Programm MAI  2007

 

Freitag, 4. Mai, 12.00-19. 00 Uhr:

Rahmenveranstaltung 

 

Tag der offenen Tür

Eine Veranstaltung der Gemeinschaft der Europäischen Kulturinstitute in Berlin-EUNIC Berlin. Unter der Schirmherrschaft von Klaus Wowereit, dem regierenden Bürgermeister von Berlin. Programm: siehe www.eunic-berlin.eu

 

von DER  Tradition zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007

 

Als neues EU-Mitglied und "Land der Traditionen" präsentiert Rumänien in einem Film seine Kulturhauptstadt  2007:

Sibiu/Hermannstadt- Stadt der Kultur, Stadt der Kulturen Dokumentarfilm, 25 Min. Regie: Dumitru Budrala.

Filmvorführung jeweils zur vollen Stunde: 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 18.00 Uhr

begleitet von der

Fotoausstellung Mit  den  Augen  eines  Freundes- Eine andere Perspektive auf Sibiu/Hermannstadt, die Europäische Kulturhauptstadt 2007

von Dr. Karl-Heinz Rothenberger

 

MUSIKALISCHE REISE INS LAND DER TRADITIONEN

Eine Schau mit rund 80 traditionellen rumänischen Musikinstrumenten, die auch vorgetragen und erklärt werden, zeigt einmal mehr die tiefe Verbundenheit Rumäniens mit den Traditionen.

Um 16.00 und 17.00 Uhr: Beispieldarbietungen und Erklärungen von

Dr. Ovidiu PAPANA, Professor an der Westuniversität zu Temeswar/Timisoara  und Eigentümer dieser Sammlung besonderer Art.

 

Quiz: Informationswettbewerb der EUNIC Berlin. Es winken schöne Preise!

 

Montag, 7. Mai, 19.30:

Klavierkonzert

Zyklus „Junge Talente aus Rumänien“

 

PREISTRÄGER DES INTERNATIONALEN WETTBEWERBS

"PRO PIANO-ROMANIA"

Ioana Ana-Maria Tanase, Adriana Chirita, Roxana Androne und Ioana Valentina Cojuharov,junge Pianistinnen zwischen 10 und 19 Jahren, Schülerinnen des Musikgymnasiums “Dinu Lipatti” in Bukarest (Prof. Stela Avesalon, Elena Dumitrescu und Emanuela Geamana) werden ein Klavierkonzert mit Werken von Sabin Dragoi, A. Haciaturian, F. Mendelssohn-Bartholdy, M. Moskovski, P. I. Tschaikowsky, Tudor Ciortea – Paul Constantinescu, S. Rahmaninov, J. Brahms und F. Liszt darbieten.

 

Die Stiftung "PRO PIANO-ROMANIA" wurde im Jahre 1996 gegründet, mit dem Zweck, junge außergewöhnlich begabte Pianisten zu unterstützen. Bis gegenwärtig wurden zahlreiche musikkulturelle Projekte im In- und Ausland ausgeführt. Das wichtigste ins Leben gerufene Projekt der Stiftung ist Der internationale Wettbewerb "PRO PIANO-ROMANIA", der die 11. Auflage feiert.

 

Dienstag, 8. Mai, 19.00 Uhr:

Vortragsreihe

Interkulturelle Begegnungen:

Ein Europa der Nationalkulturen oder ein Europa der Kulturräume?

Ort: Senatssaal der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

 

Thema: Nationalismus und Patriotismus

Prof. Dr. Dr. Jürgen Kocka (Freie Universität/Berlin):

Nationalismus und Patriotismus aus deutscher Sicht

Prof. Dr. Mircea Martin (Universität Bukarest/Rumänien):

Nationalismus und Patriotismus aus rumänischer Sicht

 

Jürgen Kocka ist Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Professor für Geschichte der industriellen Welt (Freie Universität Berlin) und Direktor am Zentrum für Vergleichende Geschichte Europas (Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin). Er schrieb: Industrial Culture & Bourgeois Society - Business, Labor, and Bureaucracy in Modern Germany (1999), Das  lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft (2001).


