Autor: campana
Datum: 20.09.10 22:22
TV Tipps 26.09.10 - 08.10.10
ZDF - Countdown bis zum Tod
26.09.2010 00:20-02:00
Filmnacht im ZDF - Französischer Spielfilm von 2002
Zwei Männer, die aus den unterschiedlichsten Gründen bereit sind zu sterben, werden angeworben, um sich bei einem fingierten Anschlag auf einen rumänischen Staatsmann erschießen zu lassen. Packender, psychologisch gut strukturierter Action-Thriller, mit Richard Berry und Saïd Taghmaoui top besetzt. Bei der Planung seiner Verbrechen ist er geradezu ein Künstler, das wird dem charismatischen Bankräuber Adrien (Richard Berry) nachgesagt. Irgendwann erkrankt der Dieb an Krebs, seine Lebenserwartung beträgt lediglich noch ein paar Monate. Radman (Joaquim de Almeida), ein mysteriöser Geschäftsmann, bietet dem Todkranken an, seine Familie finanziell abzusichern, wenn er bei einem fingierten Anschlag mitwirkt. Der rumänische Präsidentschaftskandidat habe zu wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Durch ein inszeniertes Attentat, das der Rumäne überleben werde, soll seine Reputation wieder aufgebaut werden. Gemeinsam mit dem jungen, aber des Lebens überdrüssigen Ex-Söldner Werner (Saïd Taghmaoui) reist Adrien nach Rumänien, um dort den falschen Anschlag durchzuführen und sich selbst bei der Aktion erschießen zu lassen. Als die beiden angeworbenen Attentäter auf den Staatsmann abfeuern, stirbt dieser entgegen aller Abmachungen, die beiden Todgeweihten hingegen überleben. Adrien und Werner müssen feststellen, dass sie missbraucht wurden und ihnen nun eine ganze Mordserie angehängt wird. Getrieben von dem Gedanken, hinter das Geheimnis dieser seltsamen Vorgänge zu gelangen, erwachen in den beiden noch einmal die Lebensgeister, und sie nehmen fürchterliche Rache . . . Regisseur Alexandre Arcady ("Der Boß", 1985) gelang mit "Countdown bis zum Tod" ein packender europäischer Action-Thriller auf höchstem Niveau. Der Originaltitel "Entre chien et loup" (Zwischen Hund und Wolf) ist eine französische Redensart mit unterschiedlichen Bedeutungen. Zum einen bezeichnet sie die Dämmerung, die Zeit zwischen Tag und Nacht, in der man einen Hund nicht mehr von einem Wolf unterscheiden kann. Weiter gefasst drückt die Wendung den Konflikt zwischen Kultur und Ungezähmten, zwischen Gut und Böse aus, dessen Grenzen verwischen. Die Redensart bezieht sich sowohl auf die "Arbeitgeber", die zunächst anders erscheinen als sie sind, als auch auf die Charaktere von Adrien und Werner, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die beiden Schauspieler Richard Berry und Saïd Taghmaoui spiegeln ihre Rollen auch im Privaten wider: Während Berry das Filmbusiness als Schauspielschüler von der Pike auf gelernt hat, wollte der französisch-marokkanische Taghmaoui zunächst Profiboxer werden, schrieb dann gemeinsam mit dem Regisseur Mathieu Kassovitz das Drehbuch zu dem Rassismusdrama "La Haine" und fand so einen Zugang zur Schauspielerei. Taghmaoui wagte immer wieder erfolgreich den Schritt nach Hollywood, spielte etwa kürzlich in der US-Hitserie "Lost" oder in dem Actionfilmremake "G.I. Joe - Geheimauftrag Kobra" von 2009 mit. Kommende Projekte des Schauspielers sind der französische Film "Stranded", der 2010 in den Kinos erscheinen soll, sowie die für 2011 geplante Neuauflage des Schwarzenegger-Klassikers "Conan der Barbar".
