Di   01. Januar 2008
13:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 13:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.

21:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 21:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.



Mi   02. Januar 2008
15:15 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 15:30 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.

16:00 3sat Die Lederstrumpf-Erzählungen

bis 17:20 88 min Der letzte Mohikaner  TV-Abenteuerfilm

Chingachgooks Freund Nat - genannt "Lederstrumpf" - wird Zeuge, wie Oberst Munro einen Huronen auspeitschen lässt. Dieser Hurone Magua schwört Rache. Die Chance kommt schnell: Magua gibt sich gegenüber den Töchtern des Obersten als vom Vater gesandter Führer aus, um die Töchter zu entführen. Frei nach den Romanen von James Fenimore Cooper erzählt der vierteilige Fernsehfilm aus dem Jahr 1969 die Abenteuer von "Lederstrumpf", gespielt von Hellmuth Lange. Der in Rumänien gedrehte Film beeindruckt durch seine schönen Naturaufnahmen.

22:30 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 22:45 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.



Do   03. Januar 2008
14:00 3sat Donau kulinarisch

bis 14:30 30 min Von Bratislava bis Budapest  

Der Film folgt der Donau, entlang der slowakisch-ungarischen Grenze, zum Donauknie bis nach Budapest. Über der slowakischen Hauptstadt Bratislava, dem früheren Pressburg, thront der Hrad, die markante Burg mit ihren vier Türmen, über der fast vollständig restaurierten Altstadt. Im Norden der Stadt beginnen die Kleinen Karpaten. Schon seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Nach der Wende haben sich die Winzer zur Karpatenweinstraße zusammengeschlossen.



Fr   04. Januar 2008
16:15 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 16:30 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.

03:05 EinsExtra Auswanderung und Heimkehr- Der lange Weg der Bessarabiendeutschen

bis 03:50 45 min    

Heute noch leben in Baden-Württemberg viele Bessarabiendeutsche, die nach dem zweiten Weltkrieg ins Land ihrer Vorfahren zurückgekehrt sind. Viele dieser Vorfahren hatten Württemberg in den Jahren um 1790 verlassen und waren zunächst nach Polen ausgewandert. Von dort folgten sie dem Ruf des russischen Zaren und zogen als Kolonisten nach Bessarabien, heute das Staatsgebiet von Moldawien und der Ukraine. Dort gründeten sie eigene Dörfer mit Schulen und Kirchen. 1940 wurden die rund 90.000 Bessarabiendeutschen im Rahmen des Hitler-Stalin-Pakts von der SS umgesiedelt und in Westpolen auf ehemals polnischen Höfen angesiedelt. 1945 flohen sie vor der anrückenden Roten Armee. Ein bessarabiendeutscher Ingenieur, der in Stuttgart studiert hatte, machte es sich zur Aufgabe, seine Landsleute in die ursprüngliche Heimat zurückzuholen. Karl Rüb und seinem Hilfswerk gelang es, bereits 1945 und 1946 über 20.000 schwäbisch sprechende Umsiedler aus Bessarabien nach Nordwürttemberg und Nordbaden zu bringen. Im Film erzählen Bessarabiendeutsche von ihren württembergischen Wurzeln, vom Verlassen ihrer Dörfer in Bessarabien, von ihrer Flucht aus Polen und vom Neuanfang im Schwabenland.



Sa   05. Januar 2008
13:30 3sat Donau kulinarisch

bis 14:00 30 min Vom Eisernen Tor bis Ruse  

Das Eiserne Tor zwischen den rumänischen Südkarpaten und dem Serbischen Erzgebirge ist einer der imposantesten Tal-Durchbrüche Europas. Ein Wasserkraftwerk zähmt hier die Donau. Die einstigen Staatschefs Tito und Ceausescu waren so stolz auf ihre Errungenschaft, dass sie prächtige Villen in Sichtweite bauen ließen. Der Film erzählt aber auch vom einfachen und doch bunten Leben der Menschen an der Donau und ihren Nebenflüssen. So gibt es z. B. an der Cerna eine Art Subkultur des Heilbadens. Das rumänische Herkulesbad ist sogar einer der ältesten Kurorte weltweit. Städte mit Geschichte sind auch die bekannten Handelsstädte Drobeta Turnu-Severin, Calafat und Vidin. Berühmte Dichter haben sich hier Häuser am Donau-Ufer gebaut. Auf der bulgarischen Seite sollte man sich eines nicht entgehen lassen: die Zitadelle und die Felsen von Belogradtschik. Das Gegenstück dieser in den Himmel ragenden "Götterfelsen" ist die Höhle von Magura mit 10.000 Jahre alten Felszeichnungen. Eine der schönsten Landschaften Bulgariens ist das Tal des Russenski Lom, ein Naturpark mit dem Höhlenkloster von Ivanovo, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Und schließlich ist da noch Ruse, das "Klein-Wien" an der unteren Donau mit seinen Bürgerhäusern und Palästen im Wiener Sezessionsstil. 500 Kilometer Donau, die weltweit mehr Aufmerksamkeit verdienen, als sie bisher bekommen haben. Internationale Koproduktion unter Beteiligung des SWR, WDR, ORF, France 3 Alsace, RTS (Schweiz), BRF (Belgien), Duna TV (Ungarn), HRT (Kroatien), TVR (Rumänien), TRM (Moldawien), LRT (Litauen), FTV (Bosnien Herzegowina), BRT (Bulgarien), Planete (Polen), und NTU (Ukraine).

14:00 3sat Donau kulinarisch

bis 14:30 30 min Von Bukarest bis Braila  

In der Gegend um Giurgiu haben sich an der Donau alte, archaische Bräuche und Tänze erhalten, wie die der so genannten Calusari. Es sind Bräuche, bei denen das ganze Dorf mitmacht. Die Kamera hat sie eingefangen und erzählt von der tiefen religiösen Verwurzelung der Menschen hier. Ganz anders geht es zu in Bukarest mit seiner historischen Altstadt, den modernen Glaspalästen und weltläufigen Bürgern. Es ist eine schnell wachsende Weltstadt, mit heftigen Gegensätzen, viel Licht und viel Schatten. In der ältesten Kirche von Bukarest findet eine Taufe statt. In Cernavoda entdeckt man kulinarische Genüsse, die man in der sonst tristen Umgebung nicht vermuten würde. Und in einem ganz unscheinbaren Dorf an der Donau findet sich eine der bedeutendsten Sammlungen mit Bildern der berühmtesten Künstler Rumäniens. Kilometerlange unterirdische Stollen führen in der Republik Moldawien in eine der europaweit größten Weinkellereien. Zurück in Rumänien, in Braila, besuchen die Filmemacher einen Bildhauer, der ein würdiger Nachfolger des weltbekannten Bildhauers Brancusi werden könnte. Internationale Koproduktion unter Beteiligung des SWR, WDR, ORF, France 3 Alsace, RTS (Schweiz), BRF (Belgien), Duna TV (Ungarn), HRT (Kroatien), TVR (Rumänien), TRM (Moldawien), LRT (Litauen), FTV (Bosnien Herzegowina), BRT (Bulgarien), Planete (Polen), und NTU (Ukraine).

14:15 BR alpha The lord of the wolves

bis 14:45 30 min    

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Naturtouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timis, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der Erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timis zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der Herr der Wölfe, in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.

14:30 3sat Donau kulinarisch

bis 15:00 30 min Das Delta  

Das Donaudelta ist eines der faszinierendsten Biosphärenreservate der Welt mit einem einzigartigen Ökosystem. In einem Gebiet von 5.000 Quadratkilometern mit Kanälen, Seen und endlosen Schilfhorizonten erstreckt sich eine Landschaft, in der es aussieht wie vor hundert Jahren, in der es scheint, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Bilder, die uns Westeuropäern klarmachen, was wir verloren haben. Im ganzen rumänischen Delta gibt es nur noch einen Bootsbauer - auch hier muss alles teurer, schöner, schneller sein. Die schnellen Motorboote zerstören allerdings die Flussränder. Der Film macht sich auf die Suche nach dem ursprünglichen Delta, nach der Welt der Fischer und ihrer Frauen, die die Fischernetze knüpfen. Entstanden sind einmalige Naturbilder. Die Reise endet am Kilometer 0, wo sich die aus dem Schwarzwald kommende Donau ins Schwarze Meer ergießt, in die unendliche Weite zwischen Himmel und Meer.



So   06. Januar 2008
10:15 zdf Unsere wilde Meute

bis 10:35 20 min Hunde - herrenlos und schwer erziehbar  

Tier-Doku-Soap.
Hunde sind ihr Leben. Und deshalb hat Dr. Brigitte Schramm aus München vor vielen Jahren den Entschluss gefasst, verwahrloste und heimatlose Hunde aus Rumänien nach Deutschland zu bringen. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Tochter Theresa. Die beiden fahren jeden Monat einmal nach Rumänien und machen sich auf die Suche nach herrenlosen Straßenhunden. Nach einer bürokratischen Odyssee und einem Gesundheitscheck vor Ort, dürfen die Vierbeiner den Weg nach Deutschland antreten. Nur mit sehr viel Zuwendung und einem speziellen Training haben diese Hunde überhaupt eine Chance, vermittelt zu werden. Zurzeit leben bei Familie Schramm 14 Vierbeiner. Zwei davon brauchen besondere Aufmerksamkeit: Luna, eine zweijährige Mischlingshündin, kann sich noch nicht an ein normales Hundeleben gewöhnen. Manchmal vergisst sie beim Toben ihre guten Manieren. Deshalb ist es schwer, passende Herrchen für sie zu finden. Und Moritz, ein zwölf Wochen alter Pinschermischling, muss gutes Benehmen sowieso nochvon der Pike auf lernen. Brigitte Schramm hat eigens für Luna und Moritz einen Hundetrainer engagiert.

10:35 arte Folle Journée de Nantes

bis 11:30 55 min F 2007  

Die Roma-Band Taraf de Haidouks; Béla Bartók "Rumänische Volkstänze" (Orchester de l'Auvergne, Leitung und Violine: Gordan Nikolitch); Antonin Dvorák: Aus den Slawischen Tänzen" (Nemanja Radulovic, Violine: Staatsorchester Warschau, Leitung: Antoni Wit); Maurice Ravel: "Tzigane", Rhapsodie für Violine und Orchester.
Den furiosen Auftakt des Konzerts gibt die Roma-Band Taraf de Haidouks. Es folgen Béla Bartóks "Rumänische Volkstänze" mit dem Orchester de l'Auvergne unter der musikalischen Leitung von Gordan Nikolitch, der auch die Geigensolos spielt. Anschließend interpretiert das Staatsorchester von Warschau, dirigiert von Antoni Wit, eine Auswahl von Anton Dvoráks "Slawischen Tänzen" mit dem serbischen Geigenvirtuosen Nemanja Radulovic. Den passenden Abschluss dieses Konzerts bildet Maurice Ravels Rhapsodie für Violine und Orchester "Tzigane".



Mi   09. Januar 2008
13:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 13:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.

21:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 21:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.



Sa   12. Januar 2008
05:00 arte Folle Journée de Nantes

bis 06:00 60 min F 2007  

Die Roma-Band Taraf de Haidouks; Béla Bartók "Rumänische Volkstänze" (Orchester de l'Auvergne, Leitung und Violine: Gordan Nikolitch); Antonin Dvorák: Aus den Slawischen Tänzen" (Nemanja Radulovic, Violine: Staatsorchester Warschau, Leitung: Antoni Wit); Maurice Ravel: "Tzigane", Rhapsodie für Violine und Orchester.
Den furiosen Auftakt des Konzerts gibt die Roma-Band Taraf de Haidouks. Es folgen Béla Bartóks "Rumänische Volkstänze" mit dem Orchester de l'Auvergne unter der musikalischen Leitung von Gordan Nikolitch, der auch die Geigensolos spielt. Anschließend interpretiert das Staatsorchester von Warschau, dirigiert von Antoni Wit, eine Auswahl von Anton Dvoráks "Slawischen Tänzen" mit dem serbischen Geigenvirtuosen Nemanja Radulovic. Den passenden Abschluss dieses Konzerts bildet Maurice Ravels Rhapsodie für Violine und Orchester "Tzigane".  



Mo   14. Januar 2008
23:40 BR 9 Männer und der wilde Osten

bis 00:25 45 min Eine Konzertreise durch Siebenbürgen  Film

Sie sind ein wilder Haufen und grooven auf Kommando: Bürger and the Prettyboys unter der Leitung von Norbert Bürger bezeichnen sich als die Wiedergeburt der Avantgarde. Aus Rock, Cha-Cha-Cha, Zwiefachem und Kasatschok kreiert die Band eine Stilrichtung ohne Namen, aber sehr wohl mit Publikum. Vor allem, wenn in dadaistischer Manier irre Spontaneinlagen den Auftritt in kabarettistische Höhen treiben. Gute Musik machen die neun hübschen Jungs nicht nur in Bayern: Auf ihrer Konzertreise durch Siebenbürgen erleben sie, dass der Osten wild und gefährlich, die Zigeunermusik nicht mit Bläsern kompatibel ist, und dass die Rumänen ein begeistertes Publikum abgeben - auch wenn eine Horde Kühe die Konzertbühne fast überrennt.  



Do   17. Januar 2008
13:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 13:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.  

17:35 arte Willkommen bei ...

bis 18:05 30 min Flavio  Flavio

Persönliche Geschichten.
Flavio ist ein rumänischer Bauer und ein uriger Typ. Dazu ein harter Kerl und sehr wortgewandt. "Es hätte schlimmer kommen können", sagt er sich oft. Flavio ist ein echtes Schlitzohr oder ein "Schmecker", wie es dort, wo er herkommt, heißt. Einerseits fürchten die Leute Flavio wegen seiner direkten, kompromisslosen Art, andererseits aber bringen sie ihm auch Achtung entgegen, denn er scheut vor keiner Arbeit zurück. Flavio hat mehrere berufliche Standbeine: Er fährt Traktor, brennt Tsuica - einen lokalen Schnaps -, züchtet Straußvögel und hat immer neue Ideen, um noch etwas Geld für seine Familie dazuzuverdienen. Trotz der ärmlichen Verhältnisse haben sich Flavio und seine Familie eine Menge Humor bewahrt und alle wissen wie man sich durchs Leben schlägt. Obwohl sich die Zeiten geändert haben und viele Mitmenschen nur noch an ihr eigenes materielles Wohl denken, ist Flavio bescheiden und demütig geblieben. Die Dokumentation vermittelt einen lebendigen Eindruck vom Landleben in Rumänien und den urtümlichen Bräuchen, die in Flavios Dorf noch gepflegt werden. An Weihnachten und zu Neujahr wird auch dieses Jahr wieder viel gefeiert, getrunken und getanzt werden.  

21:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 21:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.  



Sa   19. Januar 2008
21:30 ZDF-doku Das Experiment 770

bis 22:35 67 min Gebären auf Befehl  Gebären auf Befehl

1966 hatte der rumänische Staatschef Nicolae Ceausescu eine Vision vom "neuen", selbstbewussten, kommunistischen Menschen. Nach Vorbild und Wunsch des Diktators sollte eine ganze Generation ohne Erinnerungen an Rumäniens vorkommunistische Vergangenheit entstehen. Eine Generation, die seine Pläne von einem unabhängigen, selbstbestimmten Rumänien verwirklichen sollte. Die Geburtstunde dieser Generation wurde das Dekret 770 aus dem Jahre 1966, das Abtreibungen verbot und unter harte Bestrafung stellte. Frauen sollten nach Ceausescus Plan mindestens vier Kinder haben, und die Bevölkerung Rumäniens sollte innerhalb der nächsten 24 Jahre um zehn Millionen Menschen wachsen. An nichts sollte es dem neuen Menschen mangeln. Und dennoch weigerten sich rumänische Frauen Ceausescus Gebärmaschinen zu werden. Ein illegales Abtreibungsnetzwerk entstand. Selbst die offiziellen Statistiken sprechen von mehr als 11.000 Frauen, die ihr Leben durch verpfuschte, von Amateuren durchgeführte Abtreibungsversuche verloren. Ärzte, die illegal Schwangerschaftsabbrüche vornahmen, wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Frauen, die wegen Komplikationen ins Krankenhaus kamen, wurden noch auf dem OP-Tisch brutal verhört, um die Namen der Komplizen zu erfahren. Manchmal wurde ihnen sogar ärztlichen Beistand verweigert und sie starben qualvoll. Zwei Millionen Rumänen wurden in Folge des Dekrets geboren. Menschen, die es sonst nicht gegeben hätte, die in Rumänien "Decretei", Kinder des Dekrets, genannt wurden. Doch Ceausescus Rechnung ging nicht auf. 23 Jahre später weigerten sich "seine Kinder" - inzwischen erwachsen geworden - den Plan ihres symbolischen Vaters auszuführen. Die meisten Toten der rumänischen Revolution im Dezember 1989 waren nach 1966, dem Jahr des Dekrets 770, geboren. Fast alle Soldaten aus dem Exekutionskommando, das das Ehepaar Ceausescu erschoss, waren "Kinder des Dekrets".  



So   20. Januar 2008
17:30 EinsPlus Das Donau-Delta

bis 18:15 45 min Ein Vogelparadies  Ein Vogelparadies

Spricht man vom 5.000 Quadratkilometer großen Donaudelta, muss man Superlative bemühen: Im zweitgrößten Flussdelta Europas wächst das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, gedeihen 1.000 Pflanzentypen, brühten 300 Vogelarten, tummeln sich zahlreiche Süßwasserfische sowie viele seltene Wildtiere. Nur Menschen findet man hier wenige - und das scheint Flora und Fauna gut zu bekommen. In den mäandernden teilweise unberührten Flussläufen, Seitenarmen, Seen, Inseln und Auwäldern zwischen Rumänien und Bulgarien leben Tiere und Pflanzen fast ungestört. Doch der Naturtraum hat Risse bekommen. Seine Schattenseiten heißen Tourismus, Landwirtschaft und Schifffahrt. Sie haben ihre Spuren im Paradies hinterlassen. Durch die Auszeichnung Landschaft des Jahres 2007 soll der sanfte Tourismus in der strukturschwachen Region gefördert werden - und damit die Bewohner des Donaudeltas. Diese müssen viele Einschränkungen zum Schutze der Natur hinnehmen und sollen von der schönen Landschaft profitieren können.  

18:45 phoenix Zwischen Goldgräberstimmung und Behördenchaos

bis 19:15 30 min Deutsche Unternehmen in Bulgarien und Rumänien  Deutsche Unternehmen in Bulgarien und Rumänien

 

22:55 discovery geschichte Zeitreise

bis 23:50 52 min April 1990  April 1990

Geschichte und Geschichten des 20. Jahrhunderts (April 1990 Teil 2).
Während im April 1990 einige DDR-Bürger in Bernau ein unterirdisches Tunnelsystem der Stasi entdecken, kommt in Rumänien eine traurige Wahrheit ans Licht: Das Kinderheim in Cighid, wo katastrophale Zustände herrschen, ist kein Einzelfall. Neben anderen Kinderheimen werden aber auch Vernichtungslager als Hinterlassenschaft des gestürzten Ceaucescu-Regimes entdeckt. Diese Nachricht löst eine Welle von Spenden und Hilfsaktionen aus.  



Mo   21. Januar 2008
08:00 arte Folle Journée de Nantes

bis 09:00 60 min F 2007  

Die Roma-Band Taraf de Haidouks; Béla Bartók "Rumänische Volkstänze" (Orchester de l'Auvergne, Leitung und Violine: Gordan Nikolitch); Antonin Dvorák: Aus den Slawischen Tänzen" (Nemanja Radulovic, Violine: Staatsorchester Warschau, Leitung: Antoni Wit); Maurice Ravel: "Tzigane", Rhapsodie für Violine und Orchester.
Den furiosen Auftakt des Konzerts gibt die Roma-Band Taraf de Haidouks. Es folgen Béla Bartóks "Rumänische Volkstänze" mit dem Orchester de l'Auvergne unter der musikalischen Leitung von Gordan Nikolitch, der auch die Geigensolos spielt. Anschließend interpretiert das Staatsorchester von Warschau, dirigiert von Antoni Wit, eine Auswahl von Anton Dvoráks "Slawischen Tänzen" mit dem serbischen Geigenvirtuosen Nemanja Radulovic. Den passenden Abschluss dieses Konzerts bildet Maurice Ravels Rhapsodie für Violine und Orchester "Tzigane".  



Do   24. Januar 2008
06:10 arte Willkommen bei ...

bis 06:35 25 min Flavio  Flavio

Persönliche Geschichten.
Flavio ist ein rumänischer Bauer und ein uriger Typ. Dazu ein harter Kerl und sehr wortgewandt. "Es hätte schlimmer kommen können", sagt er sich oft. Flavio ist ein echtes Schlitzohr oder ein "Schmecker", wie es dort, wo er herkommt, heißt. Einerseits fürchten die Leute Flavio wegen seiner direkten, kompromisslosen Art, andererseits aber bringen sie ihm auch Achtung entgegen, denn er scheut vor keiner Arbeit zurück. Flavio hat mehrere berufliche Standbeine: Er fährt Traktor, brennt Tsuica - einen lokalen Schnaps -, züchtet Straußvögel und hat immer neue Ideen, um noch etwas Geld für seine Familie dazuzuverdienen. Trotz der ärmlichen Verhältnisse haben sich Flavio und seine Familie eine Menge Humor bewahrt und alle wissen wie man sich durchs Leben schlägt. Obwohl sich die Zeiten geändert haben und viele Mitmenschen nur noch an ihr eigenes materielles Wohl denken, ist Flavio bescheiden und demütig geblieben. Die Dokumentation vermittelt einen lebendigen Eindruck vom Landleben in Rumänien und den urtümlichen Bräuchen, die in Flavios Dorf noch gepflegt werden. An Weihnachten und zu Neujahr wird auch dieses Jahr wieder viel gefeiert, getrunken und getanzt werden.  

