Sa   02. Juni 2007
10:05 arte Schachmatt

bis 11:15 70 min D,F 2002  Zeitgeschichte

Strategie einer Revolution

Vor dem Hintergrund eines einschneidenden Ereignisses der rumänischen Geschichte - der Revolution im Dezember 1989 und dem Sturz Ceausescus - blickt die Dokumentation hinter die Kulissen internationaler Machtpolitik.

"Schachmatt" stellt anhand der amerikanischen und sowjetischen Außenpolitik sowie ihrer geheimen Operationen und Propaganda eine Fallstudie für das Zusammenwirken internationaler Großmächte vor. Der Film zeigt, weshalb die rumänische Revolution notwendig war, damit die USA den Kalten Krieg gewinnen konnten. Die Sendung bietet dabei eine neue Sichtweise auf das Spiel internationaler politischer Intrigen. Der vorliegende Fall zeigt ebenfalls auf, inwieweit die internationale Politik in die deutsche Wiedervereinigung und den Untergang des Sowjetreichs verwickelt war.

Als Ceausescu sich weigerte, die Reformwelle, die 1989 durch Osteuropa schwappte, auch in seinem Lande Fuß fassen zu lassen, manövrierte der gnadenlose Diktator sich unweigerlich ins eigene Verderben. Er wusste wenig von Absprachen, die bereits über das Schicksal Europas getroffen worden waren: Obwohl Bush senior und Gorbatschow ihre eigenen Ziele verfolgten, mussten sie sich bei diesem Thema einigen.

Doch zuerst war da die "Deutsche Frage". Mitterrand und Thatcher hatten eine simple Bedingung gestellt: Erst müssten Ost- und Westeuropa geeint werden, bevor die deutsche Wiedervereinigung vollzogen werden könne. Als letzter Hardliner des Warschauer Paktes stand nur noch Ceausescu im Wege.

Die Dokumentation zeigt zudem, inwiefern die französischen Geheimdienste und damit auch die französische Außenpolitik steuernd in die Ereignisse der rumänischen Revolution eingriffen.  



Mi   06. Juni 2007
20:15 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen

bis 20:45 30 min    Umweltdokumentation

Im Winter des Jahres 2000 richtete sich die Aufmerksamkeit der Welt auf Rumänien und Ungarn: Eine der schrecklichsten Umweltkatastrophen in der europäischen Geschichte hatte sich ereignet. Im von einer australischen Bergbaugesellschaft betriebenen Arul-Goldbergwerk nahe der rumänischen Stadt Baia Mare war der Damm eines Auffangbeckens gebrochen - das konzentrierte Zyanid-Abwasser aus der Goldförderung ergoss sich in den Fluss Theiß, 120 Tonnen Gift und 20.000 Tonnen mit Schwermetallen belasteter Schlamm flutete in eines der artenreichsten Ökosysteme des Kontinents. Das hochgiftige Zyanid löschte das Leben im Fluss aus: Die Belastung des Wassers erreichte das 300-fache des tödlichen Levels für Fische; Vögel vergifteten sich wiederum an den toten Fischen - das Ökosystem schien irreparablen Schaden genommen zu haben. Doch die Theiß war nicht für immer verloren: Zur Überraschung der Ökologen tauchten nach einem Frühjahrshochwasser wieder Fische auf - Tiere, die die Giftschwemme überlebten, weil sie tief im Schlamm vergraben überwintert hatten. Doch die Touristen, die zuvor von den Naturschönheiten der Theiß angezogen worden waren, blieben, abgeschreckt von der Umweltkatastrophe aus - ein herber Rückschlag für die Wirtschaft des Landes...  



Sa   09. Juni 2007
11:55 EinsFestival Rumänische Volkstänze

bis 12:00 5 min    Klassikkonzert

Das NDR-Sinfonieorchester spielt unter Leitung von John Carewe den 1., 2., und 4. Tanz aus 'Rumänische Volkstänze' von Bela Bartok.  



Mo   11. Juni 2007
15:15 NDR Die Donau

bis 16:00 45 min Unterwegs zum Eisernen Tor  Reisedokumentation

Das Hügelland am anderen Ufer von Novi Sad heißt Fruska Gora. Hier gibt es viele bedeutende Klöster. Eins davon stellt der Mönch Domaskin in diesem Film vor, das Kloster Krusedol, mit seiner reich und kunstvoll ausgemalten Kirche.  

23:00 VOX Süddeutsche Zeitung TV

bis 23:50 50 min Brunos Brüder - Probleme in der Stadt der Bären  Tierdokumentation

Süddeutsche Zeitung TV über Bären in der Stadt und ein Erfolg versprechendes Projekt für Großtiermanagement in den Karpaten.

