Fr   02. November 2007
02:10 phoenix Das Bibelrätsel

bis 02:55 45 min    

Themen: Der Zorn Gottes. Die Sintflut - die alles wegspült, was Gott nicht gefällt. Gibt es überhaupt eine Geschichte in der Bibel, die sich stärker eingeprägt hat als die Erzählung von Noah und seiner Arche? Zweifellos eine sehr märchenhaft anmutende Geschichte. Hat sie sich wirklich ereignet - eine Überschwemmung von so gigantischen Ausmaßen? Aber wo könnte das gewesen sein? Bulgarische Forscher sind fest davon überzeugt, den Schauplatz der biblischen Sintflut identifiziert zu haben: das heutige Schwarze Meer. Unter dem Grund der See haben sie in Bohrkernen Sedimente von Süßwasserorganismen entdeckt. Ein Beweis dafür, dass das Schwarze Meer einst ein Binnensee war. Nach ihrer Theorie sah das Szenario der Sintflut folgendermaßen aus: am Ende der letzten Eiszeit brach durch das Ansteigen des Meeresspiegels die schmale Landbrücke am heutigen Bosporus ein und das Mittelmeer ergoss sich in den tiefer liegenden See, bis er zum heutigen Schwarzen Meer aufgefüllt war. Für die Menschen, die dort lebten, tatsächlich eine Sintflut von gigantischen Ausmaßen. Aber wie gelangte die Erinnerung an die historische Katastrophe eigentlich in die Bibel? Jahrhunderte lang war die Antwort klar: Mose hat das Ereignis genau so aufgeschrieben, wie es sich zugetragen hat. Die Gläubigen gingen sogar davon aus, dass Gott persönlich Mose die Sätze der Bibel diktiert hat. Doch dann kam der Schock: als in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts ein Mitarbeiter des Britischen Museum babylonische Keilschrifttafeln entzifferte, traute er seine Augen nicht: da stand die gesamte Sintflutgeschichte inklusive der wunderbaren Rettung von Mensch und Tier in einer Arche. Nur - diese Texte waren zweifelsfrei Jahrhunderte älter als die Bibel! Seit damals weiß man: die Spur der Bibel führt nach Babylon.  

15:00 BR alpha Schauplatz der Geschichte

bis 15:45 45 min    

Themen: Bukarest.  



So   04. November 2007
15:30 SR Bulgarien

bis 16:15 45 min Durch den wilden Balkan  

Steile Klippen, malerische Sandstrände und glasklares Wasser - das ist die Schwarzmeerküste Bulgariens. Sie ist Anziehungspunkt für sonnenhungrige Touristen aus ganz Europa: am Abend fröhlich klingende Musik, feurige Tänze und farbenfrohe Trachten. Das ist Balkanklischee pur! Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als nur Meer und Strand: wildes, über 2.500 Meter hohes Gebirge, in dem Bären und Wölfe leben und schroffe Felsformationen, wo Geier nach Nahrung suchen. Die malerische Donautiefebene mit Bienenfressern und Blauracken machen den anderen, unbekannten Teil des Landes aus. In dem dünn besiedelten Balkanstaat zwischen Europa und Asien hat sich bis heute eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Während Wölfe und Bären im Pirin- und Rilagebirge hungrig im letzten Schnee des Winters nach Nahrung suchen, beginnt am Schwarzen Meer und in der Donautiefebene der Frühling. Tausende von Weißstörche ziehen nach Norden in ihre Brutgebiete. Entlang der Donau erschallt das Frühjahrskonzert der Frösche und Unken. In unzugänglichen Auwäldern paaren sich seltene Sumpfschildkröten. Bulgarien ist ein Land im Umbruch, gefangen zwischen Tradition und Moderne. Noch nehmen sich die Menschen Zeit für ein Schwätzchen am Wegesrand, noch sind Eselskarren und eine vielerorts archaisch anmutende Landwirtschaft keine Seltenheit. Jungfüchse spielen im Sonnenlicht. Ziesel genießen das erste Grün. Wo die Menschen in mühevoller Arbeit das Holz mit Pferden aus dem Wald rücken, ziehen Schwarzstörche ihre Jungen groß. In unzugänglichen Gebirgsregionen treffen sich Gänse-, Mönchs- und Schmutzgeier zum Festmahl an einer verendeten Kuh. Eine Leopardnatter, Europas schönste Schlange, geht auf die Jagd. Bulgarien ist ein wahrer Garten Eden des Ostens mit einer farbenprächtigen Tierwelt, die darauf wartet, entdeckt zu werden.  

23:30 rbb Nachtmusik

bis 00:15 45 min    

Themen: Selma: In Sehnsucht gehüllt - Konzert in der jüdischen Synagoge in der Berliner Rykestraße. Der letzte Weg ihrer Reise war der gefährlichste. Beinahe wären die wunderschönen und nach Sehnsucht schreienden Gedichte dieses so jungen und so träumerischen Mädchens für immer zerstört worden. Beinahe hätte die Welt dieses Stück Weltliteratur nicht kennenlernen dürfen. Beinahe hätten die braunen Schergen doch noch gewonnen. Selma Meerbaum-Eisinger schrieb ihr erstes Gedicht als sie 15 Jahre alt war, das war 1939. Die Cousine Paul Celans lebte in Czernowitz, der Hauptstadt des rumänischen Vielvölkerstaates Bukowina, wo fast die Hälfte der Einwohner Juden waren, über 60.000. Ihre Sprache war das Deutsch von Kant und Hegel; mit ihr drückte sie ihre innigsten Gefühle aus. Sie träumte von besseren Zeiten und schwärmte von einer ersten Liebe. In den kommenden drei Jahren entstanden 57 Gedichte: in ärmlichsten häuslichen Verhältnissen, im menschenverachtenden jüdischen Ghetto, im todbringenden Arbeitslager. Gedichte, "die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so hell und so bedroht" (Hilde Domin). Selma Meerbaum-Eisinger war erst 18 Jahre alt, als sie sterben musste. Zusammen mit ihren Hoffnungen und Träumen wurde sie in einem Massengrab verscharrt. Doch ihre Poesie fand den Weg in die Freiheit: Ihre beste Freundin trug sie auf ihrem abenteuerlichen Weg ins damalige Palästina die ganze Zeit in ihrem Rucksack bei sich. Der Film erzählt anhand von Archivmaterial und Interviews die Geschichte dieser jungen und noch immer so wenig bekannten Dichterin. Unter anderem kommt Margit Bartfeld-Feller zu Wort, die früher die Schulbank mit Selma Meerbaum-Eisinger teilte und heute in Tel Aviv lebt. Und eine weitere Reise wird erzählt: die Verwirklichung eines Traumes, den sich der Schweizer Musiker David Klein vor vielen Jahren in den Kopf setzte. Er wollte zusammen mit deutschen Pop-Größen diese Gedichte vertonen.  



