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""Meine Mutter weint zu Hause" - Kinderschicksale in Rumänien" Ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Behinderte in den Medien e.V. und Kabel 1 In Rumänien werden nach wie vor zahlreiche Babys ausgesetzt oder nach der Geburt in der Klinik zurückgelassen. "Challenge" hat versucht, den Lebensweg der Kinder zu verfolgen. Für behinderte Kinder ist das Leben besonders schwer. Im Kinderheim Bratca herrschen menschenunwürdige Zustände. Ein Licht am Horizont ist jedoch zu sehen: Die evangelische Stiftung Alsterdorf aus Hamburg engagiert sich für behinderte Kinder in Oradea. Mit "Challenge" zeigt Kabel 1 seit 3. September 2000 die einzige bundesweite, monatlich ausgestrahlte TV-Reportage für behinderte Mitmenschen im deutschen Fernsehen. Ziel der Sendungen ist es, Menschen mit einer Behinderung zu motivieren, nach ihren jeweiligen Voraussetzungen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und nichtbehinderten Menschen das Leben mit einer Behinderung näher zu bringen. |
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"Thema: Zigeunerleben" Beiträge: - Frankreich/Rumänien: Länder-Kooperation bei der "Rückführung" von Roma aus Frankreich nach Rumänien - Deutschland/Rumänien: Ausgewiesene Roma-Familie landet in einem Flughafen-Asyl in Bukarest - Tschechien: Staatlicher Aktionsplan um den Roma das Bleiben schmackhaft zu machen - Italien: Die Gabrielli-Sippe in Südtirol und ihr nicht immer lustiges Zigeunerleben |
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"Weihnachten in Rumänien" Manche Gegenden in Rumänien sind so arm, dass es den Leuten egal ist, wer sie regiert, ein österreichisch-ungarisches k.u.k.-Regime oder ein kommunistischer Diktator oder ein demokratisch gewählter Präsident. Maramuresch im Nordwesten, nicht weit von der ukrainischen Grenze, ist eine solche Gegend. Die Bauern von Botiza in Maramuresch sind zufrieden, wenn ihre Holz- und Viehwirtschaft sie am Leben erhält. Und an Weihnachten spielen sie - monatelang geprobt - das Bethlehem-Spiel: die Geschichte von Maria und Josef und dem Jesuskind, das in Bethlehem geboren wird - arm wie sie selbst, vom bösen Herodes und den guten drei Königen, von den Teufeln und den Engeln, vom Kratchun, einem armen Schlucker, der schließlich doch der Heiligen Familie Zuflucht gewährte und mit dem sie sich so stark identifizieren, dass sein Name ein Synonym für Weihnachten geworden ist. Und sie singen ihre uralten Lieder, die Kolinde: von Gott, der im Paradies unter einem blühenden Baum sitzt und ärgerlich ist über die Leute von Botiza, weil sie sich betrinken, statt in die Kirche zu gehen; von der heiligen Mutter Gottes, die keinen trockenen Platz findet, wo sie das neugeborene Kind hinlegen kann, und von den Engeln im Himmel, die all das Elend sehen und vor Mitleid weinen. |
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"Kunstturnen der Frauen: Rumänien/UdSSR" Bei spektakulären Sportduellen - zwei Spitzensportler, zwei Mannschaften, zwei Länder - ist mehr im Spiel als der körperliche Wettkampf zweier Gegner. Die Reihe "Die großen Sportduelle" stellt legendäre Sportbegegnungen in ihren gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammenhang. Kunstturnen der Frauen: Rumänien/UdSSR Zwei Nationen, die seit über 30 Jahren im Turnen weltweit führend sind. Zwei Organisationsformen, zwei Trainingsarten, zwei Führungsstile, zwei Bewertungsmaßstäbe für Disziplin, Perfektion der Bewegung und Kreativität. Im historischen Kontext eines von inneren Spannungen geprägten kommunistischen Blocks trafen außergewöhnliche Turnerinnen aufeinander, wie Nadia Comaneci, Olga Korbut und Nelly Kim sowie deren jeweilige Trainer Bela Karoly und Octavian Belu für Rumänien und Alexandr Arkeiew für die ehemalige UdSSR. |
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"Prunksucht eines roten Diktators" ![]() Am Weihnachtstag 1989 stirbt Nikolae Ceausescu zusammen mit seiner Frau im Kugelhagel eines zusammengewürfelten Militärtribunals. Das blutige Ende des letzten Ostblock-Diktators geht als Fernsehergeignis um die Welt. Damit findet die wohl skurrilste Blüte des osteuropäischen Kommunismus ein Ende. Seit seinem Amtsantritt als Chef von Rumäniens KP 1965 ist Ceausescu vor allem mit der Inszenierung seiner Macht beschäftigt. Nicht das kleinste Detail überlässt er dem Zufall. Jubelnde Massen und Menschenaufläufe begleiten alle seine Schritte. Im Fernsehen, in der Literatur, in der Kunst läßt er sich feiern: als "Conducator", "Genie der Karparten", "Sohn der Sonne", ja als "süßester Kuss der Heimaterde". In gewaltigen Bühnenshows und Demonstrationen macht er das ganze rumänische Volk zu Darstellern in seinem Dauerspektakel. Doch die Wirklichkeit hält sich nicht an sein Drehbuch. Während er in Bukarest den größten Palast der Welt errichtet, verfällt Rumänien zusehends. Die Industrie verrottet, das Volk verarmt, Freunde aus dem östlichen und westlichen Ausland wenden sich ab. Rumänien verkommt zum Armenhaus Europas. Am Ende ist sein ausgezehrtes Volk der ewigen Jubelarien so müde, dass es ihn 1989 davon jagt - in die Gewehrsalve des Militärs. |
