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 Kadiköy, Beyoglu, Dolmabahce, Grand Bazar
Autor: MAXREGENWURM 
Datum: 29.08.06 11:11

Kadıköy aus Wikpedia

Historische Straßenbahn Kadıköy-ModaKadıköy wurde um 675 v. Chr. als megarische Kolonie Kalchedon, später Chalkedon, unter den Römern Chacedon, im damaligen Bithynien gegründet. Die Hafenstadt lag südlich von Skutari. In ihrer frühen Zeit teilte sie das Schicksal des gegenüber liegenden Byzanz, wurde durch den Satrapen Otanes erobert, lange hin- und hergerissen zwischen den Interessen Spartas und Athens, und schließlich 133 v. Chr. durch Attalos III. von Pergamon den Römern übergeben. 73 v. Chr. wurde sie durch Mithridates teilweise zerstört, später aber zurückerobert. 451 fand in der Stadt das Konzil von Chalcedon statt. Chalcedon wurde wiederholt von Angriffen der Barbarenvölker überzogen, nachdem diese Byzanz angegriffen hatten und war von 616 bis 626 Versorgungsplatz der Perser unter Chosroes. Nach der Eroberungen durch die Osmanen 1350 dienten seine Gebäude als Steinbruch für den Bau Istanbuls. Zu dieser Zeit waren bereits beide Häfen versandet. Chalcedon ist Namensgeber des Minerals Chalcedon.

Heute ist Kadıköy ein weltoffener Stadtteil mit zahlreichen Kinos, Restaurants, Cafés und Bars sowie vielen Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt, in der Fußgängerzone und an der Bağdat Caddesi (Bagdad-Chaussee). Seine Altstadt ist auch geprägt vom Zusammenleben von Christen und Muslimen. Es gibt griechisch-orthodoxe, armenische und römisch-katholische Kirchen. Nach wie vor leben hier zahlreiche Armenier. Im Zeitschriftenhandel findet man die türkisch-armenische Wochenzeitung Agora.

Zwischen Kadıköy und Eminönü gibt es tagsüber einen regen Fährverkehr.





Beyoğlu

Beyoğlu wurde im 13. Jahrhundert als genuesische Handelskolonie gegründet. Bekannt wurde es unter seinem griechischen Namen Pera (,Gegenüber‘). Im 14. Jahrhundert wurde der Stadtteil umfriedet. Als letzte Spur des Festungswalls ist der Galata-Turm erhalten.

Beyoğlu ist das Zentrum des westlich geprägten Istanbul, was sich auch in den zahlreichen Gebäuden aus der Wende zum 20. Jahrhundert zeigt, die im Jugendstil oder dem des Historismus errichtet wurden, nachdem 1870 die meisten der bis dahin üblichen Holzhäuser durch einen Großbrand vernichtet worden waren. Vom höchsten Punkt, dem Taksim-Platz (Taksim Meydanı) im Viertel Taksim, führt ein moderner Einkaufsboulevard mit Kaufhäusern und internationalen Geschäften, die İstiklâl Caddesi, zum Tünel-Platz hinunter. Sie ist seit Anfang der 1990er Jahre für den Straßenverkehr gesperrt, wird aber seitdem wieder von einer historischen Straßenbahn befahren. In den Straßen um die İstiklâl Caddesi herum gibt es zahllose Fachgeschäfte, Restaurants, Imbisse, christliche Kirchen und einen Basar. Im traditionsreichen Pera Palace Hotel stiegen Berühmtheiten wie Agatha Christie, Greta Garbo, Mata Hari, Sarah Bernhardt und Mustafa Kemal ab. Das Viertel ist – neben Ortaköy – auch Zentrum des Nachtlebens mit Kneipen, Bars, Clubs und Diskotheken.

Vom Tünel-Platz führt eine der ältesten U-Bahnen der Welt hinunter zur Galata-Brücke, die in die Altstadt führt. Die Tünel genannte Standseilbahn wurde 1875 eröffnet und überwindet mit zwei durch ein Stahlseil verbundenen Wagen einen Höhenunterschied von 62 m. Anfangs wurden die Bahn mit einer Dampfmaschine, deren Schornstein man noch gegenüber der "Bergstation" sieht, betrieben, heute – einem Sessellift vergleichbar – elektrisch über das Rad in der Bergstation, das von dem Stahlseil umwunden wird. Die Fahrt zwischen den beiden etwa 500 m auseinanderliegenden Stationen dauert nur gut eine Minute.