Mo   05. November 2007
23:30 ORF2 Der gefallene Vampir

bis 00:25 55 min Die Geschichte des Schauspielers Bela Lugosi  

Von den Anfängen in einem kleinen transsylvanischen Dorf um die Jahrhundertwende, über seine Zeit als Schauspieler in der Rolle des Jesus am Nationaltheater in Budapest, seine Flucht aus Ungarn als Kommunist, bis zu seinen Tagen als Hollywoods größter Frauenheld folgt "Der gefallene Vampir" dem Lebensweg des Schauspielers Bela Lugosi. Eine Biografie, die nach seinem Erfolg mit "Dracula" in der Presseabteilung der Universal Studios entstand, beschrieb ihn als "mysteriöser Graf aus dem Land der Vampire, Transsylvanien". Bela Lugosis Lebensweg ist einer der unerklärlichsten in der Geschichte Hollywoods. Er schuf einen verlockenden, erotischen Dracula und veränderte damit das Bild des Horrors für alle Zeiten. Er war das größte Sexsymbol seiner Zeit, erfolgreicher als Clark Gable, der Herzensbrecher der 30er Jahre. Im weiteren Verlauf seiner Karriere bekam Lugosi immer gleiche Rollenangebote und der Dracula-Segen wurde zum Fluch. Er war ein hochbegabter Schauspieler, jedoch gelang es ihm nie, die Figur des Dracula abzuschütteln und andere Rollen zu bekommen. Als erster Schauspieler in Hollywood bekannte er sich öffentlich zu seiner Drogensucht und ließ sich im Alter in eine Klinik einweisen, wo er in nur drei Monaten geheilt wurde. Als Bela Lugosi starb, hatte er viele Rollen gespielt, die der des Dracula ähnlich waren. Zuletzt spielte er in Horrorfilmen mit Minimalbudget. Und als er starb, hatte ihn sein Publikum bereits vergessen. Doch 50 Jahre später gilt Bela Lugosi als der wahre Film-Dracula und Vater des Horrors. Der Film versucht herauszufinden, inwiefern Bela Lugosis Herkunft aus Transsylvanien seine Herangehensweise an die Figur des Dracula beeinflusst hat. Er wirft einen Blick auf die Geschichten aus einer alten Kultur, in der Tod und Vampire allgegenwärtig sind. Es sind Geschichten aus einer Region, die in der Literatur schon immer als düster und geheimnisvoll beschrieben wurde. Die Resultate zeigen, dass die Realität die Vorstellungskraft manchmal bei Weitem übertreffen kann.  



Di   06. November 2007
20:15 zdf Döner, Pizza, Sauerkraut

bis 21:00 45 min Versessen auf Essen - Speisereise durch Deutschland  

"Das war eine der spannendsten Reisen, die ich je unternommen habe", schwärmt Gert Anhalt, der als Reporter und Korrespondent für das ZDF viel herumgekommen ist. Aber dieser Ausflug führte ihn nicht in die Fremde - diesmal schaute der "Speisereisende" in heimische Töpfe. Von Helgoland bis Oberstdorf spürte er ausländische Spezialitätenköche auf. "Da fängt es schon an, kompliziert zu werden", sagt Anhalt. "Denn die Leute, die ich da traf, das sind gar keine Ausländer. Die meisten haben seit Jahren einen deutschen Pass." Unser Hunger auf exotisches Essen kennt ohnehin keine Grenzen und ein Streifzug durch Deutschlands Küchen ist wie eine kleine Weltreise. "Die Idee für den Film kam mir in Japan. Klar - dort gibt es auch italienische, chinesische und sogar deutsche Restaurants - aber die Gastronomie ist doch ganz überwiegend japanisch. Bei uns hingegen findet man zehn Pizzerias, fünf China-Lokale und drei Griechen, bevor man auf ein vorzeigbares deutsches Restaurant stößt." Und so schulterte der bekennende Sauerkraut-Fan seine Kamera und besuchte Libanesen und Griechen, Franzosen, Inder, Chinesen, Italiener, Türken und Vietnamesen und traf unterwegs auch Pakistaner, Syrer, Nigerianer, Rumänen, Thais und Iraker - denn, stellt Anhalt fest, "an deutschen Kochtöpfen geht es längst zu wie bei den Vereinten Nationen". Die Reise beginnt - wo sonst? - in Essen und führt über Nienburg und Helgoland nach Berlin. Von dort geht es über Leipzig, Würzburg und Calw hinunter nach Oberstdorf, wo Anhalt endlich sein Sauerkraut findet - allerdings wird dies von Herrn An aus Vietnam zubereitet, der in Deutschland politisches Asyl suchte und eine Heimat fand. Wir treffen Leute wie den gebürtigen Libanesen Khaled Khodor, einen Feinkosthändler aus Oberhausen, der sein Geschäft mit preußischer Disziplin und einem festen Glauben an vermeintlich urdeutsche Tugenden führt. Selbst im nieder-sächsischen Nienburg experimentiert das "lustige Landvolk" im Restaurant "Athen" von Filippos Christou mit Schafskäse und Knoblauch.  

