Autor: scilla
Datum: 04.10.13 20:41
Zum aktuellen Stand.
ich werte weiter auf einen Termin vor Gericht. Die Polizei hat satte 9 Monate gebraucht um den Vorfall vorzulegen.
CAI: Was du hier vorschlaegst bekomme ich taeglich von Rumaenen empfohlen. Nur moechte ich micht nicht aufruesten. Deshalb bin ich nicht hier.
Aber ich fuehle mich echt schutzlos.
Jetzt ist es den Schaefern wieder verboten die Gemeindeflaechen weiter zu nutzen, oder es ist dort nichts mehr zu holen, so machen sie sich jetzt daran wieder das Privatland abzugrasen.
Heute war jemand wieder hier unterwegs und ich habe ihn fragen wollen, wie er heisst und ob ihm der Flaechenbesitzer bekannt ist. Es war nicht moeglich von ihm ein Foto zu machen, weil er sich geduckt hielt und eine Kaputze uebergezogen hatte. Es schein ihm also durchaus bewusst zu sein, das er eine Straftat begeht. Er hat immer dann, wenn ich mich zum gehen umgedreht habe eine Hunde auf mich gehaetzt und sobald ich das versuchgt habe zu filmen wieder aufgehoert. Er nutzt seine Hunde tatsaechlich als Waffe.
Also habe ich eine Freund angerufen, damit er fuer mich einen Termin mit Polizei und Buergermeister macht, denn bisher wurde ich immer vom einem zum anderen Geschickt oder auf den Gerichtsweg verwiesen, aber mir ist meine Zeit dann doch etwas zu schade. Eigentlich duerfte es fuer eine Polizisten kein Problem sein, den jenigen anzurufen und ihm mitzutteilen, dass, sollte soetwas noch mal vorkommen, er mit Stafe zu rechnen hat. Genauso kann der Buergermeister ihm den Entzug seiner Weideflaechen und der zulassung als LAndwirt drohen.
Aber was bekommt mein Freund da zu hoeren. Misch dich da nicht ein. Ein anders Problem in RO. Versucht mal jemand fuer den anderen einzustehen, dann gibts ein auf den Deckel. So hat jeder weiter angst fuer sich alleine.
Am Tag vorher sind wir an unserem Haus von fuenf Schaferhunden belagert worden, die jedesmal wenn wir unser Gurndstueck verlassen haben anfingen uns anzuklaeffen. Meine Tochter hat deswegen echt angst. Und nicht das die Herde um die Ecke waere. Ich bin zum Shaefer hingegangen und habe ihn das mit geteil, dass ich das nicht korrekt finde, wenn er seine Hunde nicht bei der Herde haelt. Er hat tatsaechlich zugegeben, dass er sich nicht rufen kann. Darf das sein? ich finde nicht. Die verteidigung gegen Baeren und Woelfe ist ja berechtigt, aber die Hunde sollten nicht rumvagabundieren und vor allem muessen sie kontrollierbar sein.
Ich hatte jetzt diesen Sommer viel Besuch, und alle haben abschliessen geurteil, dass eine entspannter SPaziergang hier nicht moeglich ist (auch nicht auf offentlichen Wegen), weil man immer mit Hunden rechnen muss. Ich gehe auch nicht mehr los, weil diese Angst immer Mitgeht. Lasse meine Familie auch nur ungern alleine.
Klar haben die Hunde alle Angst und wie alle Rumaenen brauche ich keine Angst haben, denn ich muss ja nur Stein oder Stock haben und schon laufen die Tiere weg. Aber das ist der Falsch Ansatz und beduetet fuer mich nicht angstfreieheit.
In einer Forschungsgruppe, die die Shaefer wegen der Bedrohung durch Raubtiere befragen wollten sind zwei diesem Sommer gebissen worden. Und die wollten die Schaefer nicht von ihrer Flaeche herunter treiben.
Ein junger Mann aus dem Dorf hat mir von seinen Radtouren in der umgebung des Dorfes erzahlt. Und mir bestaetigt, dass es heute nicht mehr moeglich ist entspannt in dieser gegend ohne Auto unterwegszu sein.