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PHOENIX - Der heitere Friedhof von Sapanta
26.09.2010 09:00-09:45
Der "Cimitirul Vesel" in Sâpânta, im Norden Rumäniens, ist ein ungewöhnlicher Friedhof. So ungewöhnlich wie sein Name. Ins Deutsche übersetzt heißt er "der heitere Friedhof". Verantwortlicher: Frank Schirmer
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ZDFtheaterkanal - Die Vergessenen - Straßenkinder in Bukarest
26.09.2010 16:30-17:30
Film von Annett Schütze - Deutschland 2008
Ihr Zuhause: die Kanalisation. Ihr Alltag: Drogen, Diebstahl und Betteln. Ihre einzige Hoffnung: ein Zirkus. Natalia, Vandana, Mustafa, Alin und Gabriel sind Straßenkinder in Bukarest. Sie alle führen ein trauriges, ein gefährliches Leben. Eine behütete Kindheit bei ihren Eltern haben sie nie kennen gelernt, sie sind die Vergessenen. Wäre da nicht der Bukarester Zirkus "Parada", der ihnen und zwanzig anderen Straßenkindern eine Heimat bietet. Hier werden sie tagsüber zu Artisten ausgebildet, bekommen eine warme Mahlzeit, Kleider und Schulunterricht. "Ich bin glücklich, wenn ich Geld für Zigaretten und eine Tüte zum Schnüffeln habe", sagt der elfjährige Mustafa, "wenn ich Drogen nehme, träume ich und weine ich." Doch Mustafa sagt auch: "Ich will mein Leben ändern, kein Taugenichts mehr sein." Mustafa und vier andere Straßenkinder filmten mit einer Mini-DV ihre ganz eigene Sicht auf ihr Leben. Regisseurin Annett Schütze hat aus den ergreifend ehrlichen und ungestellten Aufnahmen einen Film komponiert, der hautnah die Gefühlswelt, den Kampf ums Leben und Überleben, die Wünsche und das Elend rumänischer Straßenkinder zeigt.
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ZDFtheaterkanal - Genosse Frankenstein - unser geliebter Führer!
26.09.2010 22:55-00:00
Schauspiel des ACT Theatre Bukarest und Odeon - Weimar 1999
Frankenstein - das ist in Rumänien die noch frische Erinnerung an ein menschenverachtendes System. Mihai Maniutius assoziative theatralische Reise zeigt den Menschen als Objekt der totalitären Experimentierkastens der politischen und ideologischen Wirrnisse unseres Jahrhunderts. Der Held und sein Doppelgänger auf der Suche nach dem "wahren Ich". Die Verdoppelung des Protagonisten ist der stimmlose Schatten aus einer anderen Welt. Die Hauptrolle wird von Marcel Iures gespielt, der einem breiten Kinopublikum durch Filmrollen in "Interview with a Vampire", "The Peacemaker" und "Mission Impossible" bekannt ist.
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ZDFtheaterkanal - Das Leben ist schwer
27.09.2010 21:55-22:15
Kurzfilm, Rumänien 2007
Eine junge Frau ist in Bukarest mit ihrem Auto unterwegs, als plötzlich ein Mann die Beifahrertür aufreißt und versucht, ihre Handtasche zu entwenden. Verzweifelt setzt sich die Frau zur Wehr. Da sich ein Polizeiauto nähert, steigt der Dieb kurzerhand in das Auto ein und zwingt die Frau zum Weiterfahren. Schnell muss er feststellen, dass sein Opfer nicht besonders erfahren hinter dem Steuer ist. Daraufhin fängt er an, ihr Fahrtipps zu geben. Nach und nach wird die Situation immer absurder und eine seltsame Beziehung entwickelt sich zwischen den beiden ...
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3sat - Blaue Donau - Schwarzes Meer
28.09.2010 17:45-18:30
Film von Paul Reddish - (aus der ORF-Reihe "Universum")
Es gilt als eines der größten Naturreservate Europas und ist trotz aller Umweltprobleme bis heute weitgehend intakt: das Delta der Donau in Rumänien und der Ukraine. Jener Ort, an dem die Donau ins Schwarze Meer mündet, ist Schauplatz der größten Pelikanversammlung außerhalb des afrikanischen Kontinents. Auch rund 500.000 Gänse, darunter die 60.000 weltweit verbliebenen Rothalsgänse, kommen jährlich ins Delta, das auch eine große Zahl von Löfflern, Braunsichlern und weitere 300 Vogelarten anzieht. Neben der Vogelwelt beherbergt das Donaudelta 75 Arten von Süßwasserfischen - mehr als die Hälfte aller in Europa vorkommenden Spezies. Ein filmisches Porträt des Donaudeltas.
