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Re: Perspektiven...

Autor: konrad
Datum: 01.01.03 21:20

ja so ist die Welt,

wo die Einen Chanchen sehen, sehen die anderen nur Chaos, Mist und Prasasiten.
Gut das es so ist.
Diejenigen, die Chanchen sehen, werden diese ergreifen, die anderen werden später dann jammern, dass die ersteren viel Glück hatten und eigentlich hätte man es so machen sollen.
Es gibt ein Lied von Reinhard Fähnrich "Hätte ich, könnte ich, täte ich, wäre ich......" natürlich Dialekt. (oder dioch jemand anderes). Der Titel ist das ausschlaggebende.

Und dann sind wir wieder bei den "Neidern".

Wollen hätten Sie, aber getraut haben sie sich nicht, aber die die sich getraut haben sollen jetzt von Ihrem Erfolg etwas abgeben.

Wenn es schief gegangen wäre, hätte denen jeder gesagt, "haben wir vorher gewusst" , aber keinerlei Unterstützung dafür.
Wenn ein kleines Unternehmen pleite macht, bekommen die Mitarbeiter Arbeitslosengeld und Unterstützung, aber der "Unternehmer" bleibt auf der Strecke, kein "Schwein" keine Behörde oder sonst jemand fragt nach dem, der aus irgendwelchen Umständen in die Pleite ging.

So ist es bei uns. Hast Du auf eigene Rechnung Erfolg, so wollen alle etwas davon (fängt beim Staat an, der mich nicht subventioniert, bin zu klein und geht über die Banken weiter), hast Du keinen Erfolg, so will keiner was von dir wissen.
Ein Beispiel:
Ich hatte eine Mitarbeiterin über 11 Jahre, die verdiente über diese Jahre überproportional gut, ca. 15% mehr als Tarif. Die Firma ging nach 12 Jahren in die Insolvenz. Die erste die mich persönlich (Vollhaftend, mit jedem Euro) angriff und vors Arbeitsgericht zerrte, war gerade sie.
Der zweite der kam war das Finanzamt, es könnte ja noch irgendwo Steuern nicht gezahlt worden sein, und dann kann man ja vom Vollhaftenden noch einiges nachfordern, damit er wirklich ganz kaputt ist. Und nicht das jemand meint, man könnte ja eine GmbH gründen. Wenn man Fremkapital braucht, dann ist man gegenüber den Banken wieder voll in der Haftung.

So sieht es in D aus

In RO ist es doch "etwas" anderes.

Hast Du Erfolg, so wird er Dir gegönnt, Du hast dafür ja auch gearbeitet und Risiko getragen, hast Du keinen Erfolg, so ist es wie in D.

Man muss deshalb nicht der dicke Sklaventreiber sein.

Genug für heute

Gruß

Konrad

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