00:45 ZDF-doku Das Experiment 770

bis 02:00 67 min Gebären auf Befehl  Gebären auf Befehl

1966 hatte der rumänische Staatschef Nicolae Ceausescu eine Vision vom "neuen", selbstbewussten, kommunistischen Menschen. Nach Vorbild und Wunsch des Diktators sollte eine ganze Generation ohne Erinnerungen an Rumäniens vorkommunistische Vergangenheit entstehen. Eine Generation, die seine Pläne von einem unabhängigen, selbstbestimmten Rumänien verwirklichen sollte. Die Geburtstunde dieser Generation wurde das Dekret 770 aus dem Jahre 1966, das Abtreibungen verbot und unter harte Bestrafung stellte. Frauen sollten nach Ceausescus Plan mindestens vier Kinder haben, und die Bevölkerung Rumäniens sollte innerhalb der nächsten 24 Jahre um zehn Millionen Menschen wachsen. An nichts sollte es dem neuen Menschen mangeln. Und dennoch weigerten sich rumänische Frauen Ceausescus Gebärmaschinen zu werden. Ein illegales Abtreibungsnetzwerk entstand. Selbst die offiziellen Statistiken sprechen von mehr als 11.000 Frauen, die ihr Leben durch verpfuschte, von Amateuren durchgeführte Abtreibungsversuche verloren. Ärzte, die illegal Schwangerschaftsabbrüche vornahmen, wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Frauen, die wegen Komplikationen ins Krankenhaus kamen, wurden noch auf dem OP-Tisch brutal verhört, um die Namen der Komplizen zu erfahren. Manchmal wurde ihnen sogar ärztlichen Beistand verweigert und sie starben qualvoll. Zwei Millionen Rumänen wurden in Folge des Dekrets geboren. Menschen, die es sonst nicht gegeben hätte, die in Rumänien "Decretei", Kinder des Dekrets, genannt wurden. Doch Ceausescus Rechnung ging nicht auf. 23 Jahre später weigerten sich "seine Kinder" - inzwischen erwachsen geworden - den Plan ihres symbolischen Vaters auszuführen. Die meisten Toten der rumänischen Revolution im Dezember 1989 waren nach 1966, dem Jahr des Dekrets 770, geboren. Fast alle Soldaten aus dem Exekutionskommando, das das Ehepaar Ceausescu erschoss, waren "Kinder des Dekrets".  



Fr   25. Januar 2008
13:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 13:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.  

21:00 ZDF-doku Donaudelta in Nöten

bis 21:15 15 min    

Das Donau Delta, die Mündung der Donau in das Schwarze Meer, ist im Jahre 2007 Landschaft des Jahres geworden. Bereits 1991 ernannte die UNESCO das insgesamt 5.000 Quadratmeter große Ökosystem zum Weltkulturerbe. Das Donau Delta erstreckt sich über Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine. Es gilt als das größte zusammenhängende Schilfrohrgebiet der Erde, 4.000 Tier- und 1.000 Pflanzenarten sind dort zu finden. In den letzten Jahren entwickelte sich das Gebiet zum Touristenziel vor allem für Vogelfreunde, die dort sonst kaum noch existierende Arten beobachten können. Die zunehmende Verschmutzung der Donau durch die Industrialisierung am Oberlauf bedroht das Ökosystem immens.  



So   27. Januar 2008
17:30 EinsPlus Siebenbürgen

bis 18:15 45 min Naturbeobachtungen in Rumänien  Naturbeobachtungen in Rumänien

Siebenbürgen wird auch Transsilvanien genannt - 'Land jenseits der Wälder'. Lange von den Habsburgern und den Ungarn beherrscht, ist es heute ein Teil von Rumänien. Der Film beginnt im Karpatenbogen, einem Faltengebirge, das Höhen von zweieinhalbtausend Metern erreicht, und stellt dann das Kerngebiet Siebenbürgens vor: das Siebenbürgische Hochland. Gezeigt werden unterschiedlichste Tiere, denen man in Siebenbürgen begegnen kann; der Bogen spannt sich vom Nashornkäfer über den Kaisermantel, den Teichfrosch und Rotfuchs bis hin zum Braunbär. 'Siebenbürgen - Naturbeobachtungen in Rumänien' wurde mit Super-16-Technik und feinkörnigstem Filmmaterial produziert, also mit einem Aufwand, der im Dokumentarfilmbereich Seltenheitswert besitzt. Ein Höhepunkt dürften die faszinierenden Vogelaufnahmen sein. Um die Fluchtentfernung der Tiere unterschreiten zu können, errichtete Kameramann und Autor Andreas Schulze zahlreiche Tarnzelte. Auf diese Weise gelangen ihm Bilder von bestechender Klarheit und Intensität, zum Beispiel von Steinrötel, Wasseramsel, Neuntöter, Goldammer, Wendehals oder vom Schicksal eines Drosselrohrsängernestes, in das ein Kuckuck sein Ei gelegt hat. Eingebettet werden all diese Tierbeobachtungen in eine malerische Kulisse aus Landschafts- und Pflanzenaufnahmen. Zu sehen sind unter anderem Rutschungshügel, die aus der Eiszeit stammen, farbenprächtige Blumen und die bollwerkartigen, von den Siebenbürger Sachsen errichteten Kirchenburgen.  



Mi   30. Januar 2008
14:00 arte WunderWelten

bis 14:55 55 min Mangelware Trinkwasser  Mangelware Trinkwasser

Dokumentationsreihe.
In Osteuropa ist die Verschmutzung der natürlichen Ressourcen besonders verheerend. In manchen Städten und auf dem Lande wurde der Wassermangel zu einem großen Problem, und stark verschmutztem Trinkwasser sind sogar schon Kinder zum Opfer gefallen. In Garla Mare, einem kleinen rumänischen Dorf an der Donau, ist das Grundwasser durch Pflanzenschutzmittel und chemischen Dünger verseucht. Schuld daran ist der übermäßige landwirtschaftliche Einsatz dieser Chemikalien zu kommunistischen Zeiten. Mit Unterstützung der europäischen Nichtregierungsorganisation WECF (Women in Europe For a Common Future) finden die Dorfbewohner konkrete, nachhaltige und wenig kostspielige Lösungen zur Verbesserung der Qualität des Brunnenwassers. Denn andere Wasserquellen haben sie nicht. In der Ukraine unterstützt WECF den Kampf von "Mama-88". Dabei handelt es sich um eine Initiative von ukrainischen Müttern, deren Kinder zu den Leidtragenden der Tschernobyl-Katastrophe gehören. Heute kämpfen diese Frauen gegen die Privatisierung der Wasserversorgung und versuchen, auf politische Entscheidungen im Umweltbereich Einfluss zu nehmen. In Odessa ist es ihnen gelungen, Kinderkrankheiten nachhaltig zu bekämpfen, die dort aufgrund des schlechten Zustands der Wasserversorgungsanlagen häufig auftraten. Eine willkommene Nebenwirkung war die drastische Verringerung der Wasserabrechnungen.  



Mo   04. Februar 2008
15:45 phoenix Von Odessa nach Istanbul

bis 17:00 75 min Eine Reise um das Schwarze Meer  

Laut gestikulieren die Fischverkäuferinnen auf dem Großmarkt von Odessa, ein paar Meter weiter werden die ganz großen Millionengeschäfte gemacht. Odessa, das "Marseille der Ukraine" ist der Ausgangspunkt einer Reportagereise, die uns bis zur türkischen Millionen-Metropole Istanbul führt. "Von Odessa nach Istanbul" ist ein Roadmovie immer entlang der Küstenstraße um das Schwarze Meer. Die Ukraine, Russland, Georgien und die Türkei sind die Stationen. Eine Reise zu einer Region im Umbruch, mit der Unabhängigkeit der ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken und der Diskussion um die EU-Aufnahme der Türkei rückt der südöstlichste Rand Europas immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Die Route "Odessa - Istanbul" ist dabei so etwas wie der Weg in den Westen über den Osten. Man begegnet einem Dutzend Völkern und kulturellen Gemeinschaften mit unterschiedlicher Geschichte und Gegenwart: Tataren auf der Halbinsel Krim, Kosaken in der Umgebung von Krasnodar, armenische Flüchtlinge aus Abchasien, der umkämpften Region Georgiens, remissionierte Georgier in Batumi - an den Ausläufern des Kaukasus. Hier verläuft die Trennlinie zwischen dem "christlichen" und dem vielleicht bald "muslimischen" Teil der europäischen Gemeinschaft. Über die wenig bekannte türkische Schwarzmeerküste geht es nach Istanbul, der Passage zwischen Asien und Europa. Schon immer war die Stadt Schmelztiegel verschiedener Kulturen. "Von Odessa nach Istanbul" ist eine Reise zu Menschen am südöstlichen Rand Europas, zu ihrer reichen Geschichte und ihrer oft überraschenden Gegenwart, eine Begegnung zwischen "christlicher" und "muslimischer" Welt.  

21:05 discovery geschichte Zeitreise

bis 22:05 55 min August / September 1994  

Geschichte und Geschichten des 20. Jahrhunderts (August / September 1994).
Die neue Reisefreiheit war zugleich das Startsignal für wahrhaft freien Handel. Wobei der Osten anfangs nicht viel anzubieten hatte. Außer seinen Menschen. Und so waren diese zum beliebten Exportartikel geworden. Ost-Frauen als Handelsware im Rotlichtmilieu. In der rumänischen Hauptstadt Bukarest stand ein britisches Ehepaar vor Gericht. Die Anklage: Verstoß gegen die Grenzbestimmungen. Die beiden hatten ein Kind gekauft und versucht, es illegal außer Landes zu bringen.  



Di   05. Februar 2008
11:35 discovery geschichte Zeitreise

bis 12:35 55 min August / September 1994  

Geschichte und Geschichten des 20. Jahrhunderts (August / September 1994).
Die neue Reisefreiheit war zugleich das Startsignal für wahrhaft freien Handel. Wobei der Osten anfangs nicht viel anzubieten hatte. Außer seinen Menschen. Und so waren diese zum beliebten Exportartikel geworden. Ost-Frauen als Handelsware im Rotlichtmilieu. In der rumänischen Hauptstadt Bukarest stand ein britisches Ehepaar vor Gericht. Die Anklage: Verstoß gegen die Grenzbestimmungen. Die beiden hatten ein Kind gekauft und versucht, es illegal außer Landes zu bringen.  

22:10 sat1 Akte 08/06

bis 23:10 44 min Reportermagazin  Magazin

u.A.: Jobsuche in Rumänien - Wo bitte gehts zu Nokia?

00:10 sat1 Akte 08/06

bis 01:10 44 min Reportermagazin  Magazin

u.A.: Jobsuche in Rumänien - Wo bitte gehts zu Nokia?



Do   07. Februar 2008
17:35 arte Das gibts nur hier

bis 18:05 30 min Der Dorfkönig aus der Bukowina  

Einzigartiges in einer globalisierten Welt.

Cornel Constantin liebt seine Heimat, die Bukowina, und sein Dorf Gulia. Hier lebt er als Geschäftsmann, sein winziger Laden ist der Mittelpunkt des Dorfes. Seine Mitmenschen hören auf ihn, denn er hat viel erreicht und im Laufe seines Lebens vielseitige Erfahrungen gesammelt. Diese will er nun in seinem Dorf und darüber hinaus verbreiten. Vor allem setzt er sich für die Schwachen ein, plädiert für eine gute Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und kämpft für eine bessere Situation am Arbeitsmarkt. ARTE begleitet ihn nicht nur auf seinen Streifzügen durch das Dorf, sondern auch zum Dorffest, wo die ganze Nacht zu den Klängen der Bukowina getanzt wird.

Cornel Constantin kennt Europa: Als er jünger war, hat er sein Glück in der Ferne gesucht und gefunden. Dennoch ist er in sein rumänisches Roma-Dorf Gulia zurückgekehrt. Hier am Rande der Karpaten ist er fast so etwas wie ein "kleiner König". Die Leute hören auf ihn, denn schließlich hat er etwas erreicht im Leben - außerdem setzt er sich für die Schwachen ein. Noch spürt hier keiner, dass Rumänien jetzt zur EU gehört, doch das soll sich ändern. Jeder hier soll einmal Arbeit haben, keiner mehr im Elend leben.

Cornel Constantin predigt, verhandelt, schimpft und treibt seine Mitmenschen an: Eltern sollen ihre Kinder zur Schule schicken, damit sie lesen und schreiben lernen. Junge Menschen ermutigt er, sich ausbilden zu lassen und sich fit zu machen für Europa - und jedem zu beweisen, wie tüchtig Roma sind. "Denn", erklärt Cornel Constantin, "ich weiß ja, wie die Leute in Europa über uns denken. In Zukunft sollen sie sehen, dass wir nicht ungebildet sind und weder faulenzen noch stehlen. Jetzt, wo Rumänien in der EU ist, wird das alles noch viel wichtiger."

Einen Kindergarten hat er schon gestiftet, damit auch die Jüngsten bereits lesen und schreiben lernen, denn "wer eine Ausbildung bekommt, hat auch eine Zukunft", so Cornel.

Dann gibt es da aber auch noch die Musik im Dorf: Fast alle Männer in Gulia spielen ein Instrument und die Nächte mit Musik und Tanz sind unvergleichbar. Und alle haben ein gemeinsames Ziel: Die alten Lieder und Traditionen sollen nicht untergehen. All das ist es, worauf Cornel Constantin stolz ist und wofür er wieder gerne nach Rumänien zurückkam.



Sa   09. Februar 2008
13:50 discovery geschichte Zeitreise

bis 14:50 55 min August / September 1994  

Geschichte und Geschichten des 20. Jahrhunderts (August / September 1994).
Die neue Reisefreiheit war zugleich das Startsignal für wahrhaft freien Handel. Wobei der Osten anfangs nicht viel anzubieten hatte. Außer seinen Menschen. Und so waren diese zum beliebten Exportartikel geworden. Ost-Frauen als Handelsware im Rotlichtmilieu. In der rumänischen Hauptstadt Bukarest stand ein britisches Ehepaar vor Gericht. Die Anklage: Verstoß gegen die Grenzbestimmungen. Die beiden hatten ein Kind gekauft und versucht, es illegal außer Landes zu bringen.  



Di   12. Februar 2008
20:15 rbb Wo der Osten Urlaub machte

bis 21:00 45 min Ferien nach Plan - im Ausland  

Der DDR-Bürger liebte das Reisen. Die wenigen Plätze im Ausland waren heiß begehrt und wurden über Organisationen und Betriebe vergeben. Wer Glück hatte, erwischte eine Reise ans Schwarze Meer, nach Mittelasien oder sogar Kuba. Auch das staatliche Reisebüro verkaufte Auslandsreisen, vor allem in befreundete sozialistische Länder. Vor den Reisebüros bildeten sich häufig schon nachts Schlangen. Die Reisewilligen warteten auf Klappstühlen, um einen der wenigen Reiseplätze zu ergattern. Am besten standen die Chancen im "Haus des Reisens" am Berliner Alexanderplatz. So mancher Dresdener fuhr nach Berlin - für eine Reise nach Sotschi oder in die Mongolei. Dann ging es mit einer ausgesuchten Reisegruppe ans ferne Ziel. Besuche von Heldendenkmalen oder Betrieben wurden in Kauf genommen für die Erfüllung eines Traums. Erschwinglich waren die Reisen nicht für jeden, manch einer verkaufte sein Auto dafür. Werbung brauchten die wenigen Reiseziele nicht, die Nachfrage war ohnehin größer als das Angebot. Die DDR-Führung bemühte sich bei jedem Staatsbesuch, neue Ziele zu erschließen, die auch dem Sicherheitsbedürfnis des Staates genügten. Denn Fluchtmöglichkeiten sollten die Reisen nicht bieten. Die Dokumentation erzählt von den Freuden und Schwierigkeiten einer Auslandsreise und von der Gratwanderung der Funktionäre zwischen Fluchtverhinderung und Reisegenehmigung.  



Fr   15. Februar 2008
19:00 arte Zoom Europa

bis 19:45 45 min Reportagemagazin  

u.A.: Europa hautnah: Nokia-Umzug nach Rumänien Der Beschluss von Nokia, seine Handy-Fabrikation von Bochum nach Rumänien zu verlegen, hat in Deutschland laute Kritik am Subventionsabkassieren geweckt. Sind es wirklich Subventionsmittel, die Nokia nach Rumänien gelockt haben? Seit 2006 dürfen keine EU-Strukturfond-Mittel mehr für Standortverlagerungen innerhalb der EU verwendet werden. Auch staatliche Subventionen werden von der EU kritisch gesehen. Welche Gelder sind tatsächlich geflossen, und ist die Verlagerung von Nokia nach Jucu nicht ein inzwischen völlig normaler Vorgang innerhalb der EU?  



Sa   16. Februar 2008
12:45 NDR Reisewege: Siebenbürgen

bis 13:30 45 min Auf deutschen Spuren in Transsylvanien  

Land, Leute und Kultur.
Die Rumänen nennen das von den Karpaten umschlossene Land Transsylvanien, uns ist es als Siebenbürgen bekannt. Es war durch Jahrhunderte die Heimat der Siebenbürger Sachsen, sie prägten das Land in weiten Teilen mit ihrer Kultur. Die Siebenbürger Sachsen waren gar keine Sachsen. Die ersten Siedler kamen von Mosel und Rhein, aus dem heutigen Luxemburg und Lothringen. Ein "Goldener Freibrief" des ungarischen Königs verschaffte den deutschen Siedlern persönliche Freiheiten und Selbstverwaltung, die sie als Bauern in ihrer Heimat nicht gekannt hatten. "Königsland" wurde ihnen überlassen, das aus fruchtbarstem Boden bestand. Der Film folgt der Geschichte ihrer Dörfer und Städte: Mongolenstürme, Tatarenfeldzüge, Türkenkriege sind darüber hinweggegangen. In der ständigen Bedrohung entwickelten die Siebenbürger Sachsen eine einmalige Architektur, ihre Wehrburgen. Sie boten der ganzen Dorfgemeinschaft Schutz während der Überfälle. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten die Siebenbürger Sachsen eine eigenständige Kultur, ein selbstbewusstes Bürgertum entstand, das den Städten zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte verhalf.  



Mi   20. Februar 2008
12:00 hr Die Hunnen

bis 12:30 30 min Attilas Reitersturm gegen Rom  

Die Zeichen standen auf Sturm, als die Hunnen im Jahre 375 n. Chr. am Schwarzen Meer einfielen. Sie vernichteten das Reich der Goten und setzten damit eine gewaltige Völkerwanderung in Gang. Auf der Flucht vor den gefürchteten Reiterhorden zogen viele Stämme nach Westen. Wie kurzlebig auch immer diese germanischen Reiche waren, sie legten den Grundstein für die Entstehung Europas. Die Hunnen waren Reiternomaden mongolisch-türkischen Ursprungs und stammten aus China. Der wohl berühmteste Hunne war Attila, der 434 n. Chr. an die Macht kam, eine schillernde Persönlichkeit und ein genialer Politiker zugleich. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich von der Wolga bis zur Ostsee und zur Donau. Der Hunnenkönig Attila hielt das spätantike, römische Imperium in Atem und verstand es, besiegte Stämme zu Verbündeten zu machen. Als er nach Westen zog, um neue Tributzahlungen zu fordern, wurde er auf den Katalaunischen Feldern 451 n. Chr. vernichtend geschlagen. Mit seinem Tod 453 n. Chr. zerbrach auch das Reich der Hunnen. Was sie hinterließen, gehört zu den aufsehenerregendsten Goldschätzen der Völkerwanderungszeit. Als Augenzeuge der hunnischen Blütezeit schilderte Priscus von Panium die wiederholten Begegnungen mit diesen exotischen "Barbaren" und lieferte ein plastisches Bild ihres Alltagslebens. In die Nibelungensage gingen die Hunnen ein, als sie das Reich der Burgunder bei Worms am Rhein vernichteten. Elli G. Kriesch dokumentiert Herkunft und Lebensweise der Hunnen, ihre Wanderungen und Kriegszüge, ihre Bündnispolitik und ihr kulturelles Erbe.  

01:30 phoenix Sturm über Europa

bis 02:15 45 min Varusschlacht und Gotensaga  

Die Völkerwanderung.
Auf dem Höhepunkt der römischen Macht, im Jahre 9 nach Christus, hatte der Cheruskerfürst Arminius Roms Truppen besiegt. Kaiser Augustus soll gerufen haben: "Varus, Varus, wo sind meine Legionen?" Generationen von Archäologen haben das Schlachtfeld vergeblich gesucht. Heute graben sie an der richtigen Stelle, haben sie die Beweisstücke in der Hand: Eine versilberte Gesichtsmaske, Dolche, Bleigeschosse, Münzen. Nicht, wie vermutet, im Teutoburger Wald, sondern in Kalkriese bei Osnabrück wurden die römischen Legionen vernichtet. "Die römische Weltherrschaft, die an der Küste des Ozeans nicht haltgemacht hatte, fand jetzt am Ufer des Rheins und der Donau ihre Grenze", schrieb ein römischer Chronist. Die Donau war die Grenze zwischen dem Römischen Reich und dem Land der Goten. Archäologen haben Beweise dafür, dass die Urheimat der Goten an der Weichsel lag. Dann zogen sie flussaufwärts bis ans Schwarze Meer und an die Donau. Im Jahr 365 trafen sich der Anführer der Goten, Athanarich, und Kaiser Valens in der Mitte des Flusses, um einen Friedens- und Freundschaftsvertrag zu schließen. Doch dann tauchten am Horizont die Hunnen auf.  

