Autor: Matthias
Datum: 05.10.06 16:06
Bei meinem letzten Aufenthalt in Rumänien ist mir aufgefallen, dass einige Wechselstuben ahnungslose Touristten aber auch Einheimische sysrematisch abzocken. Da niemand mehr zu den Wechselstuben geht, die Gebühren verlangen, gibt es jetzt eine neue Masche. Auf den Schildern steht ein guter Kurs in der Spalte "cumprare" darunte steht dann allerdings ganz klein das Wort cecuri. Der Kurs bezieht sich ausschliesslich auf den Ankauf von Schecks. Der Kurs für Bargeld is bedeutend schlechter und steht am unteren rand des Schildes. Diese wechselstuben fallen auch damit auf, dass zumeist ein bis zwei Männer vor der Tür stehen und diese nach Eintreten des Kunden sofort schliessen um die darauffolgende Diskussion vor weiteren möglichen Kunden zu verbergen. Ein andere Masche ist auf die Tafel CU BNR zu schreiben, was viele Kunden dazu verleitet anzunehmen es handele sich hierbei um den Ankaufskurs. Dies ist allerdings der Kurs der Nationalbank. Der richtige Wechselkurs befindet sich wieder am unteren Rand des Schildes und ist kaum sichtbar.
Leider scheint den rumänischen Behörden die Hände gebunden zu sein, denn die Polizei verweist darauf, dass es sich ja um eine Zivilrechtliche Sache handele. In vielen anderen Ländern wäre dies ein fall von unlauterem Wettbewerb und somit verboten.
Nachricht bearbeitet (05.10.06 16:06)
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