22:25 3sat Balkan Champion

bis 23:55 90 min Elöd Kincses und Rumäniens Weg zur Demokratie  

"Ich befinde mich politisch auf dem Parkplatz und warte auf den richtigen Moment, um loszufahren. Vielleicht schaffe ich es, der Demokratisierung in Rumänien den nötigen Anstoß zu geben", sagte Elöd Kincses im Sommer 2004 seiner Tochter Rèka. Er versuchte gerade zum fünften Mal, als Unabhängiger in das rumänische Parlament gewählt zu werden. Auch dieses Mal sollte er scheitern. Rèka Kincses Familie, die zur ungarischen Minderheit in Rumänien gehört, lebt in Targu Mures im Osten Transsilvaniens. 1989 übernahm ihr Vater, der sich als Anwalt für Verfolgte des Ceausescu-Regimes einsetzte, eine folgenschwere Aufgabe: Er verteidigte den Pfarrer Làszlo Tökès aus Temesvàr, der ausländischen Fernsehsendern regimekritische Interviews gegeben hatte. Die Ereignisse rund um den Fall Tökès führten zu den ersten Demonstrationen in Rumänien seit 25 Jahren Diktatur. Zunächst galt Elöd Kincses als Held. Nach dem Sturz Ceausescus übernahm er die politische Führung des Bezirks Mures. Doch wenige Wochen nach der Wende, im März 1990, kam es zu Unruhen zwischen Ungarn und Rumänen, die zum ersten ethnischen Konflikt mit Todesopfern in Osteuropa nach der Wende eskalierten. Während Elöd Kincses manchen Vertretern der ungarischen Minderheit in seinen Forderungen nach Gleichberechtigung zu wenig radikal war, galt er der rumänischen Seite als ungarischer Extremist. Gemeinsam machten beide Seiten Elöd Kincses für die Ausschreitungen in Targu Mures verantwortlich. Kincses musste das Land und seine Familie verlassen. Als er nach sechs Jahren aus dem Exil zurückkehrte, begann er für einen Sitz im Parlament zu kandidieren, wurde aber bei jeder Wahl von seinen politischen Gegnern kaltgestellt. So auch im Herbst 2004, wo ihn ein kurz vor dem Wahlkampf in Kraft getretenes Gesetz von den Wahlen ausschloss.  



Mi   07. November 2007
00:45 rbb Ryna

bis 02:15 92 min CH,RO 2005  

Rumänien - ein kleiner Ort mitten im Donaudelta. Hier lebt Ryna, ein 15-jähriges Mädchen. "Kann ein Mädchen das?" bekommt Ryna oft zu hören, wenn sie Motorhauben öffnet oder sich unter einen Wagen legt. Ryna ist die wichtigste Hilfskraft ihres Vaters in dessen Kleinbetrieb, der aus Tankstelle und Werkstatt besteht. Der Vater behandelt die Tochter wie sein leibliches Eigentum. Ryna macht die Mechaniker-Arbeit zwar Spaß, ihr betont jungenhaftes Aussehen ist jedoch kein selbst gewähltes Outfit, sondern vom Vater auferlegt: Der hatte sich einen Sohn gewünscht, und nun zwingt er Ryna, seinem Wunschbild möglichst nahe zu kommen. Das heißt für Ryna - keine schönen Kleider, kein Schmuckstück, keine Vergnügungen am Wochenende. Der Vater ist allerdings nicht der Einzige, der glaubt Besitzrechte an ihr zu haben: Da gibt es den Postboten, der mehr als nur die unschuldige Jugendfreundschaft will. Und da ist der Bürgermeister, der auf Ryna ein Auge geworfen hat. Als dazu noch der französische Wissenschaftler Georges, der Ryna zu mehr Weiblichkeit und Eigenständigkeit ermuntert, in die nahe Kleinstadt kommt, spitzen sich die Verhältnisse dramatisch zu. Rynas Sehnsucht nach ein wenig Farbe im Leben wird in Zenides Film sofort und kompromisslos von den Männern zerstört. Das Spielfilmdebüt ist ein herber Film über den einsamen Kampf einer Heranwachsenden für persönliche Freiheit und Selbstverwirklichung. In leisen Tönen vermittelt der Film einen intensiven Ausdruck von Enge und Armut sowie von den Zwängen einer männlich dominierten Gesellschaft und dem damit oft zusammenhängenden Machtmissbrauch. Die rumänisch-schweizerische Koproduktion "Ryna" gehörte zu den Preisträgerfilmen des 15. FilmFestivals in Cottbus 2005. Die internationale Jury erkannte dem Film den vom RBB gestifteten Spezialpreis für die beste Regie zu. Der Länderfokus des diesjährigen Cottbuser FilmFestivals widmet sich dem Filmschaffen Rumäniens und Bulgariens.  

19:00 BR Stationen

bis 19:45 45 min Der heitere Friedhof von Sâpânta  Film

Der "Cimitirul Vesel" in Sâpânta, im Norden Rumäniens, ist ein ungewöhnlicher Friedhof. So ungewöhnlich wie sein Name, ins Deutsche übersetzt heißt er: "Der heitere Friedhof". Rund um die orthodoxe Kirche suggerieren Kreuze in dunklem Blau mit bunten Bildern in ihrer Farbenpracht Heiterkeit. Auf den Kreuzen sind Szenen dargestellt, die den Verstorbenen charakterisieren. Doch das ist nicht immer positiv. Kurze Verse beschreiben seine Eigenarten. Dabei wird nichts beschönigt und nichts verschwiegen. Da ist zu lesen: "Schnaps ist reines Gift. Er bringt nur Leid und Qual. Denn auch mir hat er gebracht den Tod, der mich dann holte." Außereheliche Verhältnisse, Gaunereien, Prügeleien, Unglücksfälle, Beruf und Vorlieben, Schicksalsschläge - der Schnitzer, Maler und Poet der Kreuze, Dumitru Pop, entscheidet über den Nachruf und thematisiert, was ihm in Erinnerung ist. "Ihr Leben war nun so, und dann muss ich eben schreiben, dass jemand viel gesoffen oder es mit der Ehe nicht so genau genommen hat. Aber ich gehe nicht so weit, dass ich jemand verletze." Das wissen die Hinterbliebenen. Trotzdem ist es für manchen nicht leicht, mit dieser schonungslosen Ehrlichkeit umzugehen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Friedhof von Sâpânta zum Gedächtnis des Dorfes entwickelt. Hier nimmt keiner seinen Ruf mit ins Grab.  