Brasov in den rumänischen Karpaten ist die "Welthauptstadt der Bären". Nirgendwo sonst leben Mensch und derart viele Bären auf engstem Raum zusammen. GPS-Peilsender sollen Forschern helfen, das Leben der Tiere besser zu verstehen. Etwa 6.000 braune Riesen leben in Rumänien - mit Abstand die größte Population Europas. Nach dem Drama um den aus Italien eingewanderten Braunbären "Bruno" könnten auch in Deutschland vermehrt Probleme auftreten. Damit nicht wieder gleich scharf geschossen wird, startet jedes Jahr eine Expedition aus Deutschland in die Karpaten.

Peter S. ist Fachmann für Braunbären. Zusammen mit einer rumänischen Tierschutzorganisation spürt er jedes Jahr im Frühling den gewöhnlich scheuen Tieren nach und erkundet vor allem, ob die "Müllbären" wieder aktiv sind. Denn in den Vororten der Stadt Brasov, die von drei Seiten von dichtem Wald umgeben sind, sind Bären schon fast ein Teil des Stadtbildes. Die Tiere haben sich an Müllcontainer als Nahrungsquelle gewöhnt. Auch die Menschen haben die Furcht vor den Tieren verloren: "Es kommt vor, dass bei Stromausfall jemand vor seiner Haustür im Dunkeln auf etwas Pelziges trifft - und den Bären einfach wegschubst", erzählt Peter S. Zu Verletzungen ist es dabei nicht gekommen, denn der Mensch gehört nicht zum Beuteschema der Bären. Problematisch ist es höchstens, wenn genervte Anwohner die Tiere zu heftig schubsen - "dann schubst der Bär zurück, und das kann unangenehm werden".

Rumänien ist stolz auf seine große und stabile Bärenpopulation, von denen jährlich etwa sechs Prozent gejagt werden - ganz legal und in organisierten Touren. Inzwischen wird auch bei der weitverbreiteten Sitte, Bären als Haustiere und Maskottchen zu halten - etwa für Restaurants - eingegriffen. In der Nähe Brasovs entstand der größte Bärenpark Europas mit Platz für 50 Tiere. Regelmäßig kommen neue Bären: befreit oder losgekauft durch eine international organisierte Tierschutzgruppe.  



Di   12. Juni 2007
15:15 NDR Die Donau

bis 16:00 45 min Zwischen Rumänien und Bulgarien  Reisedokumentation

Ziemlich exakt 2.000 Kilometer von der Quelle entfernt beginnt der Film am Dreiländer-Eck Serbien/Bulgarien/Rumänien - und er endet gut 750 Kilometer weiter, ebenfalls an einem Dreiländer-Eck: Rumänien/Moldawien/Ukraine.

Auf etwa 500 Kilometer Länge bildet der Fluss die Grenze zwischen Rumänien und Bulgarien. Eine Grenze, die für ihre Anwohner immer spürbar bleibt, denn es gibt auf der gesamten Strecke nur eine einzige Brücke über die Donau! Das andere Ufer fotografieren? Oder einfach so hinüberfahren? Verboten! Schließlich handelt es sich ja um eine Staatsgrenze: militärisches Gebiet! So beginnt der Film auch im Morgengrauen mit der Festnahme von Benzinschmugglern durch die rumänische Grenzpolizei. Und dann begegnen wir Menschen, die ihr ganzes Leben am Ufer der Donau verbracht haben und noch nie auf die andere Seite hinübergekommen sind - ein Fluss, breiter als ein Ozean.

Die traumhaft schönen Landschaften, die wir unterwegs durchqueren, waren seit jeher Grenzregionen: für die alten Griechen am Rande der ihnen bekannten Welt, für die Römer bitter umkämpfte Grenze ihres Riesenreichs, für Bulgaren und Rumänen jahrhundertelang Schauplätze blutiger Auseinandersetzungen, besonders im Kampf um die Befreiung vom "Türkenjoch". Imperatoren von damals und Diktatoren der Neuzeit schickten nicht umsonst missliebige Untertanen hierher in die Verbannung, weit entfernt von der Heimat, von Kultur und "Zivilisation".

Das Leben hier ist geprägt von extremen Gegensätzen: menschlich, landschaftlich, klimatisch, wirtschaftlich und ökologisch. Wir begegnen den unterschiedlichsten Menschen in ihrem Alltag und ihren Erinnerungen: einem Schafhirten, Schmugglern, einem Schiffskapitän, Bauern, Zigeunern, einem "Donau-Dichter", ehemaligen Zwangsarbeitern am Donau-Schwarzmeer-Kanal und anderen.  