Bei einer Tour ins Dorf (5km) sind wir mit den Kindern auf dem Arm bzw an der Hand vopn Hunden umstellt worden. Fuer den Schaefer ein grosser Spass. Er hat durchaus hoeren koennen, dass wir nicht sher angetan waren und wir Panik wegen der Kinder hatten. Wie gesagt offentliche Strasse. Er hat erst seine Hunde zurueckgerufen, als ich etwas Hundefutter auf den Weg geschmissen habe und er wohl davon ausgegangne ist, dass ich die Tiere vergift. Muss es so weit kommen. Ehrlich, ich habe denene nichts getan, und ich ich kenne diesen Hirten nicht einmal.
Zwei ausnahmen habe ich im Dorf bisher gefunden. Der eine hat Tags gar keine Hunde dabei. Nach seiner Aussage sind Tags gar keine Angriffe von Baeren zu erwarten und Woelfe hat er hier schon lange ich mehr gesehen.
Der Andere Hierte kommt sofort angerannt und verscheucht seine Hunde wenn sie auf uns zurennen und entschuldigt sich fuer die Tiere. Er tolleriert es sogar nicht, dass sie mit ihrem Staendigen herum geklaeffe die Unterhaltung stoeren. So stelle ich mit den Hirten aus der Bibel vor: Grast dort, wo es ihm erlaubt ist, ist gut zu seinen Tieren und beschuetzt sie...
Ach ja, ein Besitzer hat sich ebenfalls mit der Polizei versucht zu wahren. Obwohl noch die Spuren von den Schafhuerden auf seinen Flaechen waren, wo der Schaefer mehrere Wochen gelagert hat, hat die Polizei doch tatsaechlich von Mangel an beweisen gesprochen. So laueft das hier. Hautsache es macht keine Arbeit. Dieser Mensch hat jetzt aufgegeben und die Schafer klaeunen jetzt ungestraft weiter sein Heu. Auf seiner Flaeche hat er weniger als ein drittel von dem Heu gemacht, das ich auf gleicher Faelche eingefahren habe. Durchaus ein wirtschatlicher Schaden.
Sollte er jetzt hingehen und dem Hirten das Heu, sofern er ueberhaupt welche Gemacht hat (seine Herde besteht aus Pensionsschafen), dann wuerde man ihn wegen DIebstahl ran bekommen, aber was der Schaefer macht ist wohl doch nur Mundraub. Meinetwegen kann er persoelich jeden Tag des Gras vor unserm Haus abkauen, aber sobald jemand Geld mit dem Besitz anderer Leute macht, dann hoert der Spass auf. Und es ist noch besser. Er kann zwar seine Schafe auf eigenem LAnd nicht ernaehren, aber es lohnt sich fuer ihn, denn er bekommt ja Geld pro Kopf und nicht je Liter Milch oder Fleisch, denn dann wuerden die sehr wenig bekommen.
So bleibt mir denn nur weiter die Hoffnung den richtigen Ansprechpartner zu finden, der auch mal etwas unternimmt.
Uebrigens uwerde sich die Gegend hier wirklich fuer dne Tourismus eignen, aber wohl doch nur fuer Offroader oder Abentuerlustige, die sich nicht vor einem Hundebis fuerchten, keine Familie haben und somit auch gerne mal draufhauen koennen.
Und sagt mir bitte nicht das dieses PRoblem nicht ueberall in RO bestht. Die Gegenden die ich bisher bereist habe hatten die gleochen Probleme, auch wenn die Schafe z.B suedloch der KArparten gesuender und besser versorgt aussehen. Wer diese Probleme nicht hat, der hat entweder nichts mit Landwirtscahft zu tuen, lebt z.B. in der stadt oder hat sich wie die meisten mit hohen zaeunen umgeben. Aber mal ehrloch. Muss ich meine Kartoffeln oer Mais einzaeunen, damit sie nicht abhaeunen (so wie mir alle empfehlen) oder sollte odch lieber der Schaefer besser auf seine Herde aufpassen.
Ich empfehle da den Kauf von ein paar ordentlichen Huete unden, die die Herde wirklich lenken koennen. Landwritschaftsschule ware wohl auch ganz gut. Damit die Entwicklungshilfe der EU nicht ganz umsonst ist.
Scilla
Nähe Sibiu
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