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Re: Sozialtourismus

Autor: arogos
Datum: 11.12.13 20:17

Servus Austrian,

ausgezeichneter Beitrag und ich finde er ist Dir keineswegs entglitten. Ich stimme zwar nicht in Allem zu, aber die meisten Argumente kann ich teilen, die Kapitalkumulierung ist tatsächlich ein Problem. ( Und Du wirst wohl tatsächlich nur bei den wenigsten deutschen Stammtischen damit einen Blumentopf gewinnen :-)

). Dennoch muss ich sagen das es m.E. schon auch einige gibt, die das deutsche Sozialsystem ausnutzen - soweit man so was aus der Ferne und nur auf Presse und andere Quellen gestützt beurteilen kann. Ich stimme natürlich mit Alexandru überein, dass ich, wenn ich in der Lage wäre, auch das Bestmögliche raus holen würde. Ich kann und will auch nicht quantifizieren wie sich das zur Gesamtzahl der Sozialhilfeempfänger verhält, aber das ist ja nicht die einzig relevante Frage. Es ist so, dass für alle, die eben nicht auf die Sozialsysteme zurückgreifen - und davon gibt es ja auch wieder sehr viele (wieder ohne Quantifizierung) - dadurch ein falsches Zeichen gesetzt wird. Und das gilt für Leute in Rumänien (die hier wirklich sehr hart arbeiten müssen für das bisschen Geld - gibt ja genug hier die für 200-300 Euro 40-50 Stunden die Woche arbeiten) und in Deutschland (wo ja auch viele Familien- besonders mit vielen Kindern - hart am Existenzminimum leben! - das vergessen viele Rumänien, die können sich nicht vorstellen das es auch in Deutschland noch Armut gibt). Ob das insgesamt auch ein wirtschaftliches oder nur ein Wahrnehmungsproblem ist, kann ich nicht beurteilen.

Wenn ich allerdings die Bilder sehe (oder eben das was mich die Presse glauben machen will), wie manche Blocks und Viertel in Deutschland - etwa im Ruhrpott - die von "rumänischen" Familien oder "Roma" - Familien besiedelt sind, aussehen, dann erinnert mich das schon auch an Bilder die man hier in gewissen Vierteln zu Gesicht bekommen kann.

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Autor

Datum

Sozialtourismus

Joggi

05.12.13 13:09