gleichnamigen Romans über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen von Eginald Schlattner. Der Film ist eine internationale deutsch-rumänisch-österreichisch-ungarische Kinoproduktion in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk.
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HR - Das vergessene Bergvolk
28.08.2011 09:30-10:15
Bei den Huzulen in Rumänien
In unserer hoch technisierten Welt träumen viele Menschen vom einfachen Leben auf dem Land. Bergbauer Dimitri Tomiuc führt dieses einfache Leben. Er gehört dem Volksstamm der Huzulen an und damit zu einer ethnischen Minderheit in Rumänien.
Dimitri wohnt oben auf dem Berg in einem blitzsauberen Häuschen. Das gusseiserne Bügeleisen, das die Eltern ihm hinterlassen haben, wird tatsächlich noch benutzt. Die Petroleumlampen hängen nicht zur Dekoration von der Decke, sondern dienen zur Beleuchtung, denn Dimitris Häuschen ist noch ohne Stromanschluss. Dabei trennen ihn nur rund 70 Meter Luftlinie von der elektrifizierten Zivilisation. Und zu gerne hätte er endlich Anschluss an die moderne Welt.
Der Film erzählt die Geschichte einer Zeitreise. Zunächst erlebt man aufgrund der Lebensweise des 50-jährigen Dimitri Tomiuc eine Welt, wie sie vor 100 Jahren alltäglich war. Nur bei seinen sehr seltenen Abstiegen ins Tal wird der Bergbauer mit der modernen Zeit konfrontiert. Er lebt nicht nur äußerlich sehr traditionell. Auch sein Denken und Handeln ist geprägt von der Überlieferung seines Volkes, den Huzulen, die sich seit jeher vorzugsweise auf Bergspitzen angesiedelt haben. Doch jetzt hält auch bei ihnen die Moderne Einzug. Altes prallt auf Neues.
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SWR BW - Wildes Serbien
28.08.2011 16:30-17:15
Im Herzen des Balkans liegt Serbien. Das "kleine Europa" in Europa - ein Name, dem das Land mit seiner vielfältigen Landschaft und Natur mehr als gerecht wird.
Diese Naturdokumentation präsentiert atemberaubende Landschaften und die einzigartige Tierwelt Serbiens auf einer Sommerreise, die zu den schönsten und wildesten Regionen der Balkanhalbinsel führt: vom Hochgebirge über sanfte Hügel bis hin zu den weiten Ebenen der Puszta.
Serbien ist nur gut fünfmal so groß wie Schleswig-Holstein - und doch treffen hier unterschiedlichste Vegetationszonen, Tierwelten und Kulturen aufeinander. Noch immer leben viele Serben in tiefer Verbundenheit zur Natur. Sie sind stolz auf die Storchnester in den Dörfern, die Erhaltung alter Nutztierrassen und die Wiederansiedlung von Geiern. Selbst Bären, Luchse und Wölfe werden manchen Ortes wieder mit Freude gesehen. Sogar Schakale sind in Serbiens Wäldern zu Hause - in einem Land voller Traditionen und Folklore, beeinflusst vom Okzident wie vom Orient.
Die Donau ist Serbiens markanter Strom: Auf ihrem Weg durch Rumäniens Karpaten bildet sie einen der imposantesten Taldurchbrüche Europas: Das Eiserne Tor. Weitere landschaftliche Höhepunkte sind die archaischen Erdtürme der Teufelsstadt, die in kräftigen roten Farben empor ragen - oder die wohl trockenste Gegend Serbiens: Die Deliblatska Pescara, auch europäische Sahara genannt. All diese Naturregionen und ihre tierischen Bewohner führt der Film in einer außergewöhnlichen Reise zusammen - ein wildromantischer Einblick in das "Wilde Serbien".
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arte - Gipfel der Genüsse
28.08.2011 18:30-19:00
Das Hochplateau Luncanilor in Transsilvanien
Auf der Hochebene Luncanilor in den rumänischen Karpaten lebt eine kleine Gemeinschaft von circa 70 Menschen. Durch ihre Abgeschiedenheit haben sie alle politischen Wirren schadlos überstanden.
Bis heute führt keine Autostraße nach Luncanilor, es gibt dort Wölfe und Bären. Ab Juni muss jeder beim Heumachen helfen, die Wiesen werden noch immer mit der Sense gemäht. Beim Schafehüten wechselt man sich ab. Ein Auto besitzt keiner dort, der elektrische Strom kam erst vor ein paar Jahren.