04:30 arte Das gibts nur hier

bis 05:00 30 min Der Dorfkönig aus der Bukowina  

Einzigartiges in einer globalisierten Welt.

Cornel Constantin liebt seine Heimat, die Bukowina, und sein Dorf Gulia. Hier lebt er als Geschäftsmann, sein winziger Laden ist der Mittelpunkt des Dorfes. Seine Mitmenschen hören auf ihn, denn er hat viel erreicht und im Laufe seines Lebens vielseitige Erfahrungen gesammelt. Diese will er nun in seinem Dorf und darüber hinaus verbreiten. Vor allem setzt er sich für die Schwachen ein, plädiert für eine gute Ausbildung der Kinder und Jugendlichen und kämpft für eine bessere Situation am Arbeitsmarkt. ARTE begleitet ihn nicht nur auf seinen Streifzügen durch das Dorf, sondern auch zum Dorffest, wo die ganze Nacht zu den Klängen der Bukowina getanzt wird.

Cornel Constantin kennt Europa: Als er jünger war, hat er sein Glück in der Ferne gesucht und gefunden. Dennoch ist er in sein rumänisches Roma-Dorf Gulia zurückgekehrt. Hier am Rande der Karpaten ist er fast so etwas wie ein "kleiner König". Die Leute hören auf ihn, denn schließlich hat er etwas erreicht im Leben - außerdem setzt er sich für die Schwachen ein. Noch spürt hier keiner, dass Rumänien jetzt zur EU gehört, doch das soll sich ändern. Jeder hier soll einmal Arbeit haben, keiner mehr im Elend leben.

Cornel Constantin predigt, verhandelt, schimpft und treibt seine Mitmenschen an: Eltern sollen ihre Kinder zur Schule schicken, damit sie lesen und schreiben lernen. Junge Menschen ermutigt er, sich ausbilden zu lassen und sich fit zu machen für Europa - und jedem zu beweisen, wie tüchtig Roma sind. "Denn", erklärt Cornel Constantin, "ich weiß ja, wie die Leute in Europa über uns denken. In Zukunft sollen sie sehen, dass wir nicht ungebildet sind und weder faulenzen noch stehlen. Jetzt, wo Rumänien in der EU ist, wird das alles noch viel wichtiger."

Einen Kindergarten hat er schon gestiftet, damit auch die Jüngsten bereits lesen und schreiben lernen, denn "wer eine Ausbildung bekommt, hat auch eine Zukunft", so Cornel.

Dann gibt es da aber auch noch die Musik im Dorf: Fast alle Männer in Gulia spielen ein Instrument und die Nächte mit Musik und Tanz sind unvergleichbar. Und alle haben ein gemeinsames Ziel: Die alten Lieder und Traditionen sollen nicht untergehen. All das ist es, worauf Cornel Constantin stolz ist und wofür er wieder gerne nach Rumänien zurückkam.



Sa   23. Februar 2008
06:00 SR Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

bis 06:15 15 min Rumänien: Klöster Nordmoldawiens - Bilderwelt des Glaubens  

Kulturdokumentation.
Die Klöster Nordmoldaviens sind als geistige Bollwerke gegen den vorrückenden Islam gebaut worden. Nach dem Fall Konstantinopels an die Türken, Mitte des 15. Jahrhunderts, sah sich Rumänien als letzte christliche Bastion des Abendlandes. Aus diesem Glauben heraus wurden damals die schönsten Klöster Moldawiens erbaut. Sieben von ihnen zählen zum Weltkulturerbe, darunter Humor, Voronet, Sucevita und Moldovita. Um die Fülle des Glaubens darzustellen, wurden die Klosterkirchen nicht nur innen bemalt, sondern auch außen. Das war damals neu und einzigartig.  

13:30 SR Der Herr der Wölfe

bis 14:15 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe von einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



So   24. Februar 2008
16:25 SF1 Horizonte

bis 17:00 35 min Bären in der Nachbarschaft  

Dokumentationsreihe.
Wie gehen andere europäische Länder mit ihren Bären um, das wird sich wohl so mancher gefragt haben, als Braunbär Bruno vor ziemlich genau einem Jahr über die bayerische Grenze trottete. Das eindrucksvollste Beispiel ist Rumänien. In den Karpaten gab es die braunen Räuber schon immer und die Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf sie. Ein Brennpunkt im Umgang mit "Nachbar Bär" ist die Karpatenstadt Brasov. Jede Nacht kommen mehr als 30 Bären, Bärinnen und Jungtiere von den Wäldern herunter und steigen in die Müllkontainer der Siedlung Racatau. Unvorstellbar - Bärinnen mit Jungen und Futter - eine hochexplosive Kombination. Aber jahrelang ist nichts passiert. Die Menschen empfanden das Treiben als Unterhaltung oder gingen abends mit ihren Hunden spazieren - nur wenige Meter von den Bären entfernt. Andere haben versucht, aus den Bären Kapital zu schlagen. So lebten viele oft als Besuchermagnet in winzigen Käfigen vor Gasthäusern. Die Lebensbedingungen waren so erbärmlich, dass Christina Lapis schließlich den größten Bärenpark Europas errichtete. Alle die Tiere, die bei ihr leben, haben ein bewegendes Schicksal hinter sicher.  



Mo   25. Februar 2008
03:00 wir in europa

bis 03:15 14 min Kosovo feiert Unabhängigkeit  Magazin / Politik Ausland

Kosovo feiert Unabhängigkeit Seit dem 17. Februar ist es offiziell: Das Kosovo hat sich von Serbien abgespalten und für unabhängig erklärt. Bis tief in die Nacht feierten die Menschen auf den Straßen von Pristina den neuen Status ihres kleinen Landes. Nun geht es darum, möglichst schnell stabile politische Strukturen zu schaffen und die Proteste der Unabhängikeitsgegner in Zaum zu halten. Europa ringt um Anerkennung des Kosovo Die Albaner im Kosovo feiern, die Serben protestieren, und die Europäer stecken in der Klemme. Die meisten wollen das Kosovo als eigenständig anererkennen, aber es gibt auch die Zweifler und Zauderer. Zypern und Spanien zum Beispiel können sich mit der Unabhängigkeits-erklärung des Kosovo nicht anfreunden. Korruption in Rumänien Die Rumänen freuen sich über neue Jobs in ihrem Land, denn die Wirtschaft boomt, immer mehr Investoren kommen. Und das ist auch gut so. Weniger gut ist die weitverbreitete Korruption in Rumänien und die Tatsache, dass die Justizbehörden des jungen EU-Landes nur wenig zur Aufklärung von Korruptionsdelikten beitragen. Schneechaos in Istanbul Während in den Alpen der Schnee immer seltener rieselt, fällt er in südlichen Gefilden immer häufiger. Nur ganz selten können sich die Kinder in Istanbul über Schlittenfahrten und Schneeballschlachten freuen. Doch diesen Februar hat es tagelang non-stop geschneit. Den Verkehr indes hatte die weiße Pracht ziemlich schnell lahmgelegt. Unterwegs im russischen Winter Im Ural dagegen ist viel Schnee und Eis im Winter das Normale. Hier wird die stabile Kälte sogar dringend gebraucht, denn nur dann sind die Zufahrtswege und zugefrorenen Seen für die LKW überhaupt befahrbar. Trotzdem ist die Reise in die entlegenen russischen Dörfer gefährlich und erfordert Erfindungsreichtum. Vorbereitungen auf die Fußball-EM Der Run auf die Tickets zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat längst begonnen. Doch wer dabei sein will, kann die Karten nur im Internet bestellen. Und schon häufen sich die kritischen Stimmen: Die Stadien seien viel zu klein, und es gebe viel zu wenig Tickets, monieren die Fans. Benimmkurs als Pflichtfach Schüler werden immer renitenter und immer unselbständiger, klagt so mancher Lehrer. Sie seien faul und unerzogen und hätten keinen Respekt mehr vor Älteren. In der englischen Schule Brighton College gehört das Fach "Benehmen" nun zum Pflichtunterricht. Hier lernen die Schüler neben Tischmanieren und Tanzschritten auch ganz praktische Dinge, wie Nähen und Bügeln.  



Di   26. Februar 2008
14:15 hr Wisente und Wölfe

bis 15:00 45 min    

Wisente - die Giganten Osteuropas. Kein anderes Säugetier in Europa ist größer und gewaltiger als sie. Die Jagd hatte sie an den Rand der Ausrottung gebracht, und nur intensive Züchtungsprogramme haben diese charismatischen Tiere gerettet. Der Film begleitet über zwei Jahre das Leben eines kleinen Wisentkalbes, zeigt die Geburt der kleinen Marisha in Gefangenschaft und den schwierigen Start ins Leben. Ihre Mutter hatte nicht ausreichend Milch, und so wurde sie mit der Flasche groß gezogen. Als junge Kuh wird Marisha in die Freiheit entlassen. Doch wird sie sich in der Wildnis behaupten können? In der Grenzregion zwischen der Slowakei, Polen und der Ukraine, im Gebirge der Karpaten ziehen die letzten frei lebenden Wisente der Welt durch die weiten Wälder. Wie vor Tausenden von Jahren leben sie hier wild und auf sich alleine gestellt. Nach Startschwierigkeiten wird Marisha schließlich in eine Herde aufgenommen, und schon bald bekommt sie ihr erstes eigenes Kalb. Die Kamera ist bei den ersten unsicheren Schritten im Sommer dabei und auch, wenn die Tiere im Herbst zu tieferen Weidegründen ziehen. Dabei wird die Herde von einem Wolfsrudel begleitet. Doch auch andere Jäger warten auf eine günstige Gelegenheit, etwa Bären. Werden Mutter und Kalb den Winter überleben?.  

20:15 EinsFestival Wild Wild Beach

bis 21:40 85 min Gesellschaftsbild von der Schwarzmeerküste  Gesellschaftsbild von der Schwarzmeerküste

Ein sommerlicher Badestrand an der Schwarzmeer-Küste ist Bühne für russische Exzesse jeder Art. WILD WILD BEACH zeigt eigenwillige Portraits von Menschen am Meer, deren Leben von Wodka, Karaoke und Gewalt bestimmt ist. Der Film lässt tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Der Titel gebende wilde Badestrand an der Schwarzmeer-Küste bot schon einmal die Szenerie für einen Dokumentarfilm. In "Broadway. Black Sea" wollten die Filmemacher ein cineastisches Modell unserer Welt am Beispiel dieser sommerlichen Ansiedlung von Menschen am Strand schaffen. Seit dem Ende der Dreharbeiten von "Broadway" sind Jahre vergangen. In diesen Jahren kam der Gedanke auf, dass zu viele Geschichten noch nicht zu Ende erzählt wurden. Deshalb kehrt Vitaly Mansky, jetzt in Begleitung des Regisseurs Alexander Rastorguev, zurück in diesen Mikrokosmos der russischen Gesellschaft und begegnet einigen Protagonisten von damals wieder, so zum Beispiel Evgeni, der sich noch immer als Strandfotograf mit seinem Kamel mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt. Gemeinsam zeichnen die Regisseure ein einzigartiges Bild vom Zustand der Welt, in der wir heute leben, eine Welt voller Ironie und Trauer, menschlicher Aufrichtigkeit und Heuchelei, geprägt von Liebe und Verrat - und das alles erzählt mit Melancholie vor sommerlicher Strandkulisse. Die deutsch-russische Koproduktion WILD WILD BEACH wurde beim diesjährigen Internationalen Dokumentarfilm-Festival IDFA 2006 in Amsterdam mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Bei der Preisvergabe am 3. Dezember 2006 hieß es in der Begründung: " Ein mutiger, unnachgiebiger, bewusst unpopulärer und bewusst geschmackloser Film, der die brutalsten Seiten der Putin-Ära Russlands zeigt. Gedreht an einem Strand am Schwarzen Meer begeht er Grenzüberschreitungen und hat dadurch die extremsten Reaktionen innerhalb der Jury ausgelöst - sowohl positiver als auch negativer Art.".  



Do   28. Februar 2008
18:45 wir in europa

bis 19:00 14 min Kosovo feiert Unabhängigkeit  Magazin / Politik Ausland

Kosovo feiert Unabhängigkeit Seit dem 17. Februar ist es offiziell: Das Kosovo hat sich von Serbien abgespalten und für unabhängig erklärt. Bis tief in die Nacht feierten die Menschen auf den Straßen von Pristina den neuen Status ihres kleinen Landes. Nun geht es darum, möglichst schnell stabile politische Strukturen zu schaffen und die Proteste der Unabhängikeitsgegner in Zaum zu halten. Europa ringt um Anerkennung des Kosovo Die Albaner im Kosovo feiern, die Serben protestieren, und die Europäer stecken in der Klemme. Die meisten wollen das Kosovo als eigenständig anererkennen, aber es gibt auch die Zweifler und Zauderer. Zypern und Spanien zum Beispiel können sich mit der Unabhängigkeits-erklärung des Kosovo nicht anfreunden. Korruption in Rumänien Die Rumänen freuen sich über neue Jobs in ihrem Land, denn die Wirtschaft boomt, immer mehr Investoren kommen. Und das ist auch gut so. Weniger gut ist die weitverbreitete Korruption in Rumänien und die Tatsache, dass die Justizbehörden des jungen EU-Landes nur wenig zur Aufklärung von Korruptionsdelikten beitragen. Schneechaos in Istanbul Während in den Alpen der Schnee immer seltener rieselt, fällt er in südlichen Gefilden immer häufiger. Nur ganz selten können sich die Kinder in Istanbul über Schlittenfahrten und Schneeballschlachten freuen. Doch diesen Februar hat es tagelang non-stop geschneit. Den Verkehr indes hatte die weiße Pracht ziemlich schnell lahmgelegt. Unterwegs im russischen Winter Im Ural dagegen ist viel Schnee und Eis im Winter das Normale. Hier wird die stabile Kälte sogar dringend gebraucht, denn nur dann sind die Zufahrtswege und zugefrorenen Seen für die LKW überhaupt befahrbar. Trotzdem ist die Reise in die entlegenen russischen Dörfer gefährlich und erfordert Erfindungsreichtum. Vorbereitungen auf die Fußball-EM Der Run auf die Tickets zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat längst begonnen. Doch wer dabei sein will, kann die Karten nur im Internet bestellen. Und schon häufen sich die kritischen Stimmen: Die Stadien seien viel zu klein, und es gebe viel zu wenig Tickets, monieren die Fans. Benimmkurs als Pflichtfach Schüler werden immer renitenter und immer unselbständiger, klagt so mancher Lehrer. Sie seien faul und unerzogen und hätten keinen Respekt mehr vor Älteren. In der englischen Schule Brighton College gehört das Fach "Benehmen" nun zum Pflichtunterricht. Hier lernen die Schüler neben Tischmanieren und Tanzschritten auch ganz praktische Dinge, wie Nähen und Bügeln.  

20:02 wir in europa

bis 20:15 14 min Kosovo feiert Unabhängigkeit  Magazin / Politik Ausland

Kosovo feiert Unabhängigkeit Seit dem 17. Februar ist es offiziell: Das Kosovo hat sich von Serbien abgespalten und für unabhängig erklärt. Bis tief in die Nacht feierten die Menschen auf den Straßen von Pristina den neuen Status ihres kleinen Landes. Nun geht es darum, möglichst schnell stabile politische Strukturen zu schaffen und die Proteste der Unabhängikeitsgegner in Zaum zu halten. Europa ringt um Anerkennung des Kosovo Die Albaner im Kosovo feiern, die Serben protestieren, und die Europäer stecken in der Klemme. Die meisten wollen das Kosovo als eigenständig anererkennen, aber es gibt auch die Zweifler und Zauderer. Zypern und Spanien zum Beispiel können sich mit der Unabhängigkeits-erklärung des Kosovo nicht anfreunden. Korruption in Rumänien Die Rumänen freuen sich über neue Jobs in ihrem Land, denn die Wirtschaft boomt, immer mehr Investoren kommen. Und das ist auch gut so. Weniger gut ist die weitverbreitete Korruption in Rumänien und die Tatsache, dass die Justizbehörden des jungen EU-Landes nur wenig zur Aufklärung von Korruptionsdelikten beitragen. Schneechaos in Istanbul Während in den Alpen der Schnee immer seltener rieselt, fällt er in südlichen Gefilden immer häufiger. Nur ganz selten können sich die Kinder in Istanbul über Schlittenfahrten und Schneeballschlachten freuen. Doch diesen Februar hat es tagelang non-stop geschneit. Den Verkehr indes hatte die weiße Pracht ziemlich schnell lahmgelegt. Unterwegs im russischen Winter Im Ural dagegen ist viel Schnee und Eis im Winter das Normale. Hier wird die stabile Kälte sogar dringend gebraucht, denn nur dann sind die Zufahrtswege und zugefrorenen Seen für die LKW überhaupt befahrbar. Trotzdem ist die Reise in die entlegenen russischen Dörfer gefährlich und erfordert Erfindungsreichtum. Vorbereitungen auf die Fußball-EM Der Run auf die Tickets zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat längst begonnen. Doch wer dabei sein will, kann die Karten nur im Internet bestellen. Und schon häufen sich die kritischen Stimmen: Die Stadien seien viel zu klein, und es gebe viel zu wenig Tickets, monieren die Fans. Benimmkurs als Pflichtfach Schüler werden immer renitenter und immer unselbständiger, klagt so mancher Lehrer. Sie seien faul und unerzogen und hätten keinen Respekt mehr vor Älteren. In der englischen Schule Brighton College gehört das Fach "Benehmen" nun zum Pflichtunterricht. Hier lernen die Schüler neben Tischmanieren und Tanzschritten auch ganz praktische Dinge, wie Nähen und Bügeln.  

00:00 wir in europa

bis 00:15 14 min Kosovo feiert Unabhängigkeit  Magazin / Politik Ausland

Kosovo feiert Unabhängigkeit Seit dem 17. Februar ist es offiziell: Das Kosovo hat sich von Serbien abgespalten und für unabhängig erklärt. Bis tief in die Nacht feierten die Menschen auf den Straßen von Pristina den neuen Status ihres kleinen Landes. Nun geht es darum, möglichst schnell stabile politische Strukturen zu schaffen und die Proteste der Unabhängikeitsgegner in Zaum zu halten. Europa ringt um Anerkennung des Kosovo Die Albaner im Kosovo feiern, die Serben protestieren, und die Europäer stecken in der Klemme. Die meisten wollen das Kosovo als eigenständig anererkennen, aber es gibt auch die Zweifler und Zauderer. Zypern und Spanien zum Beispiel können sich mit der Unabhängigkeits-erklärung des Kosovo nicht anfreunden. Korruption in Rumänien Die Rumänen freuen sich über neue Jobs in ihrem Land, denn die Wirtschaft boomt, immer mehr Investoren kommen. Und das ist auch gut so. Weniger gut ist die weitverbreitete Korruption in Rumänien und die Tatsache, dass die Justizbehörden des jungen EU-Landes nur wenig zur Aufklärung von Korruptionsdelikten beitragen. Schneechaos in Istanbul Während in den Alpen der Schnee immer seltener rieselt, fällt er in südlichen Gefilden immer häufiger. Nur ganz selten können sich die Kinder in Istanbul über Schlittenfahrten und Schneeballschlachten freuen. Doch diesen Februar hat es tagelang non-stop geschneit. Den Verkehr indes hatte die weiße Pracht ziemlich schnell lahmgelegt. Unterwegs im russischen Winter Im Ural dagegen ist viel Schnee und Eis im Winter das Normale. Hier wird die stabile Kälte sogar dringend gebraucht, denn nur dann sind die Zufahrtswege und zugefrorenen Seen für die LKW überhaupt befahrbar. Trotzdem ist die Reise in die entlegenen russischen Dörfer gefährlich und erfordert Erfindungsreichtum. Vorbereitungen auf die Fußball-EM Der Run auf die Tickets zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat längst begonnen. Doch wer dabei sein will, kann die Karten nur im Internet bestellen. Und schon häufen sich die kritischen Stimmen: Die Stadien seien viel zu klein, und es gebe viel zu wenig Tickets, monieren die Fans. Benimmkurs als Pflichtfach Schüler werden immer renitenter und immer unselbständiger, klagt so mancher Lehrer. Sie seien faul und unerzogen und hätten keinen Respekt mehr vor Älteren. In der englischen Schule Brighton College gehört das Fach "Benehmen" nun zum Pflichtunterricht. Hier lernen die Schüler neben Tischmanieren und Tanzschritten auch ganz praktische Dinge, wie Nähen und Bügeln.  



