Autor: Günther
Datum: 26.01.04 16:21
Hallo Volker und JFK,
me-e rusine !
So viel Lob habe ich nicht verdient.
Leider kann ich es auch nur aus der Sichtweite eines Mannes betrachten.
Das mit den alleinerziehenden Müttern ist vielleicht falsch rübergekommen. Warum gibt es so viele alleinerziehende Mütter ? Weil die Väter erst gar nicht die Möglichkeiten haben, die Kinder nach einer Scheidung zu bekommen. Das ganze geschieht dann unter dem Deckmantel "zum Wohle des Kindes" . Von den alleinerziehendn Väter spricht doch kaum jemand, komisch oder ? Es gibt einfach zu Wenige davon. Ich wollte damit nicht sagen, dass es einfach ist. Nur habe ich etwas gegen das selbsgemachte Heldentum der alleinerziehenden Mütter ! Ich denke, die Väter würden ihrer Aufgabe diesbezüglich nicht minder gerecht werden, aber die Gesellschaft (Staat und Gerichte) streitet den Vätern von Anfang an die Kompetenz ab.
Wie werden aber jetzt die Töchter (und nicht nur die ) in der Regel von diesen alleinerziehenden Müttern, unabhänge der Schuldfrage, erzogen ? Eher väterfreundlich oder eher väterfeindlich ? Ich glaube diese Antwort kann sich jeder selbst geben !
Die nächste Generation von Frauen (und Männern) wächst heran !
Wie ist das in ROU ? Hier ist die Schuldfrage noch zentrales Thema. Eine Frau die ihren Mann untreu geworden ist, hat es sehr schwer, ihre Kinder zu behalten. Das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt ! Ob das immer Sinnvoll ist, sei erst mal dahingestellt. Eines ist aber sicher, Mann oder Frau überlegen sich sich lieber 2 mal was sie tun. (ganz ehrlich,.. ich bin mir da bei den rumänischen Männer aber nicht immer so sicher ... nicht böse sein )
Könnte man sich jetzt vorstellen, dass die rumänischen Frauen und Männer eher weniger spontan und aus einer Laune heraus, sich einer Scheidung zuwenden ? Könnte es sein, dass sich Beide, auch in Anbetracht des Ansehens in der Gesellschaft, eher aussprechen werden ? Wäre es auch möglich, dass Erziehung und Mentalität die Beiden vor unüberlegten Aktionen bewahren, um ihr Eheversprechen " .. in guten wie in schlechten Zeiten..." einzuhalten ? Wie groß müsste der Fehltritt des Partners sein, dass sie sich doch zur Scheidung hinreissen ließen ?
Und wie ist das in D. ? Was hat die Frau, ganz egal in wie weit sie sich an das Eheversprechen gehalten hat zu verlieren ? Und was verliert der Mann ? Geht es bei Scheidungen eher gerecht zu, oder ist der Mann ohnehin der Gelackmeierte ? Sind die Hauptscheidungsgründe eher schwere Vergehen des Partners oder reicht es hierzulande schon aus, dass man die Zahnpastatube morgens oder abends nicht verschließt ? Auch hier kann sich jeder seine Antwort selber geben ! Dass es auch in Rumänien zu Scheidungen kommt ist klar und Oana hat die Problematik auch schon umrissen.
Um wieder auf das Thema "rumänische Frau" zurückzukommen, will ich abschließend die Behauptung aufstellen, dass sie die soziale Intelligenz besitzen, die ihre westeuropäischen Vertreterinnen bereits seit langen verloren haben. Dass sie zudem nicht verlernt haben, sich als Frau zu geben und die "Waffen der Frau" geschickt einzusetzen vermögen, ohne dass der Mann das Gefühl hat unter die Räder gekommen zu sein, macht sie fast schon perfekt ! Hat man(n) dann auch noch das Glück, so wie ich, eine Frau gefunden zu haben, die zusätzlich mit Bravour die täglichen Problemchen meistert, die Kinder (seit drei Monaten sind wir zu viert) vorbildlich versorgt und dann auch noch Zeit zum Zuhören für den Mann und seinen Sorgen findet, dann hat man den Himmel auf Erden !
An dieser Stelle will ich mal was loswerden... Carmen, te iubesc !!!
pa
Günther
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