Milch, Käse, Fleisch, Mais, Kartoffeln, alle Lebensmittel produzieren die Menschen der Hochebene selbst, und diese Produkte sind von überragender Qualität. Legendär ist der selbstgebrannte Obstler von Onu Susan: "Es gibt mehrere Aspekte, warum unser Obstbrand so gut wird: Erstens leben wir hier in einer ökologischen Bergregion, über 900 Meter hoch. Hier wächst eine sehr gute Zwetschgenart, die reich an Zucker ist. Ein zweiter Aspekt ist unsere lange Erfahrung beim Brennen und dann haben wir ein wunderbares Gebirgswasser, mit dem wir den Obstbrand versetzen und das wir auch beim Waschen der Fässer und Kessel verwenden."
Balmosch, ein Maisbrei, gekocht in purer Schafssahne, kommt traditionell fast täglich auf den Tisch. Ein Sprichwort sagt: "Ein Mädchen darf erst dann heiraten, wenn es guten Balmosch zubereiten kann." Livia Tatulea ist schon einige Jahre verheiratet: "Man darf immer nur ein bisschen Mehl zugeben und muss dauernd rühren, dann bleibt der Balmosch locker und sämig, sonst wird er fest und zäh und schmeckt nicht. Als ich den ersten Balmosch machte, als junges Mädchen, ist er nicht besonders gelungen. Man braucht Zeit, bis man es wirklich beherrscht. Aber mittlerweile kann ich es."
Auf dem Hochplateau existiert eine intakte bäuerliche Welt, wie es sie so kaum noch gibt in Europa, nahe an den Ursprüngen - eine Welt, die schon viele Epochen unbeschadet überlebt hat. Doch die ersten Vorboten europäischer Lebensmittelgesetze werden auch in Rumänien spürbar. Bald dürfen die nicht normgerecht produzierten Waren nicht mehr in den Verkauf. Das kleine Paradies ist also in Gefahr.
Hintergrundinformationen: Gebirge und kulinarische Höhepunkte - die Dokumentationsreihe begibt sich auf eine Reise durch die vielfältige europäische Gebirgswelt und trifft auf Menschen, die Einblicke in ihr Leben und ihre Küchen geben.
Der Lebensraum Gebirge ist extrem und hart. Dort zu leben bedeutet, sich besonderen klimatischen und wirtschaftlichen Verhältnissen auszusetzen. Der Umgang mit der Natur und die Wertschätzung der regional angebauten Lebensmittel bringen einzigartige kulinarische Spezialitäten hervor: vom einfachen Gericht am Lagerfeuer bis zum Sternemenü.
Vor der Kulisse traumhafter Landschaften stehen in "Gipfel der Genüsse" Menschen im Mittelpunkt, die besonders stark mit ihrer Heimat verwurzelt sind und den Zuschauern Rezepte, Zutaten und die dazugehörigen regionalen Zusammenhänge und Geschichten nahe bringen.
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PHOENIX - Die Karpaten
29.08.2011 10:30-11:15
Leben in Draculas Wäldern - THEMA: Berge
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3sat - Blaue Donau - Schwarzes Meer
29.08.2011 16:15-17:00
Film von Paul Reddish - (aus der ORF-Reihe "Universum")
Es gilt als eines der größten Naturreservate Europas und ist trotz aller Umweltprobleme bis heute weitgehend intakt: das Delta der Donau in Rumänien und der Ukraine. Jener Ort, an dem die Donau ins Schwarze Meer mündet, ist Schauplatz der größten Pelikanversammlung außerhalb des afrikanischen Kontinents. Auch rund 500.000 Gänse, darunter die 60.000 weltweit verbliebenen Rothalsgänse, kommen jährlich ins Delta, das auch eine große Zahl von Löfflern, Braunsichlern und weitere 300 Vogelarten anzieht. Neben der Vogelwelt beherbergt das Donaudelta 75 Arten von Süßwasserfischen - mehr als die Hälfte aller in Europa vorkommenden Spezies. "Blaue Donau - Schwarzes Meer" ist ein filmisches Porträt des Donaudeltas.
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BR-alpha - Segensmacht und böser Blick
01.09.2011 23:30-00:15
Kult und Ritual in Rumänien - Expeditionin magische Welten wie verhext!
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BR-alpha - Segensmacht und böser Blick
02.09.2011 14:15-15:00
Kult und Ritual in Rumänien - Expeditionin magische Welten wie verhext!
