Autor: pinbitte
Datum: 10.02.08 13:08
Wenn ich hier den Artikel einer Frau lese, die nachfragt, warum die deutschen Männer keine deutsche Frau, sondern eine Rumänin suchen, kann ich Dies in gewisser Weise ja noch verstehen. Aber als ich dann die 1. Antwort darauf gelesen habe...? Der Aussage nach, sind alle deutschen Männer, die sich eine rumänische Frau gesucht haben, oder auch selbst von einer Rumänin gefunden wurden, oder überhaupt eine rum. Partnerin haben, ja wohl ALLE ziemlich grosse Schweine. Jeder dieser Männer ist ein Sklavenhalter, hält alle Frauen dort für dumm...jeder dieser Männer heult sich anschliessend bei dem Autor dieser Angaben aus ?????
Ich dachte, dies ist ein Forum für rumänisch/deutsche Kontakte und Beziehungen ? Warum werden dann die deutschen Männer so beleidigt und beschimpft ?
Ich zum Beispiel war mit einer Moldawierin verheiratet und nicht ich habe sie gesucht, sondern sie schrieb mir über`s Internet - wir lernten uns kennen, besuchten uns gegenseitig. Als dann ihr 3. Visum abgelehnt wurde, löste ich kurzerhand meine Wohnung auf in Köln und zog zu ihr nach Moldawien. Dort mieteten wir eine Wohnung und lebten ein Jahr zusammen. Dann heirateten wir und ich ging wieder nach Deutschland, mietete hier eine Wohnung und holte meine Frau im Rahemn der Familienzusammenführung nach. Nach 3 Monaten fand ich zum 1. mal heraus, dass sie mich betrog. Nach einem weiteren Jahr erfuhr ich von einer heimlichen Zweitbeziehung. Sie machte dann zwar mit dem Mann schluss, aber nur weil sie Angst hatte, sie würde ihr Visum verlieren. Ich haette für diese Frau mein Leben gegeben. Ich bin nach etlichen Operationen Frührentner und Morphiumpatient, suchte mir trotzdem einen Nebenjob, um Schulden zu bezahlen. Sie hingegen fuhr 2mal jährlich in Urlaub - 3 Wochen nach Moldawien und 3 Wochen nach Italien zu ihrer dort illegal arbeitenden Mutter. Ich blieb jedesmal zuhause. Später habe ich es dann doch geschafft, sie zu verlassen. Ich mietete ein möbliertes Appartement und überliess ihr nicht nur allen Hausrat, sondern zahlte noch 3 Monate die Miete für diese Wohnung. Sie wurde nicht abgeschoben, obwohl ich anhand von Zeugen und Falschaussagen ihrerseits nun hätte belegen können, dass sie von Beginn an nichts Anderes vor hatte. Nein ich zahle auch noch jeden Monat für sie Unterhalt.
Klar gebe ich zu, dass es mir gefallen hat, welch ein Zusammenhalt dort ist. Auch dachte ich, wenn die Frauen in MD oft geschlagen und wirklich manchmal versklavt werden dort in Mold., müsste eine Frau sehr glücklich sein, wenn sie hier Anderes erlebt. Ich für meinen Teil mache logischerweise fast Alles und Jegliches an Hausarbeit, Einkäufen usw. Denn da ich zuhause war, als Rentner versuchte ich doch, dass meine Frau nach ihrer 8stündigen Arbeit sich zuhause wohlfült, das Essen auf dem Tisch steht usw.
Daher möchte ich hier einmal feststellen: Ich habe NIE in meinem LEBEN auch nur eine Sekunde an Sklavenhaltung gedacht, oder eine Frau (weder deutsch, noch rumänisch, noch sonst woher) für dumm gehalten. Ich habe STETS das Gute im Menschen gesucht und ICH bin der Verarschte gewesen, mein ganzes Leben lang. Während des einjährigen Aufenthalts habe ich bei monatlichen Deutschlandfahrten (wegen Auffüllens meines Morphins) immer noch Hilfsgüter nach MD mitgenommen, alles erbettelt oder aus eigener Tasche bezahlt.
Aber auch jetzt, nachdem ich erleben musste, wie sehr ich ausgenutzt wurde, wie sehr mich sogar deutsche Gestze im Stich liessen, wie ich heute noch weiterhin darunter leiden muss (durch die and. Zahlungen, würde ich nie auf die Idee kommen, dass ALLE dortigen Frauen genau so sind und allesamt nur auf Visum, Geld oder Sicherheiten aus sind.
Auch jetzt käme ich niemals auf die Idee, eine "dumme" Frau suchen zu wollen, oder versuchen eine "Sklavin" zu finden, denn dann wäre ich mehr als dumm.
Im Gegenteil - es ist so, dass ich jetzt auch fast 3 Jahre nach der Trennung immer noch keinen Mut habe, nochmals eine Frau überhaupt anzusprechen, denn ich habe einfach eine Riesenangst entäuscht zu werden oder nochmals solche seelischen Schmerzen zugefügt zu bekommen.
Abschliessend möchte ich einfach bitten, nicht "die Männer" so zu beschreiben, denn "die Männer" gibt es nicht, vielleicht "solche" oder "einige" Männer, aber es gibt eben viele verschiedene Menschen, sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen.
Grüsse aus Bonn
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