20:15 phoenix Döner, Pizza, Sauerkraut

bis 21:00 45 min Versessen auf Essen - Speisereise durch Deutschland  

siehe oben  



Do   08. November 2007
23:55 arte JazzFest Berlin 2007

bis 01:25 90 min Das Eröffnungskonzert  

Gäste: El Gusto, Hazmat Modine, BassDrumBone, Hadouk Trio. In Berlin findet jedes Jahr eines der ältesten und renommiertesten europäischen Jazzfestivals statt: das JazzFest Berlin. Neben den etablierten Stars der amerikanischen Jazzszene sind hier zunehmend auch Künstler aus der ganzen Welt zu erleben, die grenzüberschreitende Beziehungen zwischen lokalen Folkloren und globalen Sounds und Klangentwicklungen in den Mittelpunkt ihres kreativen Schaffens stellen. 2007 ist das JazzFest Schauplatz eines besonderen Wiedersehens: Über 40 muslimische und jüdische Musiker der Gruppe El Gusto stehen nach langen Jahren der Trennung wieder gemeinsam auf der Bühne. Ihre Chaabi Musik hallte einst durch die Kasbah, die Altstadt Algiers. Nach der algerischen Unabhängigkeit kam es zu einer zunehmenden Islamisierung. Viele der jüdischen Musiker wanderten nach Marseille aus. In Berlin kommt es nun, fast ein halbes Jahrhundert später, zu einer kulturellen und musikalischen Wiedervereinigung. Zu den besonderen Highlights des diesjährigen JazzFests zählt auch die derzeit von der Fachpresse hymnisch gefeierte Band Hazmat Modine. Die Musiker aus New York vermischen die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik und schaffen auf diese Weise einen eigenen, ganz speziellen Sound. Blues, Country, Jazz, Pop und Soul treffen mit der Energie einer rumänischen Brass Band auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New Orleans R & B, Swing, Avantgarde-Jazz, tuvinisch-mongolische Balladen und Fabeln aus dem mittleren Osten. Ray Anderson, einer der weltbesten Posaunisten, kann auf dem JazzFest ein ganz besonderes Jubiläum feiern: 2007 wird er zum zehnten Mal vor dem Berliner Jazzpublikum auftreten. Dieses Jahr kommt Anderson mit dem Trio BassDrumBone, das er vor 30 Jahren mit dem Bassisten Mark Helias und dem Schlagzeuger Gerry Hemingway gegründet hat. Im Jazz eher ungebräuchliche Instrumente verwendet das französische Hadouk Trio.  



Mo   12. November 2007
13:15 3sat Zwischen Krim und Karpaten

bis 14:00 45 min Mit Ruslana durch die Ukraine  

Ruslana, die sympathische Siegerin des Eurovision Song Contest 2004, führt durch die wilde Landschaft und die einzigartige Tierwelt ihrer Heimat. Ihr Image als naturverbundene Powerfrau wurde nicht von Marketingexperten entwickelt, sondern ist authentisch. Sie fühlt sich auf dem Rücken eines Pferdes genauso wohl wie auf der Bühne, genießt lange Wanderungen durch die Bergwelt ihres Landes ebenso wie den Applaus des Publikums. Für viele Menschen ist die Ukraine ein weitgehend unbekanntes Land im Osten Europas. Erst seit der friedlichen Revolution und der Wahl des Präsidenten Juschtschenko richten sich alle Augen auf Europas zweitgrößte Nation. Eine Vertreterin der neuen Ukraine ist die Sängerin Ruslana - sie präsentierte sich und ihre Heimat beim Eurovision Song Contest 2004 als ungezähmt und ursprünglich. Gerade was die Natur betrifft hat die Ukraine viel zu bieten: Bären und Wölfe streifen durch die schroffen Gipfel der Karpaten, seltene Hirsche und freche Ziesel bevölkern die Krim. Die Halbinsel am Schwarzen Meer ist mit einem fast subtropischen Klima gesegnet, und so kann Ruslana dort selbst noch im Spätherbst tauchen und mit Delphinen schwimmen. Wie die Landschaften, so ist auch die Musik von Ruslana wild, ihre Bühnenshow extravagant. Bei ihrem Auftritt in Istanbul im letzten Jahr erlag dieser Kombination außer der Bühne, die unter ihren stampfenden Füßen brach, auch das Publikum in ganz Europa. Das Allround-Talent singt, komponiert und arrangiert ihre Lieder selbst. Aufgewachsen unter rauen Bedingungen in der Nähe der Kaparten ist Ruslana wie ihre Heimat: extrem, voller Kraft und Schönheit. Wer könnte die Natur der Ukraine besser präsentieren als sie!  



Mi   14. November 2007
20:15 NDR Expeditionen ins Tierreich

bis 21:00 45 min Naturdokumentation  

Themen: Das Schwarze Meer - Wo Don und Donau münden. "Das Schwarze Meer" ist das Meer der Stürme und Kriege, der Mythen und Geheimnisse. In seinen lebensfeindlichen Tiefen tauchen Wissenschaftler nach brodelnden Methangas-Quellen. Doch die Dunkelheit bestimmt nur einen kleinen Teil des Schwarzen Meeres, sein niedriger Salzgehalt und die Entstehung aus einem Süßwassersee machen es zu einem einzigartigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Mit faszinierenden Unterwasserbildern, atmosphärischen Flugaufnahmen entlang der weiten Küsten und Fahrten durch eng gewundene Flussmündungen entführt der Film in den wilden Norden des Schwarzen Meeres. Wenn in den Steppen an der Ukraine der Frühling einkehrt, erwachen die Murmeltiere aus ihrem Winterschlaf. Mit zerzaustem Fell sitzen sie vor ihrem Erdbau und genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen. Im Mündungsgebiet von Don und Donau bringt der Frühling dagegen Hochwasser. Viele Tiere haben mit den Schmelzwasserfluten zu kämpfen, der hohe Wasserstand zwingt Igel und Eidechsen zu unfreiwilligen Schwimmstunden im Flussdelta. Die Schlangeninsel ist eine von wenigen Inseln im Schwarzen Meer. Sie erscheint auf den ersten Blick unbewohnt und karg, doch unter der Meeresoberfläche blüht das Leben: Seeanemonen und Einsiedlerkrebse und der für seinen Kaviar berühmte Beluga Stör bewohnen den Inselfelsen. Im Sommer wird das Meer bei Neumond zur Bühne eines besonderen Naturschauspiels: Riesige Schwärme von Seeringelwürmern steigen bis zur Wasseroberfläche hinauf - ein gefundenes Fressen für die Meeresbewohner, denen die Beute beinahe ins Maul schwimmt. Rainer Bergomaz und sein Team drehten über zwei Jahre lang für diesen Film. Entstanden ist eine Entdeckungsreise zu den wilden und unberührten Küsten am Rande Europas, zu den Geheimnissen des Schwarzen Meeres.  



