Kabel 1
10.00
So.
01. 12.
   Magazin
Challenge
""Meine Mutter weint zu Hause" - Kinderschicksale in Rumänien"

Ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Behinderte in den Medien e.V. und Kabel 1

In Rumänien werden nach wie vor zahlreiche Babys ausgesetzt oder nach der Geburt in der Klinik zurückgelassen. "Challenge" hat versucht, den Lebensweg der Kinder zu verfolgen. Für behinderte Kinder ist das Leben besonders schwer. Im Kinderheim Bratca herrschen menschenunwürdige Zustände. Ein Licht am Horizont ist jedoch zu sehen: Die evangelische Stiftung Alsterdorf aus Hamburg engagiert sich für behinderte Kinder in Oradea.

Mit "Challenge" zeigt Kabel 1 seit 3. September 2000 die einzige bundesweite, monatlich ausgestrahlte TV-Reportage für behinderte Mitmenschen im deutschen Fernsehen. Ziel der Sendungen ist es, Menschen mit einer Behinderung zu motivieren, nach ihren jeweiligen Voraussetzungen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und nichtbehinderten Menschen das Leben mit einer Behinderung näher zu bringen.

Challenge - Magazin, D 2002 Sonntag, 01.12.2002
Beginn: 10.00 Uhr Ende: 10.25 Uhr Länge: 25 Min.
Author: Anita Knochner



ARTE
16.45
Mo.
02. 12.
   Magazin
ARTE Europa
"Thema: Zigeunerleben"

Beiträge:
- Frankreich/Rumänien: Länder-Kooperation bei der "Rückführung" von Roma aus Frankreich nach Rumänien
- Deutschland/Rumänien: Ausgewiesene Roma-Familie landet in einem Flughafen-Asyl in Bukarest
- Tschechien: Staatlicher Aktionsplan um den Roma das Bleiben schmackhaft zu machen
- Italien: Die Gabrielli-Sippe in Südtirol und ihr nicht immer lustiges Zigeunerleben

ARTE Europa - Magazin, D 2002 Samstag, 30.11.2002
Beginn: 14.00 Uhr Ende: 14.30 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 14.00



Theaterkanal
22.45
Di.
03. 12.
So.
08. 12.
Fr.
20. 12.
Fr.
25. 12.
Fr.
30. 12.
   Brauchtum
Das Bethlehem-Spiel
"Weihnachten in Rumänien"

Manche Gegenden in Rumänien sind so arm, dass es den Leuten egal ist, wer sie regiert, ein österreichisch-ungarisches k.u.k.-Regime oder ein kommunistischer Diktator oder ein demokratisch gewählter Präsident. Maramuresch im Nordwesten, nicht weit von der ukrainischen Grenze, ist eine solche Gegend. Die Bauern von Botiza in Maramuresch sind zufrieden, wenn ihre Holz- und Viehwirtschaft sie am Leben erhält. Und an Weihnachten spielen sie - monatelang geprobt - das Bethlehem-Spiel: die Geschichte von Maria und Josef und dem Jesuskind, das in Bethlehem geboren wird - arm wie sie selbst, vom bösen Herodes und den guten drei Königen, von den Teufeln und den Engeln, vom Kratchun, einem armen Schlucker, der schließlich doch der Heiligen Familie Zuflucht gewährte und mit dem sie sich so stark identifizieren, dass sein Name ein Synonym für Weihnachten geworden ist.

Und sie singen ihre uralten Lieder, die Kolinde: von Gott, der im Paradies unter einem blühenden Baum sitzt und ärgerlich ist über die Leute von Botiza, weil sie sich betrinken, statt in die Kirche zu gehen; von der heiligen Mutter Gottes, die keinen trockenen Platz findet, wo sie das neugeborene Kind hinlegen kann, und von den Engeln im Himmel, die all das Elend sehen und vor Mitleid weinen.

Das Bethlehem-Spiel - Brauchtum, D 1998 Dienstag, 03.12.2002
Beginn: 22.45 Uhr Ende: 23.00 Uhr Länge: 15 Min.



ARTE
17.30
So.
08. 12.
   Dokumentationsreihe
Die großen Sportduelle
"Kunstturnen der Frauen: Rumänien/UdSSR"

Bei spektakulären Sportduellen - zwei Spitzensportler, zwei Mannschaften, zwei Länder - ist mehr im Spiel als der körperliche Wettkampf zweier Gegner. Die Reihe "Die großen Sportduelle" stellt legendäre Sportbegegnungen in ihren gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammenhang.