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arte - Gipfel der Genüsse
03.09.2011 17:45-18:15
Das Hochplateau Luncanilor in Transsilvanien
siehe 28.08.2011 18:30-19:00
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Tele 5 - Gargoyles - Flügel des Grauens
03.09.2011 20:15-22:00
Gargoyles: Wings of Darkness
Sendedauer: 105
Creature Feature
Als ein USA Tourist gewaltsam entführt wird, sollen ihn zwei CIA-Agenten in Rumänien befreien. Dort bekommen sie es jedoch mit viel schrecklicheren Gegnern zu tun. Denn Gargoyles konnten sich aus den Tiefen der Katakomben befreien und lechzen nun nach frischem Menschenfleisch... Fantastischer Grusel vor historischer Kulisse. Gargoyles, zu Deutsch Gargylen oder Wasserspeier, sind Steinfiguren, die als Ablaufrohr an Dachrinnen von Gebäuden angebracht werden. Sie sind bereits seit der Antike gebräuchlich und dienten besonders im Mittelalter und der Frühen Neuzeit trotz ihrer oft monströsen Anmutung dazu, böse Mächte von Kirchen oder Klöstern fernzuhalten. (Quelle: Wikipedia) "In diesem feinen B-Movie schickt Regisseur Jim Wynorski Gargoyles ins Rennen. Die Schauspieler sind allesamt überzeugend, mit dabei sind B-Movie Stars wie Michael Paré und Sandra Hess. Auch der Regisseur ist in einer kleinen Rolle zu sehen. Die Angriffe der Bestie können sich sehen lassen, so dass der Film alles hat, was ein solcher Film zur guten Unterhaltung benötigt." (Tierhorror.de) Film Stephen King-Reihe
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KI.KA - KRIMI.DE Hamburg - Das Klaukind
04.09.2011 14:35-15:20
deutscher Kriminalfilm 2007
Coco wird Zeugin, wie ein 13-jähriges Mädchen vor zwei Männern flieht. Spontan schlägt sich der deutsch-türkische Teenager Coco auf die Seite des Mädchens und bringt es bei ihrer besten Freundin Amelie in Sicherheit. Dort erfährt das Duo mit dem detektivischen Spürsinn, dass Lia aus Rumänien stammt und mit ihrem kleinen Bruder Cosmin in Hamburg zum Klauen gezwungen wird. Ein erster Versuch, Cosmin aus den Händen des Kinderhändlerrings zu befreien, scheitert und nun geraten auch der befreundete Anwalt und seine Freundin in Gefahr. Coco und Amelie müssen nun erst recht das Versteck der Bande finden, um ihre Freunde zu befreien und die Verbrecher zu überführen.
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ZDFneo - Große Städte, Große Träume
05.09.2011 17:25-18:10
San Diego, Bukarest, Paris
Auswanderdoku - (vom 30.4.2011)
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arte - Leben über den Wolken
05.09.2011 18:15-19:00
Ein Märchental in den Karpaten
Dorthin, wo die Erde den Himmel berührt, wo der Mensch sich nach dem Wetter und drohenden Naturgewalten richten muss, führt die fünfteilige Dokumentationsreihe "Leben über den Wolken".
Im Mittelpunkt der heutigen Folge steht das in den rumänischen Waldkarpaten gelegene Schradental.
In Transsilvanien, dem Land "hinter den Wäldern", befindet sich, abgeschieden in den Hochlagen der rumänischen Waldkarpaten, nah an der Grenze zur Ukraine, das Schradental. Es hat seinen Namen den der Legende nach dort lebenden Hexen - den Schraden - zu verdanken. Jahrhundertelang schien eine Reise in diese unwirtliche Bergregion unvorstellbar weit. Am höchsten Punkt des Schradentals, fast unerreichbar an einem Berghang, lebt das Ehepaar Andrejka. Vor 40 Jahren haben sie hier ihr kleines Holzhaus eigenhändig aufgebaut und jeden einzelnen Holzstamm selbst mit einem Ochsenkarren hinaufgeschafft. Ihre Kinder sind jetzt ins Tal gezogen, da der tägliche zweistündige Fußweg zur Schule für die Enkelin zu beschwerlich ist. Das Leben der Andrejkas wird bestimmt vom Rhythmus der Jahreszeiten, von den Bedürfnissen der Tiere, vom Festkalender der orthodoxen Kirche und den Geistern, die angeblich in den umliegenden Wäldern leben. Hier in der Bergwelt der Karpaten finden sich Orte, die so märchenhaft sind wie ihre Geschichten und so unglaublich wie ihre Menschen.
