Autor: Austrian
Datum: 08.02.14 11:31
Kann es sein, dass die Geschichte mit den Armutszuwanderern nicht einfach ein klares neues Zeichen dafür ist, das good old Europe die unvermeidliche Reise nach unten antritt?
Ich sehe durchaus auch in Österreich das vermehrte Auftreten von zb. Roma. Doch das mach ich keinesfalls diesen Leuten zum Vorwurf, sie werden ja sowieso in Wahrheit nirgends gelitten, also suchen sie halt die für sie scheinbar erträglichste Situation einzunehmen.
Mich interessiert auch das Gestöhn der österreichischen oder deutschen Sozial- u. Kommunalverbände nicht, über die "Resistenz" dieser Randschichten bezüglich "Integrationsbemühungen". Für diese Leute ist D od. A nicht automatisch das Schlaraffenland, die haben starke Sensoren dafür, wie die Stimmungslage ist und die spüren sehr genau "wie gern" sie gesehen sind. Andererseits sehen sie jedoch auch, dass noch mehr "auf der Straße" liegt, als am Balkan.
Es ist mir auch wurscht, welche Losungen die Bonzen der jeweiligen Stimmviehmanipulationslager ausgeben. Ob der Horsti Seehofer sagen läßt "De mias ma nauskriagn aus unsan schen Bayan" od. ob man eine neue Sparte in der Sozialindustrie für diese Leuts eröffnet.
Ich möchte mal einen Blick auf die "selbstgezüchteten Roma" (die Roma mögen mir verzeihen) in Deutschland und Österreich richten.
Deutschland ist da schon weiter, bei aller Exportweltmeisterlichkeit haben sie es geschafft inzwischen bereits die beginnende dritte Generation von -von der Hauptgesellschaft völlig abgekoppelten- Menschen "zu züchten" und da muss ich nicht nur um Cottbus oder durch Hoyerswerda laufen, dat gibts och im Westen. Es gibt ganze Wohnsiedlungen mit Leuts die sich den Gang zur Agentur für Arbeit absolut sparen können, kein Hahn kräht nach ihnen ---ich rede jetzt aber von den genetischen Ariern.
Ein kleines ganz frisches Szenebild aus Österreich (gestern), in meiner Bezirksstadt (Kreisstadt) so 12000 EW, gibts eine Straße, da waren vor 7-8 Jahren, 2 Automechanikerwerkstätten, ein Möbellager mit kleiner Werkstadt, eine E-Motorenwicklerei, ein Metallbetrieb Getriebehersteller, ein Metallbetrieb Sinterwerkstoffe,2-3 Restaurants, ein paar Geschäfte und einiges mehr.
Von den obig angeführten Betrieben gibts jetzt noch 1 Autowerkstatt, 1 Restaurant.
Aber dafür gibts in der Straße: das AMS (Arbeitsmarktservice --Pendant zur deutschen Agentur für Arbeit), direkt daneben 3 Personalleaser und der Rest der Straße ist voll, mit Beratungsstellen, für Jugendliche, Eltern, Schuldnerberatung, Volkshilfe, Arbeitstrainingszentrum, soz. Radwerkstatt, mehrere andere SÖB`s(Sozialökonomische Betriebe) -die mit von der "freien Wirtschaft" negierten Leuts Auftragsarbeiten abarbeiten....
Am Stadtrand ist das unvermeidliche gräßliche Großeinkaufszentrum, da arbeiten mehr als 55% der im Handel tätigen --inkl. Store-/Boutiquen-/Marktleiter in prekären Arbeitsverhältnissen mit einem Lohn unter der österr. Armutsgrenze (Erhebung aus 2013 durch das Armutsnetzwerk vor Ort), das heißt sie beziehen zusätzl. zu ihrem Lohn noch Ausgleichszahlungen.....
Meine Bitte: Lassen wir uns nicht gegeneinander ausspielen, spielen wir das klassische Spiel Hackordnung nicht mit -während wir hacken, wird uns von oben auf den Kopf geschissen und da meine ich nicht so sehr die Politkaspars, das sind nur die Marionetten die das Stimmvieh mal ruhig halten sollen, oder mal gegen wen aufhetzen sollen und dafür kriegen sie Aufsichtsratspöstchen etc., ich meine die wirklich Lenkenden, die denen es schnurzegal ist, ob sie Ihr Großstück Kuchen vom D, A, RO od. malayischen BIP abbrechen.
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