Kunstturnen der Frauen: Rumänien/UdSSR
Zwei Nationen, die seit über 30 Jahren im Turnen weltweit führend sind. Zwei Organisationsformen, zwei Trainingsarten, zwei Führungsstile, zwei Bewertungsmaßstäbe für Disziplin, Perfektion der Bewegung und Kreativität. Im historischen Kontext eines von inneren Spannungen geprägten kommunistischen Blocks trafen außergewöhnliche Turnerinnen aufeinander, wie Nadia Comaneci, Olga Korbut und Nelly Kim sowie deren jeweilige Trainer Bela Karoly und Octavian Belu für Rumänien und Alexandr Arkeiew für die ehemalige UdSSR.

Die großen Sportduelle - Dokumentationsreihe, F 2002 Sonntag, 17.11.2002
Beginn: 17.30 Uhr Ende: 18.15 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 17.30



Phoenix
20.15
Mo.
09. 12.
   Historische Dokumentation
Ceausescu
"Prunksucht eines roten Diktators"

Karpaten Der Film von Ben Lewis beschäftigt sich mit der Geschichte und Absurdität der Fantasiewelt Ceausescus. Zahlreiche Zeitzeugen, vom Minister über den TV-Reporter bis zum Arbeiter zeigen, wie sehr sich die Rumänen selbst in dieses Trugbild verstrickt hatten. Am Ende erkam das Land zum Armenhaus Europas. 1989 wurden Ceausescu und seine Frau durch ein Militärtribunal erschossen.

Am Weihnachtstag 1989 stirbt Nikolae Ceausescu zusammen mit seiner Frau im Kugelhagel eines zusammengewürfelten Militärtribunals. Das blutige Ende des letzten Ostblock-Diktators geht als Fernsehergeignis um die Welt. Damit findet die wohl skurrilste Blüte des osteuropäischen Kommunismus ein Ende. Seit seinem Amtsantritt als Chef von Rumäniens KP 1965 ist Ceausescu vor allem mit der Inszenierung seiner Macht beschäftigt. Nicht das kleinste Detail überlässt er dem Zufall. Jubelnde Massen und Menschenaufläufe begleiten alle seine Schritte. Im Fernsehen, in der Literatur, in der Kunst läßt er sich feiern: als "Conducator", "Genie der Karparten", "Sohn der Sonne", ja als "süßester Kuss der Heimaterde". In gewaltigen Bühnenshows und Demonstrationen macht er das ganze rumänische Volk zu Darstellern in seinem Dauerspektakel. Doch die Wirklichkeit hält sich nicht an sein Drehbuch. Während er in Bukarest den größten Palast der Welt errichtet, verfällt Rumänien zusehends. Die Industrie verrottet, das Volk verarmt, Freunde aus dem östlichen und westlichen Ausland wenden sich ab. Rumänien verkommt zum Armenhaus Europas. Am Ende ist sein ausgezehrtes Volk der ewigen Jubelarien so müde, dass es ihn 1989 davon jagt - in die Gewehrsalve des Militärs.

Ceausescu - Historische Dokumentation, 2002 Montag, 09.12.2002
Beginn: 20.15 Uhr Ende: 21.00 Uhr Länge: 45 Min.



WDR
23.15
Mo.
09. 12.

   Film
Besessen

WDR/SWR/Bjarne Bergius Hermansen Kurz nach seiner Ankunft auf dem Kopenhagener Flughafen bricht ein Rumäne todkrank zusammen. Søren, brillanter und ehrgeiziger Virologe am Krankenhaus, horcht auf. Als Ursache hält er einen noch unerforschten Virus für denkbar - möglicherweise sogar noch gefährlicher als der Ebola-Virus. Søren ist gleichzeitig alarmiert und in seinem Ehrgeiz herausgefordert. Aber er ist der einzige: Sein Chef stuft den Tod des Rumänen als harmlos ein und schickt die Leiche nach Rumänien zurück, ohne die nach Sørens Meinung notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Søren beschließt, gemeinsam mit seiner Freundin Sarah nach Rumänien zu fliegen, um doch noch an Gewebeproben des Verstorbenen zu gelangen. Aus Rumänien war gleichzeitig mit dem gestorbenen Kinderpfleger ein Deutscher eingereist, der der Polizei Rätsel aufgibt. Mit selbst zusammengemischten Substanzen hat er ein Kinderheim in Brand gesetzt und wird verdächtigt, auch in Dänemark Brandbomben legen zu wollen. Als sie ihn aufgespürt haben, kann der mysteriöse Ausländer zwar verschwinden, aber die Kriminalbeamten durchsuchen sein Hotelzimmer und stellen fest, dass Vincent Monreau offensichtlich Priester ist, der über ganz spezielle Kenntnisse verfügt: Er hat Artikel verfasst über "Stella mala", den "schlechten Stern". Für die Fachleute eine Supernova im Verglühen, für manche Astrologen das Gegenteil des Sterns von Bethlehem. Er kündigt das Wiederauftauchen des Satans an. Der Fund macht Monreau noch mysteriöser, die Polizisten intensivieren ihre Suche.