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PHOENIX - Europas Urwälder
05.09.2011 21:00-21:45
4/5, Wilde Karpaten
Entlang der rumänischen Karpaten erstreckt sich der größte Buchen-Urwald Europas. Bäume, die bis zu 45 hoch in den Himmel ragen und geschätzte 400 Jahre alt sind.
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BR-alpha - Deutsche Spurensuche in Rumänien
06.09.2011 19:30-20:15
2004 Deutsche Spuren in ...
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BR-alpha - Deutsche Spurensuche in Rumänien
07.09.2011 11:00-11:45
2004 Deutsche Spuren in ...
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HR - Von Odessa nach Odessa
07.09.2011 14:15-15:00
(2) Zweiteilige Sendereihe von Jens Stubenrauch Von Georgienbis in die Ukraine
(RBB)
Der Checkpoint auf der Inguri-Brücke am Schwarzen Meer ist Ausgangspunkt von Teil 2 der Reportagereise "Von Odessa nach Odessa", einem Roadmovie, immer entlang der Küstenstraße rund um das Schwarze Meer.
Georgien, die Türkei, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine sind diesmal die Etappen der Reise. Die Route führt durch Landschaften mit einer faszinierenden Vielfalt von Völkern und Kulturen. Dem Team von Jens Stubenrauch begegnen rechristianisierte Georgier in der Nähe von Batumi - an den Ausläufern des Kaukasus. Hier verläuft die Trennlinie zwischen "christlicher" und "muslimischer" Welt. In diesem Grenzgebiet lebt das Volk der Lasen, wie die Deutschen war es über Jahrzehnte durch den "Eisernen Vorhang" voneinander getrennt. Über die wenig bekannte türkische Schwarzmeerküste geht es nach Istanbul, der Passage zwischen Asien und Europa, von dort über Bulgarien und Rumänien wieder zurück nach Odessa...
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3sat - Kieling - Expeditionen zu den Letzten ihrer Art (1/2)
07.09.2011 20:15-21:00
Film von Andreas Kieling
Heute stehen viele Tierarten kurz vor ihrer Ausrottung. Andere haben sich in die letzten unberührten Regionen zurückgezogen. Tierfilmer und Abenteurer Andreas Kieling macht sich auf die Suche nach ihnen: mit Filmkamera und Abenteuerausrüstung versucht er, die Letzten ihrer Art vor die Linse zu bekommen. Glühende Hitze, eisige Kälte, wahnwitzige Höhen und immer wieder gefährliche Situationen bringen den Tierfilmer so manches Mal bis an den Rand der Erschöpfung. In Australien leben nicht nur die größten, sondern auch die aggressivsten Erben der Saurier, die Salzwasserkrokodile beziehungsweise Leistenkrokodile. Das größte jemals gefangene Tier war über 6,30 Meter lang. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Tiere noch weitaus größer werden können. Jedes Jahr berichtet die Presse, dass Touristen Leistenkrokodilen zum Opfer gefallen sind. Andreas Kieling will sich selbst ein Bild von den Tieren machen und begibt sich auf eine abenteuerliche und lebensgefährliche Suche. Die westlichen Ausläufer des Himalajas sind das nächste Ziel. In Kirgisien will Kieling das Marco-Polo-Argali, das größte Wildschaf der Erde, finden. Die gewaltigen Hörner, die diese Tiere zu imposanten Erscheinungen werden lassen, sind ihnen zum Verhängnis geworden: Sportjäger aus aller Welt wollen diese Trophäe besitzen. Nur noch wenige hundert Tiere sollen heute noch leben. Andreas Kieling steigt mit einheimischen Führern ins Hochgebirge auf und heftet sich in Eis und Schnee auf die Fährte der Bergschafe. Während Braunbär und Wolf in Europa fast ausgerottet sind, leben sie in Transylvanien weitestgehend ungestört. Nach einer ersten Begegnung mit den Tieren zieht es Kieling in die abgelegenen Bergregionen. Teil eins des zweiteiligen Films "Kieling - Expeditionen zu den Letzten ihrer Art" führt nach Australien, Kirgisien, Rumänien und Indien. Den zweiten Teil von "Kieling - Expeditionen zu den Letzten ihrer Art" zeigt 3sat im Anschluss, um 21.00 Uhr.
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BR - Traumpfade - Von Bukarest zur Donaumündung
08.09.2011 20:15-21:00
Dokumentation 2010 Deutsche Erstausstrahlung
Es war ein lange gehegter Traum des Filmemachers Florian Guthknecht: mit dem Fahrrad quer durch Rumänien zu reisen.