Fr   29. Februar 2008
14:02 wir in europa

bis 14:15 14 min Kosovo feiert Unabhängigkeit  Magazin / Politik Ausland

Kosovo feiert Unabhängigkeit Seit dem 17. Februar ist es offiziell: Das Kosovo hat sich von Serbien abgespalten und für unabhängig erklärt. Bis tief in die Nacht feierten die Menschen auf den Straßen von Pristina den neuen Status ihres kleinen Landes. Nun geht es darum, möglichst schnell stabile politische Strukturen zu schaffen und die Proteste der Unabhängikeitsgegner in Zaum zu halten. Europa ringt um Anerkennung des Kosovo Die Albaner im Kosovo feiern, die Serben protestieren, und die Europäer stecken in der Klemme. Die meisten wollen das Kosovo als eigenständig anererkennen, aber es gibt auch die Zweifler und Zauderer. Zypern und Spanien zum Beispiel können sich mit der Unabhängigkeits-erklärung des Kosovo nicht anfreunden. Korruption in Rumänien Die Rumänen freuen sich über neue Jobs in ihrem Land, denn die Wirtschaft boomt, immer mehr Investoren kommen. Und das ist auch gut so. Weniger gut ist die weitverbreitete Korruption in Rumänien und die Tatsache, dass die Justizbehörden des jungen EU-Landes nur wenig zur Aufklärung von Korruptionsdelikten beitragen. Schneechaos in Istanbul Während in den Alpen der Schnee immer seltener rieselt, fällt er in südlichen Gefilden immer häufiger. Nur ganz selten können sich die Kinder in Istanbul über Schlittenfahrten und Schneeballschlachten freuen. Doch diesen Februar hat es tagelang non-stop geschneit. Den Verkehr indes hatte die weiße Pracht ziemlich schnell lahmgelegt. Unterwegs im russischen Winter Im Ural dagegen ist viel Schnee und Eis im Winter das Normale. Hier wird die stabile Kälte sogar dringend gebraucht, denn nur dann sind die Zufahrtswege und zugefrorenen Seen für die LKW überhaupt befahrbar. Trotzdem ist die Reise in die entlegenen russischen Dörfer gefährlich und erfordert Erfindungsreichtum. Vorbereitungen auf die Fußball-EM Der Run auf die Tickets zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat längst begonnen. Doch wer dabei sein will, kann die Karten nur im Internet bestellen. Und schon häufen sich die kritischen Stimmen: Die Stadien seien viel zu klein, und es gebe viel zu wenig Tickets, monieren die Fans. Benimmkurs als Pflichtfach Schüler werden immer renitenter und immer unselbständiger, klagt so mancher Lehrer. Sie seien faul und unerzogen und hätten keinen Respekt mehr vor Älteren. In der englischen Schule Brighton College gehört das Fach "Benehmen" nun zum Pflichtunterricht. Hier lernen die Schüler neben Tischmanieren und Tanzschritten auch ganz praktische Dinge, wie Nähen und Bügeln.  



Sa   01. März 2008
17:05 ORF2 Erlebnis Österreich

bis 17:30 25 min Doppeladler und Halbmond: Altes Österreich - neues Europa  Doppeladler und Halbmond: Altes Österreich - neues Europa

Dokumentation.
Um das neue Europa kennen zu lernen und Spuren der alten großen Heimat Österreich-Ungarn zu entdecken, hat sich der Geschichtsverein für Kärnten auf den Weg gemacht um die östlichen Gebiete der k.u.k. Doppelmonarchie zu bereisen. Eine illustre Gesellschaft auf einer Rundreise durch Kroatien, Serbien, Rumänien und über Ungarn wieder zurück nach Kärnten. Unter ihnen waren Mitglieder alter österreichischer Adelsfamilien, einige sind aus diesen Gebieten in ihrer Jugend geflüchtet und hatten so Gelegenheit ihre alte Heimat wieder zu sehen.  

02:45 ZDF-doku Stromlinien der Geschichte

bis 03:30 45 min Die Donau  Die Donau

Vor 15 Millionen Jahren schießt ein Meteoritenschwarm auf die Erde zu. Seine Trümmer streifen Mitteleuropa. Im Zentrum der Kollision, zwischen dem heutigen Schwarzwald und dem Bayerischen Wald, wird das gesamte Wassernetz zerstört. In der neuen Landschaft, die das Ereignis hinterlässt, sucht sich die Urdonau sehr viel später einen Weg. Mehrmals ändert sie ihren Verlauf. Aber die Trümmer aus dem All haben Weichen gestellt, dass sie von Westen nach Osten fließen muss - einmalig im gesamten europäischen Abflusssystem. So wurde die Donau das, was sie heute ist: mit zehn Anrainerstaaten Europas internationalster Wasserweg. Ein breites Band zwischen der westlichen Welt und dem Orient. Strom der Glückseligkeit haben die Skythen die Donau genannt. Sie schenkte den Völkern an ihren Ufern Fruchtbarkeit im Überfluss, ein weit verzweigtes Wassernetz, eine große Beweglichkeit. Und mit der neusteinzeitlichen Vinca-Kultur auf dem Balkan vielleicht sogar den Anfang einer Schrift, die Morgendämmerung der europäischen Zivilisation. Aber es gibt auch die dunklen Seiten der Donau, genügend geologische und historische Abgründe, die dieser Strom auf seiner weiten Reise vom Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer überwinden muss. Sie beginnen gleich in seinem unübersichtlichen Quellgebiet. Kaum ist die Donau entsprungen, da verschwindet sie schon wieder im Untergrund. Dahinter verbirgt sich der Rhein, ihr größter Konkurrent. Er gräbt der Donau das Wasser ab. Seit dem Römischen Reich waren alle Großmächte Europas am Mittellauf der Donau interessiert. Die vielen Völker, die hier versammelt sind, haben Sternstunden der Menschheit miterlebt, aber noch häufiger das Gegenteil davon: Bruderkriege, Nationalismus und blinde Gewalt bis in die jüngste Gegenwart. Jederzeit und überall war und ist diese Stromlinie der Geschichte für überraschende Veränderungen gut.  



Di   04. März 2008
11:30 NDR Wisente und Wölfe

bis 12:15 45 min    

Wisente - die Giganten Osteuropas. Kein anderes Säugetier in Europa ist größer und gewaltiger als sie. Die Jagd hatte sie an den Rand der Ausrottung gebracht, und nur intensive Züchtungsprogramme haben diese charismatischen Tiere gerettet. Der Film begleitet über zwei Jahre das Leben eines kleinen Wisentkalbes, zeigt die Geburt der kleinen Marisha in Gefangenschaft und den schwierigen Start ins Leben. Ihre Mutter hatte nicht ausreichend Milch, und so wurde sie mit der Flasche groß gezogen. Als junge Kuh wird Marisha in die Freiheit entlassen. Doch wird sie sich in der Wildnis behaupten können? In der Grenzregion zwischen der Slowakei, Polen und der Ukraine, im Gebirge der Karpaten ziehen die letzten frei lebenden Wisente der Welt durch die weiten Wälder. Wie vor Tausenden von Jahren leben sie hier wild und auf sich alleine gestellt. Nach Startschwierigkeiten wird Marisha schließlich in eine Herde aufgenommen, und schon bald bekommt sie ihr erstes eigenes Kalb. Die Kamera ist bei den ersten unsicheren Schritten im Sommer dabei und auch, wenn die Tiere im Herbst zu tieferen Weidegründen ziehen. Dabei wird die Herde von einem Wolfsrudel begleitet. Doch auch andere Jäger warten auf eine günstige Gelegenheit, etwa Bären. Werden Mutter und Kalb den Winter überleben?.  



Mi   05. März 2008
20:45 mdr Schlupfwinkel statt Knast

bis 21:15 30 min Neuanfang für schwierige Jugendliche  Reportage

Wer nach Visen de Sus in den rumänischen Karpaten kommt, ist in Deutschland kein unbeschriebenes Blatt. Das Wasser müssen sie vom zwei Kilometer entfernten Brunnen selbst holen, Strom gibt es nur für wenige Stunden am Tag und auch der Ofen wärmt nicht allein! Für anderthalb Jahre ist der "Schlupfwinkel" das Zuhause vier schwieriger Jugendlicher. Der Chef des "Schlupfwinkels" ist Bert Schumann, einst Geschäftsführer des Diakonischen Werkes in Fürstenwalde. Er kümmert sich seit 2002 um Jugendliche, mit "denen man sich in Deutschland nicht mehr zu helfen weiß". Er will sie auf ein normales Leben in Deutschland vorbereiten. Die Jugendlichen müssen den Hof versorgen, handwerklich arbeiten. Hausmeister und Viehzüchter sind sie selbst. Jeder hat sein eigenes Tier, muss pflügen, ausmisten oder kochen. Mit dieser Mischung aus körperlicher Arbeit und Therapie in den rumänischen Karpaten versucht Bert Schumann, die Jugendlichen aus ihrem sozial gestörten und meist auch kriminellen Heimatmilieu zu lösen, was sie und ihr Verhalten enorm verändert. Zugleich lernen sie eine Welt kennen, in der es völlig andere Probleme gibt: keinerlei Wohlstand, ungewohnte Familienstrukturen, andere Prioritäten. Wer hier lernt, den Alltag zu meistern, erhält zwischen Ostsee und Alpenvorland eine Lehrstelle und Anschluss an eine deutsche Familie.  



Sa   08. März 2008
00:35 Kabel eins Fürst der Finsternis - Die wahre Geschichte von Dracula

bis 02:10 84 min USA 2000  TV-Horrordrama

 



So   09. März 2008
09:00 hr Europas schönster Salon

bis 09:30 30 min Das Café Florian in Venedig  Das Caffè Florian in Venedig

Das "Florian" ist wohl das berühmteste historische Café der Welt. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1720 ist es gewissermaßen ein Symbol für Venedig. Will man den Anekdoten, Gerüchten und Geschichten Glauben schenken, hat hier schon so gut wie jeder Literat, Dichter, Politiker, Schauspieler, Musiker, Maler einmal gesessen, seinen Kaffee oder seinen Cocktail getrunken und die Piazza San Marco auf sich wirken lassen. Es ist ein "Who's who in Man's history" - festgehalten in Romanen, Gedichten, Tagebuchnotizen der Großen der Welt, gemalt von den Meistern der "Serenissima Repubblica di Venezia" Francesco Guardi und Canaletto. Wie eh und je gehört es auch heute zu den Freuden eines Venedigbesuchs, auf der Terrasse oder in einem der historischen Räume des "Florian" zu verweilen, den Klängen des Orchesters zu lauschen und die Geschichte des Cafés und der Stadt auf sich wirken zu lassen. Die beiden Orchester, die im Sommer 1992 für die Gäste des "Florian" aufspielten, begleiten durch den Film: ein Trio aus Bukarest und ein italienisch-ungarisches Quartett mit zwei hervorragenden Zigeunergeigern. Jürgen Wilcke erzählt Geschichten um die Geschichte des "Café Florian" und seiner illustren Gäste. Es ist eine Reise in die Zeit und in die Historie der Stadt Venedig, die seit Jahrhunderten ihr Aussehen kaum verändert hat und noch heute erscheint wie auf den Veduten Guardis und Canalettos. Szenen mit historischen Kostümen zu Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Giuseppe Verdi, Georges Boulanger lassen im Film die Jahre 1720, 1780, 1866 und 1920 noch einmal aufleben.  



Mo   10. März 2008
21:00 rbb "... bis neulich"

bis 21:45 45 min Das Jubiläumsprogramm  Das Jubiläumsprogramm

Kabarettprogramm mit Volker Pispers.
Einen Streifzug durch die aktuellen Klassiker aus 20 Jahren Kabarett unternimmt Volker Pispers in seinem Jubiläumsprogramm "Bis neulich". Er bringt hier all die Texte auf die Bühne, "die ich selber gerne noch einmal hören möchte" - und ver-knüpft sie mit dem Tagesgeschehen und der eigenen gefühlten Wirklichkeit: "Glauben Sie keinem Wirtschaftexperten! Wer weiß, was in 15 Jahren ist. Wenn ich Ihnen 1989 gesagt hätte, 2004 tritt Rumänien der NATO bei und schlägt Deutschland im Fußball mit der Reservemannschaft 4:1, Sie hätten die Jungs mit den Jäckchen kommen lassen, seien Sie doch ehrlich." Respekt sucht man in Volker Pispers Programm vergeblich. Unverblümt, krass und direkt pendelt er zwischen bitterböse und charmant-witzig - ob er Wahllügen und Wirtschaftprognosen entlarvt, die wahren Ursachen für die Staatsverschuldung aufdeckt, die Dopingfreigabe fördert oder erklärt: "Das Schlimme ist: Wir haben nicht nur keine Regierung, wir haben auch keine Opposition". Berühmt-berüchtigt sind seine gewagten Rechenoperationen. So kommt er beim Thema "Subventionspolitik" von den Arbeitslosen über die Bauern und die zugelassenen Kassenärzte zu den Gefängnisinsassen und schließlich zum Ergebnis: "Für das Geld, was zehn Arbeits-lose kosten, könnte man 120 von ihnen einsperren." Volker Pispers beschäftigen bis heute "so abgefahrene Themen wie Arbeitslosigkeit, Fremdenfeindlichkeit und Staatsverschuldung - alles Dinge, die wir längst hinter uns haben". Er fragt sich: "Braucht man eigentlich ein Gen-Defekt, um Politiker zu werden?", schlägt "einen kleinen Pranger auf dem Marktsplatz" als Mittel gegen Politikverdrossenheit vor und hat den ultimativen Tipp für einen richtig lustigen Nach-mittag: "Lesen Sie die Wirtschaftsprognosen von vor 15 oder 20 Jahren. Damals war der Japaner unser Vorbild. Gut, dass wir nicht gefolgt sind. Heute ist Japan pleiterer, als es die DDR je war."  

23:30 Länder - Menschen - Abenteuer

bis 00:15 45 min Die Karpaten (1/2): Im Norden und Osten Rumäniens  Die Karpaten (1/2): Im Norden und Osten Rumäniens

Die Karpaten machen fast ein Drittel Rumäniens aus und bestimmen wesentlich den Charakter des Landes. Ein halbes Jahr - vom Winter bis zum Sommer - war Georg Feigl in abgelegenen Gebirgsregionen unterwegs, wo nicht selten die Zeit stehengeblieben scheint, wo statt moderner Technik alte handwerkliche und kunsthandwerkliche Traditionen wichtig sind. So entstand ein stimmungsvoller Bericht über wenig bekannte Naturschönheiten, selten gewordene Tiere und über einfaches, aber nicht leichtes Leben auf dem Lande. Im ersten Teil wird gezeigt: Dörfer in der Maramuresch; der heitere Friedhof von Sapinta; das von der Moderne kaum berührte Rodna-Gebirge mit reicher Pflanzen- und Tierwelt (Wölfe, Luchse) im Nationalpark Pietrosu Mare; der Alltag der Holzfäller, ein typischer Wochenmarkt; das Kloster Moldovitsa in der Bukowina.  

01:05 arte Das Experiment 770

bis 02:10 67 min Gebären auf Befehl  Gebären auf Befehl

1966 hatte der rumänische Staatschef Nicolae Ceausescu eine Vision vom "neuen", selbstbewussten, kommunistischen Menschen. Nach Vorbild und Wunsch des Diktators sollte eine ganze Generation ohne Erinnerungen an Rumäniens vorkommunistische Vergangenheit entstehen. Eine Generation, die seine Pläne von einem unabhängigen, selbstbestimmten Rumänien verwirklichen sollte. Die Geburtstunde dieser Generation wurde das Dekret 770 aus dem Jahre 1966, das Abtreibungen verbot und unter harte Bestrafung stellte. Frauen sollten nach Ceausescus Plan mindestens vier Kinder haben, und die Bevölkerung Rumäniens sollte innerhalb der nächsten 24 Jahre um zehn Millionen Menschen wachsen. An nichts sollte es dem neuen Menschen mangeln. Und dennoch weigerten sich rumänische Frauen Ceausescus Gebärmaschinen zu werden. Ein illegales Abtreibungsnetzwerk entstand. Selbst die offiziellen Statistiken sprechen von mehr als 11.000 Frauen, die ihr Leben durch verpfuschte, von Amateuren durchgeführte Abtreibungsversuche verloren. Ärzte, die illegal Schwangerschaftsabbrüche vornahmen, wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Frauen, die wegen Komplikationen ins Krankenhaus kamen, wurden noch auf dem OP-Tisch brutal verhört, um die Namen der Komplizen zu erfahren. Manchmal wurde ihnen sogar ärztlichen Beistand verweigert und sie starben qualvoll. Zwei Millionen Rumänen wurden in Folge des Dekrets geboren. Menschen, die es sonst nicht gegeben hätte, die in Rumänien "Decretei", Kinder des Dekrets, genannt wurden. Doch Ceausescus Rechnung ging nicht auf. 23 Jahre später weigerten sich "seine Kinder" - inzwischen erwachsen geworden - den Plan ihres symbolischen Vaters auszuführen. Die meisten Toten der rumänischen Revolution im Dezember 1989 waren nach 1966, dem Jahr des Dekrets 770, geboren. Fast alle Soldaten aus dem Exekutionskommando, das das Ehepaar Ceausescu erschoss, waren "Kinder des Dekrets".  



Di   11. März 2008
14:15 Länder - Menschen - Abenteuer

bis 15:00 45 min Die Karpaten (1/2): Im Norden und Osten Rumäniens  Die Karpaten (1/2): Im Norden und Osten Rumäniens

Die Karpaten machen fast ein Drittel Rumäniens aus und bestimmen wesentlich den Charakter des Landes. Ein halbes Jahr - vom Winter bis zum Sommer - war Georg Feigl in abgelegenen Gebirgsregionen unterwegs, wo nicht selten die Zeit stehengeblieben scheint, wo statt moderner Technik alte handwerkliche und kunsthandwerkliche Traditionen wichtig sind. So entstand ein stimmungsvoller Bericht über wenig bekannte Naturschönheiten, selten gewordene Tiere und über einfaches, aber nicht leichtes Leben auf dem Lande. Im ersten Teil wird gezeigt: Dörfer in der Maramuresch; der heitere Friedhof von Sapinta; das von der Moderne kaum berührte Rodna-Gebirge mit reicher Pflanzen- und Tierwelt (Wölfe, Luchse) im Nationalpark Pietrosu Mare; der Alltag der Holzfäller, ein typischer Wochenmarkt; das Kloster Moldovitsa in der Bukowina.  



Fr   14. März 2008
16:00 hr Eisenbahn-Romantik

bis 16:30 30 min Durch die Schluchten des Balkan - oder: Mit Volldampf ins Abendland  Durch die Schluchten des Balkan - oder: Mit Volldampf ins Abendland

Ausgangspunkt der Reise ist Istanbul. Lange hat schon keine Dampflok mehr den Bosporus in Richtung Westen verlassen - ein Abenteuer der besonderen Art. Die Fahrt führt durch tiefe Schluchten und traumhafte Bergwelten - eindrucksvolle Bahnlinien in einem unbekannten Teil Europas. Im Rhodopengebirge schlängelt sich ein dampfendes Schmalspur-Bähnchen hinauf auf 1.200 Meter, mit einer Dampflok im typischen schwarz-grünen Farbkleid der bulgarischen Staatsbahn. Ebenso beeindruckend wie unbekannt ist Serbien. Jenseits der Krisenberichterstattung bietet dieses sonst so unbeachtete Balkanland viele interessante Eisenbahnstrecken, mit beeindruckenden Schluchten, mit zahllosen Tunnels und steilen Felswänden, teilweise nur einen Arm breit vom Gleis entfernt.  



Sa   15. März 2008
16:10 rbb Eisenbahn-Romantik

bis 16:40 29 min Durch die Schluchten des Balkan oder: Mit Volldampf ins Abendland  Durch die Schluchten des Balkan oder: Mit Volldampf ins Abendland

Ausgangspunkt der Reise ist Istanbul. Lange hat schon keine Dampflok mehr den Bosporus in Richtung Westen verlassen - ein Abenteuer der besonderen Art. Die Fahrt führt durch tiefe Schluchten und traumhafte Bergwelten - eindrucksvolle Bahnlinien in einem unbekannten Teil Europas. Im Rhodopengebirge schlängelt sich ein dampfendes Schmalspur-Bähnchen hinauf auf 1.200 Meter, mit einer Dampflok im typischen schwarz-grünen Farbkleid der bulgarischen Staatsbahn. Ebenso beeindruckend wie unbekannt ist Serbien. Jenseits der Krisenberichterstattung bietet dieses sonst so unbeachtete Balkanland viele interessante Eisenbahnstrecken, mit beeindruckenden Schluchten, mit zahllosen Tunnels und steilen Felswänden, teilweise nur einen Arm breit vom Gleis entfernt.  



So   16. März 2008
16:25 wdr Tag 7

bis 16:55 30 min Wo sind meine Eltern? - Verlassene Kinder in Rumänien  Wo sind meine Eltern? - Verlassene Kinder in Rumänien

Reportagemagazin.  

18:45 phoenix Kleiner Junge, große Töne

bis 19:15 30 min Ein Roma will nach oben  Ein Roma will nach oben

Andrei Trifan ist zwölf Jahre alt und verfolgt den Herzenswunsch, als Tubaspieler Musiker in einer bekannten Blaskapelle zu werden - mit aller Energie. Seine Lebensumstände sind nicht gut. Er wohnt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in einem ärmlichen Zwei-Zimmer-Häuschen. Vater und Mutter sind beide arbeitslos. Durch den Zusammenbruch der alten Metall-Kombinate in der benachbarten Großstadt Roman verloren beide ihre Arbeit und leben jetzt von dem, was ihre kleinen Felder hergeben, von den seltenen Einkünften als Tagelöhner oder von den wenigen Auftritten, die Vater Monel als Musiker einer der vielen Blaskapellen bei Auftritten verdient. Andreis schulische Leistungen sind gut, sein Lieblingsfach ist Mathematik. Er will unbedingt heraus aus dieser Welt der Unterentwicklung und Armut, die er jeden Tag vor den Augen und in seinem Alltag hat: Und er will vor allen Dingen seinen Eltern eine Hilfe sein. Andreis Welt ist durch zwiespältige Aspekte bestimmt: durch seine Herkunft als Teil einer in Rumänien unbeliebten Minderheit; aber auch sehr stark durch die Erzählungen der erwachsenen Musiker aus seinem Dorf, die auf Auslandstourneen erfolgreich waren und sich selbstbewusst als "Zigeuner" bezeichnen.  