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arte - Die Frau vom Checkpoint Charlie
29.09.2010 21:05-22:00
Regie: Peter Adler
Jahrelang war Jutta Gallus durch die Gefängnismauern der DDR und den Todesstreifen der innerdeutschen Grenze. von ihren Töchtern getrennt, bevor sie die beiden am 26. August 1988 wieder in die Arme schließen konnte. Alles begann im Sommer 1982. Jutta Gallus, Mitte 30 und gerade geschieden, lebte in Dresden. Ihre beiden Töchter, Beate, zu diesem Zeitpunkt neun Jahre alt, und Claudia, elf Jahre alt, waren bekannt als "Kinderstars" der DDR-Fernsehserie "Geschichten übern Gartenzaun". Als ihr neuer Lebensgefährte in den Westen fliehen wollte, schloss sich Jutta Gallus ihm mit ihren Kindern an. In Rumänien scheiterte ein erster Fluchtversuch über die Donau. In Bukarest wurden sie mit gefälschten Pässen verhaftet, anschließend in der DDR zu drei Jahren Haft verurteilt. Jutta Gallus verbüßte ihre Haft im berüchtigten Frauengefängnis "Hoheneck". Die beiden Mädchen wurden zuerst in einem Heim untergebracht, später dem Vater in Dresden übergeben. Trotz aller Verbote und Kontrollmaßnahmen konnte die Stasi den Kontakt zwischen Mutter und Kindern nicht verhindern. Briefe mit Liebesbekundungen erreichten das Gefängnis. Im April 1984 wurde die Mutter von der Bundesrepublik freigekauft, doch ihre Kinder Claudia und Beate mussten in der DDR zurückbleiben. Im Westen versuchte Jutta Gallus, die Ausreise ihrer Kinder mit öffentlichen Aktionen zu erzwingen. Sie begann im Herbst 1984 einen Hungerstreik am Berliner Grenzübergang der Alliierten "Checkpoint Charlie". In Rom erbat sie Unterstützung von Papst Johannes Paul II., in Helsinki kettete sie sich vor das Konferenzgebäude der KSZE (Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), drang dort bis zum damaligen deutschen Außenminister Genscher vor. Und mit einem spektakulären Auftritt, live im deutschen Fernsehen übertragen, unterbrach sie eine Gedenkveranstaltung im Berliner Reichstag. Doch auch für die DDR-Machthaber war der "Fall Gallus" zu einer Machtprobe geworden. Die Mädchen in den Westen zu lassen, wäre einer öffentlichen Niederlage gleichgekommen. Auf verschlungenen Wegen gelangten Tonbänder - in der Dokumentation sind sie erstmals zu hören - und Briefe mit erschütternden Bekenntnissen der Kinder zur Mutter in den Westen. Monatlich schickte Jutta Gallus Geschenkpakete in die DDR. Mit ihren "Westklamotten" fielen die Mädchen auf und demonstrierten so wortlos für die Mutter. Im Frühjahr 1988 machten sich Beate und Claudia heimlich auf den Weg nach Berlin. Unter falschem Namen verschafften sie sich Zugang ins Büro des DDR-Anwalts Wolfgang Vogel. Mit seiner Hilfe entließ das Honecker-Regime die Mädchen endlich in den Westen. Hintergrundinformationen: Zum ersten Mal berichten Jutta Gallus und ihre beiden Töchter in dieser aufwendigen und emotionalen Dokumentation über die gescheiterte Flucht, ihre Odyssee durch Heime und Gefängnisse und über ihren leidenschaftlichen Kampf für eine gemeinsame Zukunft. Ergänzt werden ihre Erzählungen durch Bilder von Originalschauplätzen, Interviews mit Angehörigen und mit dem ehemaligen DDR-Anwalt Wolfgang Vogel.
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MDR Sachsen-Anhalt - Leben für 4 Pfoten
30.09.2010 19:50-20:15
Lautes Bellen und Hundeaugen voller Sehnsucht begrüßen den Besucher. Und das Team um Holger Henkel. Im Tierheim Oelzschau wird viel getan, damit Hunde und Katzen artgerecht leben können. Die Doku-Soap erzählt aus dem Tierheimalltag. Holger Henkel ist der Tierheimchef. Er organisiert Spenden, kümmert sich um organisatorische Belange und ist ständig in Notdienstbereitschaft. Egal, ob er nachts entlaufene Hunde einfängt oder wilde Katzen abholt - für den gelernten Elektriker ist ein Leben ohne Tierheim nicht mehr vorstellbar. Seine Frau Elvira Henkel ist Bankkauffrau. In der Freizeit gilt auch ihre Fürsorge ganz Hund und Katze. Bis zu viermal steht sie momentan nachts auf, um den kleinen Maikätzchen die Flasche zu geben. Ohne sie wären die Kleinen längst tot - ausgesetzt am Feldrand, ohne Mutter. Auch Henkels Hund Bruno hilft, ganz vorsichtig und fürsorglich leckt er die Miezen sauber und trägt sie ins Körbchen. Die kleine Kiss ist ein Straßenhund aus Rumänien. Sie soll im Tierheim zum Friseur. Die Mischlingshündin kennt diese Prozedur noch nicht. Aber Elvira Henkel ist bei ihr, hat ihr Vertrauen. Schließlich hat sie Kiss aus Rumänien geholt - aus Smeura, mit 3.500 Hunden das größte Tierheim der Welt. Auch sie soll durch das Tierheim Oelzschau in Deutschland in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden. Jessica will unbedingt Tiertrainerin werden. Sie ist Tierpflegerin in Oelzschau und macht vor allem Gehege sauber und erledigt Büroarbeit. In der übrigen Zeit beschäftigt sie sich mit Hunden, übt mit denen, für die noch nie jemand wirklich Zeit hatte - zum Beispiel Luc, der mit seinen fünf Jahren erstmal lernen muss, an der Leine zu gehen.