Von Bukarest, dem "Paris des Ostens", über den rumänischen Donauradweg geht es auf der Klosterroute ans Schwarze Meer und ins Donaudelta. Es wurde eine Reise ins Abenteuer, durch ein Land voller Gegensätze, das zwar zur EU gehört, doch in vielen Regionen, durch die der Münchner kommt, ist das Leben noch immer von der ehemaligen kommunistischen Diktatur gezeichnet.
In der südlichen Walachei muss der Filmautor in einsamen Höfen um Essen bitten, auf ungenauen Straßenkarten stundenlang seinen Weg suchen und Menschen um Rat fragen, die noch nie ihr Dorf verlassen haben. Doch ganz gleich, wie wenig die Menschen hier haben, dem Gast wird Brot gebacken, Unterschlupf gewährt, Obst und Wein geschenkt.
In Mamaia, der Partyhochburg an der Schwarzmeerküste, zeigt Rumänien sein anderes, sein modernes Gesicht: Hier stehen gewaltige Hotelburgen, hier wird gefeiert bis zum Morgen. Für die letzte Etappe dringt Florian Guthknecht tief ein ins Donaudelta: mit seiner artenreichen Vogelwelt und mit Menschen, die seit Jahrhunderten nach ihrer Tradition leben. Der Filmautor lernt das Leben der Schilfbauern kennen und erfährt von den harten Bedingungen der ukrainischen Minderheit.
Am Schwarzen Meer geht ein Traumpfad zu Ende, der durch ganz unterschiedliche Welten führt, der vielgesichtig die Facetten eines ganzen Landes widerspiegelt...
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BR - Traumpfade - Von Bukarest zur Donaumündung
09.09.2011 02:45-03:30
Dokumentation 2010
siehe 08.09.2011 20:15-21:00
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DMAX - Ausgesetzt in der Wildnis
09.09.2011 13:15-14:15
In den Karpaten
Ein Messer, ein Feuerstein und eine Flasche Wasser ist alles, was Ex-Soldat Bear Grylls zum Überleben braucht. Der 34-jährige Engländer hat bereits den Mount Everest erklommen und die Arktis durchquert. Jetzt stellt er sich neuen Herausforderungen: Nur mit dem Nötigsten ausgestattet, durchquert der Survival-Experte Gletschergebiete, Wüsten und reißende Flüsse, kämpft sich durch tiefe Regenwälder, Sümpfe oder Treibsand. Per Fallschirm oder Helikopter in den extremsten Regionen der Welt ausgesetzt, sucht Grylls ganz auf sich allein gestellt seinen Weg zurück in die Zivilisation. In dieser Dokumentar-Serie verrät der Abenteurer seine ganz persönlichen Überlebens-Strategien.
In dieser Episode wagt sich Bear Grylls in die Heimat des berüchtigten Grafen Dracula. Die riesigen Wälder der transsilvanischen Karpaten gehören zu den abgelegensten Gebieten Europas. In dieser Wildnis voll von reißenden Flüssen, tiefen Schluchten und Raubtieren muss der routinierte Survival-Spezialist auf seine ganze Erfahrung zurückgreifen, um zu überleben. Kaum hat ein Helikopter den Abenteurer in Rumänien abgesetzt, tauchen schon die ersten hungrigen Braunbären auf. Die bis zu 300 Kilo schweren Kolosse können einen Menschen mit einem einzigen Prankenhieb töten, und Bear ist gut beraten, den gefährlichen Waldbewohnern aus dem Weg zu gehen.
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HR - Unbekannte Karpaten
10.09.2011 11:55-12:25
Von Hirten, Huzulen und der längsten Hochzeit der Welt Ein Film von Ina Ruck
(WDR)
Die Russland-Korrespondentin Ina Ruck reist entlang der ukrainisch-rumänischen Grenze, quer durch ein vergessenes Gebirge, quer durch die ukrainischen Karpaten. Fernab aller Zivilisation besucht Ina Ruck einen Trupp ukrainischer Grenzsoldaten.
