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Re: Probleme mit Rumänischer Ehefrau

Autor: Volker Stroh
Datum: 01.10.07 08:56

Bin seit 8 Jahren mit einer Rumänin verheiratet, die damals mit einer sechsjährigen Tochter (die gerade erst einige Wochen in Ro zur Schule gegangen war) aus erster Ehe nach Deutschland gekommen war.

Zitiat aus Deinem mail:
"Der Sohn geht zur Schule macht seine Hausaufgaben aber auch nur Hausaufgaben mehr nicht.".

Unsere Tochter kannte keinen Brocken Deutsch und verstand im Unterricht rein gar nichts, machte trotzdem ihre Hausaufgaben, bei denen wir teilweise geholfen haben - nach paar Wochen sprach sie verständliches Deutsch, nach paar Monaten fast perfekt. Kurze Zeit später wollte keine mehr glauben, dass sie keine Deutsche ist. jetzt ist sie im letzten Realschuljahr, Schulsprechererin ihrer Schule, stellvertretende Kreisschulsprecherin und hat mehrere Ausbildungsplatzangebote in ihrem Wunschberuf (nicht durch Beziehungen, sie hat natürlich auch den ganzen üblichen Ablauf mit Gesprächen, Tests usw, absolvieren müssen). Mehr als ihre Hausaufgaben hat sie nie gemacht - ich übrigens auch nicht. Und einen PC wollte sie schon nach paar Tagen in Deutschland haben. Den hat sie (Kinder-Computer) bekommen, später einen richtigen und jetzt kann sie mit dem Ding fast besser umgehen als ich.
Natürlich: Wenn in Deinem Fall der Junge nach über einem Jahr noch Sprachprobleme hat, sollte man daran arbeiten. Ich halte es allerdings für ziemlich normal, wenn ein Schüler lieber am PC sitzt, als Sprache zu büffeln. In dem Fall sollten wohl BEIDE Elternteile dem jungen Mann zu seinem eigenen späteren Nutzen in den Hintern treten. Wie steht denn Deine Frau zu der Problematik???

Ob Du ausgenutzt wirst oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen - ich finde es nur sehr erstaunlich, wie schnell hier bei so sensiblen Themen Urteile gefällt und Ratschläge gegeben werden. Nur eine Bemerkung würde ich unterschreiben: Wahrscheinlich hast Du viel zu schnell geheiratet und - in Ergänzung dazu - mit falschen Vorstellungen und vor allen Dingen auch mit einer falschen Einstellung.
Hätte ich vor meiner Heirat auf so einige gut gemeinte Ratschläge gehört, hätte ich anschliessend überhaupt nicht geheiratet.

Ich habe weder einen Ehevertrag, noch erwarte ich Dankbarkeit von meiner Frau,die übrigens anfänglich "nur Putzen" gegangen ist, jetzt selbständig ist, eine Au-Pair-Agentur führt, einen Büroservice betreibt und eine Ausbildung zur Bilanzbuchhalterin macht. Weil sie anfangs ganz starkes Heimweh hatte, war sie auch öfters (alleine oder mit mir zusammen) in Ro, auch haben wir Geld nach Ro geschickt, um Verwandte zu unterstützen - allerdings haben WIR (nicht ICH), den lieben Verwandten in Ro von Anfang an klar gemacht, was geht und was nicht. Wenn die Hilfe gebraucht wird, halte ich es für eine Selbstverständlichkeit, dass man dies im Rahmen der eigenen Möglichkeiten auch tut

Wenn Du Angst vor der Zukunft hast (und so liest sich Dein Posting), Deiner Frau nicht vertraust, vertrauen kannst oder vertrauen willst, dann ist möglicherweise die Scheidung tatsächlich der richtige Schritt. Dass Du ausgenutzt wirst, kann ich nach den Infos, die Du gibst, nicht erkennen. Davon würde ich sprechen, wenn ständig Geldforderungen oder überhaupt Forderungen gestellt werden, ohne dass man selbst bereit ist, etwas zu leisten.

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Probleme mit Rumänischer Ehefrau Neu

flyfishing

30.09.07 14:13