Mo   17. März 2008
21:00 rbb "... bis neulich"

bis 21:45 45 min Kabarettprogramm mit Volker Pispers  Kabarettprogramm mit Volker Pispers

Einen Streifzug durch die aktuellen Klassiker aus 20 Jahren Kabarett unternimmt Volker Pispers in seinem Jubiläumsprogramm "Bis neulich". Er bringt hier all die Texte auf die Bühne, "die ich selber gerne noch einmal hören möchte" - und ver-knüpft sie mit dem Tagesgeschehen und der eigenen gefühlten Wirklichkeit: "Glauben Sie keinem Wirtschaftexperten! Wer weiß, was in 15 Jahren ist. Wenn ich Ihnen 1989 gesagt hätte, 2004 tritt Rumänien der NATO bei und schlägt Deutschland im Fußball mit der Reservemannschaft 4:1, Sie hätten die Jungs mit den Jäckchen kommen lassen, seien Sie doch ehrlich." Respekt sucht man in Volker Pispers Programm vergeblich. Unverblümt, krass und direkt pendelt er zwischen bitterböse und charmant-witzig - ob er Wahllügen und Wirtschaftprognosen entlarvt, die wahren Ursachen für die Staatsverschuldung aufdeckt, die Dopingfreigabe fördert oder erklärt: "Das Schlimme ist: Wir haben nicht nur keine Regierung, wir haben auch keine Opposition". Berühmt-berüchtigt sind seine gewagten Rechenoperationen. So kommt er beim Thema "Subventionspolitik" von den Arbeitslosen über die Bauern und die zugelassenen Kassenärzte zu den Gefängnisinsassen und schließlich zum Ergebnis: "Für das Geld, was zehn Arbeits-lose kosten, könnte man 120 von ihnen einsperren." Volker Pispers beschäftigen bis heute "so abgefahrene Themen wie Arbeitslosigkeit, Fremdenfeindlichkeit und Staatsverschuldung - alles Dinge, die wir längst hinter uns haben". Er fragt sich: "Braucht man eigentlich ein Gen-Defekt, um Politiker zu werden?", schlägt "einen kleinen Pranger auf dem Marktsplatz" als Mittel gegen Politikverdrossenheit vor und hat den ultimativen Tipp für einen richtig lustigen Nach-mittag: "Lesen Sie die Wirtschaftsprognosen von vor 15 oder 20 Jahren. Damals war der Japaner unser Vorbild. Gut, dass wir nicht gefolgt sind. Heute ist Japan pleiterer, als es die DDR je war."  

21:00 ARD Grenzenlose Liebe

bis 21:45 45 min Rendezvous im Schatten der Mauer  Rendezvous im Schatten der Mauer

Das Schicksal deutsch-deutscher Paare.
Sie waren jung, verliebt und wollten einfach nur zusammen sein. Doch ihren Träumen und einer gemeinsamen Zukunft stand ein unüberwindbares, unbarmherziges Hindernis im Weg - der Eiserne Vorhang. Das Schicksal deutsch-deutscher Paare, die durch den 13. August 1961 jäh auseinandergerissen wurden oder sich später über die Mauer hinweg ineinander verliebten. Sie spürten die große Geschichte am eigenen Leib und Leben, waren dem historischen Lauf der Dinge meist ohnmächtig ausgesetzt - und versuchten doch, im Getriebe des aufgeheizten Kalten Krieges ihren eigenen kleinen Weg zu gehen. Und ihr ganz persönliches Glück zu retten. Gegen alle Wahrscheinlichkeiten und Widerstände. Die Dokumentationsreihe "Grenzenlose Liebe" erzählt zwei dieser packenden und anrührenden Geschichten. Liebespaare, die nicht als Helden geboren wurden, aber plötzlich in den Strudel der Zeitgeschichte gerieten und es tatsächlich schafften, die menschenverachtete Mauer in Deutschland zuerst mit der Kraft ihrer Gefühle und nach langem harten Kampf dann auch persönlich zu überwinden. Die privaten Schicksale spiegeln die große Geschichte. Die einstigen Medienberichte über enttarnte Fluchttunnel und Schauprozesse bekommen ein ganz persönliches Gesicht. Und die Zuschauer - selbst solche, die von der Mauer nur im Geschichtsunterricht gehört haben - erleben das Schicksal der Protagonisten hautnah mit. Bukarest im Juli 1971. An einem vereinbarten Treffpunkt geht eine junge Frau nervös auf und ab. Seit zehn Tagen wartet sie auf einen Unbekannten - ihren Fluchthelfer. Wenn er auch an diesem Tag nicht erscheint, scheitert für Regina aus Ostberlin der zweite Versuch, zu ihrer ersten großen Liebe Eckhard in die BRD zu gelangen. Als sich die beiden 1967 auf einem Klassentreffen der Eltern kennenlernen, ist Regina gerade 17 Jahre alt. Zunächst nähern sie sich einander nur schüchtern, dann aber wächst die Zuneigung mit jedem Treffen. Eckhards entschlossener erster Kuss lässt Reginas letzte Zweifel restlos verschwinden, die beiden schweben auf Wolke Sieben.  



Mo   17. März 2008
21:00 ARD Grenzenlose Liebe

bis 21:45 45 min Rendezvous im Schatten der Mauer  

Das Schicksal deutsch-deutscher Paare.
Sie waren jung, verliebt und wollten einfach nur zusammen sein. Doch ihren Träumen und einer gemeinsamen Zukunft stand ein unüber­windbares, unbarmherziges Hindernis im Weg - der Eiserne Vorhang. Das Schicksal deutsch-deutscher Paare, die durch den 13. August 1961 jäh auseinandergerissen wurden oder sich später über die Mauer hinweg ineinander verliebten. Sie spürten die große Geschichte am eigenen Leib und Leben, waren dem historischen Lauf der Dinge meist ohnmächtig ausgesetzt - und versuchten doch, im Getriebe des aufgeheizten Kalten Krieges ihren eigenen kleinen Weg zu gehen. Und ihr ganz persönliches Glück zu retten. Gegen alle Wahrscheinlichkeiten und Widerstände. Die Dokumentationsreihe "Grenzenlose Liebe" erzählt zwei dieser packenden und anrührenden Geschichten. Liebespaare, die nicht als Helden geboren wurden, aber plötzlich in den Strudel der Zeitgeschichte gerieten und es tatsächlich schafften, die menschenverachtete Mauer in Deutschland zuerst mit der Kraft ihrer Gefühle und nach langem harten Kampf dann auch persönlich zu überwinden. Die privaten Schicksale spiegeln die große Geschichte. Die einstigen Medienberichte über enttarnte Fluchttunnel und Schauprozesse bekommen ein ganz persönliches Gesicht. Und die Zuschauer - selbst solche, die von der Mauer nur im Geschichtsunterricht gehört haben - erleben das Schicksal der Protagonisten hautnah mit. Bukarest im Juli 1971. An einem vereinbarten Treffpunkt geht eine junge Frau nervös auf und ab. Seit zehn Tagen wartet sie auf einen Unbekannten - ihren Fluchthelfer. Wenn er auch an diesem Tag nicht erscheint, scheitert für Regina aus Ostberlin der zweite Versuch, zu ihrer ersten großen Liebe Eckhard in die BRD zu gelangen. Als sich die beiden 1967 auf einem Klassentreffen der Eltern kennenlernen, ist Regina gerade 17 Jahre alt. Zunächst nähern sie sich einander nur schüchtern, dann aber wächst die Zuneigung mit jedem Treffen. Eckhards entschlossener erster Kuss lässt Reginas letzte Zweifel restlos verschwinden, die beiden schweben auf Wolke Sieben.  

21:00 rbb "... bis neulich"

bis 21:45 45 min Kabarettprogramm mit Volker Pispers  

Einen Streifzug durch die aktuellen Klassiker aus 20 Jahren Kabarett unternimmt Volker Pispers in seinem Jubiläumsprogramm "Bis neulich". Er bringt hier all die Texte auf die Bühne, "die ich selber gerne noch einmal hören möchte" - und ver-knüpft sie mit dem Tagesgeschehen und der eigenen gefühlten Wirklichkeit: "Glauben Sie keinem Wirtschaftexperten! Wer weiß, was in 15 Jahren ist. Wenn ich Ihnen 1989 gesagt hätte, 2004 tritt Rumänien der NATO bei und schlägt Deutschland im Fußball mit der Reservemannschaft 4:1, Sie hätten die Jungs mit den Jäckchen kommen lassen, seien Sie doch ehrlich." Respekt sucht man in Volker Pispers Programm vergeblich. Unverblümt, krass und direkt pendelt er zwischen bitterböse und charmant-witzig - ob er Wahllügen und Wirtschaftprognosen entlarvt, die wahren Ursachen für die Staatsverschuldung aufdeckt, die Dopingfreigabe fördert oder erklärt: "Das Schlimme ist: Wir haben nicht nur keine Regierung, wir haben auch keine Opposition". Berühmt-berüchtigt sind seine gewagten Rechenoperationen. So kommt er beim Thema "Subventionspolitik" von den Arbeitslosen über die Bauern und die zugelassenen Kassenärzte zu den Gefängnisinsassen und schließlich zum Ergebnis: "Für das Geld, was zehn Arbeits-lose kosten, könnte man 120 von ihnen einsperren." Volker Pispers beschäftigen bis heute "so abgefahrene Themen wie Arbeitslosigkeit, Fremdenfeindlichkeit und Staatsverschuldung - alles Dinge, die wir längst hinter uns haben". Er fragt sich: "Braucht man eigentlich ein Gen-Defekt, um Politiker zu werden?", schlägt "einen kleinen Pranger auf dem Marktsplatz" als Mittel gegen Politikverdrossenheit vor und hat den ultimativen Tipp für einen richtig lustigen Nach-mittag: "Lesen Sie die Wirtschaftsprognosen von vor 15 oder 20 Jahren. Damals war der Japaner unser Vorbild. Gut, dass wir nicht gefolgt sind. Heute ist Japan pleiterer, als es die DDR je war."  



Di   18. März 2008
22:20 arte Geheimauftrag Kidnapping

bis 23:10 50 min Geheime CIA-Gefängnisse  

In Zusammenarbeit mit europäischen Geheimdiensten und Agenten aus Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas wurden Terrorverdächtige von CIA-Mitarbeitern gekidnappt und in Länder verschleppt, wo sie von örtlichen Geheimdiensten verhört und systematisch gefoltert wurden. Der Dokumentarfilm erzählt unter anderem den Fall des Ägypters Abu Omar al Masri, der im Februar 2003 in Mailand gekidnappt wurde und in einem ägyptischen Foltergefängnis verschwand. Um Al Masri zu entführen, brauchten die Agenten der USA die Hilfe zahlreicher Verbündeter. Das Flugzeug, ein von der CIA gecharterter Jet, musste mehrfach den europäischen Luftraum überfliegen, angeblich ohne Kenntnis der jeweiligen Regierungen. Der Film geht auch den Vorwürfen nach, Polen und Rumänien hätten sich aktiv an dem amerikanischen "Rendition-Programm" beteiligt. Nachdem die illegalen Flüge der CIA und die geheimen Folter-Gefängnisse in Europa aufgedeckt und geortet wurden, verlegten die USA den Schwerpunkt ihrer Strategie nach Afrika. So ist Mombasa in Kenia in den vergangenen Monaten zu einem Schlachtfeld im Krieg gegen den Terror geworden. Mit Unterstützung der USA wurde eine kenianische Anti-Terror-Truppe ausgebildet, die den islamistischen Extremismus im Lande zerschlagen soll und denen jedes Mittel recht ist. Im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Al Quaida-Mitglieder und Sympathisanten wurden allerdings auch unschuldige Frauen und Kinder verschleppt und mit illegalen Flügen zwischen Kenia und Somalia hin- und hergeflogen. Was für einige Politiker in den USA eine legitime Taktik im Krieg gegen den Terror ist, könnte, so befürchten die Autoren, die Rekrutierung von jungen Extremisten für den terroristischen Kampf der Al Quaida erheblich erleichtern.  



Do   20. März 2008
20:15 3sat Von Odessa nach Odessa

bis 21:00 45 min Eine Reise um das schwarze Meer  

Mit der Unabhängigkeit der ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken und dem Aufstreben des "neuen Russland" rückt der südöstlichste Rand Europas immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit. - Der zweiteilige Film ist ein Roadmovie immer entlang der Küstenstraße um das Schwarze Meer. Der Checkpoint auf der Inguri-Brücke am Schwarzen Meer ist Ausgangspunkt des zweiten Teils der Reise. Mit der Unabhängigkeit der ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken und dem Aufstreben des "neuen Russland" rückt der südöstlichste Rand Europas immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Der zweiteilige Film "Von Odessa nach Odessa" ist ein Roadmovie immer entlang der Küstenstraße um das Schwarze Meer. Georgien, die Türkei, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine sind in der zweiten Folge die Etappen der Reise. Die Route führt durch Landschaften mit einer faszinierenden Vielfalt von Völkern und Kulturen. Dem Team begegnen rechristianisierte Georgier in der Nähe von Batumi - an den Ausläufern des Kaukasus. Dort verläuft die Trennlinie zwischen "christlicher" und "muslimischer" Welt. In diesem Grenzgebiet lebt das Volk der Lasen. Wie die Deutschen war es über Jahrzehnte durch den "Eisernen Vorhang" voneinander getrennt. Über die türkische Schwarzmeerküste geht es nach Istanbul, der Passage zwischen Asien und Europa. Von dort über Bulgarien und Rumänien wieder zurück nach Odessa, dem Ausgangspunkt der 5.000 Kilometer langen Rundreise. Der Film ist eine Reise zu Menschen am südöstlichen Rand Europas, zu ihrer reichen Geschichte und ihrer oft überraschenden Gegenwart, eine Begegnung zwischen christlicher und muslimischer Welt.  



Fr   21. März 2008
09:15 phoenix Stationen einer Gefangenschaft

bis 09:30 15 min Zum Karfreitag  

Rumänien in den späten Fünfzigerjahren: Ärzte und Juristen, Theologen und Schriftsteller werden zu Staatsfeinden erklärt und füllen die Gefängnisse. Unter ihnen der Theologiestudent Werner Knall aus Siebenbürgen, verurteilt zu 30 Jahren Haft. Dem Lebenslänglichen in seiner Zelle sind gerade Ketten an Händen und Füßen angelegt worden, da hält ein anderer Gefangener, ein Pfarrer, eine Andacht: "Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen." Trost oder Zynismus? 50 Jahre danach erzählt Werner Knall, der heute als pensionierter Pfarrer in Süddeutschland lebt, wie sie damals für Augenblicke frei sein konnten in der Gefangenschaft, wie sie gemeinsam Musik machten, Gedichte sammelten, füreinander ihr Leben riskierten. Sein erstes Abendmahl hat er als Pfarrer hier gefeiert. Für Werner Knall war diese Zeit in vieler Hinsicht ein Anfang.  



So   23. März 2008
22:00 Zeitreise

bis 22:55 56 min September 1990  

Geschichte und Geschichten des 20. Jahrhunderts (September 1990 Teil 2).
Im Herbst 1990 lag der Mauerfall knapp ein Jahr zurück. Die neue Durchlässigkeit der Grenzen schaffte neue Probleme: 5750 Bürger Rumäniens beantragten Asyl in der Bundesrepublik, die meisten von ihnen Roma und Sinti. Probleme gab es auch bei der Vereinigung zweier sich bis dahin feindlich gegenüberstehender Armeen: Bundeswehr und Nationale Volksarmee der DDR sollten in Zukunft eine gemeinsame Friedenstruppe bilden.  



Mi   26. März 2008
04:10 3sat Asyl

bis 05:10 61 min D 2004  

Im Verlauf weniger Tage entscheidet sich für einige Menschen in einem Berliner Asylantenheim die Zukunft. Alle hoffen auf eine Aufenthaltsgenehmigung, doch für einige von ihnen rückt dieser Wunsch in weite Ferne. Verdammt zum Nichtstun und Warten, verfallen manche in Lethargie, andere in unüberlegten Aktionismus. Ein kurdisches Ehepaar mit kleinem Sohn bereitet sich darauf vor, die erlittene Verfolgung und Folter plausibel zu machen. Doch ihre Aussage wird von einem Dolmetscher verfälscht. Zwei junge Frauen aus dem osteuropäischen Raum, Anna und Vera, werden zu Freundinnen. Anna gibt vor, vom KGB verfolgt worden zu sein, was sie jedoch nicht glaubhaft belegen kann. Timur von der Krim und Denis aus Moldawien, die das Asylantenheim nur als Zwischenstation zu einem Leben auf den Kanaren oder in Australien ansehen, werden um ihren schwarz verdienten Lohn geprellt. Da sie sich beim Asylgesuch als tschetschenische Flüchtlinge ausgegeben haben, werden sie zudem erpresst. Sarina und ihr zwölfjähriger Sohn Adam sind wirklich aus Tschetschenien. Nachdem Sarinas Mann von Russen verschleppt wurde, waren sie geflohen. Adam will notfalls allein zurück, um den Vater zu suchen. Sarina hat Angst, auch noch ihren Sohn zu verlieren. Djibril, der Sohn einer afrikanischen Familie, versucht, in einem einschlägigen Berliner Club eine deutsche Ehefrau zu finden. Er will sein Glück in Deutschland machen, komme, was wolle. Als er eines Morgens ins Heim zurückkommt, ist seine ganze Familie weg - abgeholt von der Polizei und abgeschoben. Herr Singh dagegen möchte einen Polizeieinsatz gegen sich provozieren, was ihm mit der Besetzung fremden Eigentums und stoischer Geduld auch gelingt. Dies scheint die einzige Chance zu sein, seinen Sohn, der unter falschem Namen in Abschiebehaft sitzt, sechs Episoden, die Studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin in einem Regie-Seminar entwickelt haben, wurden unter der künstlerischen Leitung des renommierten Regisseurs Tony Gatlif ("Gadjo Dilo", "Exils") zu einem dichten Gruppenporträt verwoben.  



So   30. März 2008
21:15 3sat Heim ins Nichts

bis 22:05 52 min Flucht und Vertreibung  

Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit jenem Teil der mehr als 12 Millionen geflüchteten, vertriebenen oder umgesiedelten Deutschen, die ehemals zur Donaumonarchie gehörten: Sudetendeutsche, Donauschwaben, Siebenbürger und Südtiroler. Anhand von aktuellen Interviews mit Zeitzeugen (in Österreich, Tschechien, Südtirol und Siebenbürgen) und historischen Aufnahmen wird an die dramatischen Ereignisse, wie etwa den Brünner Todesmarsch, erinnert. Die Historiker Oliver Rathkolb, Leopold Steurer und der Soziologe Vaclav Houzvicka analysieren die Ursachen, die aus Millionen Deutschen die "letzten Opfer Hitlers" gemacht haben: aggressiver Expansionismus, Rassenwahn und ethnische Entmischung. Der Dokumentarfilm erkundet auch die heute herrschende Stimmung unter den Opfern der Vertreibung und ihren Nachkommen sowie die Bemühungen zur Bewältigung der schmerzhaften Vergangenheit.  

04:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 05:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



Mo   31. März 2008
18:25 Tage, die die Welt bewegten

bis 19:20 50 min Ceausescu und der Schah - Sturz der Diktatoren (The Road to Revolution)  

Im ausgehenden 20. Jahrhundert sollten zwei Revolutionen das Schicksal der Welt beeinflussen: die rumänische Revolution, die mit dem Sturz des Regimes und der Erschießung Nikolae Ceausescus am 25. Dezember 1989 endete, und die iranische Revolution von 1978 / 79, an deren Ende Schah Mohammed Reza Pahlevi aus dem Land vertrieben wurde. Die Dokumentation rekonstruiert, wie es zu den beiden Revolutionen kam.  