So   17. Juni 2007
09:15 VOX Süddeutsche Zeitung TV

bis 10:05 50 min Brunos Brüder - Probleme in der Stadt der Bären  Tierdokumentation

Süddeutsche Zeitung TV über Bären in der Stadt und ein Erfolg versprechendes Projekt für Großtiermanagement in den Karpaten.

Brasov in den rumänischen Karpaten ist die "Welthauptstadt der Bären". Nirgendwo sonst leben Mensch und derart viele Bären auf engstem Raum zusammen. GPS-Peilsender sollen Forschern helfen, das Leben der Tiere besser zu verstehen. Etwa 6.000 braune Riesen leben in Rumänien - mit Abstand die größte Population Europas. Nach dem Drama um den aus Italien eingewanderten Braunbären "Bruno" könnten auch in Deutschland vermehrt Probleme auftreten. Damit nicht wieder gleich scharf geschossen wird, startet jedes Jahr eine Expedition aus Deutschland in die Karpaten.

Peter S. ist Fachmann für Braunbären. Zusammen mit einer rumänischen Tierschutzorganisation spürt er jedes Jahr im Frühling den gewöhnlich scheuen Tieren nach und erkundet vor allem, ob die "Müllbären" wieder aktiv sind. Denn in den Vororten der Stadt Brasov, die von drei Seiten von dichtem Wald umgeben sind, sind Bären schon fast ein Teil des Stadtbildes. Die Tiere haben sich an Müllcontainer als Nahrungsquelle gewöhnt. Auch die Menschen haben die Furcht vor den Tieren verloren: "Es kommt vor, dass bei Stromausfall jemand vor seiner Haustür im Dunkeln auf etwas Pelziges trifft - und den Bären einfach wegschubst", erzählt Peter S. Zu Verletzungen ist es dabei nicht gekommen, denn der Mensch gehört nicht zum Beuteschema der Bären. Problematisch ist es höchstens, wenn genervte Anwohner die Tiere zu heftig schubsen - "dann schubst der Bär zurück, und das kann unangenehm werden".

Rumänien ist stolz auf seine große und stabile Bärenpopulation, von denen jährlich etwa sechs Prozent gejagt werden - ganz legal und in organisierten Touren. Inzwischen wird auch bei der weitverbreiteten Sitte, Bären als Haustiere und Maskottchen zu halten - etwa für Restaurants - eingegriffen. In der Nähe Brasovs entstand der größte Bärenpark Europas mit Platz für 50 Tiere. Regelmäßig kommen neue Bären: befreit oder losgekauft durch eine international organisierte Tierschutzgruppe.



Mo   18. Juni 2007
17:25 discovery geschichte Die wahre Geschichte

bis 18:15 50 min Dracula - Die wahre Geschichte (Dracula)  Dokumentarserie

1897 erschien Bram Stokers Horror-Roman "Dracula". Seitdem hat der blutgierige Graf aus Transsylvanien nicht an Faszination verloren. Stoker ließ sich für seine Romanfigur von einem Fürsten namens Vlad Tepes inspirieren, der im 15. Jahrhundert lebte und seine Feinde grausam pfählen ließ. Wer war dieser mysteriöse Fürst wirklich?  



Di   19. Juni 2007
22:25 3sat Ware und Geld

bis 23:55 90 min RO 2001  Roadmovie

Eines Tages bietet sich dem jungen Ovidiu die Lösung aller seiner Finanzprobleme: Er soll einfach eine Tasche nach Bukarest bringen. Ihm ist nicht klar, dass er sich auf einen gefährlichen Deal mit der Mafia eingelassen hat ... - Spannendes rumänisches Roadmovie, das Spielfilmdebüt des vielfach preisgekrönten Regisseurs Cristi Puiu.

Ovidiu verkauft am Fenster der elterlichen Wohnung in Constanta Snacks und Soft Drinks. Er möchte gerne ein eigenes, richtiges Geschäft eröffnen, aber ihm fehlt das Startkapital. Marcel, ein lokaler Gangster und "Freund der Familie", scheint die Lösung seiner Probleme zu bieten. Er verspricht ihm eine große Summe Geld, wenn er eine Tasche mit unbekanntem Inhalt nach Bukarest bringt. Der Deal ist klar: hin und zurück ohne Pause, nicht einmal zum Tanken oder für die Toilette, und keine Zeugen. Ovidiu macht sich in einem klapprigen Kleinbus auf den Weg, begleitet von seinem Freund Vali und dessen Freundin Betty. Ihr jugendlicher Leichtsinn lässt sie erfolgreich verdrängen, dass sie sich mit dem organisierten Verbrechen eingelassen haben. Aber warum folgt ihnen ein roter Landrover und versucht, sie von der Straße zu drängen, und warum sehen sie den Landrover bei der Rückfahrt noch einmal von Polizei und Schaulustigen umringt? Nach ihrer Rückkehr macht Marcel den beiden Freunden ein Angebot, das sie besser nicht ablehnen sollten.