Mircea Martin, Literaturkritiker, Essayist und Verleger, hat den Lehrstuhl für Literaturtheorie an der Universität Bucuresti inne.  2003 wurde er von der Regierung der Republik Brasilien mit dem „Kreuz des Südens“ geehrt. Bis  2005 leitete  er die Kulturzeitschrift „Cuvantul“ in Bucuresti. 1981,  1974 und 1969 erhielt er den Preis  des Schriftstellerverbandes Rumäniens für Literaturtheorie. Zahlreiche Veröffentlichungen über die rumänische und französische Literatur. Jüngste Veröffentlichung: Géométrie et Finnesse (2005).

 

Donnerstag, 24. Mai, 19.30: 

Live-Konzert und Fotoaustellung

 

Kulturelle Begegnungen Rumänien-Italien

Nicht nur die Sprache, sondern auch das Temperament der Rumänen ist jenem der Italiener außerordentlich ähnlich: ein Dialog der beiden Kulturen kommt auf natürlichem Wege zustande, die künstlerischen Gemeinsamkeiten lassen sich leicht erfassen. An diesem Abend lassen wir Sie selber, mit Hilfe der vom Rumänischen Kulturinstitut eingeladenen Gäste, darauf kommen.

 

PASSIONI – DRAMMI – TRAGEDIE – COMICHE

AUS DEN GASSEN NEAPELS - RACHELINA singt CANZONI!

Das ist das echte Neapel: aus den offenen Fenstern der Palazzi dringt Musik, vermischt sich mit dem Geschrei fliegender Händler, die singend ihre Waren anpreisen. Eine Violine versucht sich an einer Scarlatti-Sonate. Das ist Neapel – das ist Rachelina. Die italienische Sängerin RACHELINA ist inmitten dieser Melodien aufgewachsen. Sie führt uns durch den faszinierenden Mikrokosmos ihrer Stadt. Nicht weniger als 10  hervorragende Musiker  stehen mit Rachelina  bei diesem Konzerterlebnis mit auf der Bühne: das ORCHESTRINA NAPOLETANA mit ausschließlich originalen Instrumenten wie Akkordeon, Gitarre, Tamburi, Kontrabass und Trompete sowie das FORTUNA-Streichquartett aus Berlin.

Musikalische Leitung und Orchestrierungen: Adrian Ciceu-CICERO.

 

Fotoausstellung: Zwei  Mal  NEAPEL

Christian Hamsea und Horia Vancu – bildende Künstler rumänischer Herkunft die in Deutschland leben, stellen ihre Fotos aus Neapel aus.

Freitag, 25. Mai, 18.00 Uhr:

 

Rumänische Filme  vor  und  nach  der  Wende

Vorführung einer repräsentativen Filmreihe des rumänischen Kinos von gestern und heute:eine Initiative der „Pribegia“- der Gemeinschaft der in Berlin studierenden Rumänen.

 

18.00 Uhr: PADUREA SPANZURATILOR / Der Wald der GEHENKTEN 1965,

Regie: Liviu Ciulei. Drama. Mit: Victor Rebengiuc, Emil Botta, Anna Széles, Liviu Ciulei.

158 Min, OV mit englischen Untertiteln

 

21.00 Uhr: CALATORIE LA ORAS/ TRIP TO THE CITY- 2003

Drehbuch und Regie: Corneliu Porumboiu. Kurzfilm.

19 Min, OV mit  englischen Untertiteln

Preis für den besten Kurzfilm,  Karlovy Vary 2004

 

 

Liviu Ciuleis Wald der Gehenkten  ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Liviu Rebreanu (1885-1944). Der Film erzählt die Geschichte des Rumänen Apostol Bologa, der während des Ersten Weltkrieges als Offizier in der Österreich-ungarischen Armee gegen seine Landsleute kämpfen muss. Durch diesen Film machte das rumänische Kino zum ersten Mal die ausländische Kritik auf sich aufmerksam. 1965 wurde Der Wald der Gehenkten auf dem Filmfestival in Cannes gezeigt, wo  Liviu Ciulei den Preis für die beste Regie erhielt.