Di   01. April 2008
08:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 09:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



Mi   02. April 2008
12:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 13:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  

14:45 phoenix Aktuelles zur NATO-Gipfelkonferenz

bis 18:00 195 min Bukarest  

 



Do   03. April 2008
14:45 phoenix Aktuelles zur NATO-Gipfelkonferenz

bis 18:00 195 min Bukarest  

 

16:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 17:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



Fr   04. April 2008
14:45 phoenix Aktuelles zur NATO-Gipfelkonferenz

bis 17:30 165 min Bukarest  

 

20:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 21:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  

00:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 01:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



Sa   05. April 2008
04:15 EinsPlus Der Herr der Wölfe

bis 05:00 45 min Ein Wildbiologe in den Karpaten  

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpatenwölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  

04:55 hr Widerstände

bis 05:40 45 min Plädoyer für den zivilen Mut  

Der Film von Ingolf Efler und Hannelore Gadatsch entwickelt Gedanken zu den Themen "ziviler Ungehorsam" und "politischer Widerstand" anhand verschiedener Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart. Als Beispiele für politischen Widerstand werden aufgeführt: der Aufstand gegen das Ceaucescu-Regime in Rumänien; Mahatma Gandhi, der mit zivilem Ungehorsam die Befreiung Indiens aus englischer Kolonialherrschaft erzwang; der Fall Rosenstraße, in der Ehefrauen in Berlin 1943 gegen die Deportation ihrer Ehemänner und Kinder demonstrierten und die Nazis dazu brachten, 1.500 bis 2.000 Todeskandidaten freizulassen, um weiteres Aufsehen in Berlin zu vermeiden; Martin Luther King und sein friedlicher Kampf um Bürgerrechte in den USA; die Studentenunruhen von 1968 in Paris und Berlin; der Putsch gegen Salvador Allende durch Augusto Pinochet 1973 und die Aufarbeitung der Verbrechen der Putschisten; der Indianer-Protest gegen Unterdrückung durch die weiße Minderheit; Rigoberta Menchu, heute Friedensnobelpreisträgerin, und ihr Kampf um Aufklärung in 46.000 Fällen von Verschwundenen in Guatemala; die Mütter der Verschwundenen aus der Zeit der Militärdiktatur in Argentinien; das Beispiel des Milgram-Experiments, bei dem Probanten durch pseudowissenschaftliche Beeinflussung sich überreden ließen, vermeintliche Opfer zu quälen, deren Schmerzensschreie sie über Lautsprecher hörten. In der Sendung nehmen Stellung: der Psychoanalytiker Paul Parin unter anderem über Tyrannenmord, die Psychologin Thea Bauriedl zum politischen Widerstand, der Berliner Friedensforscher Dr. Gernot Jochheim, Hebe de Bonafini, Sprecherin der Mütter der Plaza de Mayo, über Kreativität bei Methoden des politischen Widerstandes.  



Fr   18. April 2008
12.00 arte Gipfel der Genüsse

bis 12.45 45 min Das Hochplateau Luncanilor in Transsilvanien  

Eine kulinarische Reise durch die europäische Gebirgswelt.
Auf dem Plateau Luncanilor in den Südkarpaten leben seit Jahrhunderten rumänische Bauern, zumeist Schafzüchter, in beinahe völliger Abgeschiedenheit. Bis heute führt keine Autostraße zu der kleinen Gemeinschaft von zirka 70 Menschen. Ab Juni muss jeder beim Heumachen helfen, denn die Wiesen werden noch immer mit der Sense gemäht. Beim Hüten der Schafe wechselt man sich ab. Strom gibt es hier erst seit ein paar Jahren. Ob Milch, Käse, Fleisch, Mais oder Kartoffeln, die Bauern produzieren alle Lebensmittel selbst und das in überragender Qualität. Legendär ist der selbst gebrannte Obstler von Onu Susan: "Es gibt mehrere Aspekte, warum unser Obstbrand so gut wird: Erstens wächst hier eine sehr gute Zwetschgenart, die reich an Zucker ist. Und dann ist da noch unser wunderbares Bergwasser, mit dem wir den Obstbrand versetzen und das wir auch beim Waschen der Fässer und Kessel verwenden." Traditionell kommt fast täglich ein Maisbrei namens Balmosch, gekocht in purer Schafssahne, auf den Tisch. Selbst ein altes Sprichwort besagt: Ein Mädchen darf erst dann heiraten, wenn es guten Balmosch zubereiten kann. Das Hochplateau Luncanilor ist eine bäuerliche Welt, intakt und ursprünglich, die es so kaum noch gibt in Europa. Doch die ersten Vorboten europäischer Lebensmittelgesetze werden auch hier schon spürbar. Bald dürfen die nicht normgerecht produzierten Waren nicht mehr verkauft werden, sodass das kleine Paradies in Gefahr ist.  

02.35 arte Der alte Fernseher

bis 03.00 25 min RO 2006  

Ein Sonntagmorgen in der Frühe. Der siebenjährige Marian weckt seinen Vater. Er lebt mit seinen Eltern in einem kleinen einsamen Dorf irgendwo in Rumänien. Marian will unbedingt, dass sein Vater heute den alten Fernseher reparieren lässt, denn am Abend läuft ein Film, den Marian auf keinen Fall verpassen möchte. Ein langer Weg in die nächste Kleinstadt liegt vor ihnen, und ausgerechnet heute ist das Wetter schlecht. Allerdings hat der Vater keine Chance, die Reparatur zu verschieben, denn schließlich hat er es seinem Sohn versprochen. Die beiden machen sich mit dem riesigen alten Schwarzweißfernseher auf den Weg über schlammige Wiesen und Bäche bis zur Straße, an der mit etwas Glück ein Bus vorbeikommt. Sie wollen in die Stadt zu Herrn Bichescu, der den Fernseher reparieren soll. Auf dem Weg streiten, witzeln und amüsieren sich Vater und Sohn. Ein unprätentiöser Film über die Bedeutung der kleinen Dinge im Leben.  



Sa   19. April 2008
09.30 ZDF-doku Schloss Banffy

bis 10.15 42 min    

Ein zerschlissenes Stückchen Leinen, das seine ehemalige Schulfreundin Anja aus Rumänien mitgebracht hat, macht Filmemacher Tobias Müller neugierig: Was sind das für Menschen, deren letzte Privatsphäre dieser Stofffetzen beschützt? Er macht sich auf in die Grafschaft Bánffy, wo in einem zerfallenden Schloss 220 Patienten unter elenden Verhältnissen leben - ohne Menschen, die sich um sie kümmern. Er begegnet dabei "Prinzen" und "Prinzessinnen", wie Enneke, der Frau mit den leuchtenden Augen, Gunther, dem Fußballspieler mit den gebrochenen Beinen, oder Rosi, mit dem markanten roten Hut und ihrem Widerwillen gegen Tabletten.  



So   20. April 2008
09.00 phoenix Stationen

bis 09.45 45 min Der heitere Friedhof von Sapanta  

Kirche und Welt.
Der "Cimitirul Vesel" in Sâpânta, im Norden Rumäniens, ist ein ungewöhnlicher Friedhof. So ungewöhnlich wie sein Name, ins Deutsche übersetzt heißt er: "Der heitere Friedhof". Rund um die orthodoxe Kirche suggerieren Kreuze in dunklem Blau mit bunten Bildern in ihrer Farbenpracht Heiterkeit. Auf den Kreuzen sind Szenen dargestellt, die den Verstorbenen charakterisieren. Doch das ist nicht immer positiv. Kurze Verse beschreiben seine Eigenarten. Dabei wird nichts beschönigt und nichts verschwiegen. Da ist zu lesen: "Schnaps ist reines Gift. Er bringt nur Leid und Qual. Denn auch mir hat er gebracht den Tod, der mich dann holte." Außereheliche Verhältnisse, Gaunereien, Prügeleien, Unglücksfälle, Beruf und Vorlieben, Schicksalsschläge - der Schnitzer, Maler und Poet der Kreuze, Dumitru Pop, entscheidet über den Nachruf und thematisiert, was ihm in Erinnerung ist. "Ihr Leben war nun so, und dann muss ich eben schreiben, dass jemand viel gesoffen oder es mit der Ehe nicht so genau genommen hat. Aber ich gehe nicht so weit, dass ich jemand verletze." Das wissen die Hinterbliebenen. Trotzdem ist es für manchen nicht leicht, mit dieser schonungslosen Ehrlichkeit umzugehen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Friedhof von Sâpânta zum Gedächtnis des Dorfes entwickelt. Hier nimmt keiner seinen Ruf mit ins Grab.  

10.50 3sat "Heute sehen uns die Toten"

bis 11.05 15 min Der fröhliche Friedhof von Sapanza  

Der fröhliche Friedhof von Sapanza / Sapanza ist ein kleines rumänisches Dorf in den östlichen Karpaten, nicht weit von der Grenze zur Ukraine. Die Bewohner haben eine eigene Art, ihrer Toten zu gedenken. Auf den Gräbern stellen hölzerne Kreuze dar, was dem Verstorbenen im Leben wichtig war oder woran er gestorben ist: die Schnapsflasche oder ein Traktor, ein Porträt oder die Familie, Holzfäller oder Pferdegespanne, alles handgeschnitzt und bunt bemalt, mitunter deftig beschrieben: "Ich bin Grigo Marinuki. Ich komme, Bruder, und trink ein Gläschen mit dir." Das Dorf der Toten, das immer zum Dorf der Lebenden dazu gehört, hat einen Namen: der "Fröhliche Friedhof" von Sapanza. Anfang November wird der Totentag gefeiert: Luminatia. Der Friedhof wird schön hergerichtet, die Kreuze, wenn nötig, neu angemalt, in der Kirche wird die heilige Liturgie gefeiert, und am Abend und die ganze Nacht hindurch wird kräftig gegessen, getrunken und getanzt, alles zu Ehren der Toten von Sapanza.  

16.15 SR Eisenbahn-Romantik

bis 16.45 30 min Waldbahnidylle in Transsilvanien  

Eine der wildromantischsten Gegenden in den Karpaten ist das Wassertal, ganz in der Nähe der ukrainischen Grenze. Bis heute führt dort keine Straße hinein, dafür aber eine schmalspurige, mit Dampflokomotiven betriebene Waldbahn. Sie wurde 1932 für das Sägewerk von Viseu de Sus gebaut. Heute zählt sie zu Rumäniens Touristenattratktionen, vor allem für Eisenbahnliebhaber aus aller Welt, ist sie doch die letzte ihrer Art in ganz Mitteleuropa. Da niemand weiß, wie lange das Sägewerk noch existiert, setzt sich der Verein "Hilfe für die Wassertalbahn" mit Sitz in der Schweiz vehement für die Erhaltung dieses so lebendigen technischen Denkmals ein.  

00.00 Eurosport Rallye

bis 00.15 15 min 1. Etappe (534 km, WP 100 km): Budapest (H)-Baia Mare (RUM)  

Dakar Series.
Die Zentral-Europa-Rallye wurde von der ASO als Ersatz für die im Januar abgesagte Rallye Dakar organisiert. Die Marathon-Rallye mit einer Streckenlänge von über 3000km beginnt am 20. April in Budapest und führt bis zum 26. April durch Ungarn und die rumänischen Karpaten zurück zum Plattensee. Der Dakar-Ersatz wurde von den Fahrern und ihren Teams als neue Herausforderung begrüßt: die Teams BMW, Mitsubishi, Volkswagen, Schlesser und KTM haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Eurosport Info-Links: www.eurosport.yahoo.de und www.centraleuroperally.com.  



Mo   21. April 2008
13.00 ZDF-doku Zuhause in ...

bis 13.15 15 min Berater in Rumänien - Hilfe für deutsche Investoren  

Im Februar 1991 kam Werner Stein das erste Mal nach Rumänien, um SOS-Kinderdörfer zu bauen. Noch heute überwältigen ihn die Gefühle, die er damals beim Besuch der ärmlichen und verwahrlosten rumänischen Kinderheime hatte. Er blieb länger als die geplanten drei Monate, baute SOS-Kinderdörfer und schulte die rumänischen Mitarbeiter. Heute arbeitet er als Personalberater und unterrichtet an der Universität Bukarest Kommunikation, Management und unterstütze die Studierenden bei der Karriere-Entwicklung. Gleichzeitig vermittelt unsere Firma Führungskräfte in alle Branchen. Wir beraten beim Aufbau einer Personalabteilung, suchen nach geeignetem rumänischem Personal und organisieren Tests und Bewerbergespräche. Denn qualifiziertes Personal für ausländische Investoren war und ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Wirtschaftsentwicklung Rumäniens  

21.00 ZDF-doku Zuhause in ...

bis 21.15 15 min Berater in Rumänien - Hilfe für deutsche Investoren  

siehe oben  



Fr   25. April 2008
15.30 mdr Eisenbahnromantik

bis 16.00 30 min Waldbahnidylle in Transsilvanien  

Im Nordosten Rumäniens gibt es Wälder, in denen heulen Wölfe, schnauben Bären und Dampfrösser lassen ohrenbetäubende Pfiffe durch die grüne Einsamkeit hallen. In Viseu de Sus, auch bekannt als Oberwischau, ist die einzige Waldbahn Europas unterwegs, die noch mit Dampf fährt: die Wassertalbahn. 1932 wurde mit dem Bau der 760-mm-Schmalspurbahn begonnen und kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nahm die Waldbahn ihren Betrieb auf. Die kleinen Dampfloks mussten sich bergauf nur mit den leeren Wagen abmühen - bergab rollten die schwer beladenen Züge praktisch von alleine in die Holzfabrik. Waldbahnen waren deshalb in ganz Europa verbreitet, besonders aber im Karpatenraum. Noch 1967 existierten gut 3.000 Km Waldbahnstrecken. Heute ist die Wassertalbahn die einzige noch funktionierende Waldbahn Rumäniens - alle anderen Strecken sind stillgelegt.  

16.00 hr Eisenbahn-Romantik

bis 16.30 30 min Waldbahnidylle in Transsilvanien  

siehe oben  



Sa   26. April 2008
16.10 rbb Eisenbahn-Romantik

bis 16.40 29 min Waldbahnidylle in Transsilvanien  

siehe oben  



So   27. April 2008
20.15 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 21.10 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

Eginald Schlattner, Schriftsteller und Gefängnispfarrer, erlebte in exemplarischer Weise die Schrecken der rumänischen Diktatur. Der Film erzählt von den drei großen Romanen, in denen der in Siebenbürgen lebende Autor seine Erinnerungen festgehalten hat. Als Angehöriger der deutschen Minderheit in Rumänien erlebte Eginald Schlattner schon als Zehnjähriger die Hinwendung der Siebenbürger Sachsen zum Nationalsozialismus. In Anlehnung an die eigene Kindheit schildert Schlattner in seinem Buch, "Der geköpfte Hahn", die Versuche eines Jungen, sich im Korsett der Hitlerjugend, vor emotionalen Enttäuschungen zu schützen. In "Das Klavier im Nebel" erzählt Schlattner von der Liebe zwischen zwei Jugendlichen im Nachkriegsrumänien. Clemens, ein junger Siebenbürger Sachse und Rodica, eine Rumänin scheinen füreinander bestimmt. Doch das junge kommunistische Regime will den 'Neuen Menschen' erschaffen; beginnt mit der Unterdrückung aller bürgerlicher Kreise und nationaler Minderheiten. In "Rote Handschuhe" rekapituliert Schlattner schließlich die zwei Jahre, in denen er als Student, Ende der 50er Jahre, Gefangener der Securitate war. Nach Monaten schwerer Verhöre entschied er sich damals, vom Kommunismus überzeugt, Informationen über mehrere regimekritische Autoren preiszugeben. Das teilweise umstrittene Buch offenbart minutiös den Psychoterror des Geheimdienstes. Seiner Schuld stellt sich Schlattner - auch als Gefangenenseelsorger immer konfrontiert mit Schuld, den Schicksalen von Mördern und unschuldig Inhaftierten. Eginald Schlattners Bücher, verlegt bei Zsolnay Wien und DTV, sind 'sezierende Spiegel' der Zeitgeschichte und legen Zeugnis einer radikalen Selbsterforschung ab. ".  



Mo   28. April 2008
21.00 ARD Das Geheimnis meiner Familie

bis 21.45 45 min Peter Maffay, Rockmusiker  

Prominente auf der Suche nach ihren Ahnen.
Er kann sich noch genau erinnern an jenen Tag, den 23. August 1963. Er war 14 Jahre alt, als er Rumänien verließ, verlassen musste. Seine Familie wurde von Verwandten aus Deutschland freigekauft. Seitdem hat ihn das Land, die Region, in der er geboren ist, nicht weiter interessiert. Peter Maffay, der eigentlich Peter Alexander Makkay heißt, musste erst einmal die Welt erobern. Er musste der erfolgreichste Rockstar Deutschlands werden. Keiner verkaufte mehr Scheiben als er, kein Westernhagen, kein Grönemeyer. Doch bald wird er 60 und jetzt kommen die Fragen. Woher komme ich eigentlich? Peter Alexander Makkay wird am 30. August 1949 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Die Stadt hat viele Namen. Sie heißt auf Ungarisch Brassó, auf Rumänisch Brasov und auf Deutsch - einem Deutsch, bei dem das R ein bisschen mehr rollt als anderswo - Kronstadt. Dort in Siebenbürgen leben Rumänen, Ungarn und Siebenbürger Sachsen fast schon immer Seite an Seite. Gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm macht sich Peter Maffay auf die Suche nach seinen Wurzeln. Alles, was die beiden haben, sind ein paar Erzählungen von früher, ein paar Fotos und ein paar Legenden im Gepäck. "Ich bin Mischmasch, ich liebe Mischmasch", sagt Peter Maffay. Seine väterliche Linie, so glaubt er, sind stolze Männer mit ungarischen Wurzeln. Sein Opa Egon Makkay ist einer der Ersten, der in Kronstadt ein Kino aufmacht, zu der Zeit, in der sie noch Lichtspielhäuser heißen und das Besorgen der Filme ein echtes Abenteuer ist. Opa Egon fährt immer wieder über Nacht nach Wien, die neuesten Streifen besorgen. Aber danach? Wer waren diese Makkays? Eine Familienlegende erzählt, dass der Ur-Ur-Opa Stiefelmacher am Hofe des ungarischen Königs gewesen sei. Die mütterliche Linie, das sind alte Siebenbürger, so erzählt man es sich. Ein Leben, Generation um Generation, zwischen und mit Ungarn und Rumänen. Ein Deutschsein weit weg von den anderen. Die Familie seiner Mutter kommt aus Brenndorf, ein kleines Dorf im siebenbürgischen Burzenland, soviel wissen sie.  

21.10 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 22.05 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  

03.50 ARD Das Geheimnis meiner Familie

bis 04.35 45 min Peter Maffay, Rockmusiker  

Prominente auf der Suche nach ihren Ahnen.
siehe oben  



Di   29. April 2008
22.05 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 23.00 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Mi   30. April 2008
22.55 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 23.55 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  

00.00 EinsExtra Schlupfwinkel statt Knast

bis 00.30 30 min Neuanfang für schwierige Jugendliche  

Wer nach Visen de Sus in den rumänischen Karpaten kommt, ist in Deutschland kein unbeschriebenes Blatt. Das Wasser müssen sie vom zwei Kilometer entfernten Brunnen selbst holen, Strom gibt es nur für wenige Stunden am Tag und auch der Ofen wärmt nicht allein! Für anderthalb Jahre ist der "Schlupfwinkel" das Zuhause vier schwieriger Jugendlicher. Der Chef des "Schlupfwinkels" ist Bert Schumann, einst Geschäftsführer des Diakonischen Werkes in Fürstenwalde. Er kümmert sich seit 2002 um Jugendliche, mit "denen man sich in Deutschland nicht mehr zu helfen weiß". Er will sie auf ein normales Leben in Deutschland vorbereiten. Die Jugendlichen müssen den Hof versorgen, handwerklich arbeiten. Hausmeister und Viehzüchter sind sie selbst. Jeder hat sein eigenes Tier, muss pflügen, ausmisten oder kochen. Mit dieser Mischung aus körperlicher Arbeit und Therapie in den rumänischen Karpaten versucht Bert Schumann, die Jugendlichen aus ihrem sozial gestörten und meist auch kriminellen Heimatmilieu zu lösen, was sie und ihr Verhalten enorm verändert. Zugleich lernen sie eine Welt kennen, in der es völlig andere Probleme gibt: keinerlei Wohlstand, ungewohnte Familienstrukturen, andere Prioritäten. Wer hier lernt, den Alltag zu meistern, erhält zwischen Ostsee und Alpenvorland eine Lehrstelle und Anschluss an eine deutsche Familie.  



Do   01. Mai 2008
00.00 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 00.55 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

Eginald Schlattner, Schriftsteller und Gefängnispfarrer, erlebte in exemplarischer Weise die Schrecken der rumänischen Diktatur. Der Film erzählt von den drei großen Romanen, in denen der in Siebenbürgen lebende Autor seine Erinnerungen festgehalten hat. Als Angehöriger der deutschen Minderheit in Rumänien erlebte Eginald Schlattner schon als Zehnjähriger die Hinwendung der Siebenbürger Sachsen zum Nationalsozialismus. In Anlehnung an die eigene Kindheit schildert Schlattner in seinem Buch, "Der geköpfte Hahn", die Versuche eines Jungen, sich im Korsett der Hitlerjugend, vor emotionalen Enttäuschungen zu schützen. In "Das Klavier im Nebel" erzählt Schlattner von der Liebe zwischen zwei Jugendlichen im Nachkriegsrumänien. Clemens, ein junger Siebenbürger Sachse und Rodica, eine Rumänin scheinen füreinander bestimmt. Doch das junge kommunistische Regime will den 'Neuen Menschen' erschaffen; beginnt mit der Unterdrückung aller bürgerlicher Kreise und nationaler Minderheiten. In "Rote Handschuhe" rekapituliert Schlattner schließlich die zwei Jahre, in denen er als Student, Ende der 50er Jahre, Gefangener der Securitate war. Nach Monaten schwerer Verhöre entschied er sich damals, vom Kommunismus überzeugt, Informationen über mehrere regimekritische Autoren preiszugeben. Das teilweise umstrittene Buch offenbart minutiös den Psychoterror des Geheimdienstes. Seiner Schuld stellt sich Schlattner - auch als Gefangenenseelsorger immer konfrontiert mit Schuld, den Schicksalen von Mördern und unschuldig Inhaftierten. Eginald Schlattners Bücher, verlegt bei Zsolnay Wien und DTV, sind 'sezierende Spiegel' der Zeitgeschichte und legen Zeugnis einer radikalen Selbsterforschung ab. ".  