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MDR Sachsen-Anhalt - Leben für 4 Pfoten
01.10.2010 11:20-11:45
Wiederholung vom 30.09.2010 19:50-20:15
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ZDF - Spiel oder stirb
03.10.2010 01:20-02:35
Filmnacht im ZDF - Französischer Spielfilm von 2006
Ein junges Paar wohnt in einer abgelegenen Villa in der Nähe eines Waldes. Eines Nachts wird bei ihm eingebrochen, und Unbekannte verfolgen es durch das ganze Haus und die Umgebung. Und es wird klar, dass man sie töten will. Spannender Thriller mit Horrorelementen und zwei erstklassigen französischen Darstellern. Die Französischlehrerin Clémentine (Olivia Bonamy) unterrichtet in Bukarest und lebt mit dem Schriftsteller Lucas (Michaël Cohen) in einer großen, abgelegenen Villa nahe am Wald von Snagov. Auf ihrem Heimweg kommt sie auf der Landstraße an einem Unfallwagen vorbei. Sie weiß nicht, dass nachts eine junge Frau in diesem Wagen ermordet wurde und deren Mutter im Wald verschwunden ist. Abends klingelt bei Clémentine und Lucas das Telefon, und es ist lediglich ein seltsames Knarren zu hören, dasselbe, das die junge Frau kurz vor ihrem Tod gehört hatte. In der Nacht werden die beiden durch merkwürdige Geräusche aufgeschreckt, und sie stellen fest, dass sie nicht allein im Haus sind. Bald wird dem Paar klar, dass es sich nicht um normale Diebe handelt. Zwar wird ihr Auto gestohlen und die Telefonleitung gekappt, aber die Eindringlinge haben es offenbar auf ihr Leben abgesehen. Ein Katz- und Mausspiel beginnt, und Clémentine und Lucas werden durch die gesamte Villa gejagt. Da Lucas am Bein verletzt wurde, muss ihn Clémentine zurücklassen und flüchtet allein in den Wald. Hier wird sie schließlich von ihren Verfolgern überwältigt und verschleppt. Lucas folgt ihren Hilferufen in ein unterirdisches Kanalsystem und sieht dort endlich ihre Peiniger. Als Debütfilm schuf das talentierte Gespann David Moreau und Xavier Palud einen spannenden Horrorthriller, der unter die Haut geht und auch im Nachhinein nicht so schnell loslässt. Denn die Geschichte des Films beruht auf einer wahren Begebenheit: 2002 soll sie sich in Tschechien in einem Ferienhaus zugetragen haben. Nach dem grausam-gespenstischen, aber eher konventionellen Krimieinstieg, setzt der Film auf leisere Töne, die sich immer mehr steigern und in ihren Bann ziehen. Das Bedrohliche und Unheimliche der Situation wird meisterhaft eingefangen, das Spiel mit Licht und Dunkelheit virtuos gelöst. Suggestiv überträgt sich die Angst der Verfolgten auf den Zuschauer, der sich beinahe selbst von einem unsichtbaren, gnadenlosen Mörder verfolgt fühlt. "Spannender Horrorfilm, der allein von der bedrohlichen Atmosphäre und seinen beiden brillanten Hauptdarstellern lebt. Ein seltener Glücksfall für Genrekino." (Filmdienst)
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MDR Sachsen-Anhalt - Die Frau vom Checkpoint Charlie (1/2)
03.10.2010 10:55-12:24
Regie: Miguel Alexandre