Intensiv ist auch Sørens Suche in einer verlassenen Ecke Rumäniens. Doch im Krematorium kann Søren nur noch dem Sarg beim Verbrennen zusehen. Aber er hat eine zweite Spur: ein kleiner Junge ist ähnlich schnell an einer geheimnisvollen Krankheit gestorben. Und genau wie der Tote von Kopenhagen hatte er am Arm tiefe Male, wie von einem Hundebiss. Den Jungen wiederum haben seine Eltern längst begraben. Sarah ist dafür, aufzugeben, aber Søren ist Vernunftgründen nicht mehr zugänglich. Er hat beschlossen, den Sarg des Jungen auszugraben, um endlich zu seinen Proben zu kommen und lässt sich von Sarah nicht daran hindern. Tatsächlich gelingt ihm der makabre Eingriff, aber danach müssen er und Sarah Rumänien auf dem schnellsten Weg verlassen.

Wieder zurück in Kopenhagen gibt Søren die Probe zur Untersuchung ab. Und findet endlich einen Verbündeten: Vincent Monreau meldet sich unter falschem Namen im Krankenhaus als Virologe auf der Jagd nach dem unbekannten Virus. Søren macht ihn nicht nur mit seinen Untersuchungsergebnissen bekannt, gemeinsam machen sie sich auch auf die Suche nach der Stewardess, die mit dem kranken Rumänen Kontakt hatte. Es beginnt ein Wettlauf mit der Polizei, denn auch sie ist an der Aussage der jungen Frau interessiert. Monreau aber behauptet, sie sei vom Satan besessen und er müsse sie töten...

Besessen - Film, DK 1999 Montag, 09.12.2002
Beginn: 23.15 Uhr Ende: 00.45 Uhr Länge: 90 Min.
VPS: 23.15
Darsteller: Udo Kier (Vincent), Ole Lemmeke (Søren), Kirsti Eline Torhaug (Sarah), Ole Ernst (Bentzon), Niels Andersen Thorn (Jensen), Jesper Langberg (Lyngfelt)
Buch: Ola Saltin, Anders Ronnow-Klarlund
Musik: Martin Klarlund
Regie: Anders Ronnow-Klarlund



WDR
18.05
Do.
12. 12.

Eins Extra
17.03
So.
15. 12.
   Reportage
Die Neuen im Osten
Folge 4, "Rumänien - die neue Elite und der Beitritt zweiter Klasse"

Victor und Michaela haben große Pläne. Die beiden jungen rumänischen Studenten gehören zu einer neuen Elite von Wirtschaftsstudenten in Bukarest, die sich vorgenommen haben, ihr Land in die freie Marktwirtschaft zu führen. Sie haben in Austauschprogrammen und Seminaren Westeuropa besucht und sprechen längst fließend Englisch oder Deutsch. Sie erzählen von ihren Träumen und ihren Visionen für ein modernes europäisches Rumänien. Der Film bricht mit den Klischee-Vorstellungen vom Armenhaus Osteuropas. Er zeigt junge Frauen und Männer, die versuchen, ihr Land von der historischen Last zu befreien, immer vor der Frage, ob es für sie selbst nicht lukrativer ist, ihr Glück im Westen zu suchen - in Kanada, Deutschland oder Frankreich, wo westliche Firmen Fachleute mit dem 20fachen Gehalt locken.

