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"Kloster Horezu - Rumänien" ![]() Kloster Horezu im Internet |
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"Sighisoara - Ort der kleinen Ewigkeiten, Rumänien" ![]() In Sighisoara, einem kleinen Städtchen im Tal der Kokel, ist fast alles noch so, wie es um 1200 war, als sich vor allem Siedler hier niederließen. Die von ihnen gebaute Burganlage mit sieben Wehrtürmen und rund 150 Wohnhäusern ist das einzig erhaltene Ensemble dieser Art in Transsilvanien, zu deutsch Siebenbürgen. Was unzählige Kriege, Verwüstungen und Plünderungen im Laufe der Geschichte nicht geschafft haben, wäre einer abrisswütigen Diktatur beinahe gelungen. Bevor deren letztes Stündchen geschlagen hatte, wollten die Schergen Ceaucescus' die geschichtsträchtige Stadt niederwalzen. Sie schafften es nicht mehr. Das Regime ging zu Bruch und nicht Sighisoara. Heute ist es der Zeitgeist, der dem Städtchen zu Leibe rückt. Ausländische Investoren haben die Stadt als Ziel für den Tourismus entdeckt und beginnen an manchen Stellen, die morbide Schönheit Sighisoaras wegzusanieren. Noch erkennt man ihr altes Gesicht, noch spricht es Bände. Jedenfalls für die, die hinsehen können. Mehr zur Sendung |
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"Die Mörderinnen von Targsor" ![]() Etwa 300 Insassinnen des Frauengefängnisses von Targsor müssen eine lange Haftstrafe verbüßen, sie wurden alle wegen des gleichen Deliktes verurteilt: Mord am Ehemann. Seit dem Sturz des Diktators Ceausescu kam es in Rumänien viele Male zum Gattenmord. Ohne seinen harten Führer geriet die traditionell von Männern dominierte Gesellschaft des Landes ins Wanken. Um sich gegen ihre häufig gewalttätigen Männern zu wehren, entledigten sich zahlreiche Frauen ihres "Haus-Patriarchen" - in der Regel eine Verzweiflungstat. So auch Daniela Hristodor. Die 35-Jährige arbeitet heute in der Gefängnisnäherei. Sie wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil sie bei einem Streit ihren betrunkenen Ehemann mit einem Stein erschlagen hat. Der Alltag im Gefängnis ist für die Gattenmörderinnen schwierig, denn sie fühlen sich nicht als Kriminelle, eher als Opfer, die keinen anderen Ausweg wussten. Seit die 39-jährige Zinica Trandafirescu Leiterin der Anstalt ist, hat sich in Targsor einiges geändert: Es gibt eine neue Krankenversorgung, besseres Essen sowie Theater- und Musikgruppen. Auch der Kontakt mit den Familien der Inhaftierten wird inzwischen gefördert. Trandafirescu, selbst verheiratet und Mutter zweier Kinder, möchte die Taten ihrer Gefangenen nicht bagatellisieren. Doch sie möchte in einem humanen Strafvollzug helfen, den sozialen Hintergrund eines Gattenmordes begreifbar zu machen. Mehr zur Sendung |
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"Doru Munteanu schwimmt sich frei" Ein rumänischer Sportler auf dem Weg zu den Paralympics Während derzeit in Deutschland über die Umsetzung der gesetzlichen Gleichstellung behinderter Menschen diskutiert wird, kämpfen Behinderte in Rumänien noch immer um eine menschenwürdige Existenz. Doru Munteanu, ein spastisch gelähmter Sportler, versucht auf seine Weise mit den Folgen seiner Behinderung zurechtzukommen. Schwimmen ist sein Leben. Sein Ziel sind die Paralympics 2004 in Athen. |
