Autor: Tim Noris
Datum: 23.06.06 15:01
Das ist ja echt krass was Du schreibst, Henri...
Klar, daß die Leute hinterher die Schnauze voll haben, der so nett erwartete Urlaub ist ja erstmal gelaufen, zuhause wieder angekommen werden die schönen Erlebnisse davon überschattet, wenn nicht gar überlagert...
Natürlich kann man es jetzt sagen: "anderswo passiert es auch, übers Ohr gehauen zu werden", aber dieses Ausmaß ist schon wirklich erschreckend...
Das aber wirklich Erschreckende ist das man da nichtmal bei der Polizei Hilfe findet, wo man es eigentlich erwarten dürfte. Demnach kümmert es "keine Sau", sind ja Touristen, "die haben eh' genug Kohle"
Das Image im übrigen Europa dürfte demnach auch wurscht sein, "ab 2007 sind wir eh' drin"
Nehmen wir doch mal eine ganz normale, arbeitende Familie als Beispiel, angekommen aus W- Europa, USA, Australien, egal.
Gespart für den Urlaub, das Verpflegungsgeld für 3-4 Wochen gleich bei der ersten Taxifahrt verloren...
Es sind danach gebrannte Kinder, aber gerade die sollten auf die Mißstände beim jeweiligen Konsulat, gegebenenfalls beim Auswärtigen Amt aufmerksam machen, und auch ihr, Betreiber der Hotels, Hostels, Pensionen.
Klar ist, daß sich die Ganoven immer neue Maschen einfallen lassen, genügend bekannt ist ja das Geldwechseln auf der Straße. Jetzt kommen noch Taxis hinzu, demnächst Hotels, Abfang gleich am Flughafen, etc.
Und die Touristen wird es auch immer geben, als potenzielle Opfer...
Ich bin mal gespannt, wenn Rumänien wirklich mal in der EU ist...
Ich hoffe es nicht es zu hören, aber ich glaube, nach einer gewissen Zeit wird man vom "Faß ohne Boden" sprechen. Und von "organisiertem Banditismus"
P.S: Bin selber mal Opfer von Frechheit geworden (taximäßig), da waren es aber "bloß" 30 Euro statt 3, Dein Beispiel ist aber wirklich extrem... leider.
Auch empört und traurig,
Tim.
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