Die Neuen im Osten - Reportage Donnerstag, 12.12.2002
Beginn: 18.05 Uhr Ende: 18.20 Uhr Länge: 15 Min.
VPS: 18.05



ARTE
20.15
Fr.
13. 12.
   Reportage
Die Gypsy-Kings der Blechmusik

fanfare Sie nennen sich "Fanfare Ciocârlia", das heißt "Die Lerchen-Bläser" und sie sind die Stars einer wachsenden Fan-Gemeinde von Ethno-Musik. Sie kennen keine Noten, intonieren traditionelle rumänische Tanzmusik mit orientalischem Einschlag, "geblasen auf schwerem Blech mit krachendem Schwung", schrieb ein Westkritiker. Bis sie 1996 von einem Berliner Durchreisenden entdeckt wurden, waren sie bloß Bauern, sesshafte Roma, in einem 400-Seelen-Dorf in den abgelegenen moldawischen Hügeln am Rande der rumänischen Nord-Karpaten. Fast alle spielten irgendein Blechblasinstrument und sie traten bei Hochzeiten, Erntefesten und Familienfeiern in der Region auf. "Wir waren schon immer die schnellsten und lautesten", sagen sie stolz. Jetzt gehen sie auf Welttournee nach Europa und Amerika. Ihr Dorf "Zece Prajini", auf deutsch "Zehn Felder", ist heute berühmt, allmählicher Wohlstand macht sich breit. Doch auch Gerede, Neid und Missgunst: In den anderen armen Dörfern und auch im eigenen Weiler. Denn nicht alle Familien können von Ruhm und Geld profitieren. Derzeit üben mindestens drei Nachwuchsbands wie die Verrückten, weil sie auch gerne mit in die Welt fahren wollen. Mario Damolin und Bernhard Kilian zeigen uns in ihrer Reportage eine Dorfgemeinschaft in Rumänien, die von der musikalischen Globalisierung gleichermaßen profitiert und erschüttert wird.

Die Gypsy-Kings der Blechmusik - Reportage, D 2002 Freitag, 25.10.2002
Beginn: 20.15 Uhr Ende: 20.45 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 20.15



Eins Extra
17.03
So.
15. 12.
   Reportage
Die Neuen im Osten
Folge 4, "Rumänien - die neue Elite und der Beitritt zweiter Klasse"

Victor und Michaela haben große Pläne. Die beiden jungen rumänischen Studenten gehören zu einer neuen Elite von Wirtschaftsstudenten in Bukarest, die sich vorgenommen haben, ihr Land in die freie Marktwirtschaft zu führen. Sie haben in Austauschprogrammen und Seminaren Westeuropa besucht und sprechen längst fließend Englisch oder Deutsch. Sie erzählen von ihren Träumen und ihren Visionen für ein modernes europäisches Rumänien. Der Film bricht mit den Klischee-Vorstellungen vom Armenhaus Osteuropas. Er zeigt junge Frauen und Männer, die versuchen, ihr Land von der historischen Last zu befreien, immer vor der Frage, ob es für sie selbst nicht lukrativer ist, ihr Glück im Westen zu suchen - in Kanada, Deutschland oder Frankreich, wo westliche Firmen Fachleute mit dem 20fachen Gehalt locken.

Die Neuen im Osten - Reportage Donnerstag, 12.12.2002
Beginn: 18.05 Uhr Ende: 18.20 Uhr Länge: 15 Min.
VPS: 18.05



3sat
21.00
Mo.
23. 12.
   Auslandsreportage
Connect Europa: Kandidat Rumänien

"Immer wenn ich ins Ausland fahre", so der Bürgermeister von Temesvar, Gheorghe Ciuhandu, "bin ich bestürzt, welches Rumänien-Bild die Menschen haben. Wir sind das Land der bettelnden Kinder und Behinderten, doch das ist nicht gerecht. Es gibt auch hier bei uns kultivierte und kluge Leute, die einiges weiterbringen." Gheorghe Ciuhandu muss es wissen, denn er spricht sieben Sprachen fließend und er hat es geschafft, viele Investoren aus Österreich, Deutschland und Italien in seine Stadt zu bringen. Ausländische Investoren sind auch wichtige Förderer der Kultur: So kann zum Beispiel das kleine und renommierte ACT-Theater in Bukarest nur mit Hilfe von Geldspenden überleben.

Connect Europa: Kandidat Rumänien - Auslandsreportage, AT 2002 Montag, 23.12.2002
Beginn: 21.00 Uhr Ende: 21.30 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 21.00



Eins MuXx
00.50
Fr.
27. 12.
   Dokumentation
Winter in den Karpaten
"Bären, Brauchtum und Graf Dracula"
                                                                                                                                                                         

Winter in den Karpaten - Dokumentation Freitag, 27.12.2002
Beginn: 00.50 Uhr Ende: 01.35 Uhr Länge: 45 Min.



