Autor: LoSandro
Datum: 02.06.04 21:26
Hallo an alle Diskutierenden,
ich bin seit Monaten Beobachter dieses Phorums, weil ich ebenfalls eine Rumänin kennengelernt habe und den Wunsch hege mit ihr zusammen zu leben. Nun möchte ich mal meinen Senf dazu geben, jetzt hält mich nichts mehr.
Allerdings bin ich über andere Wege an eine Agentur heran getreten. Dies ist eine Aupair-Hilfe-Agentur, die deutschen Familien Aupair-Mädchen vermittelt. Auch mir war im Vorfeld klar, dass Agenturen viel versprechen und wenig halten, deshalb bin ich an der Stelle auch mit Vorsicht zu Werke gegangen, zu meinem Glück.
Ich kann nur jedem empfehlen aus einer Agentur ihr Vorgehen herauszukitzeln und dann selbst Hand anlegen. Auskunftsfreudig sind sie ja. Es kostet sicher danach etwas Arbeit, doch über das Internet erhält man fast alle Informationen über Instutitionen etc., auch Adressen von Mädchen direkt.
Interessant finde ich wie Eure Meinungen zu Mentalität der Deutschen hier und im Ausland sowie der Rumänen differieren. Jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich kann nur feststellen, dass nur die Leute im Ausland schlechte Erfahrungen mnachen, die nicht anpassungsfähig und zu naiv sind.
Ich bin zu DDR-Zeiten 6 Jahre zur See gefahren und habe viele Länder kennengelernt aber nicht schlechte Erfahrungen gemacht, mal die ein oder andere blöde Situation erlebt, das ist alles.
Im Übrigen hat Rumänien eine niedrigere Arbeitslosenrate als Deutschland, nämlich nur knapp 10%. Die Effektivität lässt sicher zu Wünschen übrig, das macht die allgemeine wirtschaftliche und soziale Lage und sicher teilweise die südliche Mentalität, also nicht "schaffe, schaffe Häusle baue".
Meine Erfahrungen habe ich gesammelt, weil ich in dem letzten Jahr 7 mal in Rümänien war, zweimal davon je 14 Tage und das auf dem Lande in der Nähe von Fagaras. Die Verdienstmöglichkeiten sind dort für die Rumänen so schlecht, dass man sich dann sonst etwas einfallen läßt, was auch nicht immer legal ist, das geht in deren Armut teilweise so weit, dass die Männer ihre Frauen verkaufen, und natürlich versuchen im Ausland ihr Glück zu finden.
Allerdings kann man auch sagen, dass eine gewisse Bequemlichkeit in deren Armut nicht ganz nachvollziehbar ist. Könnte man wieder auf die Mentalität zurückführen.
Was ich am Schluss sagen möchte, tauschen wir doch einfach Erfahrungen aus und diskutieren nicht über diese, ob sie richtig sind oder nicht, denn Erfahrungen sind Erfahrungen. Seine Schlüsse zieht sicher jeder selber für sich und stülp sie nicht anderen auf.
Vielen Dank
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