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Folge 6/7, "Zwischen Rumänien und Bulgarien" ![]() So beginnt der Film auch im Morgengrauen mit einer Festnahme von Benzinschmugglern durch die rumänische Grenzpolizei. Dann begegnen wir Menschen, die ihr ganzes Leben am Ufer der Donau verbracht haben und noch nie auf die andere Seite hinüber gekommen sind - ein Fluss, breiter als ein Ozean... Die traumhaft schönen Landschaften, die wir unterwegs durchqueren, waren seit jeher "Grenzregionen": für die alten Griechen am Rande der ihnen bekannten Welt, für die Römer bitter umkämpfte Grenze ihres Riesenreichs, für Bulgaren und Rumänen Jahrhunderte lang Schauplätze blutiger Auseinandersetzungen, besonders im Kampf um die Befreiung vom "Türkenjoch". Das Leben hier ist geprägt von extremen Gegensätzen: menschlich, landschaftlich, klimatisch, wirtschaftlich und ökologisch. Wir begegnen den unterschiedlichsten Menschen: einem Schafhirten, Schmugglern, einem Schiffskapitän, Bauern, Zigeunern, einem "Donau-Dichter" und ehemaligen Zwangsarbeitern am Donau-Schwarzmeer-Kanal. Allen ist eines gemeinsam: Auch zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus haben sie es unendlich schwer, sich im neuen System zurecht zu finden, viele kämpfen jeden Tag ums nackte Überleben - und bleiben dabei dennoch auf anrührende Weise liebenswert und gastfreundlich. |
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"Ein Wildbiologe in den Karpaten" ![]() In einer Lappjagd fängt er Timisch, eine stattliche Wölfin, und legt ihr einen Sender an. Geführt von der Peilantenne der Wildbiologen dokumentiert Kameramann Markus Zeugin das Leben der Karpaten-Wölfe. Er ist der erste, dem Bilder von der Aufzucht wild lebender Wölfe in Europa gelingen. In ihrem traditionellen Jagdrevier stehen heute Wohnblocks. Timisch zieht bis zum Morgengrauen durch die Straßen. Sogar Braunbären kommen in die Stadt Brasov (Kronstadt) und plündern die Mülltonnen. In Deutschland wäre längst Panik ausgebrochen, doch die Rumänen lassen sich davon nicht irritieren. So kann Christoph Promberger, der "Herr der Wölfe", in Ruhe seine Forschungen durchführen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Tierart zu retten. |
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Folge 7/7, "Im Ukrainischen Delta" ![]() Die Reise führt in bulgarische und moldavische Dörfer und zur Stadt Ismail mit ihrem Hafen, den Werften und dem Markt, auf dem jeder feil bietet, was er entbehren kann und auf dem kaum einer so viel kaufen kann, wie er bräuchte. Ismail war bis 1791 eine türkische Festung, dann hat General Suworow sie für den Zaren erobert. Fortan war Ismail russisch, dann rumänisch und nach dem Zweiten Weltkrieg sowjetisch. Jetzt ist Ismail ukrainisch, Heimathafen der ukrainischen, ehemals sowjetischen Donauschifffahrtsgesellschaft. Wie keine andere Stadt längs der Donau hängt Ismail von der freien Schiffbarkeit des Flusses ab. Aber von freier Schiffbarkeit ist seit dem Jugoslawien-Konflikt keine Rede, und die Stadt leidet sehr darunter. Hinter Ismail beginnt das eigentliche Delta. Das letzte Städtchen vor der Mündung heißt Vilkovo. Vilkovo setzt sich aus mehreren Inseln zusammen. Die Menschen hier nennen ihre Stadt gerne "das kleine Venedig", denn wie in Venedig ist das Städtchen von Kanälen durchzogen und wie in Venedig ist das Boot das Hauptverkehrsmittel. Vor 300 Jahren erst sind die Menschen in diese Wildnis aus Schilf, Sumpf und Wasser gekommen. Sie wurden von den Soldaten des Zaren verfolgt, weil sie sich der Glaubensreform des Patriarchen Nicon widersetzten. |
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"Rumänien - Das Donaudelta" |
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"Die wilden Räuber der Karpaten" ![]() ![]() |
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