Mi   04. Januar 2006
13:00 hr Das Hexendorf in Transsilvanien  

bis 13:30 30 min Magie im Namen Gottes  Gesellschaftsreportage/Kultur

Etwas glühende Kohle, eine handvoll Blei, ein Eimer Wasser und der richtige Zauberspruch - das sind die Arbeitsmittel von Dorfhexe Marikanini, der guten Seele von Miklosvar, einem Dorf am Fuß der rumänischen Karpaten. Ihre Fähigkeit zu "heilen" und zu helfen wird in ihrer Heimat nicht beargwöhnt - im Gegenteil, der Beruf der Dorfhexe ist in der Abgeschiedenheit Transsilvaniens etwas ganz Selbstverständliches. Der Glaube an die Kraft ihrer guten Magie ist eng verbunden mit dem festen Glauben an Gott. Aber das allein reicht noch nicht. In einer Gegend, wo Reformierte, Orthodoxe und Katholiken leben, ist auch die Konfession entscheidend: "Man muss katholisch sein", sagt Oma Marikanini, "sonst funktioniert das Ganze nicht". Graf Kalnoky, der vor einigen Jahren das Stammschloss seiner Familie zurückkaufte und sich nun bemüht, der ganzen Region auf die Beine zu helfen, ist glücklicherweise katholisch. Deshalb hat er gute Chancen, dass Hexe Marikaninis Zauber gegen seine Schlafstörungen auch wirkt. Jedenfalls hat sie schon einmal die bösen Geister aus seinem Haus vertrieben, so dass zumindest seine Angestellten sich wieder hinein trauen. Dorfpfarrer Akos Szabo hat ein entspanntes Verhältnis zur Hexerei. Schließlich nehmen ihm die alten Frauen mit ihren magischen Ritualen einen Teil der Arbeit ab. Marikanini und ihre Kolleginnen fühlen sich nämlich auch für die persönlichen Nöte ihrer Mitmenschen zuständig. Miklosvar und seine Nachbardörfer wirken wie einem alten Märchen entsprungen. Pferdewagen und Ziehbrunnen sind noch genau so selbstverständlich wie baufällige Holzhäuser und tiefe Schlaglöcher in den unbefestigten Straßen. Es gibt keinen Arzt und erst recht keinen Psychotherapeuten, wenn die Seele krank ist. Kein Wunder also, dass die Heilerfahrungen und magischen Sprüche von Dorfhexe Marikanini gefragt sind.  



So   08. Januar 2006
17:30 BR Nachbarn  

bis 18:00 30 min Moldawien - Land ohne Eltern  Europareportage

02:20 BR Nachbarn  

bis 02:50 30 min Moldawien - Land ohne Eltern  Europareportage

Der einst zur Sowjetunion gehörende Staat zwischen Rumänien und der Ukraine gilt als eines der ärmsten Länder Europas. Mindestens 50 000 Kinder müssen in diesem Land mehr oder weniger alleine zurechtkommen, weil die Eltern meist illegal im Ausland arbeiten, vor allem in Russland und der Ukraine, aber auch in der EU.  



Mo   09. Januar 2006
00:20 EinsExtra Nachbarn  

bis 01:00 40 min Moldawien - Land ohne Eltern  Reportage

Der einst zur Sowjetunion gehörende Staat zwischen Rumänien und der Ukraine gilt als eines der ärmsten Länder Europas. Mindestens 50 000 Kinder müssen in diesem Land mehr oder weniger alleine zurechtkommen, weil die Eltern meist illegal im Ausland arbeiten, vor allem in Russland und der Ukraine, aber auch in der EU.  



Di   10. Januar 2006
12:30 BR Nachbarn  

bis 13:00 30 min Moldawien - Land ohne Eltern  Europareportage

Der einst zur Sowjetunion gehörende Staat zwischen Rumänien und der Ukraine gilt als eines der ärmsten Länder Europas. Mindestens 50 000 Kinder müssen in diesem Land mehr oder weniger alleine zurechtkommen, weil die Eltern meist illegal im Ausland arbeiten, vor allem in Russland und der Ukraine, aber auch in der EU.  



Sa   14. Januar 2006
23:45 sat1 Fürst der Finsternis - Die wahre Geschichte von Dracula  

bis 01:25 100 min USA 2000  Horrorfilm

Der rumänische Thronfolger Vlad Dracula und sein Vater sehen sich einer Bedrohung durch das Osmanische Reich gegenüber. Als der König ermordet wird, fallen Vlad und sein Bruder Radu in die Gefangenschaft des türkischen Sultans. Nach vier Jahren kommt Vlad frei - er schwört blutige Rache ...  