Fr   02. Mai 2008
13.30 NDR Eisenbahn-Romantik

bis 14.00 30 min Tausendundeine Dampfwolke  

Die Sonderfahrt quer durch Mittel- und Osteuropa von Nürnberg aus nach Istanbul führt durch Wien, vorbei an Budapest, quer durch Rumänien. Es geht durch die Walachei. Das schon sehr breite Donautal wird überquert. In Bulgarien fährt der Dampfsonderzug durch das Balkangebirge. Auf einer eingleisigen Hauptbahn, durch Schluchten, über Brücken und durch einen Kreiskehrtunnel. Station gemacht wird in einer der ältesten Städte Europas, in Plovdiv. Der letzte Streckenabschnitt führt durch das östliche Bulgarien und durch den gesamten europäischen Teil der Türkei. Hier legt sich schon orientalisches Flair über die Reise, die nach sechs Tagen am Bosporus enden wird. Bis dahin haben 20 Dampfloks möglicherweise mehr als 1.001 Dampfwolken in den Himmel geblasen.  

19.00 arte Zoom Europa

bis 19.45 45 min Reportagemagazin  

Reportage: Bärenjagd in Rumänien
(4): Reportage: Bärenjagd in Rumänien Jedes Frühjahr gehen an die 2.000 Jäger in den rumänischen Karpaten auf Bärenjagd. Manche zahlen dafür bis zu 20.000 Euro. Tierschützer protestieren gegen die Jagd auf die geschützte Spezies. Die rumänische Regierung hingegen behauptet, es gebe zu viele Bären und die Jagd sei deshalb notwendig.  

00.30 phoenix Der gefallene Vampir

bis 01.25 55 min Die Geschichte des Schauspielers Bela Lugosi  

Von den Anfängen in einem kleinen transsylvanischen Dorf um die Jahrhundertwende, über seine Zeit als Schauspieler in der Rolle des Jesus am Nationaltheater in Budapest, seine Flucht aus Ungarn als Kommunist, bis zu seinen Tagen als Hollywoods größter Frauenheld folgt "Der gefallene Vampir" dem Lebensweg des Schauspielers Bela Lugosi. Eine Biografie, die nach seinem Erfolg mit "Dracula" in der Presseabteilung der Universal Studios entstand, beschrieb ihn als "mysteriöser Graf aus dem Land der Vampire, Transsylvanien". Bela Lugosis Lebensweg ist einer der unerklärlichsten in der Geschichte Hollywoods. Er schuf einen verlockenden, erotischen Dracula und veränderte damit das Bild des Horrors für alle Zeiten. Er war das größte Sexsymbol seiner Zeit, erfolgreicher als Clark Gable, der Herzensbrecher der 30er Jahre. Im weiteren Verlauf seiner Karriere bekam Lugosi immer gleiche Rollenangebote und der Dracula-Segen wurde zum Fluch. Er war ein hochbegabter Schauspieler, jedoch gelang es ihm nie, die Figur des Dracula abzuschütteln und andere Rollen zu bekommen. Als erster Schauspieler in Hollywood bekannte er sich öffentlich zu seiner Drogensucht und ließ sich im Alter in eine Klinik einweisen, wo er in nur drei Monaten geheilt wurde. Als Bela Lugosi starb, hatte er viele Rollen gespielt, die der des Dracula ähnlich waren. Zuletzt spielte er in Horrorfilmen mit Minimalbudget. Und als er starb, hatte ihn sein Publikum bereits vergessen. Doch 50 Jahre später gilt Bela Lugosi als der wahre Film-Dracula und Vater des Horrors. Der Film versucht herauszufinden, inwiefern Bela Lugosis Herkunft aus Transsylvanien seine Herangehensweise an die Figur des Dracula beeinflusst hat. Er wirft einen Blick auf die Geschichten aus einer alten Kultur, in der Tod und Vampire allgegenwärtig sind. Es sind Geschichten aus einer Region, die in der Literatur schon immer als düster und geheimnisvoll beschrieben wurde. Die Resultate zeigen, dass die Realität die Vorstellungskraft manchmal bei Weitem übertreffen kann.  

01.45 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 02.45 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Sa   03. Mai 2008
12.00 arte Zoom Europa

bis 12.45 45 min Reportagemagazin  

Reportage: Bärenjagd in Rumänien
(4): Reportage: Bärenjagd in Rumänien Jedes Frühjahr gehen an die 2.000 Jäger in den rumänischen Karpaten auf Bärenjagd. Manche zahlen dafür bis zu 20.000 Euro. Tierschützer protestieren gegen die Jagd auf die geschützte Spezies. Die rumänische Regierung hingegen behauptet, es gebe zu viele Bären und die Jagd sei deshalb notwendig.  

00.50 ZDF-doku Leben auf 1 qm

bis 02.30 100 min Geschlossene Gesellschaft  

Rahova ist ein modernes Hochsicherheitsgefängnis am Rande von Bukarest. Die 2.000 Insassen, davon 300 Frauen, sind überwiegend Untersuchungshäftlinge. Die 40 zu lebenslänglicher Haft Verurteilten machen ein Drittel aller Lebenslänglichen in Rumänien aus. Bis zu 22 Insassen teilen sich eine Zelle, die Betten sind mehrfach belegt. In diese Parallelwelt zwischen Verzweiflung und Hoffnung ließ sich Filmemacher Andrei Schwartz als teilnehmender Beobachter mit seiner Kamera ein halbes Jahr lang einschließen. Neugierig und vorurteilsfrei beobachtet er Dealer, Diebinnen und Mörder und dokumentiert die Diskrepanz zwischen ihren Taten und der Verletzbarkeit ihrer Gemüter. Die Insassen von Rahova überraschen und irritieren den Zuschauer immer wieder. Wenn zwei zu "lebenslänglich" Verurteilte sich liebevoll um Kanarienvögel und Weihnachtsdekorationen kümmern und sich nach Kräften unterstützen oder wenn eine Zigeunerin in einer Frauenrunde ein verzweifeltes Klagelied anstimmt, scheinen die Gitter vergessen. Das Stimmengewirr im Gefängnishof erinnert zuweilen an einen Markt. Über Körbe an Seilen, über Spiegel und Briefe werden unentwegt Waren und Informationen zwischen den Zellen ausgetauscht. Hierarchien und Aggressionen scheinen das Leben hinter den Mauern nicht stärker zu bestimmen als jenes außerhalb. So spiegelt das Gefängnisleben die Realität des gesamten Landes.  

02.45 phoenix Der gefallene Vampir

bis 03.30 45 min Die Geschichte des Schauspielers Bela Lugosi  

siehe oben  



So   04. Mai 2008
13.30 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 14.25 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Mo   05. Mai 2008
14.30 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 15.25 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Di   06. Mai 2008
14.45 ZDF-doku Leben auf 1 qm

bis 16.15 90 min Geschlossene Gesellschaft  

siehe oben  

15.30 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 16.30 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Mi   07. Mai 2008
10.15 ZDF-doku Leben auf 1 qm

bis 11.45 90 min Geschlossene Gesellschaft  

siehe oben  

16.25 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 17.25 60 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  



Do   08. Mai 2008
13.15 ZDF-doku Genossin Ehefrau

bis 14.15 60 min Margot Honecker und Elena Ceausescu  

Der Film erzählt die Geschichte zweier mächtiger Frauen in zwei Ländern des Ostblocks: Rumänien und die DDR. Elena Ceausescu und Margot Honecker, die Ehefrauen der Generalsekretäre der jeweiligen kommunistischen Partei, gaben sich mit der repräsentativen Rolle einer First Lady nicht zufrieden. Sie bekleideten selbst staatliche Ämter und standen ihren Männern bis zum bitteren Ende zur Seite. Elena Ceausescu stammte wie ihr Mann, den die servile Presse als "Genius der Karpaten" zu preisen pflegte, aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Dafür war ihr Anspruch auf pompösen Reichtum und königliche Würde bei offiziellen Auftritten schier unstillbar. Ein ganz anderes Image hatte die jahrzehntelang als DDR-Bildungsministerin amtierende Margot Honecker. Sie galt als zurückhaltende, eiserne bis eisige Frau, die ihre Weltanschauung wie einen Panzer trug: Kommunismus ist Kampf. Diesen Kampf führten beide Diktaturen auf ihre Weise. Aussagen von Zeitzeugen und viele, teilweise noch nie gezeigte Archivbilder dokumentieren den Alltag der führenden Genossinnen bis in die kleinen Details, beleuchten ihr stetes Ringen um das Wohlergehen ihrer Völker, bis diese sich 1989 / 1990 undankbar zeigten.  

17.25 Planet TV Versunkene Gesichter

bis 18.20 55 min Die Romane des Gefängnispfarrers Eginald Schlattner  

siehe oben  

17.35 arte Auf nach Europa!

bis 18.05 30 min Andras, Rumänien  

Eine Reise durch den Kontinent.
Andras lebt in Siebenbürgen und ist Landarzt, obwohl er in seinem Alter schon längst ein wohl verdientes Rentnerdasein führen könnte. Aber in Ermanglung eines Nachfolgers praktiziert er weiter, ohne sich zu beklagen. Er kümmert sich um die körperlichen ebenso wie um die seelischen Leiden seiner Patienten, und nicht selten hilft er ihnen auch bei der Bewältigung von Alltagsproblemen. In Notfällen nimmt er sein Auto, einen "Moskwitsch". Nur wenn der Schnee gar zu hoch liegt, spannt er die Pferde an. Andras ist Witwer, er hat zwei erwachsene Söhne und seit kurzem eine Geliebte, die 40 Jahre jüngere Aniko. Trotz der Erschöpfung und der vielen Arbeit ist Andras voller Lebenslust und Tatendrang und noch lange nicht bereit, seinen Platz an Anikos Seite abzutreten.  



Mo   19. Mai 2008
06.10 arte Willkommen bei ...

bis 06.40 30 min Anni  

Persönliche Geschichten.
Anni ist Rentnerin und lebt mit ihrem Mann in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Sie lebt gerne hier. Doch auf die Politik schimpft die resolute 74-Jährige, sie wird bei den Kommunalwahlen selbst nicht wählen gehen. Doch eines ist für sie sicher: Von den Anhängern der Kommunisten hält sie gar nichts. Sie seien meist alt und richtig starrköpfig. Anni hat zwar kein großes Auskommen, lebt in einer kleinen, bescheidenen Wohnung, liebt aber gutes Essen. Sie kocht und bäckt viel, verrät ihre Rezepte für Creme Caramel oder Aprikosenkuchen. Außerdem kommen bei Anni Paprika im Tontopf, Banitsa mit Feta, Eintopf mit weißen Bohnen und andere bulgarische Spezialitäten auf den Tisch. Für den Winter kocht sie Sauerkraut ein und macht Weißkohlwickel nach Balkan-Art. Anni weiß, was sie will, und vor allem, was sie nicht will. Mit all der Küchenarbeit wächst ihr die Verwaltung des Hauses, in dem sie als Miteigentümerin lebt, manchmal über den Kopf. Bei allen Nachbarn treibt sie dennoch unermüdlich Gebühren für den Hausmeister oder anderes ein. Einladungen kurz hereinzukommen, weißt sie gewissenhaft ab, dazu hat sie keine Zeit. Anni schimpft gerne vor sich hin - über Schwierigkeiten im Land oder auf den neuen Bürgermeister von Sofia. "Er hat nichts bewirkt und trotzdem wählen sie ihn wieder", ereifert sie sich und misst gleich ihren Blutdruck. "Das nimmt mich mit, ich bin ein gefühlvoller Mensch und das macht mir zu schaffen", sagt sie. Sie kommentiert das politische Geschehen beim Fernsehen und spricht am Küchentisch mit ihrem Mann ganz unverblümt über politische Korruption und organisierte Kriminalität nach dem Fall des Kommunismus.  

21.10 ntv "Spiegel"-TV Zeitreise

bis 22.00 50 min April 1990: Hilfe für Cighid / Fixerstübli Basel / Shock-Center Albany  

Hilfe für Cighid / Die Entdeckung eines grauenvollen Kinderlagers in Rumänien durch SPIEGEL TV Reporter und der Film darüber lösten spontan eine Welle von Spenden und Hilfsangeboten aus. Zwei Wochen später verfolgte das Team die Hilfsaktion. Und machte sich auf die Suche nach den Verantwortlichen. Dabei entdeckten sie, dass Cighid kein Einzelfall war - sondern nur das schrecklichste von zahlreichen schrecklichen Kinderheimen. Fixerstübli Basel / Manchmal erscheinen die Probleme der modernen Welt allzu banal. Doch schaut man näher hin, tun sich auch dort menschliche Abgründe auf. In der sauberen Schweiz hatte es bis zum April 1990 59 Drogentote gegeben. Genug, um das lange verdrängte Problem endlich zur Kenntnis zu nehmen. In Basel probierte man deshalb ein neues Modell aus. Unter ärztlicher Aufsicht sollte es Drogenabhängigen gestattet werden, sozusagen legal zu fixen. Shock-Center Albany / Im experimentierfreudigen Amerika hatte man sich damals eine ganz neue Methode ausgedacht, um Drogenabhängige von ihrer Sucht zu befreien. Im sogenannte Schock-Center von Albany im Staate New York wurden Junkies auf einen Höllentrip geschickt. Durch Druck und Drill auf dem Weg zu einem besseren Menschen - ein Bericht aus dem Frühjahr 1990.  



Di   20. Mai 2008
15.15 NDR Bulgarien

bis 16.00 45 min Durch den wilden Balkan  

Steile Klippen, malerische Sandstrände und glasklares Wasser - das ist die Schwarzmeerküste Bulgariens. Sie ist Anziehungspunkt für sonnenhungrige Touristen aus ganz Europa: am Abend fröhlich klingende Musik, feurige Tänze und farbenfrohe Trachten. Das ist Balkanklischee pur! Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als nur Meer und Strand: wildes, über 2.500 Meter hohes Gebirge, in dem Bären und Wölfe leben und schroffe Felsformationen, wo Geier nach Nahrung suchen. Die malerische Donautiefebene mit Bienenfressern und Blauracken machen den anderen, unbekannten Teil des Landes aus. In dem dünn besiedelten Balkanstaat zwischen Europa und Asien hat sich bis heute eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Während Wölfe und Bären im Pirin- und Rilagebirge hungrig im letzten Schnee des Winters nach Nahrung suchen, beginnt am Schwarzen Meer und in der Donautiefebene der Frühling. Tausende von Weißstörche ziehen nach Norden in ihre Brutgebiete. Entlang der Donau erschallt das Frühjahrskonzert der Frösche und Unken. In unzugänglichen Auwäldern paaren sich seltene Sumpfschildkröten. Bulgarien ist ein Land im Umbruch, gefangen zwischen Tradition und Moderne. Noch nehmen sich die Menschen Zeit für ein Schwätzchen am Wegesrand, noch sind Eselskarren und eine vielerorts archaisch anmutende Landwirtschaft keine Seltenheit. Jungfüchse spielen im Sonnenlicht. Ziesel genießen das erste Grün. Wo die Menschen in mühevoller Arbeit das Holz mit Pferden aus dem Wald rücken, ziehen Schwarzstörche ihre Jungen groß. In unzugänglichen Gebirgsregionen treffen sich Gänse-, Mönchs- und Schmutzgeier zum Festmahl an einer verendeten Kuh. Eine Leopardnatter, Europas schönste Schlange, geht auf die Jagd. Bulgarien ist ein wahrer Garten Eden des Ostens mit einer farbenprächtigen Tierwelt, die darauf wartet, entdeckt zu werden.  

21.00 NDR Eurovision Song Contest 2008 Live

bis 23.00 120 min Das erste internationale Halbfinale  

Kommentar: Peter Urban.
Es wird spannend: Welche weiteren Länder dürfen beim Finale des Eurovision Song Contest 2008 am 24. Mai in Belgrad an den Start gehen? Einen garantierten Platz haben Deutschland, Frankreich, Großbritannnien, Spanien und der Vorjahressieger Serbien. Die weiteren 20 Finalisten werden, und das ist neu, in zwei Semifinalrunden mit je 19 Teilnehmern ermittelt. Zwei Debütanten sind dabei: Aserbaidschan und San Marino. Nachfolgend die Startreihenfolge der 19 teilnehmenden Länder für die Qualifikation im heutigen ersten Halbfinale: 01. Montenegro - 02. Israel - 03. Estland - 04. Moldau - 05. San Marino - 06. Belgien - 07. Aserbaidschan - 08. Slowenien - 09. Norwegen - 10. Polen - 11. Irland - 12. Andorra - 13. Bosnien-Herzegowina - 14. Armenien - 15. Niederlande - 16. Finnland - 17. Rumänien - 18. Russland - 19. Griechenland. Erstes Semifinale Das zweite Semifinale zeigt das NDR Fernsehen in einer Aufzeichnung am Donnerstag, 22. Mai um 00.45 Uhr. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland können im Ersten Semifinale per Televoting und SMS mitbestimmen, welche zehn Länder sich für das Finale am Sonnabend qualifizieren. Die Telefonnummern werden während der Sendung bekannt gegeben. Weitere Informationen sind im Internet unter www.eurovision.de abrufbar. Schon der Kaiser wusste es zu schätzen und pflegte die Sommermonate hier zu verbringen: im Salzkammergut, wegen seiner Eigenheit auch oft als zehntes Bundesland Österreichs bezeichnet. Der Großteil dieser an Kulturgütern überaus reichen Region gehört zu Oberösterreich und ist auch Schauplatz der diesjährigen Landesausstellung. Für das "Österreich-Bild" erzählen Menschen, warum sie auch im Alltag Dirndlkleid und Lederhose tragen. Persönlichkeiten wie Hubert von Goisern, Alfred Komarek oder Kaiser-Urenkel Markus Habsburg erzählen über die besondere Beziehung zu ihrer Heimat und was einen "gstandenen"Salzkammergütler ausmacht. Die Fernsehdokumentation begeistert auch mit herrlichen Landschaftsaufnahmen vom Traunstein bis zum Dachstein.  

02.15 ntv "Spiegel"-TV Zeitreise

bis 03.00 45 min April 1990: Hilfe für Cighid / Fixerstübli Basel / Shock-Center Albany  

siehe oben  



Mi   21. Mai 2008
18.00 3sat Alinas Traum

bis 18.30 30 min Putzfrauen aus Osteuropa  

Immer mehr junge Frauen aus Osteuropa kommen in den Westen, um für ein paar Euro in der Stunde Wohnungen zu putzen. Die 33-jährige Alina aus Moldawien hat dafür sogar ihr ganzes Erspartes riskiert: 1.500 Euro hat sie an Schlepper bezahlt, um illegal über die Grenzen bis nach Österreich zu kommen. Mit Putzen, Bügeln und Babysitten werde sie dort in kurzer Zeit mehr verdienen als daheim in einem ganzen Monat, hat man ihr erzählt. Wenn sie fleißig arbeitet und ihren ganzen Lohn nach Hause schickt, könnte sich endlich ihr großer Traum von einem eigenen Haus erfüllen, hofft Alina. Doch der Preis, den sie zahlt, ist hoch: Sie muss ihren Mann und ihre zwei Kinder in Moldawien zurücklassen. Und das möglicherweise für Jahre. Denn Illegale wie Alina können nicht einfach kurz auf Heimaturlaub fahren, weil jede Grenzüberquerung ein unermessliches Risiko bedeutet. Werden die Kinder ohne sie auskommen? Wird die Ehe halten? Die Telefonate mit dem Ehemann verheißen nichts Gutes. "Ich glaube, er hat sich verändert, und ich mich auch", sagt Alina. Mit gemischten Gefühlen kehrt sie schließlich nach Hause zurück - nach zwei Jahren in der Fremde. Mit dem ersparten Geld soll das Haus fertig gebaut und eingerichtet werden. Aber wird Alinas Familie dort auch wieder zusammenfinden? Alinas Schicksal ist kein Einzelfall. Noch immer gilt Moldawien mit Arbeitslosenraten von bis zu 80 Prozent als das Armenhaus Europas. Allein aus Alinas Heimatdorf ließen sich 400 junge Frauen illegal über die Grenzen schleppen, um sich in Österreich, Italien oder Griechenland als Putzfrauen zu verdingen. "Am Schauplatz"-Reporter Ed Moschitz hat Alina und ihre Familie fünf Jahre lang mit der Kamera begleitet. Teil eins seiner zweiteiligen Reportage zeigt Alinas Überlebenskampf in Österreich und die Rückkehr zu ihrer Familie.  