NDR Fernsehen
03.40
So.
29. 12.
   Reportage
Geschichten aus dem Lepratal

Karpaten Tichilesti - ein Ort zwischen Galati und Tulcea im südöstlichen Rumänien. Hier befindet sich die letzte Leprakolonie Europas. 70 Jahre lang besuchte niemand das Tal aus Angst vor der "Schwarzen Krankheit".

Der Film erzählt von den kleinen und großen Ereignissen um diese Leprakolonie zwischen Silvester 2000 und der Weinernte im darauf folgenden September. Trotz allem haben sich die Bewohner noch immer den Spaß am Leben bewahrt.

Mehr zur Sendung I
Mehr zur Sendung II
Mehr zur Sendung III

Geschichten aus dem Lepratal - Reportage Sonntag, 29.12.2002
Beginn: 03.40 Uhr Ende: 05.15 Uhr Länge: 95 Min.
VPS: 03.40



SWR
17.30
So.
29. 12.
   Reportage
Ein Kind aus der Ferne
Folge 1/5, "Zwei kleine Brüder"

SWR/Arte G.E.I.E./zero film Folge1 zeigt wie Silke und Armin Klotz mit ihrem ältesten Sohn Konstantin nach Rumänien fliegen. Schon ihren Ältesten haben sie hier adoptiert. Nun wollen sie ihren zweiten Sohn Florin nach zwei Jahren Wartezeit abholen. Die Nerven sind angespannt. Bis zuletzt ist unklar, ob wirklich alle Formalitäten erfüllt sind. Und auch die Übergabe des Kindes verläuft nicht ganz problemlos. Der zweijährige Florin scheint zu ahnen, dass sich sein ganzes Leben ändern wird. Christian und Connie Fürholzer sind noch nicht soweit, dass sie ihren zweieinhalbjährigen Wunschsohn Viktor aus einem Kinderheim in Kiew mit nach Deutschland nehmen können. Es wird noch dauern, bis alle Papiere da sind. Sie nutzen die Zeit, um zusammen mit ihrem leiblich Sohn Axel Kontakt zu dem kleinen Viktor aufzubauen. Der hat offenbar schnell sein Herz an die neue Familie gehängt.

Ein Kind aus der Ferne - Reportage Sonntag, 29.12.2002
Beginn: 17.30 Uhr Ende: 18.00 Uhr Länge: 30 Min.
VPS: 17.30



SF1
22.55
So.
29. 12.
   Dokumentarfilm
Music Mavericks

SF DRS Dokumentarfilm über Strassenmusiker und ihre Schicksale

Strassenmusik steht im Zentrum dieses Musik-Dokumentarfilms. "Music Mavericks" nimmt den Zuschauer mit auf eine lustvolle Reise durch die unterschiedlichsten Länder und Musikstile.

"Music Mavericks" ist ein Film über Strassenmusiker, ihre Musik und ihr Leben. Seine Protagonisten machen Musik im wahrsten Sinne des Wortes zum Überleben, aber über das wenige Geld hinaus ist ihre Musik vor allem eines: Identität und Vergewisserung der eigenen Kultur.

"Music Mavericks" ist ein berührender Film über Strassenmusiker, ihre Musik und ihr Leben. Seine Protagonisten sind eigenwillige Figuren abseits des etablierten Musikbetriebs. Sie machen Musik im wahrsten Sinne des Wortes zum Überleben, aber über das wenige Geld hinaus ist ihre Musik vor allem eines: Identität und Vergewisserung der eigenen Kultur.

Der Filmemacher Alain Godet hat fünf Strassenmusiker bzw. -ensembles in ganz Europa begleitet. Der "Road trip" führt in die Schweiz. Stationen sind London, wo die kauzigen "Cosmic Sausages" ihren Schabernack mit dem Publikum treiben, und Amsterdam. Dort packt der Australier Lindsay seinen Rolli voll mit Elektronik und Lautsprechern, um auf einem Platz die Passanten mit seinen gesampelten Gitarren-Klängen zu faszinieren.

In Basel trifft Godet auf einen ehemaligen Free-Jazz-Musiker aus Paris, der seit 30 Jahren als Strassenmusiker lebt und mit einer kleinen Concertina seine minimalistischen Tonfolgen dem Strassenlärm entgegenstellt. Seelische Abgründe tun sich auf, wenn sich der Geiger Martin Wild der Realität der Strasse entzieht und sich tief versunken seinen monotonen Flageolet-Klängen widmet.