Mo   16. Januar 2006
20:40 arte Zug des Lebens  

bis 22:20 100 min F,B,NL 1998  Spielfilm

1941, irgendwo in Osteuropa: Ausgerechnet Shlomo, der Dorfnarr, überbringt die schreckliche Neuigkeit: Deutsche Soldaten wüten in den jüdischen Nachbarorten und deportieren deren Bewohner in Viehzügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Shlomos Dorf an der Reihe sein wird. In ihrer Verzweiflung schmiedet die kleine Gemeinde einen tollkühnen Plan: Die Dorfbewohner werden sich selbst deportieren, ehe es die Nazis tun. Allerdings nicht ins KZ, sondern direkt ins Gelobte Land, nach Israel.  



Fr   20. Januar 2006
01:15 arte Zug des Lebens  

bis 02:55 100 min F,B,NL 1998  Spielfilm

1941, irgendwo in Osteuropa: Ausgerechnet Shlomo, der Dorfnarr, überbringt die schreckliche Neuigkeit: Deutsche Soldaten wüten in den jüdischen Nachbarorten und deportieren deren Bewohner in Viehzügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Shlomos Dorf an der Reihe sein wird. In ihrer Verzweiflung schmiedet die kleine Gemeinde einen tollkühnen Plan: Die Dorfbewohner werden sich selbst deportieren, ehe es die Nazis tun. Allerdings nicht ins KZ, sondern direkt ins Gelobte Land, nach Israel.  



So   22. Januar 2006
14:50 BR alpha Moldawien - Land ohne Eltern  

bis 15:20 30 min    Europareportage/Gesellschaft

Der einst zur Sowjetunion gehörende Staat zwischen Rumänien und der Ukraine gilt als eines der ärmsten Länder Europas. Mindestens 50 000 Kinder müssen in diesem Land mehr oder weniger alleine zurechtkommen, weil die Eltern meist illegal im Ausland arbeiten, vor allem in Russland und der Ukraine, aber auch in der EU.  

17:20 arte Zu Tisch in... Rumänien  

bis 18:05 45 min D 2003  Kulinarische Reisereportage

Im ostrumänischen Kloster namens "Celic Dere" herrscht Aufbruchsstimmung, nachdem die junge Äbtissin Cassiana ihr Amt angetreten hat. Cassiana lässt neue Gebäude errichten, die den jungen Nonnen als Wohnraum dienen sollen. Viele rege Hände werden hier gebraucht, denn das Kloster versorgt sich selbst mit Obst, Gemüse und Fleisch. In der Klosterküche werden für mehr als 70 Nonnen traditionelle Gerichte gekocht.  



Mo   23. Januar 2006
15:00 arte Zug des Lebens  

bis 16:50 110 min F,B,NL 1998  Spielfilm

1941, irgendwo in Osteuropa: Ausgerechnet Shlomo, der Dorfnarr, überbringt die schreckliche Neuigkeit: Deutsche Soldaten wüten in den jüdischen Nachbarorten und deportieren deren Bewohner in Viehzügen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Shlomos Dorf an der Reihe sein wird. In ihrer Verzweiflung schmiedet die kleine Gemeinde einen tollkühnen Plan: Die Dorfbewohner werden sich selbst deportieren, ehe es die Nazis tun. Allerdings nicht ins KZ, sondern direkt ins Gelobte Land, nach Israel.  



Di   24. Januar 2006
14:30 arte Zu Tisch in... Rumänien  

bis 15:00 30 min D 2003  Kulinarische Reisereportage

Im ostrumänischen Kloster namens "Celic Dere" herrscht Aufbruchsstimmung, nachdem die junge Äbtissin Cassiana ihr Amt angetreten hat. Cassiana lässt neue Gebäude errichten, die den jungen Nonnen als Wohnraum dienen sollen. Viele rege Hände werden hier gebraucht, denn das Kloster versorgt sich selbst mit Obst, Gemüse und Fleisch. In der Klosterküche werden für mehr als 70 Nonnen traditionelle Gerichte gekocht.  

14:30 3sat Meine Pfarre ist die Straße  

bis 15:00 30 min    Dokumentation

1991, knapp zwei Jahre nach dem blutigen Ende des Ceausescu-Regimes, ist der Jesuit Georg Sporschill nach Rumänien aufgebrochen. Sein Auftrag: Straßenkindern ein Dach über dem Kopf zu geben. Weit mehr als 1.000 Kinder haben dank seiner Projekte nun ein Heim. Vor kurzem hat er sein Modell in das Nachbarland Moldawien exportiert, wo 80 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben. Kurz vor Weihnachten 2004 wurde in Pirita die "Stadt der Kinder" eröffnet. Mehr als 300 Kinder fanden dort ein Zuhause.  