Der rumänische Nachwuchsregisseur Cristi Puiu hat "Ware und Geld" mit strengen formalen Mitteln als Roadmovie inszeniert. Er folgt seinen Protagonisten mit der Handkamera in einem fast dokumentarischen Stil und schafft es gleichzeitig, eine Spannung wie in einem klassischen Suspense-Film aufzubauen. Dabei braucht er nur wenige Elemente, um den Zustand Rumäniens nach dem Sozialismus zu beschreiben und zu reflektieren: die verzweifelte Orientierungslosigkeit vieler Menschen ohne Perspektiven, die privaten Versuche, sich in einer allzu schnell verwestlichenden Gesellschaft über Wasser zu halten, außerdem Korruption und eine mächtiger werdende Mafia.

Cristi Puiu erhielt für sein Spielfilmdebüt "Ware und Geld", das 2001 bei den Festspielen in Cannes seine internationale Premiere hatte, den Preis der internationalen Filmkritik beim Festival in Thessaloniki. In diesem Jahr gewann Puiu in Cannes für seinen neuen Spielfilm "Moartea Domnului Lazarescu" ("Der Tod von Herrn Lazarescu") den renommierten "Prix Un Certain Regard".



Mi   20. Juni 2007
14:30 hr Bären in Bayern?

bis 15:00 30 min    Tierreportage

Weit haben sie es nicht mehr bis nach Deutschland, denn nur etwa drei Stunden von München entfernt leben wilde Braunbären. Ursprünglich war einmal ganz Europa die Heimat des Braunbären. Heute sind ihnen nur wenige Rückzugsgebiete geblieben. Filmautor Felix Heidinger geht der Frage nach, wie nah die Bären wirklich sind und ob wilde Bären dem Menschen wirklich gefährlich werden können. In Österreich sind die zottigen Gesellen bereits seit zehn Jahren wieder zu Hause. Aus drei ausgewilderten Tieren wurden mit der Zeit über zwanzig, keiner weiß, wie viele es genau sind. Aber noch sind Begegnungen mit Bären selten im Nachbarland und meist ein aufregendes Erlebnis. Manchmal allerdings macht der Bär doch von sich reden. Besonders gern säuft er den Schmierstoff für Kettensägen, Rapsöl. Waldarbeiter können da so manche Geschichte erzählen. Auch in Rumänien wissen die Menschen so einiges über ihre Bären zu berichten. So randalieren im Sommer täglich 15 Bären lautstark in den Straßen von Kronstadt. Die Tiere haben die Scheu vor dem Licht der Stadt verloren und suchen jede Nacht in den Mülltonnen einer Hochhaussiedlung nach Nahrung, und die Anwohner finden Gefallen an dem täglichen Spektakel. Inzwischen gab es aber auch schon erste direkte Begegnungen zwischen Bär und Mensch. In Russland dagegen meiden Bären den Menschen, denn dort werden sie noch immer bejagt. Nicht nur Einheimische, sondern auch ausländische Trophäenjäger finden Spaß an der Jagd, und das im Winter, einer Jahreszeit, in der eine Bärin ihre Jungen zur Welt bringt. Wird sie getötet, müssen die kleinen Waisen verhungern oder erfrieren. Manche aber landen in einem Waisenhaus der besonderen Art.  



Sa   23. Juni 2007
10:00 arte Genossin Ehefrau

bis 11:00 60 min Margot Honecker und Elena Ceausescu  Dokumentation

Zwei mächtige, aber völlig unterschiedliche Frauen aus zwei Ländern des ehemaligen Ostblocks stehen im Mittelpunkt dieser Dokumentation. Beide wollten mehr als nur repräsentieren. Sie übernahmen politische Ämter und versuchten jede auf ihre Weise, die politischen Geschicke ihres jeweiligen Landes zu beeinflussen.