Do   15. November 2007
00:05 mdr Dieses Jahr in Czernowitz

bis 01:50 105 min    Film

Der vielfach preisgekrönte Filmemacher Volker Koepp kehrt zurück nach Czernowitz in die Bukowina. Schon einmal war er für einen Kinofilm ("Herr Zwilling und Frau Zuckermann", 1999) in dieser in Vergessenheit geratenen Stadt im Westen der Ukraine nahe der Grenze zu Rumänien. Koepps Dokumentarfilm erzählt von Menschen, die nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder das Land ihrer Vorfahren besuchen. Unter ihnen der Schauspieler Harvey Keitel und der Schriftsteller Norman Manea. Czernowitz, eine entlegene Stadt in der Mitte Europas. Als Hauptstadt des Kronlandes Bukowina gehörte sie einst zur österreichisch-ungarischen Monarchie. Hier lebten Menschen verschiedener Nationalitäten, Sprachen und Kulturen miteinander. Heute ist Chernivtsi eine Stadt im Westen der Ukraine nahe der Grenze zu Rumänien. Dort drehte Volker Koepp vor acht Jahren den Film "Herr Zwilling und Frau Zuckermann". Rosa Roth-Zuckermann und Mathias Zwilling gehörten zu den letzten noch im alten Czernowitz geborenen Juden, die den Krieg und die Lager Transnistriens überlebten. Mit Emigranten und Kindern von Emigranten kehrt der Film "Dieses Jahr in Czernowitz" an diesen mythischen Ort zurück. Der Cellist Eduard Weissmann macht sich von Berlin aus auf den Weg, aus Wien kommen die Schwestern Evelyne Mayer und Katja Rainer, aus New York der Schauspieler Harvey Keitel und der Schriftsteller Norman Manea. Die Fahrt zu den versunkenen Orten ihrer Herkunft führt sie nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Gegenwart, zu Menschen, die heute in Czernowitz leben.  

06:00 ZDF-doku Zuhause in ...

bis 06:15 15 min    

Themen: Berater in Rumänien - Hilfe für deutsche Investoren. Im Februar 1991 kam Werner Stein das erste Mal nach Rumänien, um SOS-Kinderdörfer zu bauen. Noch heute überwältigen ihn die Gefühle, die er damals beim Besuch der ärmlichen und verwahrlosten rumänischen Kinderheime hatte. Er blieb länger als die geplanten drei Monate, baute SOS-Kinderdörfer und schulte die rumänischen Mitarbeiter. Heute arbeitet er als Personalberater und unterrichtet an der Universität Bukarest Kommunikation, Management und unterstütze die Studierenden bei der Karriere-Entwicklung. Gleichzeitig vermittelt unsere Firma Führungskräfte in alle Branchen. Wir beraten beim Aufbau einer Personalabteilung, suchen nach geeignetem rumänischem Personal und organisieren Tests und Bewerbergespräche. Denn qualifiziertes Personal für ausländische Investoren war und ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Wirtschaftsentwicklung Rumäniens  

13:00 ZDF-doku Zuhause in ...

bis 13:15 15 min    

siehe oben  

17:15 Eurosport Fußball

bis 18:00 45 min EM-Qualifikation  

Themen: Gruppe G: Rumänien - Niederlande.  

21:00 ZDF-doku Zuhause in ...

bis 21:15 15 min    

siehe oben  



Fr   16. November 2007
01:55 arte Der gefallene Vampir

bis 03:00 65 min Geschichte des Schauspielers Bela Lugosi  

siehe oben  

21:30 Eurosport Futsal Live

bis 23:00 90 min Europameisterschaft  

Themen: 1. Spieltag, Gruppe A: Tschechien - Rumänien. Vom 16. bis 25. November wird die 5. UEFA Futsal Europameisterschaft 2007 in Porto (POR) ausgetragen und Eurosport ist von der Gruppenphase bis zum Finale LIVE dabei. Zwei Gruppen spielen die vier Mannschaften aus, die sich für die Halbfinals qualifizieren und anschließend die Finalteilnehmer ermitteln. Gruppe A: Tschechien, Rumänien, Portugal, Italien Gruppe B: Spanien, Ukraine, Serbien, Russland Der amtierende Welt- und Europameister Spanien gilt als klarer Favorit auf den dritten Titelgewinn in Folge. Aber auch die russische Mannschaft rechnet sich Chancen auf den Titelgewinn aus, nachdem es den Spaniern im Finale 2005 nur knapp mit 2:1 unterlag. Eurosport Info-Links: www.eurosport.yahoo.de und www.uefa.com Kommentar: [noch offen].  



Sa   17. November 2007
17:00 Eurosport Futsal Live

bis 18:30 90 min Europameisterschaft  

1. Spieltag, Gruppe B: Serbien - Russland.
Vom 16. bis 25. November wird die 5. UEFA Futsal Europameisterschaft 2007 in Porto (POR) ausgetragen und Eurosport ist von der Gruppenphase bis zum Finale LIVE dabei. Zwei Gruppen spielen die vier Mannschaften aus, die sich für die Halbfinals qualifizieren und anschließend die Finalteilnehmer ermitteln. Gruppe A: Tschechien, Rumänien, Portugal, Italien Gruppe B: Spanien, Ukraine, Serbien, Russland Der amtierende Welt- und Europameister Spanien gilt als klarer Favorit auf den dritten Titelgewinn in Folge. Aber auch die russische Mannschaft rechnet sich Chancen auf den Titelgewinn aus, nachdem es den Spaniern im Finale 2005 nur knapp mit 2:1 unterlag. Eurosport Info-Links: www.eurosport.yahoo.de und www.uefa.com Kommentar: [noch offen].  



So   18. November 2007
16:15 SR Eisenbahn-Romantik

bis 16:45 30 min    

Themen: Tausendundeine Dampfwolke.
Die Sonderfahrt quer durch Mittel- und Osteuropa von Nürnberg aus nach Istanbul führt durch Wien, vorbei an Budapest, quer durch Rumänien. Es geht durch die Walachei. Das schon sehr breite Donautal wird überquert. In Bulgarien fährt der Dampfsonderzug durch das Balkangebirge. Auf einer eingleisigen Hauptbahn, durch Schluchten, über Brücken und durch einen Kreiskehrtunnel. Station gemacht wird in einer der ältesten Städte Europas, in Plovdiv. Der letzte Streckenabschnitt führt durch das östliche Bulgarien und durch den gesamten europäischen Teil der Türkei. Hier legt sich schon orientalisches Flair über die Reise, die nach sechs Tagen am Bosporus enden wird. Bis dahin haben 20 Dampfloks möglicherweise mehr als 1.001 Dampfwolken in den Himmel geblasen.  