In Viertel westlich des Tünel, Galata, das bis in den alten Hafen am Goldenen Horn reicht, befinden sich in enger Folge meist Großhandels-Geschäfte für neue Werkzeuge, Eisenwaren, Elektro- und Haushaltsgeräte, Baumaterial, Fischerei- und Anglerbedarf.

Nordwestlich der İstiklâl Caddesi, jenseits der verkehrsreichen Parallelstraße Tarlabaºı Bulvarı, befinden sich einige der ärmsten Viertel Istanbuls, Dolapdere, Kasımpaºa und Halıcıoğlu. In Kasımpaºa verbrachte der heutige Ministerpräsident der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, seine Jugend.

Viertel von Beyoğlu sind (von Süden nach Norden und Osten nach Westen) Karaköy (benannt nach den Karaim),Taksim, Galata, Kasımpaºa und Halıcıoğlu






Dolmabahçe Sarayı aus Wikipedia

Dolmabahçe Sarayı vom Meer aus gesehenDer Dolmabahçe Sarayı (türkisch für 'Palast der aufgeschütteten Gärten') ist ein am Ufer des Bosporus gelegener Palast in Istanbul.

Ursprünglich war Dolmabahçe eine Bucht, in der die osmanische Flotte und angeblich sogar die Argonauten lagen. Nach ihrer Verlandung im 17. Jahrhundert entstand dort ein königlicher Garten mit mehreren kleineren Schlössern und Sommerresidenzen.

Unter Sultan Abdülmeçit wurde von den armenischen Architekten Karabet und Nikoğos Balyan der Dolmabahçe Sarayı von 1843 bis 1856 als neue Residenz nach europäischen Vorbildern entworfen und erbaut und im Laufe der Zeit von verschiedenen Herrschern aus- und umgebaut. Der Umzug des Sultans aus dem alten Topkapı Sarayı geschah 1856. Der Palast enthält neben den repräsentativen Räumen auch einen weitläufigen Flügel für den Sultan und sein Harem. Das Gebäude misst in der Länge 600 Meter, hat eine Fläche von 45.000 m², 46 Säle, 285 Zimmer, sechs Hamam und 68 Baderäume. Der große Empfangssaal (Muayede Salonu) hat eine Grundfläche von 2000 m² und hat eine 36 Meter hohe Kuppel.

Die prunkvolle Ausstattung mit Marmor, Alabaster und Gold ist ein Zeichen der Verschwendungssucht der osmanischen Herrscher, die auch in der Reformzeit (Tanzimat) angehalten hatte und 1875 zum Staatsbankrott führte.

Nach der Absetzung des Sultans diente der Dolmabahçe Sarayı Mustafa Kemal bis zum Umzug der Hauptstadt nach Ankara (1923) als Regierungssitz und später noch als Residenz. Mustafa Kemal starb dort am 10. November 1938.

Heute ist der Dolmabahçe Sarayı für den Publikumsverkehr geöffnet, wird aber auch weiterhin für offizielle Anlässe wie Staatsbesuche sowie als Staatsgästehaus genutzt.





Kapalı Çarºı aus Wikipedia,

Ein Eingang des Großen Basars von Istanbul
Im Großen Basar von Istanbul
Im Großen Basar von IstanbulDer Kapalı Çarºı (etwa „überdachter Markt“), im Deutschen „Großer Basar“ oder „Großer gedeckter Basar“ genannt, ist ein Geschäftsviertel im alten Istanbuler Stadtteil Eminönü im Stadtviertel Beyazıt.

Der Große Basar erstreckt sich über 31 Hektar und beherbergt rund 4.000 Geschäfte mit den verschiedensten Angeboten. Angelegt wurde er im 15. Jahrhundert unter Sultan Mehmet Fatih nach der Eroberung Konstantinopels. Zentrum ist der Eski Bedesten – ursprünglich als Schatzkammer geplant – unter dessen Kuppeln sich heute noch die Geschäfte der Gold- und Silberhändler befinden. In unmittelbarer Nähe liegt der Beyazıt-Platz, auf dessen Gelände zuerst das Forum des Kaisers Theodosius II. stand und seit Mehmet Fatih der Eski Saray, der Sultanspalast, bis als Nachfolgebau das Topkapi-Serail weiter östlich bezogen wurde.

Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte im Großen Basar nach Branchen sortiert, was häufig auch an den Straßennamen zu erkennen ist (z. B. bei der Halıcı Sokağı, der Teppichhändlerstraße oder bei der Sahaflar caddesı, der Antiquitätenhändlerstraße). Außerhalb der Geschäftszeiten sind nicht nur die Läden, sondern auch die zahlreichen Eingänge zu den überdachten Gassen verschlossen.



Nachricht bearbeitet (29.08.06 11:28)

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