Sara Bender kämpft vom Westen aus verzweifelt um ihre Kinder, die in der DDR festgehalten werden. Der Film erzählt die Lebensgeschichte von Jutta Fleck (ehem. Gallus), die als "Frau vom Checkpoint Charlie" bekannt wurde. Frühjahr 1982. Sara Bender, die mit ihren Töchtern Silvia, 11, und Bine, 9, in Erfurt lebt, will ihren Kollegen Peter Koch heiraten. Zur Trauung soll auch Saras Vater Johannes aus dem Westen anreisen - doch er verunglückt bei Helmstedt auf der Autobahn. Die Trauung wird vorerst abgesagt. Als Sara ihren Vater im Krankenhaus aufsuchen will, verweigern ihr die DDR-Behörden die Ausreiserlaubnis. Sara ist untröstlich, als ihr Vater kurz darauf stirbt. Und in ihr reift der Wunsch, die DDR für immer zu verlassen. Sie überredet Peter schließlich, ebenfalls einen Ausreiseantrag zu stellen. Daraus folgen Repressalien für Sara und ihre Töchter: Sie verliert in ihrer Firma ihre gute Position, den Kindern wird die schulische Entwicklung verbaut. Als ihr Ausreiseantrag abgelehnt wird, denkt sie an einen illegalen Weg. Aber Peter stellt sie vor die Entscheidung: er oder der Westen. Sara nimmt Kontakt zu einer Fluchthelferorganisation auf. Der Weg soll über Rumänien gehen. Der Abschied von Peter ist für beide sehr schmerzhaft. Doch sie werden verhaftet. Ihre Flucht ist verraten worden. Sara und die Mädchen werden getrennt, die Kinder kommen in ein Kinderheim und Sara in Untersuchungshaft. Jemand in ihrer nächsten Nähe war ein Verräter ... Sara wird wegen Republikflucht zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Sie kommt nach Hoheneck.
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EinsExtra - 7. Oktober 1989
03.10.2010 20:45-21:00
Aus der Reihe "Chronik der Wende"
Die preisgekrönte Dokumentationsreihe dokumentiert die friedliche Revolution in der DDR vor genau 20 Jahren. Es kommen die Menschen zu Wort, die mit ihrem Eintreten für Freiheit und Bürgerrechte die DDR zum Einsturz brachten. 7. Oktober '89: * 40. Jahrestag der DDR, überall sind Polizei und zivile Sicherheitskräfte. In Ost-Berlin sind die Grenzübergänge geschlossen, aus allen Richtungen rollen bewaffnete Kräfte und schweres Kriegsgerät in die Stadt. * 10.00 Uhr Beginn der Militärparade vor der Tribüne des Politbüros. * An der Berliner Gethsemanekirche wird die Mahnwache für die politischen Gefangenen fortgesetzt. * Im Staatsratsgebäude empfängt Erich Honecker den rumänischen Parteichef Nicolae Ceausescu. * Am Nachmittag gibt es erste Proteste auf dem Alexanderplatz. Etwa zur gleichen Zeit trifft Erich Honecker Michail Gorbatschow im Schloß Niederschönhausen. * Am frühen Abend bewegt sich eine Protestdemonstration vom Alex zum Palast der Republik. Die Menge ruft " Gorbi, Gorbi!" Die Polizei greift ein und drängt die Demonstranten in Richtung Friedrichshain ab. * Im Palast der Republik feiert die SED mit ihren Gästen den Jahrestag. Etwa zur gleichen Zeit gründet in Schwante eine Gruppe von 43 Oppositionellen um Markus Meckel, Ibrahim Böhme und andere die SDP der DDR. * Gegen Abend kommt es, obgleich die Demonstranten rufen: "Keine Gewalt!", zu massiven Gewaltanwendungen und Misshandlungen durch die Sicherheitskräfte im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. In dieser Nacht werden in Berlin 1047 Demonstranten verhaftet. * Auch in anderen Städten der DDR, so in Dresden, Leipzig, Jena, geht die Polizei mit äußerster Härte gegen die Demonstranten vor.