17:00 Eurosport Futsal Live

bis 18:00 60 min Europameisterschaft  

2. Spieltag, Gruppe A: Italien - Rumänien.  



Mo   19. November 2007
12:00 Eurosport Futsal

bis 13:15 75 min Europameisterschaft  

2. Spieltag, Gruppe A: Italien - Rumänien.  

20:15 phoenix Gefangen im Schwarzen Meer

bis 21:00 45 min Das Schicksal der 30. U-Bootflotille  

Im Winter 1942 bleibt Hitlers Blitzkrieg im Schlamm des russischen Winters stecken. Die deutschen Truppen sind von den Nachschublinien abgeschnitten. Da beschließt Hitler eine der ungewöhnlichsten Operationen des Zweiten Weltkriegs. Um die Versorgung der Truppen zu sichern, werden unter höchster Geheimhaltung sechs U-Boote und andere Schiffe von Kiel aus über Land ans Schwarze Meer transportiert. Ihr Auftrag ist es, die russische Kriegsflotte im Schwarzen Meer auszuschalten. Etwa 300 Soldaten gehören zur 30. U-Bootflottille, die meisten sind nicht älter als 20 Jahre. Ihr Stützpunkt wird die rumänische Hafenstadt Konstanza. Dieser Film erzählt von einem kaum bekannten Kapitel des Zweiten Weltkriegs. Zum ersten Mal erzählen Überlebende ihre Geschichte. Sie führt die Zuschauer über Rumänien, Georgien und die Türkei bis nach Finnland.  



Mi   21. November 2007
13:00 ZDF-doku Klöster in Rumänien

bis 13:15 14 min    

Das rumänische Kloster Agapia hat so manche Krise überdauert - es hat Feuern widerstanden, Kriege durchgemacht, die Kommunisten überlebt. Heute ist Agapie mit etwa 400 Nonnen das größte orthodoxe Nonnenkloster der Welt. In Zeiten, in denen Arbeitslosigkeit und Armut den rumänischen Alltag beherrschen hat das Klosterleben für viele junge Frauen wieder an Attraktivität gewonnen. Arztrechnungen, Einkommen, Rente - für eine Nonne ist das alles kein Problem. So werden nicht nur alte Klöster neu besiedelt, überall im Land gibt es Neugründungen, immer mehr Familien geben ihre kleinen Töchter in ein Kloster, um deren Versorgung sicherzustellen. Der Film begleitet eine junge Frau, die gerade ins Kloster eingetreten ist und geht der Frage nach, was die jungen Novizinnen alles auf sich nehmen, um dem Kampf "da draußen" zu entkommen. Vor der einzigartigen Kulisse der Moldauklöster, die zum UNESCO-Welt-kulturerbe gehören, zeigt die Dokumentation zahlreiche Eindrücke aus Rumänien vor dem EU-Beitritt.  

16:30 mdr Donau kulinarisch

bis 17:00 30 min Vom Eisernen Tor bis Ruse  

Das Eiserne Tor zwischen den rumänischen Südkarpaten und dem Serbischen Erzgebirge ist einer der imposantesten Tal-Durchbrüche Europas. Ein Wasserkraftwerk zähmt hier die Donau. Die beiden damaligen Staatschefs Tito und Ceausescu waren so stolz auf ihre Errungenschaft, dass sie prächtige Villen in Sichtweite bauen ließen. Der Film erzählt außerdem von dem einfachen und doch bunten Leben der Menschen an der Donau und ihren Nebenflüssen. So gibt es z.B. an der Cerna eine Art Subkultur des Heilbadens. Das rumänische Herkulesbad ist sogar einer der ältesten Kurorte weltweit. Städte mit Geschichte sind auch die bekannten Handelsstädte Drobeta Turnu-Severin, Calafat und Vidin. Berühmte Dichter haben sich hier Häuser am Donau-Ufer gebaut. Auf der bulgarischen Seite sollte man sich eines nicht entgehen lassen: die Zitadelle und die Felsen von Belogradtschik. Das Gegenstück dieser in den Himmel ragenden "Götterfelsen" ist die Höhle von Magura mit 10.000 Jahre alten Felszeichnungen. Eine der beindruckendsten Landschaften Bulgariens ist das Tal des Russenski Lom, ein Naturpark mit dem Höhlenkloster von Ivanovo, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Und schließlich ist da noch Russe, das "Klein-Wien" an der unteren Donau mit seinen Bürgerhäusern und Palästen im Wiener Sezessionsstil. 500 Kilometer Donau, die weltweit mehr Aufmerksamkeit verdienen, als sie bisher bekommen haben.  

21:00 ZDF-doku Klöster in Rumänien

bis 21:15 14 min    

Siehe oben.  

21:35 arte Zoom Europa

bis 22:20 45 min Reportagemagazin  

Themen: Muss die GAP völlig umgekrempelt werden? Beiträge: GAP für Anfänger / Rumänien, Ostdeutschland etc.: Wie geht man dort mit der GAP um? / Rückspiegel: Eine Rückschau auf die GAP der 1960er-Jahre / Kleiner EADS-Führer / Europa hautnah: Vorsicht, Kreationisten!.
Am 20. November 2007 wird die Europäische Kommission die Bilanz der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) veröffentlichen. Dieses Symbol des europäischen Aufbaus ist heute stark in Misskredit geraten. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Befürchtung wächst, dass die Agrarprodukte knapp werden könnten, fürchten die Landwirte, ihren Beruf nicht mehr ausüben zu können. Die Schwellenländer kritisieren illoyale Konkurrenz, und die meisten Europäer sind erstaunt darüber, dass ein Drittel der EU-Mittel der Landwirtschaft vorbehalten ist, obwohl jede moderne Wirtschaft in die Forschung investieren muss. In der Stunde der Bilanz ergründet "Zoom Europa" die neuen Perspektiven der Landwirtschaft in Europa. [ARTE LANG] (1): GAP für Anfänger Seit ihrer Einführung 1962 hat sich die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) stark verändert. Vor allem aber hat sich Europa selbst seither gewandelt. Vorrangiges Ziel der sechs Gründerstaaten war es, die Nahrungsmittelselbstversorgung sicherzustellen; heute haben die inzwischen 27 Mitgliedsstaaten der EU mit den sanitären und umweltpolitischen Folgen der Globalisierung zu kämpfen. Zoom Europa zieht Bilanz und blickt in die Zukunft. (2): Rumänien, Ostdeutschland etc.: Wie geht man dort mit der GAP um? Vor ihrem EU-Beitritt hatten rumänische oder auch ostdeutsche Landwirte kein Anrecht auf die Vorzüge der GAP. Manche wissen bis heute nicht, dass es die GAP gibt - und schon gar nicht, dass sie reformiert werden soll. Werden diese Länder die Fehler wiederholen, für die die GAP so heftig kritisiert wurde? Oder werden sie sich als Vorreiter einer maßvolleren und umweltbewussteren GAP hervortun? "Zoom Europa" forscht nach. (3): Rückspiegel: Eine Rückschau auf die GAP der 1960er-Jahre (4): Kleiner EADS-Führer Die Führungsetagen von EADS werden des Insiderhandels verdächtigt. Während der Skandal in Frankreich auch die damalige Regierung nicht unbeschadet lässt, weist man in Deutschland jegliche Anschuldigung zurück und vertraut auf die Justiz.  