Fr   27. Januar 2006
18:00 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 18:30 30 min    Tierdokumentation/Umwelt

22:45 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 23:15 30 min    Tierdokumentation/Umwelt



Sa   28. Januar 2006
08:30 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 09:00 30 min    Tierdokumentation/Umwelt

13:00 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 13:30 30 min    Tierdokumentation/Umwelt

22:15 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 22:45 30 min    Tierdokumentation/Umwelt

01:45 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 02:10 25 min    Tierdokumentation/Umwelt



So   29. Januar 2006
13:30 terranova Goldene Geschäfte mit schmutzigen Folgen  

bis 14:00 30 min    Tierdokumentation/Umwelt

Im Winter des Jahres 2000 richtete sich die Aufmerksamkeit der Welt auf Rumänien und Ungarn: Eine der schrecklichsten Umweltkatastrophen in der europäischen Geschichte hatte sich ereignet. Im von einer australischen Bergbaugesellschaft betriebenen Arul-Goldbergwerk nahe der rumänischen Stadt Baia Mare war der Damm eines Auffangbeckens gebrochen - das konzentrierte Zyanid-Abwasser aus der Goldförderung ergoss sich in den Fluss Theiß, 120 Tonnen Gift und 20.000 Tonnen mit Schwermetallen belasteter Schlamm flutete in eines der artenreichsten Ökosysteme des Kontinents. Das hochgiftige Zyanid löschte das Leben im Fluss aus: Die Belastung des Wassers erreichte das 300-fache des tödlichen Levels für Fische; Vögel vergifteten sich wiederum an den toten Fischen - das Ökosystem schien irreparablen Schaden genommen zu haben. Doch die Theiß war nicht für immer verloren: Zur Überraschung der Ökologen tauchten nach einem Frühjahrshochwasser wieder Fische auf - Tiere, die die Giftschwemme überlebten, weil sie tief im Schlamm vergraben überwintert hatten. Doch die Touristen, die zuvor von den Naturschönheiten der Theiß angezogen worden waren, blieben, abgeschreckt von der Umweltkatastrophe aus - ein herber Rückschlag für die Wirtschaft des Landes...  

16:30 SR Der Herr der Wölfe  

bis 17:15 45 min    Tierreportage

Christoph Promberger hat zwei junge Wölfe aus einer rumänischen Wolfsfarm gerettet und dafür gesorgt, dass ihnen das Fell nicht über die Ohren gezogen wird. Er erforscht das Verhalten der zahmen Welpen und führt sie Ökotouristen vor, die wilde Wölfe kaum zu Gesicht bekommen. Und genau denen gilt das Hauptinteresse Prombergers. In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wildlebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen, und sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten.  



Mo   30. Januar 2006
13:30 rbb Europa und die Welt  

bis 13:58 28 min Das blutige Geschäft mit Nieren: Organhandel in Moldawien  Auslandsmagazin

Mingir ist ein Dorf im Westen Moldawiens, eine Gegend im Grenzgebiet zu Rumänien. Als Moldawien noch Teil der Sowjetunion war, galt die Region beinahe als Niemandsland. Heute ist sie völlig heruntergekommen, und viele Menschen hier sehen nur mehr einen Ausweg: Sie verkaufen eine ihrer Nieren, um wenigstens so zu etwas Geld zu kommen. Skrupellose Geschäftemacher, Angehörige der internationalen Organmafia, haben bis heute mehr als 100 Menschen aus diesem Armenhaus Europas teilweise unter Vorwänden in die Türkei gelockt, um sie dort dazu zu überreden, eine Niere zu verkaufen. 3.000 US-Dollar wurden ihnen jeweils für ein Spenderorgan bezahlt. Es muss nur festgehalten werden, dass die Niere freiwillig und kostenlos geschenkt wurde. Und alles ist bestens organisiert: Die Operationen werden von einem Arzt in Istanbul durchgeführt, meist in Istanbuler Privatkliniken. Auch die Patienten kommen zahlreich und gerne. Organmakler vermitteln sie unter anderem aus Israel, denn dort wird es toleriert, wenn sich der Patient im Ausland ein Spenderorgan kauft. Allerdings - billig ist es nicht. Für eine Spenderniere werden bis zu 150.000 US-Dollar bezahlt. Edgar Verheyen hat die Spur der Organhändler verfolgt. Er zeigt die Szene in der Türkei ebenso wie die soziale Verelendung in Moldawien. In seinem Film kommen die moldawischen Organverkäufer zu Wort, aber auch Organkäufer aus Israel.