Sie versorgen sich selbst, züchten Schweine und ziehen Gemüse vor der Kaserne. Ihr Job besteht hauptsächlich darin, verirrte Bergtouristen aus Rumänien wieder zurück über die Grenze zu schicken, denn die Grenze zwischen der EU und dem Osten verläuft hier beinahe unbemerkt - und unbefestigt. Die Reise führt auf einen der höchsten Berge, wo riesige verwaiste Radardome einer ehemaligen sowjetischen Abwehranlage stehen. Ein Lokalpolitiker sucht noch Investoren, die diese Ruinen in Karpatenhotels umwandeln wollen. Im Moment aber haben Schäfer sie zu Unterständen für ihre Schafherden umfunktioniert. Schließlich begleitet Ina Ruck eine Blasmusikkapelle durch die Dörfer - sie spielen bei Hochzeiten und Beerdigungen auf und kennen jeden in der Gegend. Die Hochzeiten sollen hier die längsten der Welt sein...
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arte - Zapping International
11.09.2011 00:15-00:45
Das Fernsehen der Roma
Frankreich 2010, ARTE F / - Sage mir, was Du guckst, und ich sage Dir, wer Du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder.
Wer sind eigentlich die Roma? Unter dieser Fragestellung wird das Fernsehprogramm von sechs Ländern - Rumänien, Bulgarien, Mazedonien, Ungarn, Slowakei und Tschechien - betrachtet. Die meisten Roma leben in Rumänien und spielen dort auch im Fernsehen eine Rolle. Ein eigenes investigatives Format berichtet hauptsächlich über die Armut der Roma-Gemeinschaft. Im fiktionalen Sektor herrscht größere Themenvielfalt. So steht in der Serie "State" ein titelgebender Antiheld im Mittelpunkt, der als 50-jähriger Bettlerkönig und Zuhälter in Paris lebt und alle nur denkbaren Klischees verkörpert. "State" erreicht zwar hohe Einschaltquoten, sagt jedoch nichts über die Wirklichkeit der Roma aus. Im Gegensatz zu "State" steht die auf einem Privatsender ausgestrahlte, auf Emotionen setzende Serie "Gypsy Heart". Im Mittelpunkt des Quotenrenners stehen ein schöner Medizinstudent und Roma, der die Tochter eines reichen Senators liebt. Die Serie, frei nach "Romeo und Julia", räumt gnadenlos mit Tabus und Vorurteilen gegenüber den Roma auf. In Tschechien hat die Reality-TV-Show "Pop Idol" die unlängst einen Roma zum Superstar kürte, mehr für die Roma-Gemeinschaft bewirkt, als jede gezielte Politik der letzten 20 Jahre. Im ungarischen Fernsehen wird mit der Roma-Minderheit sehr nuanciert umgegangen. So geht es in einer ungarischen Version der Serie "Friends" um die Abenteuer von fünf Freunden aus einem Waisenhaus, die sich auf der sozialen Stufenleiter erfolgreich hochgearbeitet haben. Zu den Protagonisten zählt eine attraktive alleinerziehende Anwältin. Als die Zuschauer nach einjähriger Laufzeit der Serie in einer der Folgen erfuhren, dass besagte Anwältin Roma ist, schnellten die Quoten nach oben.
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ZDFkultur - Die Donauten
12.09.2011 23:00-23:30
5. Südlicher geht es nicht
Die Donau ist eigentlich immer ein Grenzfluss. Sie trennt allerdings nicht nur, sie verbindet auch. So zum Beispiel auf hunderten Kilometern die EU-Länder Rumänien und Bulgarien. Das Dorf Vardim am südlichsten Zipfel der Donau zeigt sozialistisch gepflegte Dorflandschaft. Beim Wocheneinkauf im örtlichen "Magazin" erinnern sich die Brüder Hoffmann an Sprachrudimente aus dem Russischunterricht. Die Menschen dort strahlen Zufriedenheit und Gleichmut aus, wie auch das Wetter, die flirrenden grünen Wiesen und die blühenden Obstbäume. Nach fast einer Woche ausdauernden Paddelns erreichen die Brüder Hoffmann die stille Grenze zum Delta. Kein ukrainisches Zollboot hält die Donauten auf, die sommerliche Hitze macht träge. Die letzten Dörfer des Deltas auf rumänischer Seite, die über Straßenanbindungen und eine Post verfügen, haben klangvolle Namen. Das Postamt von Viktoria ist kleiner aber auch schöner als vermutet. Bei der Einfahrt ins Delta verändern sich im Dschungel des Wassers und des schweren Grüns das Zeitgefüge und die Erwartungen von Lars und Niels. Als nur noch ein kleiner trockener Fleck im Gewirr aus Bäumen und Schilfrohr übrig bleibt, müssen sie feststellen, dass dieses Delta nicht so unbewohnt ist, wie es scheint.
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