Fr   23. November 2007
16:00 hr Eisenbahn-Romantik

bis 16:30 30 min    

Themen: Tausendundeine Dampfwolke.
Die Sonderfahrt quer durch Mittel- und Osteuropa von Nürnberg aus nach Istanbul führt durch Wien, vorbei an Budapest, quer durch Rumänien. Es geht durch die Walachei, das schon sehr breite Donautal wird überquert, und in Bulgarien fährt der Dampfsonderzug durch das Balkangebirge: auf einer eingleisigen Hauptbahn, durch Schluchten, über Brücken und durch einen Kreiskehrtunnel. Station gemacht wird in einer der ältesten Städte Europas, in Plovdiv. Der letzte Streckenabschnitt liegt im östlichen Bulgarien und dem gesamten europäischen Teil der Türkei. Hier bekommt die Reise schon orientalisches Flair; in sechs Tagen wird sie dann am Bosporus enden. Bis dahin haben zwanzig Dampfloks möglicherweise mehr als 1001 Dampfwolke in den Himmel geblasen.  

16:30 mdr Eisenbahnromantik

bis 17:00 30 min Tausendundeine Dampfwolke  

Siehe oben.  

18:20 wdr Servicezeit: Essen und Trinken

bis 18:50 30 min Tipps und Informationen  

Themen: Alle Jahre wieder: Weihnachtsbäckerei - Süßes für den bunten Teller.
- Alle Jahre wieder: Weihnachtsbäckerei - Süßes für den bunten Teller Walnüsse, Haselnüsse und Mandeln spielen dieses Jahr in der Weihnachtsbäckerei der WDR-Fernsehköche Martina und Moritz eine besondere Rolle: Sie backen diesmal einen ungewöhnlichen Stollen, eine rumänische Heferolle mit Haselnussfüllung, die unwiderstehliche Engadiner Nusstorte und die köstlichen Cantuccini aus der Toskana, jenes Mandelgebäck, das so gut zum Vin Santo passt, dem "Heiligen Wein" aus getrockneten Trauben. Natürlich geben die beiden wie immer jede Menge Tipps, damit die Weihnachtsbäckerei auch wirklich gelingt und wie man die Schätze bis zu den Feiertagen aufbewahrt.  

19:45 DSF Motobike

bis 20:15 30 min Das Polo-Motorradmagazin  

Romaniacs 2007.
Einmal im Jahr stellen sich einige hundert Verrückte - allerdings nicht zum gemütlichen Wanderausflug, sondern zu einem Offroadspektakel der besonders brutalen Art: der Romaniacs. Die friedlichen Landschaften mutiert zum Hexenkessel, wenn Heerscharen von Offroadern versuchen, die Berge und Täler Rumäniens zu bezwingen. 5 Tage lang hat Motobike 2 Endurofahrer aus Bayern hautnah begleitet, schaut ihnen bei einer der härtesten Mehrtage Ralley der Welt über die Schulter. Motobike zeigt die spannendsten Szenen, Stürze, Freud und Leid der unerschrockenen Offroadpiloten.  



Sa   24. November 2007
09:05 wdr Servicezeit: Essen und Trinken

bis 09:35 30 min Tipps und Informationen  

Themen: Alle Jahre wieder: Weihnachtsbäckerei - Süßes für den bunten Teller.
Siehe oben.  

12:15 arte Zoom Europa

bis 13:00 45 min Reportagemagazin  

Siehe oben.  

17:05 ORF2 Erlebnis Österreich

bis 17:30 25 min Spritzkrapfen und Kronenbaum - Die Traditionen der Heimatvertriebenen  

Dokumentation.
Ab 1945 zog ein gewaltiger Strom volksdeutscher Flüchtlinge und Heimatvertriebener nach Österreich. Sie kamen aus der Tschechoslowakei, aus Ungarn, Rumänien, Jugoslawien und Polen. 350.000 fanden in Österreich eine neue Heimat: Sudetendeutsche, Böhmerwäldler, Donauschwaben, Karpatendeutsche, Landler, Siebenbürger Sachsen .... Sie alle haben die Kultur ihres Volkstums aus der alten Heimat mitgebracht. Diese Sendung zeigt, ob und wie es gelingt, die Traditionen zu bewahren.  

05:25 ORF2 Erlebnis Österreich

bis 05:50 25 min Spritzkrapfen und Kronenbaum - Die Traditionen der Heimatvertriebenen  

Dokumentation.
Siehe oben.  



So   25. November 2007
18:00 DSF Motobike

bis 18:30 30 min Das Polo-Motorradmagazin  

Romaniacs 2007.
Siehe oben.  

21:15 3sat Einst süße Heimat

bis 22:30 74 min A 2006  

Die "Landlerin" Maria Huber und der Siebenbürger Sachse Johann Schuff leben im heutigen Rumänien. Die "Landler" waren im 18. Jahrhundert von den Habsburgern aus Österreich vertrieben worden, die Sachsen kamen schon im 11. Jahrhundert aus Luxemburg, Belgien und dem Rheinland nach Siebenbürgen. Beide Volksstämme standen im Ruf, "deutscher als die Deutschen" zu sein, und so folgte Johann Schuff nur einer inneren Logik, als ihn die Geschichte "heim ins Reich" und für Hitler in den Krieg trieb, während Maria Huber ebenfalls als Konsequenz ihres "Deutschseins" von den Sowjets am Kriegsende für sechs Jahre in ein Arbeitslager verschleppt wurde. Beide haben nie geheiratet, haben keine Familie und sind stets der Heimat und der Pflege ihrer Traditionen, aber auch ihren ganz persönlichen Eigenarten treu geblieben. Eine Aufarbeitung der Kriegsschuld hat es für die Deutschen in Rumänien nie gegeben, dafür Zwangsenteignung, eine Handvoll schöne Erinnerungen und die so tröstliche wie unausweichliche Erkenntnis, dass "Gevatter Tod" schon bald alles richten wird. Seine Reise nach Transsylvanien geriet für Gerald Igor Hauzenberger zu einer Zeitreise in die deutsche Geschichte mit all ihren unrühmlichen Auswüchsen. Dennoch zog es den jungen österreichischen Filmemacher sechs Jahre lang immer wieder in die Karpaten zurück. Er erkundete die Seelenlage zweier betagter Originale, die unberührt von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen stolz ihr Deutschtum präsentieren, gleichzeitig aber auch mit düsterem Humor das eigene Ende und damit das Aussterben ihrer Ethnie herbeisehnen. Der dabei entstandene Dokumentarfilm "Einst süße Heimat" wurde mit großer Resonanz auf internationalen Filmfestivals wie dem Max Ophüls Preis in Saarbrücken und dem Internationalen Filmfestival Rotterdam gezeigt. Im Oktober und November 2007 läuft er auch auf den Dokumentarfilmfestivals in Leipzig und Sheffield. Beim diesjährigen Transylvania International Filmfestival gewann "Einst süße Heimat" den Preis der internationalen Filmkritik (FIPRESCI).  