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![]() Intensiv ist auch Sørens Suche in einer verlassenen Ecke Rumäniens. Doch im Krematorium kann Søren nur noch dem Sarg beim Verbrennen zusehen. Aber er hat eine zweite Spur: ein kleiner Junge ist ähnlich schnell an einer geheimnisvollen Krankheit gestorben. Und genau wie der Tote von Kopenhagen hatte er am Arm tiefe Male, wie von einem Hundebiss. Den Jungen wiederum haben seine Eltern längst begraben. Sarah ist dafür, aufzugeben, aber Søren ist Vernunftgründen nicht mehr zugänglich. Er hat beschlossen, den Sarg des Jungen auszugraben, um endlich zu seinen Proben zu kommen und lässt sich von Sarah nicht daran hindern. Tatsächlich gelingt ihm der makabre Eingriff, aber danach müssen er und Sarah Rumänien auf dem schnellsten Weg verlassen. Wieder zurück in Kopenhagen gibt Søren die Probe zur Untersuchung ab. Und findet endlich einen Verbündeten: Vincent Monreau meldet sich unter falschem Namen im Krankenhaus als Virologe auf der Jagd nach dem unbekannten Virus. Søren macht ihn nicht nur mit seinen Untersuchungsergebnissen bekannt, gemeinsam machen sie sich auch auf die Suche nach der Stewardess, die mit dem kranken Rumänen Kontakt hatte. Es beginnt ein Wettlauf mit der Polizei, denn auch sie ist an der Aussage der jungen Frau interessiert. Monreau aber behauptet, sie sei vom Satan besessen und er müsse sie töten... |
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Folge 4, "Rumänien - die neue Elite und der Beitritt zweiter Klasse" Victor und Michaela haben große Pläne. Die beiden jungen rumänischen Studenten gehören zu einer neuen Elite von Wirtschaftsstudenten in Bukarest, die sich vorgenommen haben, ihr Land in die freie Marktwirtschaft zu führen. Sie haben in Austauschprogrammen und Seminaren Westeuropa besucht und sprechen längst fließend Englisch oder Deutsch. Sie erzählen von ihren Träumen und ihren Visionen für ein modernes europäisches Rumänien. Der Film bricht mit den Klischee-Vorstellungen vom Armenhaus Osteuropas. Er zeigt junge Frauen und Männer, die versuchen, ihr Land von der historischen Last zu befreien, immer vor der Frage, ob es für sie selbst nicht lukrativer ist, ihr Glück im Westen zu suchen - in Kanada, Deutschland oder Frankreich, wo westliche Firmen Fachleute mit dem 20fachen Gehalt locken. |
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Folge 4, "Rumänien - die neue Elite und der Beitritt zweiter Klasse" Victor und Michaela haben große Pläne. Die beiden jungen rumänischen Studenten gehören zu einer neuen Elite von Wirtschaftsstudenten in Bukarest, die sich vorgenommen haben, ihr Land in die freie Marktwirtschaft zu führen. Sie haben in Austauschprogrammen und Seminaren Westeuropa besucht und sprechen längst fließend Englisch oder Deutsch. Sie erzählen von ihren Träumen und ihren Visionen für ein modernes europäisches Rumänien. Der Film bricht mit den Klischee-Vorstellungen vom Armenhaus Osteuropas. Er zeigt junge Frauen und Männer, die versuchen, ihr Land von der historischen Last zu befreien, immer vor der Frage, ob es für sie selbst nicht lukrativer ist, ihr Glück im Westen zu suchen - in Kanada, Deutschland oder Frankreich, wo westliche Firmen Fachleute mit dem 20fachen Gehalt locken. |
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"Immer wenn ich ins Ausland fahre", so der Bürgermeister von Temesvar, Gheorghe Ciuhandu, "bin ich bestürzt, welches Rumänien-Bild die Menschen haben. Wir sind das Land der bettelnden Kinder und Behinderten, doch das ist nicht gerecht. Es gibt auch hier bei uns kultivierte und kluge Leute, die einiges weiterbringen." Gheorghe Ciuhandu muss es wissen, denn er spricht sieben Sprachen fließend und er hat es geschafft, viele Investoren aus Österreich, Deutschland und Italien in seine Stadt zu bringen. Ausländische Investoren sind auch wichtige Förderer der Kultur: So kann zum Beispiel das kleine und renommierte ACT-Theater in Bukarest nur mit Hilfe von Geldspenden überleben. |
