Autor: raikus
Datum: 15.09.06 14:59
Hi,
zur ersten Bemerkung
"...bettler ohne ende, kriminalität, korruption..."
kann ich nur meine subjektive Ansicht und Meinung beitragen: Ich habe weder übermäßig Bettler (nicht mehr als in einer deutschen Großstadt!) noch Kriminalität in Rumänien erlebt, Korruption dagegen schon, allerdings ist das schon ein paar Jahre her und hat mir (bzw. uns) auch eher geholfen als geschadet. Wie der aktuelle Zustand der Korruption ist und ob Institutionen wie Transparency International Romania und Internetseiten wie www.nudaspaga.ro Erfolg haben kann ich nicht beurteilen da ich seit längerer Zeit nichts mehr mit rumänischen Behörden zu tun hatte bzw. keine Vorgänge mit Korruptionspotential realisieren musste.
Zur zweiten Bemerkung
"....bist du ohne jegliche vorkenntnisse nach RO gegangen, .."
Vorkenntnisse sind Kenntnisse über Rumänien, sowohl geschichtlich als auch aktuell, dazu gehört, dass man neben theoretischem Wissen das Land bereist, sich mit den Menschen unterhält und auch mal den einen oder anderen Behördengang vorher entweder mitmacht oder zumindest begleitet. Dazu gehört, dass man mit offenen Augen durch das Land fährt und Vorgehensweisen hinterfragt, dazu gehört auch das Zuhören bei Erzählungen anderer, die entweder diesen Schritt gemacht haben oder in aus -vielleicht wichtigen Gründen- wieder verworfen haben. Mittel und Wege dafür zu finden liegen natürlich bei jedem selbst. Meines Erachtens gehört es ebenso dazu sich die rumänische Sprache anzueignen, wenn man das nämlich macht lernt man dabei schon eine ganze Menge über dieses wunderbare Land, auch dass manche Dinge anders als im Westen Europas gehandhabt werden.
Zum eigentlichen Thema "warum eigentlich Rumänien": Darauf habe ich persönlich eine eher einfache Antwort, ich bin mit einer Rumänin verheiratet und habe mich nach der Liebe zu meiner Frau auch in dieses Land mit allen seinen Vorzügen und Nachteilen verliebt.
Viele Grüße, raikus
Viele Grüße
raikus (rum.-orth. Cristian)
|
|