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EinsExtra - 7. Oktober 1989
04.10.2010 01:55-02:10
Aus der Reihe "Chronik der Wende"
Wiederholung vom 03.10.2010 20:45-21:00
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arte - Transsylvanien - Allein auf der Alm
04.10.2010 16:40-17:35
Regie: Dezso Zsigmond
Der 13-jährige Kuhhirte Emilke lebt in einer transsylvanischen Almhütte von Beginn des Frühjahrs bis zum ersten Schnee. Seine einzigen Gefährten in der abgelegenen Bergregion sind Kühe und Hunde. Emilke ist 13 Jahre alt und lebt in einer Almhütte oberhalb von Gyimes in Transsilvanien. Von der ersten Frühjahrssonne bis zum ersten Schnee lässt er die Kühe weiden, melkt sie und macht Käse aus der Milch. Manchmal besuchen ihn seine Eltern. Sie kommen vor allem, um Käse mit ins Tal zu nehmen. Die Kuhherde und die Hunde sind seine einzigen Gefährten. Der nächste Nachbar wohnt zwei Hügel weiter, und der Weg dorthin ist mühsam. Ein sehr einsames Leben, in dem Stunden, Wochen und Jahreszeiten unmerklich ineinander übergehen und das Zeitgefühl abhandenkommt.
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Eurosport - Fußball: Champions Club - Das Europapokal-Magazin
04.10.2010 18:45-20:15
Aktuelle Spielrunde in Europas Topligen, Champions & Europa League
Mit dem Start in die neue Europapokal-Saison ist Eurosport mit dem Magazin 'Champions Club’ auf Sendung gegangen. Im ’Champions Club’ werden am Montagabend jeweils die Highlights und Resultate in Champions und Europe League aufbereitet, die spektakulärsten Tore gezeigt sowie Ausblicke auf anstehende Begegnungen geliefert. In der Champions League hofft man bei den Bayern aus München nach dem letztjährigen Finaleinzug, dieses Jahr auf den Titelgewinn. Von der Gruppenphase über die K.o.-Runden bis zum Finale am 28. Mai 2011 im Londoner Wembley-Stadion bleibt Eurosport Spieltag für Spieltag auf Ballhöhe. In der Gruppenphase spielen die Bayern aus München gegen den AS Roma (ITA), gegen den Schweizer Vertreter FC Basel und den Underdog CFR Cluj aus Rumänien. Die Elf von Trainer Louis van Gaal geht als Favorit in die Gruppe. Eurosport zeigt ab 18:45 Uhr die besten Szenen vom zweiten Spieltag mit dem Bayern-Match gegen die Kicker aus Basel.
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Eurosport - Fußball: Champions Club - Das Europapokal-Magazin
04.10.2010 23:15-00:45
Aktuelle Spielrunde in Europas Topligen, Champions & Europa League
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Eurosport - Fußball: Champions Club - Das Europapokal-Magazin
05.10.2010 20:00-20:30
Aktuelle Spielrunde in Europas Topligen, Champions & Europa League
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PHOENIX - Unbekannte Karpaten
06.10.2010 06:30-07:00
Von Hirten, Huzulen und der längsten Hochzeit der Welt
Russland Korrespondentin Ina Ruck reist entlang der ukrainisch-rumänischen Grenze, quer durch ein vergessenes Gebirge - quer durch die ukrainischen Karpaten. Fernab aller Zivilisation besucht sie einen Trupp ukrainischer Grenzsoldaten. Sie versorgen sich selbst - züchten Schweine und ziehen Gemüse vor der Kaserne. Ihr Job besteht hauptsächlich darin, verirrte Bergtouristen aus Rumänien wieder zurück über die Grenze zu schicken.
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Eurosport - Fußball: Champions Club - Das Europapokal-Magazin
06.10.2010 08:30-09:00
Aktuelle Spielrunde in Europas Topligen, Champions & Europa League
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Eurosport - Fußball: Champions Club - Das Europapokal-Magazin
06.10.2010 15:15-16:45
Aktuelle Spielrunde in Europas Topligen, Champions & Europa League
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arte - Der Blogger
08.10.2010 13:30-13:50
Frankreich 2010
Moderation: Anthony Bellanger
"Der Blogger", präsentiert durch den französischen Journalisten Anthony Bellanger, widmet sich jede Woche einer europarelevanten Fragestellung und vergleicht die Lösungsansätze der verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten. Zwölf EU-Mitgliedstaaten sind noch immer Monarchien, darunter Spanien, das Land, dessen Mannschaft die Fußballweltmeisterschaft gewonnen hat. Dort besuchte der "Blogger" adlige Damen, die ihre Titel mit Erfolg zurückfordern. Außerdem ist der "Blogger" in den rumänischen Teil Siebenbürgens gefahren, wo ungarische Adelsfamilien ihre vom geschmähten Sozialismus konfiszierten Ländereien zurückerhalten.
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