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"Bären, Brauchtum und Graf Dracula" |
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![]() Der Film erzählt von den kleinen und großen Ereignissen um diese Leprakolonie zwischen Silvester 2000 und der Weinernte im darauf folgenden September. Trotz allem haben sich die Bewohner noch immer den Spaß am Leben bewahrt. Mehr zur Sendung I Mehr zur Sendung II Mehr zur Sendung III |
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Folge 1/5, "Zwei kleine Brüder" ![]() |
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![]() Strassenmusik steht im Zentrum dieses Musik-Dokumentarfilms. "Music Mavericks" nimmt den Zuschauer mit auf eine lustvolle Reise durch die unterschiedlichsten Länder und Musikstile. "Music Mavericks" ist ein Film über Strassenmusiker, ihre Musik und ihr Leben. Seine Protagonisten machen Musik im wahrsten Sinne des Wortes zum Überleben, aber über das wenige Geld hinaus ist ihre Musik vor allem eines: Identität und Vergewisserung der eigenen Kultur. "Music Mavericks" ist ein berührender Film über Strassenmusiker, ihre Musik und ihr Leben. Seine Protagonisten sind eigenwillige Figuren abseits des etablierten Musikbetriebs. Sie machen Musik im wahrsten Sinne des Wortes zum Überleben, aber über das wenige Geld hinaus ist ihre Musik vor allem eines: Identität und Vergewisserung der eigenen Kultur. Der Filmemacher Alain Godet hat fünf Strassenmusiker bzw. -ensembles in ganz Europa begleitet. Der "Road trip" führt in die Schweiz. Stationen sind London, wo die kauzigen "Cosmic Sausages" ihren Schabernack mit dem Publikum treiben, und Amsterdam. Dort packt der Australier Lindsay seinen Rolli voll mit Elektronik und Lautsprechern, um auf einem Platz die Passanten mit seinen gesampelten Gitarren-Klängen zu faszinieren. In Basel trifft Godet auf einen ehemaligen Free-Jazz-Musiker aus Paris, der seit 30 Jahren als Strassenmusiker lebt und mit einer kleinen Concertina seine minimalistischen Tonfolgen dem Strassenlärm entgegenstellt. Seelische Abgründe tun sich auf, wenn sich der Geiger Martin Wild der Realität der Strasse entzieht und sich tief versunken seinen monotonen Flageolet-Klängen widmet. Die musikalische Reise führt schliesslich ins tiefverschneite Rumänien, Heimat des zwölfköpfigen Zigeuner-Blasorchesters "Savale", das in einer Mischung von Verzweiflung und Lebensmut seine irrwitzig schnellen Stücke spielt. Der Musik-Dokumentarfilm "Music Mavericks" nimmt den Zuschauer mit auf eine lustvolle Reise durch die unterschiedlichsten Länder und Musikstile. Er ermöglicht eine intensive Bekanntschaft mit Musikern, für die nur das Eine zählt: vor dem ehrlichsten Publikum der Welt frei von Zwängen die eigene Musik spielen zu können. |
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"Winter in der Zips" Zu Besuch bei den Karpaten-Deutschen Der Alltag der etwa 2.000 Deutschstämmigen in der Zips im Winter. Vor über 200 Jahren Besiedlung des Gebietes am Nordrand der rumänischen Karpaten durch Katholiken aus Süddeutschland und Österreich. Das Leben ist geprägt von alten Traditionen und Bräuchen, dies zeigt sich besonders während der Weihnachtszeit, wenn das Herodesspiel aufgeführt wird. Untereinander sprechen die Zipser noch heute deutsch. Sie sind vorwiegend Selbstversorger und leben von Landwirtschaft und Holzfällerei. Trotz des harten Winters und den ärmlichen Lebensumständen verlassen nur wenige Zipser ihre Heimat. Statements Emilia Funa, Gastwirtin; verschiedene Bewohner der Zips. |
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Folge 6, "Zwischen Rumänien und Bulgarien" ![]() Auf etwa 500 km Länge bildet die Donau die Grenze zwischen Rumänien und Bulgarien. Eine Grenze, die für ihre Anwohner immer spürbar bleibt: Denn es gibt auf der gesamten Strecke nur eine einzige Brücke über den Fluss. Viele Menschen haben ihr ganzes Leben am Ufer der Donau verbracht und sind noch nie auf die andere Seite hinübergekommen. - Ein Fluss, breiter als ein Ozean. -
Das Leben hier ist geprägt von extremen Gegensätzen. Wir begegnen den unterschiedlichsten Menschen in ihrem Alltag und ihren Erinnerungen:
Einem Schafhirten, Schmugglern, einem Schiffskapitän, Bauern, Zigeunern, einem "Donau-Dichter" und ehemaligen Zwangsarbeitern am
Donau-Schwarzmeer-Kanal. Allen ist eines gemeinsam: Auch zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus haben sie es unendlich schwer,
sich im neuen System zurechtzufinden.
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