22:30 3sat Siebenbürgen blüht

bis 23:00 29 min Rosenbauern in Rumänien  

Rückständige Dörfer, verwahrloste Städte, Armut, Elend - solche Bilder kennt man aus Rumänien. In Danes - nicht weit vom angeblichen Geburtsort Graf Draculas - sieht es anders aus. In Danes blühen nämlich Rosen. Als der Bürgermeister mit dem Anbau begann, zogen die anderen Dorfbewohner nach. Anfang Juni war die erste Ernte und eine Destille wurde in Betrieb genommen. Fünf Tonnen Rosenblüten brauchen die Bauern für einen Liter Öl - und der ist teurer als Gold. Normalerweise sucht in Danes jeder nach einem Job, doch im Sommer fehlen Arbeiter. Und so kommt es auf den Feldern zu ungewöhnlichen, bislang undenkbaren Begegnungen: Rumänen, Siebenbürger Sachsen und sogar Roma, die sonst ausgestoßen am Rand der Dörfer leben, arbeiten Hand in Hand. Die Rosen müssen früh am Morgen gepflückt werden, nur so bleiben sie frisch und können für eine Naturkosmetik-Firma destilliert werden. Reporter Günter Wallbrecht ist auch in aller Frühe aufgestanden und hat das neue Miteinander beobachtet - nicht nur auf dem Rosenfeld.  



Mi   28. November 2007
21:35 arte Zoom Europa

bis 22:20 45 min Reportagemagazin  

Zehn Jahre Kyoto: Der Rückblick / Der Europäer der Woche: Kapitän Poterel, Retter der Meere / Gequälte Tiere: Europa Hautnah / Die Reportage: Zur Erziehung nach Rumänien.
10 Jahre ist es her, dass die Vereinten Nationen in Kyoto gemeinsame Ziele für den Klimaschutz beschlossen haben. Heute bereits sind die Folgen des Klimawandels nicht mehr zu übersehen. Wenige Tage vor Beginn der Klimakonferenz von Bali will "Zoom Europa" schauen, was konkret passiert in Sachen Klimaschutz. Wir besuchen die nördlichste Hochschule der Welt in Spitzbergen, wo die Klimaforscher von morgen ausgebildet werden - nicht allerdings, bevor sie wissen, wie man einen Bären erlegt. Wir berichten von dem italienischen Dorf Varese - von der EU prämiert für das beste Klimakonzept und in Italien längst Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel. Und wir zeigen einen Architekten in den Niederlanden, der den Klimawandel zu seinem Geschäft gemacht hat. In seinem Büro "waterstudio" entwickelt er schwimmende Häuser und Straßen und ist damit nicht nur in Dubai zum gefragten Geschäftspartner geworden.  

23:45 BR Hau ab

bis 01:15 90 min A,H 2005  Spielfilm

"Dallas" wird der rumänische Ort Patu Rat genannt, eine Siedlung am Rande der größten Mülldeponie Europas.
An diesen Ort kehrt der Lehrer Radu Hagi nach acht Jahren wieder aus Bukarest zurück, um die Beerdigung seines Vaters zu organisieren. Die Bewohner der Siedlung, ausschließlich Roma, leben vom Verkauf des Mülls. Es zischt und qualmt überall. In dieser außergewöhnlichen Atmosphäre trifft Radu bei den Vorbereitungen für die Bestattung seines Vaters auf seine alte Jugendliebe Oana. Die Liebe zwischen den beiden entflammt unerwartet heftig aufs Neue. Radu ist hin- und hergerissen zwischen seinem bürgerlichen Leben in Bukarest und seinen auflodernden emotionalen Wurzeln, zwischen den zwei Welten und den beiden Frauen an seiner Seite: seine "wilde" Jugendliebe Oana und seine rumänische Verlobte Lina in der Stadt. Radu beschließt, es mit "Dallas" aufzunehmen und sich seiner vergangenen Gefühle zu stellen: Er plant, eine Schule für die Dorfkinder zu gründen und freundet sich mit dem 5-jährigen pfiffigen Petru an, der ebenso wie seine Mutter Oana unter seinem Vater Janku leidet. Entschlossen, Oana und Petru aus "Dallas" herauszuholen, überredet Radu die beiden, ihr gewohntes Leben aufzugeben und mit ihm zu kommen. Doch sie weist ihn ab. Enttäuscht kehrt Radu dem Dorf den Rücken. Zurück in der Stadt plagen ihn Gewissensbisse und die Sehnsucht nach Oana. Als Radu wieder vor ihr steht, entscheidet sich Oana endgültig für Radu. Zurück im Dorf werden die beiden von Janku gestellt. Es kommt zu einem brutalen Kampf um Leben und Tod. Dragomir, Oanas Vater, schreitet ein und schlägt Janku in die Flucht. Der Weg für die Liebe zwischen Radu und Oana scheint nun frei zu sein. Doch die Liebenden werden durch einen tragischen Unfall für immer getrennt. Radu nimmt sich Petru an und kehrt mit ihm in die Stadt zurück, "Dallas" wird in der Hoffnung, dass es den Bewohnern woanders besser geht, geräumt.  



Do   29. November 2007
13:00 ZDF-doku Klöster in Rumänien

bis 13:15 14 min    

Siehe oben.  

21:00 ZDF-doku Klöster in Rumänien

bis 21:15 14 min    

Siehe oben.