Die musikalische Reise führt schliesslich ins tiefverschneite Rumänien, Heimat des zwölfköpfigen Zigeuner-Blasorchesters "Savale", das in einer Mischung von Verzweiflung und Lebensmut seine irrwitzig schnellen Stücke spielt.

Der Musik-Dokumentarfilm "Music Mavericks" nimmt den Zuschauer mit auf eine lustvolle Reise durch die unterschiedlichsten Länder und Musikstile. Er ermöglicht eine intensive Bekanntschaft mit Musikern, für die nur das Eine zählt: vor dem ehrlichsten Publikum der Welt frei von Zwängen die eigene Musik spielen zu können.

Music Mavericks - Dokumentarfilm, CH 2002 Sonntag, 29.12.2002
Beginn: 22.55 Uhr Ende: 00.00 Uhr Länge: 65 Min.
VPS: 22.55



BR-alpha
17.15
Mo.
30. 12.

BR-alpha
11.00
Di.
31. 12.
Alpha-geo   
Winterkollektion
"Winter in der Zips" Zu Besuch bei den Karpaten-Deutschen

Der Alltag der etwa 2.000 Deutschstämmigen in der Zips im Winter. Vor über 200 Jahren Besiedlung des Gebietes am Nordrand der rumänischen Karpaten durch Katholiken aus Süddeutschland und Österreich. Das Leben ist geprägt von alten Traditionen und Bräuchen, dies zeigt sich besonders während der Weihnachtszeit, wenn das Herodesspiel aufgeführt wird. Untereinander sprechen die Zipser noch heute deutsch. Sie sind vorwiegend Selbstversorger und leben von Landwirtschaft und Holzfällerei. Trotz des harten Winters und den ärmlichen Lebensumständen verlassen nur wenige Zipser ihre Heimat.
Statements Emilia Funa, Gastwirtin; verschiedene Bewohner der Zips.

Winterkollektion - Montag, 30.12.2002
Beginn: 17.15 Uhr Ende: 18.00 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 17.15



Eins Extra
17.15
Di.
31. 12.
   Reihe
Die Donau
Folge 6, "Zwischen Rumänien und Bulgarien"

Zwischen Rumänien und Bulgarien Die Reise beginnt 2000 km von der Donau-Quelle entfernt am Dreiländer-Eck Serbien/ Bulgarien / Rumänien - und endet gut 750 km weiter, ebenfalls an einem Dreiländer-Eck: Rumänien / Moldawien / Ukraine.

Auf etwa 500 km Länge bildet die Donau die Grenze zwischen Rumänien und Bulgarien. Eine Grenze, die für ihre Anwohner immer spürbar bleibt: Denn es gibt auf der gesamten Strecke nur eine einzige Brücke über den Fluss. Viele Menschen haben ihr ganzes Leben am Ufer der Donau verbracht und sind noch nie auf die andere Seite hinübergekommen. - Ein Fluss, breiter als ein Ozean. -

Zwischen Rumänien und Bulgarien Die traumhaft schönen Landschaften, die wir unterwegs durchqueren, waren seit jeher "Grenzregionen": Für die alten Griechen am Rande der ihnen bekannten Welt, für die Römer bitter umkämpfte Grenze ihres Riesenreichs, für Bulgaren und Rumänen jahrhundertelang Schauplätze blutiger Auseinandersetzungen, besonders im Kampf um die Befreiung vom "Türkenjoch". Imperatoren von damals und Diktatoren der Neuzeit schickten nicht umsonst missliebige Untertanen hierher in die Verbannung, weit entfernt von der Heimat, von Kultur und "Zivilisation".

Das Leben hier ist geprägt von extremen Gegensätzen. Wir begegnen den unterschiedlichsten Menschen in ihrem Alltag und ihren Erinnerungen: Einem Schafhirten, Schmugglern, einem Schiffskapitän, Bauern, Zigeunern, einem "Donau-Dichter" und ehemaligen Zwangsarbeitern am Donau-Schwarzmeer-Kanal. Allen ist eines gemeinsam: Auch zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus haben sie es unendlich schwer, sich im neuen System zurechtzufinden.

Mehr zur Sendung I
Mehr zur Sendung II
Mehr zur Sendung III


Die Donau - Reihe Dienstag, 31.12.2002
Beginn: 17.15 Uhr Ende: 18.00 Uhr Länge: 45 Min.