Do   22. Mai 2008
18.00 BR alpha Neun Männer und der wilde Osten

bis 18.45 45 min Eine Konzertreise durch Siebenbürgen  

 



Sa   24. Mai 2008
16.00 ARD Weltreisen

bis 16.30 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.
Die Maramuresch in Nord-Transilvanien bzw. Nordsiebenbürgen ist eine zutiefst archaisch geprägte Region, wie es sie heutzutage in Europa sonst nirgendwo mehr gibt. Die Wurzeln der dörflich-bäuerlichen Kultur gehen bis in die Steinzeit zurück. Und heute noch wird in der Maramuresch dieses überlieferte, uralte Brauchtum gepflegt. Die Holzschnitzereien sind legendär. Pferdefuhrwerke ersetzen auf den ungeteerten Straßen die Autos und die Tiere werden vom Hufschmied noch wie im 19. Jahrhundert beschlagen. Die Bewohner tragen anstelle von Jeans oder Sommerkleidern bunte Trachten. Ihren Schnaps brennen sie nach wie vor auf der Straße und die Schweine werden wie schon vom Opa und Uropa kurz vor Weihnachten geschlachtet, abgestochen nach der seit Jahrhunderten üblichen Methode. Erst ganz langsam dringen die EU-Vorgaben zum Thema Reinheitsgebot oder Tierschutz bis in den äußersten Norden Rumäniens vor. Ganz langsam und schleichend beginnt sich damit auch diese Region zu verändern. Ihre Zukunft hat gerade erst begonnen. Dabei gibt es in dem neuen EU-Mitgliedsland soviel zu entdecken. Bei der Reise durch diese unbekannte Region besucht Susanne Glass Menschen, die jetzt einen EU-Reisepass beantragen könnten, die aber mit ihrem Pferdewagen noch nie weiter als in die nahe Kreisstadt gereist sind. Das Filmteam des Bayerischen Rundfunks begleitet sie bei ihrem Alltag und geht sonntags mit ihnen in eine der für die Gegend traditionellen, winzigen Holzkirchen, in die nur die Männer hinein gehen: Die Frauen stehen oder knien außen um die Kirche herum. Der "lustige Friedhof" in Sapinta ist wohl der einzige, auf dessen Grabsteinen nicht die Pietät die Wahrheit überdeckt, sondern das echte Leben der Verstorbenen verewigt ist. Maler Gorzo, einer der rumänischen "jungen Wilden", der seine grellen Bilder und Objekte in Baumkronen ausstellt und dessen Werke auch in Westeuropa immer populärer werden, will seine Heimat nicht verlassen.  

16.30 hr Horizonte

bis 17.00 30 min "Wo sind meine Eltern?" - Verlassene Kinder in Rumänien  

Aus Kirche und Gesellschaft.
Mihai ist sieben Jahre alt. Er lebt bei seiner Großmutter in Tataru in Rumänien. Seine Mutter Irina Ionescu ist nach Italien gegangen, weil sie dort eine Arbeitsstelle gefunden hat. In Rumänien gab es keine Arbeit für sie. Die Großmutter, Silvia Dominika, betreut und versorgt auch die elf Cousinen und Cousins von Mihai. Sie ist Mutter und Vater für ihre Enkel und mit dieser Aufgabe völlig überfordert. Unterstützung bekommt sie nicht - im Gegenteil, sie lebt mit den Kindern in zwei kleinen Räumen. Nocoleta Radu, die Lehrerin der Kinder, erlebt die verlassenen Kinder als auffällig und traumatisiert. Das Schicksal dieser Kinder ist kein Einzelfall. In Rumänien wächst die Zahl der allein gelassenen Kinder, deren Eltern im Ausland arbeiten, um die Familie zu ernähren. Auch in Deutschland arbeiten Tausende Rumäninnen, vor allem in der Betreuung von Senioren. Filmautor James Pastouna hat Kinder und Mütter bewegen können, vor der Kamera über ihr einsames und hartes Leben zu berichten.  

20.15 SWR Samstagabend

bis 21.45 90 min 125 Jahre Orientexpress  

Gäste bei Markus Brock.
Gäste: Hagen von Ortloff, Redaktionsleiter SWR-Eisenbahn-Romantik; Helmut Muschalla, Geschäftsführer Venice-Simplon-Orient-Express.
Vor 125 Jahren verließ der "König der Züge", wie der Orient Express genannt wurde, das erste Mal den Gare de l'Est in Paris. Die Reise war damals ein Abenteuer für gekrönte und ungekrönte Häupter. Städte wie Paris, Wien, Budapest, Bukarest und natürlich die Endstation, die Metropole am Bosporus, Istanbul versprachen ein Flair der besonderen Art. Für die mehr als 3.000 Kilometer lange Reise benötigte der Hotelzug vier Tage - damals eine Sensation. Der Zug bestand nur aus Erster-Klasse-Wagen. In Istanbul wurde extra ein eigenes Luxushotel, das Pera Palas, gebaut, damit die Reisenden auch im damaligen Konstantinopel stilvoll übernachten konnten. Entgleisungen, Überfälle und Morde trugen ebenfalls zur Bekanntheit des legendären Zuges bei. Nicht zu vergessen: "Mord im Orient Express" der Bestseller von Agatha Christie. Seine Blütezeit hatte der Luxuszug zwischen den beiden Weltkriegen. Nach 1945 kam sein Niedergang. Nun stand weniger der Luxus als viel mehr der Transport im Mittelpunkt. Selbst Dritte-Klasse-Wagen wurden an den ehemaligen Luxuszug angehängt. 1977 wurde sein Betrieb eingestellt. Markus Brock rollt in der Sendung durch die Geschichte dieses einzigartigen Zuges. Auf seiner Reise begleiten ihn Hagen v. Ortloff, Redaktionsleiter SWR-Eisenbahn-Romantik, und Helmut Muschalla, Geschäftsführer Venice-Simplon-Orient-Express.  

20.15 EinsExtra Weltreisen

bis 20.45 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.
siehe oben  

20.45 EinsExtra Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

bis 21.00 15 min Klöster Nordmoldaviens - Bilderwelt des Glaubens (Rumänien)  

Kulturdokumentation.
Nachdem Konstantinopel im 15. Jahrhundert von den Türken eingenommen wurde, sah sich Rumänien als letzte christliche Bastion des Abendlandes. Der Kampf gegen Türken, Tartaren und Sarazenen wurde für die Moldavier zum Kampf gegen das Böse schlechthin. Aus diesem Glauben heraus wurden damals die schönsten Klöster Moldaviens erbaut. Um die Fülle ihres Glaubens darzustellen, bemalten die Moldavier ihre Klosterkirchen nicht nur innen, sondern auch außen. Neu und einzigartig war damals, dass kein Zentimeter Wand unbemalt blieb. Einzigartig ist auch die Bildkomposition, die Architektur und Fresko zu einer inneren Einheit verschmelzen lässt. "Schätze der Welt" stellt vier von sieben Klosteranlagen vor, die heute zum Weltkulturerbe zählen.  



So   25. Mai 2008
14.30 EinsExtra Weltreisen

bis 15.00 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.
siehe oben  

18.30 phoenix Von Odessa nach Odessa

bis 20.00 90 min Eine Reise um das Schwarze Meer  

Laut gestikulieren die Fischverkäuferinnen auf dem Großmarkt von Odessa, ein paar Meter weiter werden die ganz großen Millionengeschäfte gemacht. Odessa, das "Marseille der Ukraine" ist der Ausgangspunkt einer Reportagereise, die im ersten Teil bis an die georgische Schwarzmeerküste führt. Dem Filmteam begegnen ethnische Gemeinschaften mit unterschiedlicher Geschichte und Gegenwart: Tataren auf der Halbinsel Krim, Kosaken in der Umgebung von Krasnodar. Die alte Sowjetunion lebt auf im größten Kinderferienlager der Welt, in "Orljonok". Heute werden dort die Kader des neuen Russland geschult. Der Film ist eine Reise zu Menschen am südöstlichen Rand Europas, zu ihrer reichen Geschichte und ihrer oft überraschenden Gegenwart, eine Begegnung zwischen "christlicher" und "muslimischer" Welt.  



Di   27. Mai 2008
15.05 KiKa Krimi.de

bis 15.50 45 min Hamburg - Das Klaukind  

Coco wird Zeugin, wie ein 13-jähriges Mädchen vor zwei Männern flieht. Spontan schlägt sich der deutsch-türkische Teenager Coco auf die Seite des Mädchens und bringt es bei ihrer besten Freundin Amelie in Sicherheit. Dort erfährt das Duo mit dem detektivischen Spürsinn, dass Lia aus Rumänien stammt und mit ihrem kleinen Bruder Cosmin in Hamburg zum Klauen gezwungen wird. Ein erster Versuch, Cosmin aus den Händen des Kinderhändlerrings zu befreien, scheitert und nun geraten auch der befreundete Anwalt und seine Freundin in Gefahr. Coco und Amelie müssen nun erst recht das Versteck der Bande finden, um ihre Freunde zu befreien und die Verbrecher zu überführen.  



Mi   28. Mai 2008
18.00 arte WunderWelten

bis 19.00 60 min Lopukhovo - In den Karpaten  

Dokumentationsreihe.
Lopukhovo - ein ukrainisches Dorf, vergessen im dichten Wald der Karpaten, irgendwo zwischen der ehemaligen Sowjetunion und der Europäischen Union. Die einzige Ressource von Lopukhovo ist sein grünes Gold: der Wald. Die Menschen sind ihm eng verbunden, sie leben von ihm, setzen ihm aber auch hart zu, denn die Forstwirtschaft hat heute andere Prioritäten als das Wohl der Dorfbewohner. In Lopukhovo schwanken die Menschen zwischen Hoffnung und Resignation. Der arg strapazierte Wald ist ihr Leben, aber auch ihr Leid. Einige der bodenständigen Männer wenden ihm den Rücken zu und versuchen ihr Glück weit außerhalb der ukrainischen Grenzen. Die Frauen und Männer von Lopukhovo sind Menschen mit starkem Widerstandsgeist. "WunderWelten" zeigt ihr "Leben trotz alledem", ein Leben ohne Perspektiven in diesem "anderen" Europa, das der Westen noch immer kaum wahrnimmt.  



Fr   30. Mai 2008
20.15 EinsFestival Crash Test Dummies

bis 21.45 90 min A 2005  

Die Aussicht, durch die Überstellung eines gestohlenen Autos schnell zu Geld zu kommen, lässt Ana und Nicolae, ein junges rumänisches Pärchen, per Bus von Bukarest nach Wien reisen. Gleich nach der Ankunft werden sie allerdings vertröstet, das Auto stehe für sie noch nicht bereit. Ana will daraufhin zurück nach Rumänien, Nicolae würde lieber westwärts weiterreisen. Mittellos sitzen sie in Wien fest; nach Streitigkeiten trennen sich ihre Wege - und kreuzen sich mit Einheimischen: Nicolae trifft Dana, eine dreißigjährige, lebenslustige Reisebüro-Angestellte. Ana begegnet dem Kaufhausdetektiv Jan, der seiner im selben Haus lebenden Ex-Freundin Rita nachtrauert. Martha, Jans ähnlich apathische Wohnungsgenossin, hält sich als menschlicher Crash Test Dummie über Wasser. Irgendwann treffen sich Ana und Nicolae unter neuen Vorzeichen wieder.  

23.30 BR alpha EM-Teilnehmerländer im Porträt

bis 00.00 30 min Rumänien: Kleiner Junge, große Töne - Ein Roma will nach oben  

 

00.00 BR alpha EM-Teilnehmerländer im Porträt

bis 00.15 15 min Rumänien: Sighisoara - Ort der kleinen Ewigkeiten  

 



Sa   31. Mai 2008
10.30 EinsFestival Die Berliner Philharmoniker in der Waldbühne 1994

bis 11.30 60 min Musik aus der Donaumonarchie  

U.A.: George Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 / Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 / Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5.  

13.00 3sat Wunder der Erde

bis 13.45 45 min Ins weite Delta der Donau  

Naturdokumentation.
Das Quellgebiet der Donau liegt am Schwarzwaldrand. Im fürstenbergischen Schlosspark zu Donaueschingen hat man eine ihrer Quellen fürstlich gefasst. Die junge Donau sucht den Weg durch die Alb und fließt in einem tiefen Felsen - und Burgen begrenzten Canyon gen Osten. 2.850 Kilometer lang ist ihr Lauf bis zum Schwarzen Meer. Zehn Staaten haben am großen Fluss der Donau Anteil. Im Mündungsgebiet verzweigt sich die Donau in mehrere Mündungsströme und bildet ein großes Delta. Dort waren Jahrhunderte lang Wasser und Land sich selbst überlassen. Ein amphibisches Gebiet, das bis heute nicht leicht zu bereisen ist. Im Frühjahr übernimmt das Hochwasser die Herrschaft im Delta. Die Seen in der Schilfwildnis gehen dann ineinander über. Nur das höhere Land zwischen den Flussarmen kann von den Bauern landwirtschaftlich genutzt werden. Große Teile des Deltas sind heute geschützt. Hier sind Pelikane und Kormorane, Steppenmöwen, Uferschnepfen und Stelzenläufer unter sich. Rosa Pelikane kreisen am Himmel. Sie fliegen, nisten und fischen zusammen, gemeinsam verteidigen sie auch ihr Revier. Landschildkröten sonnen sich am Ufer. Im Hügelland tummeln sich Rosenstare die aus Mittelasien kommen. Im flachen Wasser des Meeres stehen verwilderte Rinder, um lästige Insekten loszuwerden. Freigelassene Pferde galoppieren über die sandige Ufersteppe. Über die Dörfer am Rand des Deltas erheben sich die Reste einst mächtiger Burgen. Immer wieder im Laufe der Jahrtausende war das Gebiet umkämpft. Heute ist es weithin Biosphärenreservat. Naturschutz statt "technische" Erschließung , ganz anders als es ein Roter Diktator über Jahre hin erzwingen wollte. Viele Bauern sind zugleich Fischer. Hoch begehrt sind Stör, Hausen und Sterlet, die Kaviarfische. Die kostbare Beute lockt auch Wilderer an, doch deren dunkles Handwerk ist seit der scharfen Bewachung des Gebiets schwierig geworden. Donaufische sind eine gute Lebensgrundlage für die Menschen im Delta. Von 160 Fischarten sind 60 Prozent nutzbar.  



So   01. Juni 2008
14.00 EinsPlus Weltreisen

bis 14.30 30 min Rumänien - Mit dem Pferdewagen in die Zukunft  

Reportage- und Reisemagazin.  

20.45 EinsFestival Die Berliner Philharmoniker in der Waldbühne 1994

bis 21.45 60 min Musik aus der Donaumonarchie  

U.A.: George Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 / Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 / Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5.  



Mo   02. Juni 2008
14.15 BR alpha Auslandsreporter

bis 14.45 30 min EM-Teilnehmerländer im Porträt: Rumänien Kleiner Junge, große Töne Ein Roma will nach oben  

 

14.45 BR alpha Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

bis 15.00 15 min Sighisoara (Rumänien) - Ort der kleinen Ewigkeiten  


20.05 ntv "Spiegel"-TV Zeitreise

bis 21.00 55 min Mai-Juni 1990: Rechtsradikale in der DDR / Rumänien-Flüchtlinge / HVA Stasi / Phantom der Oper  

U.A.: Rumänien-Flüchtlinge / Nach dem Fall der Mauer gab es sie endlich, die lang erwartete Reisefreiheit. Viele DDR-Bürger lösten beim Trip in den Westen noch nicht mal eine Rückfahrkarte. Die Grenzen waren offen, aber nicht nur einseitig. Vom Osten her passierten die Menschen aus sozialistischen Staaten die deutschen Grenzen. Zum Beispiel aus Rumänien. Das sahen manche DDR-Bürger gar nicht gern. Ein Aufnahmelager im goldenen Osten. Fluchtpunkt Berlin/Ost. Mai 1990.  



Di   03. Juni 2008
18.30 phoenix Reisewege Serbien

bis 19.15 45 min Aufbruchstimmung im Land an der Donau  

Dort, wo vor zweitausend Jahren ein Grenzwall Orient und Okzident trennte - am Limes des römischen Imperiums - an dieser Nahtstelle liegt Belgrad, die Hauptstadt Serbiens. Es ist der größte Staat, der aus der Konkursmasse des ehemaligen Jugoslawien nach dessen Zusammenbruch 1991 hervorging. Mit einer düsteren Vergangenheit unter dem sozialistischen Diktator Milosevic, der das Land wirtschaftlich, politisch und moralisch ruinierte. Nach seinem Sturz öffnete sich Serbien der Demokratie, und es erstaunt, wie rasch die Wunden einigermaßen geheilt scheinen. Den Balkan-Reisenden von heute erwartet eine freundlich geordnete Landschaft rechts und links der Donau, gesäumt von mächtigen Burgen als Bollwerke gegen frühere Eindringlinge. In der Fruska Gora mahnen uns mehr als ein Dutzend Klöster zur stillen Einkehr, auf dem Zlatibor (Föhrenwald) treffen sich die Sportbegeisterten, rund um den Palic-See träumen die Nostalgiker. Und die Kulturfreaks werden vor allem in den großen Städten Novi Sad und Belgrad bedient und erleben Theater, Tanz und bildende Kunst auf hohem zeitgenössischem Niveau. Dass da manchmal doch eine schmerzliche Erinnerung das heitere Bild des heutigen Serbien trübt, auch davon erzählen einige der Menschen, die der Film vorstellt.  

02.15 ntv "Spiegel"-TV Zeitreise

bis 03.00 45 min Mai-Juni 1990: Rechtsradikale in der DDR / Rumänien-Flüchtlinge / HVA Stasi / Phantom der Oper  

siehe oben  



Do   05. Juni 2008
14.00 arte WunderWelten

bis 14.55 55 min Lopukhovo - In den Karpaten  

Dokumentationsreihe.
siehe oben

18.05 arte WunderWelten

bis 19.00 55 min Karpaten - Von Bären, Menschen und Masken  

Dokumentationsreihe.
Jenseits der Gebirgskette der Karpaten, zwischen der Ukraine und Rumänien, liegt das Land Moldawien. Bis heute feiern die Moldawier archaisch anmutende Bräuche zur Wintersonnenwende am 21. Dezember. In der einst östlichsten Provinz des Römischen Reiches glaubt man noch an böse Geister in bester Dracula-Tradition, der der Legende nach von der anderen Seite der Berge stammt. Um jene Geister auszutreiben und die Gemeinschaft von Sünden reinzuwaschen, kleiden sich die Moldawier bei ihren heidnischen Winterfesten mit selbst angefertigten Tierkostümen. Für die orgienartigen Tanzfeste werden Opferschweine geschlachtet und zu Masken verarbeitet; falsche Bären spielen menschliche Hochzeiten nach; Begegnungen von Menschen in Schafs- und Bockskostümen erinnern an wilde Bacchanale aus dem antiken Mythos. Früher wurde das Zentrum dieser Region Bacovia genannt, was im Lateinischen "Bacchusweg" heißt. Im Geist der Moldawier sind es die Geister der Toten, die alljährlich aus den Gräbern steigen, ihre Masken aufsetzen und durch die Straßen spuken.  



Fr   06. Juni 2008
09.50 WDR Reisewege

bis 10.35 45 min Serbien - Aufbruchstimmung im Land an der Donau  

Land, Leute und Kultur.
siehe oben  

21.00 rbb Bulgarien

bis 21.45 43 min Durch den wilden Balkan  

Steile Klippen, malerische Sandstrände und glasklares Wasser - das ist die Schwarzmeerküste Bulgariens. Sie ist Anziehungspunkt für sonnenhungrige Touristen aus ganz Europa: am Abend fröhlich klingende Musik, feurige Tänze und farbenfrohe Trachten. Das ist Balkanklischee pur! Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als nur Meer und Strand: wildes, über 2.500 Meter hohes Gebirge, in dem Bären und Wölfe leben und schroffe Felsformationen, wo Geier nach Nahrung suchen. Die malerische Donautiefebene mit Bienenfressern und Blauracken machen den anderen, unbekannten Teil des Landes aus. In dem dünn besiedelten Balkanstaat zwischen Europa und Asien hat sich bis heute eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Während Wölfe und Bären im Pirin- und Rilagebirge hungrig im letzten Schnee des Winters nach Nahrung suchen, beginnt am Schwarzen Meer und in der Donautiefebene der Frühling. Tausende von Weißstörche ziehen nach Norden in ihre Brutgebiete. Entlang der Donau erschallt das Frühjahrskonzert der Frösche und Unken. In unzugänglichen Auwäldern paaren sich seltene Sumpfschildkröten. Bulgarien ist ein Land im Umbruch, gefangen zwischen Tradition und Moderne. Noch nehmen sich die Menschen Zeit für ein Schwätzchen am Wegesrand, noch sind Eselskarren und eine vielerorts archaisch anmutende Landwirtschaft keine Seltenheit. Jungfüchse spielen im Sonnenlicht. Ziesel genießen das erste Grün. Wo die Menschen in mühevoller Arbeit das Holz mit Pferden aus dem Wald rücken, ziehen Schwarzstörche ihre Jungen groß. In unzugänglichen Gebirgsregionen treffen sich Gänse-, Mönchs- und Schmutzgeier zum Festmahl an einer verendeten Kuh. Eine Leopardnatter, Europas schönste Schlange, geht auf die Jagd. Bulgarien ist ein wahrer Garten Eden des Ostens mit einer farbenprächtigen Tierwelt, die darauf wartet, entdeckt zu werden.  

22.45 EinsFestival Crash Test Dummies

bis 00.20 95 min A 2005  

Die Aussicht, durch die Überstellung eines gestohlenen Autos schnell zu Geld zu kommen, lässt Ana und Nicolae, ein junges rumänisches Pärchen, per Bus von Bukarest nach Wien reisen. Gleich nach der Ankunft werden sie allerdings vertröstet, das Auto stehe für sie noch nicht bereit. Ana will daraufhin zurück nach Rumänien, Nicolae würde lieber westwärts weiterreisen. Mittellos sitzen sie in Wien fest; nach Streitigkeiten trennen sich ihre Wege - und kreuzen sich mit Einheimischen: Nicolae trifft Dana, eine dreißigjährige, lebenslustige Reisebüro-Angestellte. Ana begegnet dem Kaufhausdetektiv Jan, der seiner im selben Haus lebenden Ex-Freundin Rita nachtrauert. Martha, Jans ähnlich apathische Wohnungsgenossin, hält sich als menschlicher Crash Test Dummie über Wasser. Irgendwann treffen sich Ana und Nicolae unter neuen Vorzeichen wieder.  



Sa   07. Juni 2008
13.15 rbb Bulgarien

bis 14.00 43 min Durch den wilden Balkan  

siehe oben