Der Film erzählt die Geschichte zweier mächtiger Frauen in zwei Ländern des Ostblocks: Rumänien und die DDR. Elena Ceausescu und Margot Honecker, die Ehefrauen der Generalsekretäre der jeweiligen kommunistischen Partei, gaben sich mit der repräsentativen Rolle einer First Lady nicht zufrieden. Sie bekleideten selbst staatliche Ämter und standen ihren Männern bis zum bitteren Ende zur Seite. Elena Ceausescu stammte wie ihr Mann, den die servile Presse als "Genius der Karpaten" zu preisen pflegte, aus sehr bescheidenen Verhältnissen. Dafür war ihr Anspruch auf pompösen Reichtum und königliche Würde bei offiziellen Auftritten schier unstillbar. Ein ganz anderes Image hatte die jahrzehntelang als DDR-Bildungsministerin amtierende Margot Honecker. Sie galt als zurückhaltende, eiserne bis eisige Frau, die ihre Weltanschauung wie einen Panzer trug: Kommunismus ist Kampf. Diesen Kampf führten beide Diktaturen auf ihre Weise. Aussagen von Zeitzeugen und viele, teilweise noch nie gezeigte Archivbilder dokumentieren den Alltag der führenden Genossinnen bis in die kleinen Details, beleuchten ihr stetes Ringen um das Wohlergehen ihrer Völker, bis diese sich 1989/1990 undankbar zeigten.



So   24. Juni 2007
20:15 terranova Leben mit Wölfen

bis 21:15 60 min    Tierreportage

Noch vor hundert Jahren streiften sie in Rudeln durch Europa. Dann griff der Mensch ein - nicht nur durch die Jagd, sondern auch durch massive Veränderungen in seinem natürlichen Lebensraum geriet der Wolf an den Rand des Aussterbens. Heute gibt es nur noch versprengte Populationen in einigen europäischen Ländern, in Gebieten, in denen Menschen sich damit arrangiert haben, ihre Umgebung mit einem Tier zu teilen, das oft in Interessenskonflikt mit den Menschen gerät. Seit 30 Jahren beschäftigt der Wissenschaftler Erik Zimen sich mit den faszinierenden Raubtieren: Er lebt mit Wolfsrudeln zusammen und untersucht sowohl deren Verhalten als auch das von Menschen in der Begegnung mit den Tieren. Die Reportage bietet einzigartiges Filmmaterial vom Leben der Wölfe in Skandinavien, Deutschland, Spanien, Italien und Rumänien.  

01:00 terranova Leben mit Wölfen

bis 02:00 60 min    Tierreportage

Siehe oben...



Di   26. Juni 2007
17:00 terranova Leben mit Wölfen

bis 18:00 60 min    Tierreportage

Siehe oben...



Mi   27. Juni 2007
15:15 NDR Das Donaudelta

bis 16:00 45 min    Naturdokumentation

Fremde Welt der Sümpfe

3000 Kilometer hat die Donau zurückgelegt, bis sie in das Schwarze Meer mündet. Im äußersten Osten Rumäniens bildet sie ein riesiges Delta, eine Wunderwelt der Natur. Drei mächtige Flussarme, dazwischen ein Labyrinth von Kanälen, weite Schilfflächen, Sümpfe, Seen, Wälder. Eine Landschaft mit großer Vergangenheit, entstanden in 10.000 Jahren. Eine Landschaft, die sich ständig verändert, denn die Donau sucht sich immer neue Wege zum Meer.

Viele der Menschen, die hier leben, gehören zu zwei Minderheiten in Rumänien, zu den Lipovenern und den Aromunen. Die einen, die Lipovener, sind vor langer Zeit aus Russland zugewandert, die Aromunen hingegen sind die Nachkommen der Bewohner der ehemaligen römischen Provinz Makedonien. Viele verlassen heute das Delta, weil die Arbeit dort knapp ist und der Lohn karg. Aber manche der Jungen bleiben doch, so die Familie Bildani. Sie züchten Schafe und Ziegen auf dem Festland zwischen den Donauarmen und wollen dieses Leben nicht aufgeben. Sie glauben an die Zukunft der Menschen im Delta, nachdem nun die Zukunft der Natur des Deltas gesichert ist. Denn bis zur Wende 1989 wurde das Delta rücksichtslos ausgebeutet, nach der Wende aber wurden weite Teile des Deltas unter Schutz gestellt. Nun hat sich die Natur erholt, aber zugleich haben viele Menschen, die von der Ausbeutung des Deltas lebten, ihre Existenzgrundlage verloren. Und doch, nach und nach kommen Natur und Menschen auch hier wieder in Einklang.



Fr   29. Juni 2007
19:00 terranova Leben mit Wölfen

bis 20:15 75 min    Tierreportage

Siehe oben...