Liviu Ciulei (geb. 1923) schaut auf eine fünfzigjährige Karriere als Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor zurück. Er war Intendant des Bukarester Theaters Bulandra gewesen, bevor er 1980 Rumänien verließ und als Intendant des Tyrone-Guthrie-Theaters in Minneapolis (USA) tätig war. Ab 1986 unterrichtete Ciulei an der Columbia University und an der New York University. Nach 1989 lebt der Regisseur erneut in Rumänien, wo er zum Ehrendirektor des Bulandra-Theaters ernannt wurde.

 

Der junge Regisseur und Drehbuchautor Corneliu Porumboiu (Jahrgang 1975) realisierte bislang zahlreiche Kurzfilme. In den letzten Jahren feierte er mit seinen Filmen Visul lui Liviu (deutscher Titel: Livius Traum) und A fost sau n-a fost? (englischer Titel: 12:08 East of Bucharest) große Erfolge und gewann, unter anderen, die „Goldene Kamera“ in Cannes.

 

 

Der nächste Filmabend findet am Donnerstag, den 28. Juni, statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Programmhinweise:

 

Der rumänische Dirigent ION MARIN  in Berlin:

 

Samstag 5. Mai 2007, 20 Uhr  und  C

Sonntag 6. Mai 2007, 20 Uhr  

Philharmonie, Groβer Saal, Herbert-von-Karajan-Str. 1

 

Ion Marin Dirigent, Martha Argerich Klavier, Gábor Tarkövi Trompete

Im Programm: Kurt Weill: Symphonie Nr. 2  ; Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur; Dimitri Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll op. 35;   Sergej Prokofjew:

Romeo und Julia: aus den Suiten Nr. 1 und Nr. 2 op. 64 a/b 

 

Ion Marin, Dirigent in Berlin und Direktor der Simfonieta im Rahmen der Berliner Philharmonie,

ist in Rumänien, in einer Musikerfamilie geboren, als Sohn von Marin Constantin, dem Gründer und Dirigenten des berühmten Chores „Madrigal“ aus Bukarest. Er kam mit 26 Jahren über ein Stipendium in den Westen und beantragte in Österreich politisches Asyl. Gegenwärtig erfreut er sich einer weltweiten Anerkennung und seine Agenda sieht schon Konzerte bis 2011 vor.

 

 

9.-12. Mai 2007: Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse „Bücher bauen Brücken“ in Saarbrücken

Sie ist Deutschlands besondere Messe, einmalig und mit grenzenlosem literarischem Charme.

Gastland Rumänien:

Gaudeamus - Die rumänische Buchmesse zu Gast in Saarbrücken

Mit 20 Verlagen, begleitet von Kinder- und Jugendbuchautoren, präsentiert sich erstmalig die größte rumänische Jugendbuchmesse GAUDEAMUS in Deutschland.

Ikonen-Ausstellung auf der Messe: Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Kunstschule aus Arad haben mit unterschiedlichen Techniken und Materialien Ikonen gemalt und zeigen diese auf der Messe. Nähere Informationen unter www.buchmesse-saarbrucken.de

 

 

4.-13. Mai 2007: Heidelberger Stückemarkt 07- Uraufführungsfestival. Forum junger Autoren & Forum junge Regie

Europäisches Gastland: Rumänien

Eines der bedeutendsten Festivals für zeitgenössisches Theater und aktuelle Gegenwartsdramatik stellt in diesem Jahr Rumänien als europäisches Gastland vor.

Nähere  Informationen unter www.festivalregion.de

RUMANISCHES KULTURINSTITUT „TITU MAIORESCU“

Mitglied des

                                                                                 

 

Unsere Öffnungszeiten :

Büro: Mo-Fr 9-17 Uhr; Ausstellungen: Mo-Fr 11-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung

Einlass : 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung

 

 

Koenigsallee 20 A                                                                                                    Verkehrsverbindung:                                           

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