Autor: Nirvano
Datum: 29.11.08 16:48
Das Leben in einem niederträchtigen System.....wie gut diese Aussage die Post-Dezember Gesellschaft definiert. Es gibt keine Formulierung die am objektivsten und am angebrachtesten wäre als obige von Augustin Buzura( by the way, er ist aus der Maramuresch wie ich) welche die Realität die wir leben am meisten wiederspiegelt. Ja, es ist die Wahrheit, das System ist niederträchtig. Die Demokratie, der Parteipluralismus, der abstrakte und inexistente Rechtsstaat, die sozialen Komplikationen, die Nullitäten aus dem Parlament, die Politiker und ihre fanatischen Ambitionen, alles hat beigetragen zur Entspiritualisierung, Entheiligung und dem Verlust des identitären Charakters Rumäniens und der Rumänen. Die rumänische Gesellschaft ist mit großen Problemen konfrontiert und die, die wir wählen demonstrieren jedes Mal aufs Neue dass die persönlichen Interessen vorrangig sind und sein werden, zu Ungunsten der Interessen der Massen. Die Kirche, die Überbetonung des Eigenbesitzes, die sozialen Privilegien, die Sklavenmentalität, das Gefühl Dienen-Müßen, die Angst, die Vorsicht, Panik, der Mangel an Arbeitsplätzen, Arbeitslosigkeit – das ist es, was den Rumänen von heute ausmacht. Der Rumäne von heute ist geformt aus Widerspruch, Paradox und Angst. Von hier auch dieser ihm eigene Materialismus. In Anbetracht dessen dass ein solider Hintergrund fehlt gibt er sich zufrieden mit den wenigen und sterilen Möglichkeiten Nutzen zu ziehen.Genugtuung ? Die Folge sozialer Verpflichtungen. Leasingverträge, Anleihe, und für was ?? Wie kann sich ein Rumäne noch vollenden ? Über Luxusautos ? Über Oppulenz ? Durch Horten und Ansammeln ? Wir sind vergänglich.... Fleich und Nerv. Fleisch und Nerv, Fleisch und Nerv....
Was für einen Sinn hat die Existenz noch wenn absolut jede deiner Aktionen, so unbedeutend sie auch sein mag , konditioniert ist ? Was für Sinn haben die Träume noch wenn du nur noch den Alptraum der Realität lebst ? Gegen wen sollst du dich auflehnen, wenn du ergeben vom traumtisierenden Alltag nachhause kommst und dir nur noch ein paar Momente der Entspannung gönnst, in einer künstlichen Ruhe ? Welche Ideale, wenn du dich anpassen mußt, wenn dir alles vorgegeben ist ? Du hast das Schicksal der Konservendosen. Du hast sehr viel kennengelernt und du hast so wenig geliebt. Du hast den Weg der zivilisierten Welt genommen damit du eines Tages nachhause kommst mit ein bißchen Geld, gequält vom eigenen Bewußtsein und dem Gedächtnis derer die in dir einen Kamikaze sahen, ein vergängliches Gut, nutzbar und dann gut zum Wegwerfen. Kennt jemand die ganze Qual die in dir selbst lebt, den ganzen Monolog, die ganzen Vorwürfe die du dir selbst gemacht hast als du dachtest dass jener dämonische Morgen deinem Kind nicht das kleinste Sandwich für die Schule sichern wird ? Wer wird dir deine Tränen rehabilitieren, dir, der du geweint hast, wie wahnsinnig geworden von diesem sozialen Antagonismus, dir, der permanent mit Füßen getreten wurde, wegen deiner Ehrlichkeit ausgebeutet ? Weiß jemand wie weh es dir getan hat beim Betrachten eines Superlativs des sozialen Wohlstands in den Vitrinen der Luxuskaufhäuser ? Wird es wohl irgendwann einen Anschein von Gleichheit geben damit auch du dich beruhigt fühlen kannst in diesem qualvollen Leben ? Du bist derjenige, der in Konflikten stirbt, in welche dich andere getrieben haben, animiert von einer Summe die dir das Privileg erlauben würde, du selbst zu sein, damit ein Amerikaner gut lebt.....Mach die Augen auf. Und verurteile sie alle zum Tode !!!
Übersetzung aus dem Rumänischen
Autor: Gabriel Dumitraºcu
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